„Gehe nun zum Bakschyla und sage ihm, daß ich dich ihm anmwfehlc; ich selbst werde später nachkmnmen." Kaum hatte sich Iwan entfernt, als der Pope die Thure sorgfältig verschloß unls seinen Koffer wieder öffnen wollte. Da klopfte eS wieder an der Thürc, Michailoff knirschte vor Aerger. „Werde ich denn heute keine Stunde für mich haben kön nen !" murmelte er. Das Pochen wurde fortgesetzt. „Werda!" rief er endlich aus. „Ich suche jemand, dessen Namen ich vergessen habe," er tönte es vor der Thüre. „Ah aus Griechenland," sagte der Pope freudig für sich hin und schloß die Thüre auf. Eine kleine possirliche Figur in zerlumpten Kleidern, mit einem stark ausgebildeten Höcker, dünnen Beinen und einem ausgcmergelten Gesicht, aber mit verschmitzten Zügen, trat oder vielmehr sprang herein. Der Priester verschloß die Thür wieder sorgfältig und fragte dann den Neuangekommenen, der sich mit einer unver schämten Legerität auf den Koffer ausgestreckt hatte: ,,Nun Milosch, was bringst du Neues aus deiner Heimath?" „Schlecht stehen unsere Sachen, sehr schlecht; der Henker hole die Franzosen und Engländer an des Königs Hofe, doch bringe ich Euch hier einige Briefe, lest diese erst, dann werde ich meinen Mund in Bewegung setzen." „So hebe dich auf von deiner Ruhestätte dort und übergib mir die Briefe," rief der Priester aufgebracht über das freche