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er Laterne früher Wochen- und Nachrichtsblatt zugleich SWB-AMM ßr HsW«f, Mlitz, HerüsSsrs, Hus^rf, Zt. ßziSie», HeinWorl, Rariena« iiü MSlses. AMtsMatt Mr de» StSLrst z« AchtrEein. Rr. 217. l889 M. G ,ehalten?' n Diener ige Stufen man durch > das uach nerpaares, begab sich m auf den >es Erdge- Auf dem gebrauchtes s belassen Lutdeckung m Schorn- man ohne das Dach j sich die :dnng des slur. Der w in der n Oeffuen c man in ir Aufbe en diente. Thür, zu ßte. Der mehrere Zerbrechen fetzte der urde der ich mich von Vor- cht mehr cn gegen- : Mauer- >er diesem l'/e Fuß Lisenblech a kleines , seit hier gen/' us durch gelangen 'teinfeger. . „Doch geöffnet Händen . Meister e Küche?" t Hanfes, lergeschoß. u Kammer icht mehr igentltchen „Meine ung sehr Königliche AmLshanpLmanAschaft. Merz. Mssel Her- Begleitern zurück. —- Gefühl er- das nächt en Hauses sagte der n Tischler, au Müller, in diesem Wohnung ' wandte und den fordern." immung. nis ver- g, nahm sich mit m Raum BMNNtMKchMU. Wegen Ausbaggerung des Hauptwasserschrotes ist der Zufluß des Wassers nach der Stadt vom oberen Marktplatz an abwärts, von morgen Mittwoch mittag an unterbrochen, und daher die Rohrleitung für diesen Nachmittag außer Betrieb gesetzt. Lichtenstein, 17. September 1889. Ter Stadtrat. Abteilung städtisches Wasserwesen. Härtel. erfreulich sein möchten, schloß Redner nach abermali gem herzlichen Willkommeusgruß, mit einem drei fachen Hoch auf den Bezirksverband. Hiernach begrüßte Herr Kommandant Graupner' die Er schienenen im Namen der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr ebenfalls in herzlicher Weise. Aus dem vom Vorsitzenden vorgetrageneu Jahresbericht er- giebt sich, daß der Verband aus 44 Feuerwehren be steht und 3 im Bezirke noch befindliche dem Verbände fern stehen. Die im verflossenen Jahre stattgefnndenen Inspektionen seien sämtlich gut ausgefallen und nur bei einer Feuerwehr sei das Signalwesen nicht gut g.wesen. Aus dem vom Verbandskassierer vorge tragenen Kassenbericht geht hervor, daß sich das ge samte Vermögen incl. des vorhandenen Inventars auf zusammen 496 M. 81 Pfg. beläuft. Die Kopf steuer soll auch für nächstes Jahr, wie seither, 5 Pf. betragen. An Stelle des zurückgetretenen Hrn. Crimm- Crimmilschau, wurde Herr Dietze-Lößnitz und zu Be zirksausschußmitgliedern die Herren Berger-Callnberg und Illgen-Crimmitschau gewählt. Als Ort für den nächsten Verbandstag wurde Lößnitz bestimmt. Herr Teichmann-Werdau wünschte das Gesuch, daß Feuer wehrmitglieder, welche im Dienste verunglücken (also nicht nur bei Bränden) ohne Ausnahme unterstützt würden, der hohen Landesreglerungzu unterbreiten, was allgemeine Billigung fand. Herr Frank-Zwickau bespricht die Frage über die Vereinfachung der Uniformierung und kommt man zu der Ansicht, daß erst abgewartet werden soll, wie sich der Landesausschuß zu der Frage stellt. Im andern Falle soll Herr Frank die von ihm angeregte Sache wieder in die Hand nehmen. Nach der Präsenzliste waren anwesend 30 Delegierte. Die Beratungen wurden kurz nach 1 Uhr geschlossen. Visses Blatt erscheint, tagt ich (außer Son«» Md Festtags) MubS für den sMenden Tast, MertsljäLrUche! Bezugspreis: 1 Mark W Pst — Einzelne Nummer s Pfennige. Gestellungen -nehme« außer der Expedition i« MsstrAtzein, Markt 179, alle Kaiser!. PostanKÄten, Postbote», sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die