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Schah zur Aus- i „Standard" aus Phisch meldet, für Reise nach Athen issicht gekommen oester Sophie bei- t dorthin werde des Kaiserpaares oder begleitet sein, allgemeine deutsche eröffnet worden. Hen eingetroffen. roberlehrerHalben lich willkommen. r kurzen Bericht li 1888 verließen s an der Ostküste lngmassalik-Land, n wir auf einen auf starke Eis- Zande wurde unser rt; wir gerieten " Neilen südwärts; ritoklUJ/s" nörd- u wir nordwärts, ibeis den nächsten auf Eisberge und Am 10. August ten nun 5 Tage zen u. s. w. Am , welche 3 Tage wurde. Obgleich nen keine Unfälle er andere bis zu Risse ausfüllte, veränderten wir in setzten wir 3 worauf wir be halten. Das Jn- teau von 8—9000 heinlich bedeutend dauerte mehrere sich unzureichend, 50Grad, herrschte, . EinSchneesturm, t, begrub letzteres, n Segelwind, der sahen nicht von n Jubel erregte; chwerer Risse nn ptcmbcr erreichten ießen mir zurück, reichten wir den ichtung von Gvdt- orzudringen. Drei Boot aus Segel- die übrigen zu- en. Ani nächsten Zoote nach Godt- m widrigen Winde einem schweren Hiner an der Ex- whalten in Godr- rasch vergangen. Kajakfahrten, be- deren Leben wir ohnten, wobei wir 1 d. I. kam der Post aus Nord- auf das Phantom ht kam. Anders i Ursachen. Mein gehegt, daß das egen war, sich auf s diesem Grunde < ankreich gewählt; Gegenwart meiner konnten sie seine ergriffen werden. te Familienzwiste, ort knüpften, und nge Furcht wohl einen unheilvollen ; Dich um eine zwiste bitten, mein den, daß es keine ;u dieser Frage erzeugt." welche das Thee- das Feuer warf und Dunkelheit üt seiner von der die Lampen und 'rennenden Lichter nktcheu in einer und ich vermochte ndes zu erkennen, rg immer ernster uglischen Gesetze", welche Vorrechte lie, der Erbe aller t. Zwischen ihm grönland holen sollte, daran ober durch ungewöhnlich ungünstige Eisverhältnisse verhindert wurde. Wir verließen am 4. Mai Grönland und hatten eine gute Heimreise." * * Es bestätigt sich, daß die Ermordung der Gräfin de Chasteleer den Charakter eines Agrarver brechens hat. Dies ist seit wenigen Jahren bereits der dritte derartige Fall. Der Thäter ist noch nicht entdeckt. * * Acht Brücken der Pennsylvanischen Eisenbahn sind weggeschwemmt worden und die Lage von fünf anderen ist unbekannt. Der „Philadelphia Record" schätzt den Wert des durch die jüngsten Ueberschwem- mungen zerstörten Eigentums auf 75,000,000 Dollars. * * Ueber die Katastrophe in Johnstown laufen nun immer ausführlichere Nachrichten ein. Ein Tele gramm des „Newyork Herald" schildert die Ver wüstungen wie folgt: Von einer Bevölkerung von 50000 Einwohnern, welche Johnstown vor dem Dammbrnch zählte, sind bisher erst die Namen von 18000 als am Leben verzeichnet worden, trotzdem seit Montag die Listen offen liegen und jeder die Re gistrierung unterstützt. Hunderte von Leichen wurden heute aufgefundeu und an tausend Personen bestattet. Das Wegräumen des riesigen Trümmerhaufens, welcher sich an der Brücke uufgestaut hat, schreitet nur langsam vorwärts. Es müssen 6200000 Knbikfuß sortgeräumt werden. Bei den Arbeiten bietet sich dem Auge häufig ein gräßlicher Anblick dar. Einmal rollte der verkohlte Kopf einer Fran heraus, in deren Ohren noch die Diamanten leuchteten. Der Mann, welcher das Haupt in einem Tuche trug, strauchelte. Der Kopf fiel zur Erde und die Diamanten in die Trümmer. Heute stießen die Arbeiter auf die Leichen von fünf Handlungsreisenden. An der Brust eines jeden war die Karte des Betreffenden mit einer Nadel angesteckl. In dem Schutte einer Methodisten kirche sand man die Leichen eines Mannes und einer Fran, welche sich fo fest umschlungen