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Zweiter Teil. H Wenn du nicht lügst, das Werk vollenden, Dich, wenn du lügst, zur Hölle senden! MtpWopheüs. Den Weg dahin wüßt' allenfalls zu finden — Doch kann ich nicht genug verkünden, Was überall besitzlos harrend liegt. Der Bauer, der die Furche pflügt, Hebt einen Goldtops mit der Scholle; - Salpeter hofft er Voit der Leimenwand Und findet golden- goldne Nolle, Erschreckt, erfreut, in kümmerlicher Hand. Was für Gewölbe sind zu sprengen, In welchen Klüften, welchen Gängen Muß sich der Schatzbewußte drängen Zur Nachbarschaft der Unterwelt! In weiten, allverwahrten Kellern Von goldnen Humpen, Schüsseln, Tellern Sieht er sich Reihen aufgestellt; Pokale stehen aus Rubinen, Und will er deren sich bedienen, Daneben liegt uraltes Naß. Doch — werdet ihr dem Kundigen glauben — Verfault ist längst das Holz der Dauben, Der Weinstein schuf dem Wein ein Faß. Essenzen solcher edlen Weine, Gold und Juwelen nicht alleine, Umhüllen sich mit Nacht und Graus. Der Weise forscht hier unverdrossen; Am Tag erkennen, das sind Possen, Im Finstern sind Mysterien zu Haus. Nilftr. Die lass' ich dir! Was will das Düstre frommen? Hat etwas Wert, es muß zu Tage kommen. Wer kennt den Schelm in tiefer Nacht genau? Schwarz sind die Kühe, so die Katzen grau. Die Töpfe drunten, voll von Goldgewicht, Zieh deinen Pflug, und ackre sie ans Licht. NephiSoptelcs. Nimm Hack' und Spaten, grabe selber, Die Bauernarbeit macht dich groß, Und eine Herde goldner Kälber, Sie reißen sich vom Boden los. Dann ohne Zaudern, mit Entzücken, Kannst du dich selbst, wirst die Geliebte schmücken' Ein leuchtend Färb- und Glanzgestein erhöht Die Schönheit wie die Majestät.