viergespaltene Ksrpuszeile oder dsrm Raum mit 10 Pfennigen berechnest — MuahMe der J«ser«k täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. WelüKNtNKHNNg. Allen hiesigen Hausbesitzern wird hierdurch die Verpflichtung auferlegt, die vor und bez. hinter ihren Häusern befindliche öffentliche Straße jederzeit rein zu halten und wöchentlich mindestens einmal und zwar am Sonnabendnachmittag kehren zu lassen. Unterlassung dieser Verpflichtung wird mit Geldstrafe bis zu 20 Mark, event. Haftstrafe bis zu 8 Tagen bedroht. Lichtenstein, den 13. September 1889. Der Rat zu Lichtenstein. Fröhlich. —— — sS. JührgKNg. Dienstag, .den 17. September BekMNtWKchNNg. Die Mülsenbachbrücke bei der Nödel'schen Mühle in Mülsen St. Jacob ist wegen Umbaues bis auf Weiteres gesperrt. Glauchau, den 13. September 1889. BetlMUtMKHUNA. Montag, den 23. Septbr. r». nachmittags 4 Uhr soll auf dem neuen Schulgruudstücke zu Hohndorf das vormals der Witwe Glänzel gehörige Haus gegen Barzahlung auf Abbruch meistbietend versteigert werden. Auswahl unter den Bietern bleibt jedoch vorbehalten. Die Bedingungen sind vorher im Gemeindeamt zu Hohndorf einzusehen. Hohndorf, den 14. September 1889. Der Schulvorstand. Diak. Riedel. Tagesgeschichte. — Lichtenstein, 16. Sept. Gestern wurde in unserer Stadt der 8. Verbandstag des Feuerwehr- bezirksverbaudes von Zwickau und Umgegend abge halten. In die festlich mit Flaggen geschmückte Stadt zogen die Gäste am Vormittage ein und wurden da selbst vom Ausschuß der hiesigen Freiw. Feuerwehr festlich empfangen. Kurz nach 11 Uhr begannen die Beratungen im großen Saale des goldnen Helm. Der Verbandsvorsitzende Herr Beckert-Neukirchen be grüßte die zahlreich Erschienenen, wünschte, daß das Fest einen recht befriedigenden Verlauf nehmen möge und dankte der Stadtgemeinde Lichtenstein für die schöne Aufnahme. Weiter bemerkte Redner, daß das verflossene Jahr für den Bezirksverband ein glück liches gewesen sei und nachdem er noch erwähnte, daß Delegierte des Landesausschusses von Sr. Majestät dem Könige huldreichst empfangen worden seien, brachte er ein dreifaches Hoch auf Se. Maj. König Albert, des hohen Protektors der Feuerwehren, aus, in welches die Anwesenden jubelnd eiustimmten. Hierauf ergriff Herr Bürgermeister Fröhlich das Wort, dankte für die Einladungen an die städtischen Kollegien und begrüßte die Erschienenen mit den Worten: „Herzlich will kommen in Lichtenstein!" Das Institut der Freiw. Feuerwehren, bemerkte Redner weiter, sei gegen früher ein großer Unterschied. Heute seien allerorts Männer zusammengetreten, die sich die Aufgabe gestellt, in Zeiten der Gefahr zu retten; es sei kein Institut vor handen, was der Feuerwehr in dieser Beziehung an die Seite zu stellen sei. Mit dem Wunsche, daß die Beratungen förderlich und die Stunden, die die Er schienenen in Lichtenstein verlebten, ersprießlich und at in den eschlossene lfalls auf re Küche, Nachmittags ^/i3 Uhr sammelten sich sämtliche Feuer wehren unter Vorantritt des Bezirksausschusses aus dem Marktplatze. Punkt 3 Uhr erfolgte das Signal und die hiesige Freiwillige Feuerwehr begann mit dem Sturmangriff. Die Idee war ungefähr folgende: Es wurde angenommen, daß im Hotel zur goldnen Sonne ein Dachstuhlbrand ausgebrochen sei und die Treppen infolge des Rauches ungangbar waren; die in dem Gebäude anwesenden Bewohner mußten ans diesem Grunde