hielten, daß man sie fo bestatten mußte. Als die Flut herein drang, fand gerade eine Trauung statt. Braut und Bräutigam ertranken, der Geistliche und die Trau zeugen dagegen wurden gerettet. Eigentümlich ist der Einsturz des sehr fest gebauten, 78 Fuß über dem Flusfe liegenden Aquädukts- Die Ingenieure sagen, daß derselbe unbedingt dem Wasser widerstanden Härte, wenn er n cht auf andere Weise zerstört worden wäre. In Süd-Fork befand sich nämlich ein Dyna- mitlager. Dieses wurde von der Flut mit einer Ge schwindigkeit von 20 Meilen den F uß hinunter ge rissen, bis es an den steinernen Pfeilern des Aquä dukts explodierte. Meilenweit hörte man die Explo sion. Die Quadern wurden 200 Fuß hoch in die Luft geschleudert. Die Peunfylvania-Eisenbahn-Ge- sellichaft schützt ihren Verlust auf lOOOOOOO Dollars. Vor drei Wochen kann kein durchgehender Zug fahren. Auch die Feinde des menschlichen Geschlechts sind an der Arbeit und suchen aus dem namenlosen Unglück Vorteil zu ziehen. Heilte begaben sich Kupplerinnen an mehreren Stationen in die Eisenbahnzüge und suchten die Bekanntschaft der jungen weiblichen Fahr gaste zu machen, denselben ein Heim anbietend. Die Pennsylvania Eisenbahn-Gesellschaft befördeit deshalb nunmehr die Notleidenden von Johnstown auf Son derzügen, welche auf keinen Zwischeustationen anhal ten. Generaladjutant Hastings schätzt die Zahl der in den Ueberschwemmungen Umgekommenen auf 15000, andere fogar auf 20000. — Der Fond zum Besten der Ueberschwemmten hat jetzt die Höhe von 1500000 Dollars erreicht, wovon Philadelphia 500000 Dollars, Newyork 450000 Dollars, verschiedene pennsylvanische und seinen jüngeren Brüdern herrscht derselbe Unter schied, wie in der sozialen Ordnung zwischen dem Reichen und Armen. Dem Aeltesten werden alle Ehren, Besitzungen und Lebensgenüsse zu teil, während die anderen kämpfen und entbehren müssen, um sich einen Weg zu bahnen und eine Stellung zu erringen. Diese Ungleichheit trat in der Familie meines Urgroßvaters durch die Vorliebe noch deut licher hervor, welche die Eltern für ihren ältesten Sohn Robert hegten. Bei dieser Gelegenheit mußte der jüngere, James zurückstehen; allein von Natur heftig und reizbar, protestierte er gegen eine solche Ungerechtigkeit. Wenn er auf Befehl des Vaters fein Lieblingsspielzeug dem älteren Bruder überlassen mußte, begleitete er die erzwungene Handlung mit einem derben Faustschlage, der Robert weinend zur Mutter gehen ließ, um sich über den bösen James zu beklagen. Da sich diese Szenen fast täglich wiederholten, so beschloß der Vater endlich, den jüngeren Sohn aus dem Hause zu entfernen. Er wurde nach Irland zu einer armen Tante geschickt, während Robert, mein väterlicher Großvater, allein im Schlosse blieb und dort als Despot herrschte. Schwach, eigensinnig und durch nichts beschränkt in seinen Launen, wuchs er unter der Aufsicht eines nachsichtigen Erziehers heran und gewöhnte sich, feine leisesten Wünsche als Gesetze für alle anderen anzusehen. „James dagegen begann in der neuen Familie und auf der hohen Schule das Leben kennen zu lernen. Seine Heftigkeit mäßigte sich, und sein erbittertes Herz wurde weicher unter dem Einflüsse einer tiefen Neigung. «Er liebte eine seiner Cousinen, welche ihn schwesterlich Städte 220000 und Chigago 100000 Dollars bei getragen haben. Naturalien haben Philadelphia und Newyork im Werte von je 250000 Dollars gespendet. Von London und Paris sind 100000 Dollars einge gangen. Die Londoner Aktienbörse hat einen weiteren Betrag von 500 Lstrl. an den Newyorker Fond geschickt. Die Aufsicht über die richtige Verteilung der Sammlungen wird der Gouverneur von Pennsyl- vanien, Beaver, und