21 Ornamenten zeigt sich ebenfalls häufig genug bei Behrens . und geht wiederum auf ägyptisch - assyrisch - babylonische Vorbilder zurück (vergl. hierzu Abb. 13). Sie findet sich besonders stark in der Wiener Architektur und im Wiener Kunstgewerbe. Vor allem sei hier an den Behrens sehen Vorraum der deutschen Abteilung der Turiner Ausstellung erinnert. Der allge meine Eindruck, den dieser Grabgrotten- raum machte, läfst sich nicht anders als assyrisch bezeichnen. Assyrisch war im be sonderen auch die vorherrschende Ein beziehung des Plasti schen in die Archi tektur. Dasselbe gilt von dem Wilhelm Kreis sehen Fest saal, ebenda; der ge waltige rundbogige Eingang zu diesem Saal erinnert an das Portal des Darm städter Ernst Lud wig-Hauses und er mangelte nur der assy rischen Genien, um nicht ausgesprochen assyrisch ZU wirken. Abb. 12. Tisch-Beingestell mit geflügelten Löwen " . (Empire). Ein anderer, eben ¬ falls diesen Bahnen häufig folgender Künstler, zu den be deutendsten Talenten gehörend, ist Bruno Möhring — vergl. z. B. seinen Entwurf zu einer Brücke über das Tyratal bei Plauen. Weiter der zu früh verstorbene, Peter Behrens geistesverwandte Patriz Huber, bei dem dieser Zug be sonders in seinen Buchschmuckarbeiten hervortritt. Stärker noch zeigt er sich bei Hermann Billing, Karlsruhe —