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w w ci gt t- er nt id üt :» 'e, id >r, )N uf »' as -ch iet m- ng hr au M )ic er, »d eü oü be- -e- i>n 'te, oie ge- rie ^eü »it att ich a'l ie" nt' ZU »d I's! -n, zig >p- rN >e" ew l-ke id- »v ye' i" Dorf Mara gehen viele Maulthierc zu Grunde. Vor ihren ani Wege lie genden gebleichten Gebeinen scheut das gesunde Thier zurück. In den Audes muß mau stellenweise durch ganz schmale Klüfte reiten, die hier und da nicht breiter sind als das Reitthicr selbst. Der Reiter ist dann gezwungen, seine Beine über den Hals des Thieres zu legen und die plumpen, mit Metall beschlagenen Steigbügel abzuschnallen, damit das Thier nicht verletzt wird. Häufig bilden auch die dichten Wurzeln der Bäume über diese» Klüften Ein festes Dach, daß man wie in einem dämmerigen Tunnel dahin reitet. Begegnen sich in solchen Engen zwei ; Thiere, so muß, da an ein Ausweichen nicht zu deukeu ist, das j eine auf den Hinterbeinen cmporgerichtct, umgedreht und auf eine breite Stelle des Weges zurückgcführt werden, damit das andere Thier vorüber kann. Tie Brücken über die Gcbirgs- schlnchten bestehen im östlichen, waldarmen Theile des Landes entweder aus einigen Agavepsähleu, die durch Querstricke mit einander verbunden und mit Reisig belegt werden, oder, wenn der Uferabstand zu groß ist, aus starken Stricken von Ochsen haut, die durch dünne Querstricke verbunden und mit Schichten von Baumzweigen, Stroh, Agavewurzcln nnd dergl. bedeckt sind. Die erste Art der Brücken ist blos 1 m. breit und hat kein Geländer; die andere Art, die Hängebrücke, die imonte cts 8oza (Soga heißen die Stricke), hat als Geländer einen ?/, m. höher», nebenher lausende» Strick. Derartige schwankende Brücken sind oft über 30m. lang. An noch gefährlicheren Ueber- gängön wird der Reisende und sein Gepäck vermittelst eines einzigen Strickes über den Wildbach gezogen, während die Thiere durch's Wasser getrieben werden. Rechnen wir zu diesen Beschwerden noch die nicht jeden Reisenden ergreifende Hochgebirgskrankheit der Athembelästigung, die Sorroche der Puna, ferner die Schneeblindheit, Sorumpe, das höchst mangelhafte Unterkommen in den einsamen Tambos (Gasthäuser, Poststationen), so möchte vielleicht Mancher von vornherein auf eine solche Reise verzichten; allein die Groß artigkeit der Natur, der Reichthum, den das Land in natur wissenschaftlicher, ethnologischer und antiquarischer Hinsicht bietet, hat bereits eine große Zahl von Forschern nach Peru ge führt, ohne daß das Gebiet mehr als oberflächlich erforscht wäre. Einer der jüngsten Reisenden, welcher cs durchzogen, ist Paul Marcoy. In den nächsten Blättern wollen wir ihn ans seiner Wanderung von der Küste aus bis zum Amazonenstrom begleiten. (Fortsetzung folgt.) Fräulein ^lerundrine Cinne. Auch das Jahr 1869 hat aus deu schon sehr gelichteten Reihen kühner Afrika-Reisenden sein Opfer gefordert. Fräulein Alexandrine Tniuc, geboren 1839 im Haag, Tochter eines reichen, 1856 verstorbenen Engländers nnd einer Holländerin, ist Anfang Juli iu Birguig, vier Tagereisen westlich von Mursuk, von ihren räuberischen Führern ermordet worden. — Frau Tinne hatte mit ihrer Tochter und mit ihrer Schwester, Fräulein A. von Capellen, außer manchen europäischen Län dern 1856 und 1858 auch Aegypten besucht. Von deu Ver hältnissen in der Heimat nicht angezogen, von einem immer wachsende» Hang zum morgenlündischen Leben und ungesät tigter Reiselust getrieben, gingen sie im Juli 1861 wiederan die Ufer des Nil, überwinterte» in einem Landhanse bei Kairo nnd unternahmen nach umfassenden Vorbereitungen und mit zahlreichem Gefolge die Fahrt bis Gondokoro am Weißen Nil; die Reise dauerte vom 9. Januar bis 20. November 1862. Von Khartum aus, wo die Damen den nächsten Winter zubrachten, fuhren sie 1863 mit noch größerem Gefolge und einer gewal tigen, die Reise freilich hindernde» Masse von Gepäck, den Weißen Nil und daun den Bahr-el-Ghasal aufwärts; von Heug- li», Stcudner, Baron d'Ablaing begleiteten sie. In den feuchten, heißen Niederungen jenseit des No-Sees und der Meschra-el-