Enthält Anstreichungen und Anmerkungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren als Leseanmerkung an den Seiten 119-162. Paginierfehler: S. 193-194 als S. 194-195 gezählt.
Strukturtyp
Band
Parlamentsperiode
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Wahlperiode
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Reihe
Bibliothek der Gesamtlitteratur des In- und Auslandes No. 63
7L Faust. Noch Ares, Hermes, wie sie heißen; Da sah ich mir vor Augen stehn, Was alle Menschen göttlich preisen. So war er ein geborner König, Als Jüngling herrlichst anzuschaun; Dem altern Bruder unterthänig Und auch den allerliebsten Frau'n. Den zweiten zeugt nicht Gäa wieder, Nicht führt ihn Hebe himmelein; Vergebens mühen sich die Lieder, Vergebens quälen sie den Stein. kaust So sehr auch Bildner auf ihn pochen, So herrlich kam er nie zur Schau. Vom schönsten Mann hast du gesprochen, Nun sprich auch von der schönsten Frau! «hirou. Was! . Frauenschönheit will nichts heißen. Ist gar zu oft ein starres Bild; Nur solch ein Wesen kann ich preisen, Das froh und lebenslustig quillt. Die Schöne bleibt sich selber selig: Die Anmut macht unwiderstehlich, Wie Helena, da ich sie trug. rii,-. Du trugst sie? Wron. Ja, auf diesem Rücken, kaust. Bin ich nicht schon verwirrt genug? Und solch ein Sitz muß mich beglücken! «hiron. Sie faßte so mich in das Haar, Wie du es thust. kaust. O ganz und gar Verlier' ich mich! Erzähle, wie? Sie ist mein einziges Begehren! Woher, wohin, ach, trugst du sie? «Hiro«. Die Frage läßt sich leicht gewähren. Die Dioskuren hatten jener Zeit Das Schwesterchen aus Räuberfaust befreit. Doch diese, nicht gewohnt, besiegt zu sein, Ermannten sich und stürmten hinterdrein. Da hielten der Geschwister eiligen Lauf Die Sümpfe bei Eleusis auf. Die Brüder wateten, ich patschte, schwamm hinüber; Da sprang sie ab und streichelte Die feuchte Mähne, schmeichelte