mittels Rettungsschlauches herabbe fördert werden. Die erste Spritze, welche zur Deckung des unteren Nachbarhauses in Funktion treten sollte, gab in 49^ Min. Wasser. Die Spritze rl, welche am Hydrant aufgestellt war, übernahm mit einem Strahl die Deckung des oberen Nachbarhauses, während der andere Strahl direkt auf das Brandvbjekt (Hotel goldne Sonne) gerichtet wurde und gab in 7 Minuten Wasser. Die Uebung schloß mit einem Parademarsch mit den Geräten vor dem Bezirksaus schüsse. Der Gesamteindruck der ganzen Hebungen war ein vorzüglicher, denn im Feuerlöschdienst hervor ragende Persönlichkeiten sprachen sich nur belobigend über die Leistungen und Fortschritte der Lichtensteiner Feuerwehr aus. Nach beendeter Uebung erfolgte nun die Aufstellung des Festzuges, an welchem 23 Feuer wehren mit der Lichwnsteiner teilnahmen und zwar Bernsdorf, Bockwa, Callnberg, Crimmitschau, Glauchau, Gablenz, Hartenstein, Heinrichsort, Hohndorf, Kirch berg, Lößnitz, Marienthal, Meerane, Neudörfel, Reins dorf, Reichenbach, Rödlitz, Schedewitz, Wahlen, Werdau, Wilkau, Zwickau. Der ganze Zug zählte ca. 800 Feuerwehrleute und bewegte sich vom Markt nach der Chemnitzerstraße, Hospitalgasse, Kirchplatz, Schul gasse, Markt, Zwickauerstraße, in das Hotel zum Zur MrchsUvBrstMds-WOl m LiHieNstem. Nach der Kirchen-Vorstands-Ordnung haben die seit sechs Jahren gewählt gewesenen Kirchenvorsteher aus Lichtenstein, als zur Zeit: Herr Kirchen-Kassierer Stadtrat Carl Heinrich Härtel, Herr Fabrikant Wilhelm Ebert und Herr Fabrikant Paul Fankhänel, auszuscheiden. Es ist deshalb die Ergänzungs wahl von drei Kirchenvorstehern für Lichtenstein vorzunehmen; die Ausscheidenden sind dabei wieder wählbar. — Darum ergeht hiermit der Aufruf an alle stimm berechtigten Mitglieder der Kirchgemeinde Lichtenstein, welche sich an der Wahl beteiligen wollen, sich in der Zeit von heute bis Montag, 23. September, abends Uhr bei einem der beiden hiesigen Geistlichen oder bei einem der hiesigen Herren Kirchenvvrsteher, Herren Härtel, Ebert, Fankhänel, sowie Herrn Stadtrat Beyerlein und Herrn Webermeister Meyer, mit Angabe ihres vollständigen Namens und Vornamens, Standes, Alters und Wohnung mündlich oder schriftlich als Wähler anzumelden. — Stimmberechtigte Wähler sind laut Gesetz alle selbständigen Hausväter, welche das 25. Lebensjahr erfüllt haben, sie seien verheiratet oder nicht, mit Ausnahme Solcher, die durch Verachtung des Wortes Gottes oder unehrbaren Lebenswandel öffentliches, durch nachhaltige Besserung- nicht wieder gehobenes Aergernis gegeben haben, oder die von der Stimmberechtigung bei Wahlen der politischen Gemeinde ausgeschlossen sind. Da nur die sich Äumeldcnden an der Wahl teilnchmen können, so wollen die stimm berechtigten Hausväter der Gemeinde in der genannten Zeit sich zur Liste der Wähler anmelden. — Der Herr aber wolle die Wahl, die damit vorbereitet wird, zum Besten der Gemeinde segnen! Lichtenstein, 16. September 1889. Der Kirch en-Bors?and. H. Naumann, Oberpfarrer, Vorsitzender. HMHhLrlmlf auf MhrLch Das auf der Vaterlandsgrube in Oelsnitz stehende Wohnhaus nebst Seitengebäude und Bretschuppen soll Mittwoch, den 25. September e., vormittags Uhr an Ort und Stelle auf Abbruch unter den im Termin bekannt gemacht werden den und bis dahin im Fürstlichen Rentamt Oelsnitz ausliegenden Bedingungen meistbietend versteigert werden. Fürst!. Rentverwaltung Oelsnitz. MVN