das pennsylvanische Wohllhütig- keits-Amt übernehmen. Ain meisten bedürfen der Hilfe die Stadt Johnstown, WiUiamsport und Lewis town. — Eine andere Meldung besagt: Das Hilfs komitee, welches sich in Johnstown gebildet hat, be schäftigt 3000 Arbeiter zum Wegräumen der Trümmer, ernährt 15000 Hungernde und unterstützt 700 Fa milien. Joynstown ist jetzt eine an den Hügeln ge legene Zeltstadt. Die Regierung hat eine Abteilung Ingenieure von West Point hingeschickt mit Pontons, nm Brücken über den Conemangh-Fluß zu schlagen. Auch die Einwohner von Lockhaven bitten jetzt um Hilfe, und Gouverneur Beaver hat ihrem Gesuche sofort stattgegsben und Lebensmittel geschickt. Vermischtes. * Ueber die Angst vor Gewittern schreibt Or. Zimmermann in seinem Werk „Naturkräfte und Natur gesetze" u. a.: „Die Gewitterfurcht ist eine thörichte, wenn sie auch, wenigstens bei sehr zartnervigen Per sonen, sehr zu entschuldigen ist, da der betäubende Schlag, der einem nahe niederfahrendcn Blitz folgt, auch ganz kräftige Personen erschüttern mag. Daß der Blitz töten könne, ist allerdings wahr; faber dies hat er mit jedem fallenden Dachziegel oder Blumen topf gemein. Sollte man sich nun fürchten, in einer Stadt zu wohnen, in welcher es Blumentöpfe und Dachziegel giebt? Dann dürfte man überhaupt nicht ausgehen; denn man kann von einem Wagen gerädert, von einem bösen Pferde totgeschlagen, von einem tollen Hunde gebissen werden. Man dürfte dann aber auch nicht zu Hause bleiben; denn die Stubendecke oder das ganze Haus könnte einstürzen- Daß der Blitz Häuser anzündet, ist allerdings wahr; aber das hat er mit jedem Talglicht und mit jeder glimmenden Kohle ge mein, und dis bei weitem wenigsten Feuersbrünste entstehen- durch den Blitz. Wäre es möglich, unsere tagtägliche Fenersgefahr durch Donner zu verkünden, es würde gar nicht aufhören zu donnern, wir würden vom Geräusch taub werden; denn eS reichen sich das Holzholen durch die Mägde mit Licht aus dem Keller oder vom Boden, das Tabak- und Zigarrenrauchen der Herren und Bedienten, das nächtliche Putzordnen der Kämmerjungfern, das im Bette Lesen ihrer Herr schaft usw. in steter Abwechselung und unaufhörlich die Hände. Und nun erst, wie lhöricht ist die Ge- wiitersurcht, wenn man au die Krankheiten denkt! Wir wollen nicht von Epidemien sprechen, nicht von derCholera, sondern von Nervengastrischen und anderen Fiebern, von Lungenentzündungen, von Ruhr usw. Es sterben in Berlin an diesen verschiedenen Krank heiten durchschnittlich in der Woche 250 Menschen; in 1500 Mal so viel Zeit,^. h. in 30 Jahren, ist in Berlin nur ein einziger Mensch vom Blitz er schlagen worden! Ist das nicht höchst lächerlich, sich vor dem Tode durch den Blitz zu fürchten'? Das Verhältnis ist wie 375 000 zu 1." * Der Kaiser und die Radfahrer. Beim Besuche der Militär-Tnrnanstalt sah der Kaiser einige Offiziere das Zweiradsahren üben und bemerkte dazu, erwürbe sich freuen, wenn das Radfahren von den Offizieren mehr betrieben würde als bisher. Da viele Offiziere von der Benutzung des Fahrrades abzusehen pflegen, empfangen und ihm die Bitterkeit des Exils versüßt hatte. Wenn er einst Emmy's würdig werden. und Vermögen erwerben konnte, um sie reich zu machen, dann wollte er seinem Bruder verzeihen, daß er ihn aus dem väterlichen Hause verdrängt hatte, dachte er. Dieser Traum des Jünglings wurde zur fixen Idee des reifenden Mannes. Als er die Universität ver lassen hatte, erbat er von seinem Vater die Erlaubnis, in den Dienst der ostindischen Kompanie treten zu dürfen und erhielt sie. Es war der erste Schritt, der ihn weit führen konnte. Da die jungen Leute nach Maßgabe ihrer Befähigung nicht selten