Die Offiziere lachten aus vollem Halse. „Was für eine Türkin sollte denn dein Weib werden?" fragte ihn Einer der Anwesenden. „Stellet Euch vor, ich gehe eines Tages durch den Bazar in Konstantinopel, als ich hinter mir unsere Muttersprache aus dem Munde einer Frau vernahm; ich sehe mich um und erstaune, daß die vermeintliche Engländerin eine Türkin war. Non dieser Zeit an stellte ich ihr nach, und obwohl ich ihr Ge sicht nicht sehen konnte, ließ mich mein Instinkt, so zu sagen, immer diesem Frauenzimmer begegnen. Tage verstrichen, ja sogar Wochen, als ich bei einer Soirbe unseres Chefs die Auscrwählte meines Herzens erkannte. Ich näherte mich ihr und knüpfte ein Gespräch an, wodurch ich Gelegenheit fand, ihren Scharfsinn und Geist kennen zu lernen. Sie entfaltete eine solche Anmuth und eine solche Liebenswürdigkeit, daß ich mich von ihr nicht losrcißen konnte. Während ich im Ge spräch vertieft da saß, erklangen fußbcflügclndc Weisen, und muntere Pärchen schwebten durch die Räume. Diesen im- provisirtcn Ball, dachte ich, mußt du dazu benutzen, mit dei ner Angebeteten eine Tour zu machen. Gedacht, gethan; — ich engagirte sie zum Tanze, wozu sie erst nach langen Bitten und auf Zureden ihres Vaters einwilligte." Nachdem ReyhongS ein Glas Champagner geleert, fuhr er fort: „Die Leute behaupten, die Liebe sei blind. Ich meines Theils muß bekennen, daß sie in dieser Hinsicht Recht haben. Ich fühlte es an mir. Als ich ihre zarte Hand in der meinen