zu wichtigen Stellen, selbst in der Zivilverwaltuug, herangezogen wurden, so hatten die Offiziere der Kompanie glän zende Aussichten auf Ehren und Reichtümer. James war brav, bis zur Verwegenheit kühn, gebildet und verliebt, — das Glück mußte ihm also günstig sein! Nach vierjähriger Dienstleistung in Kalkutta erwartete er, sein Los entschieden zu sehen. Voll von Hoffnungen, reiste er ab, allein er stieß in der ersten Zeit auf bittere Täufchungen. Auch dort war er der arme jüngere Sohn einer Familie, der von dem Uebermute und dem Reichtume feiner betitelten und warm empfohlenen Kameraden in den Hintergrund gedrängt wurde. Im bengalischen Heere verschaffte er sich Genugthuung. Wenigen jener reichen und vornehmen Söhne war es darum zu thun, ihr Leben auf das Spiel zu setzen. Es fand sich ein sehr schwieriger Auftrag, dcsfen Ausführung mit großer Gefahr verbunden war. James erbot sich dazu, er hielt ihn und entledigte sich desselben in solcher Weise, daß die Aufmerksamkeit des Generalgouverneurs, Lord Clive, auf ihn gezogen wurde. weil ihre höheren Vorgesetzten sich für diesen Sport nicht erwärmen konnten, so dürfte der Ausspruch des oberste« Kriegsherrn dazu angethan sein, in jener Hinsicht eine Umwälzung herbeizuführen. Standesamtliche Nachrichten für Lichtenstein, vom Monat Mai 1889. Geburten: 1.16) No. 99 Lina Rosa, T. d. Webermei sters Moritz Alban Heinze. 100 Martha Helene, T. d. Tischlermeisters Ernst Otto Götze. 101 Horst Hans, unehel. S. d. Wirtschaftsgehilfin Klara Selma Hendel. 102 Hedwig Klara, T. d. Wirkers Ernst Theodor Bodenschatz. 103 Klara Alaric, T. d. Strumpffabrikarbeiters Ernst Hermann Schubert. 104 Otto Emil, S. d. Webers Ernst Otto Winter. 105 Elisabeth Martha, T. d. Kaufmanns Hermann Oskar Richard Graßmann. 106 Paul Otto, S. d. Kaufmanns Hermann Emil Pampel. 107 Emil Paul, S. d. Strumpfwirkers und Tanzlehrers Ernst Hermann Uhlich. 108 Marie Magdalene, unehel. T. d. Näherin Minna Auguste Zeuner. 109 Klara Martha, T. d. Handelsmanns Karl August Hentschel. 110 Marie Martha, T- d. Bergarbeiters Max Theodor Franke genannt Glaß. 111 Hörmann Friedrich S. d. Handarbeiters Johann Heinrich Wilhelm Stöhr. 112 Johanne Elisabeth, T. d. Schloßgärtncrs Friedrich Julius Hermann Barth. 113 Otto Friedrich, S. d. Maurers Friedrich Otto Bonitz. 114 Elsa Helene, T. d. Webermeisters Wilhelm Heinrich Lanx. Aufgebote: (7) No. 39 der Bäcker Alban Julius Colditz in Wernsdorf mit Bertha Marie Mühlberg hier. 40 der Bergschmicd Johann Angnst Pötzschke in Hohndorf mit der Dienstperson Anna Müller daselbst. 41 der Grund- und Hhpothekcnbnchführcr Friedrich Wilhelm Bruno Hörig in Lichtenstein mit der Wirtschaftsgehilfin Marie Anna Gold ammer in Schöncrstädt. 42 der Bürgerschnllehrer Emil Pohle in Ronneburg mit Elisabeth Bertha Facius hier. 43 der Handarbeiter August Emil Herold in Nödlitz mit der Näherin Auguste Marie Matthes hier. 44 der Geschäftsgchilfe Emil AntoN—Behrle in Callnberg mit der Fabrikarbeiterin Wilhel mine Störer hier. 45 der Oekonom Friedrich Richard Hall bauer mit der Wirtschafterin Ida Lina Hößler, beide hier. Eheschließungen: (4) No. 23 der Kaufmann Emil Richard Winkler mit Bertha Emilie Stegmann, beide hier. 24 her Kaufmann Willy Albert in Zschopau mit Marie Härtel hier. 25 der Mühlenbesitzer Paul Richard Götze mit der Wirtschaftsgehilfin Minna Anna Müller, beide hier. 26 der Bäcker Alban Julius Colditz in Wernsdorf mit der Dienstmagd Martha Marie Mühlberg hier. Sterbefällc: (17) No. 82 die Handclsfrau Pauline Albertine verw. Götze geb. Sonntag, 54 I. 11 Mon. 20 T. alt. 83 der Webermeister Heinrich Ernst Pöschel, 67 I. 9 Mon. 21 T. alt. 84 die Handarbeiterin Christiane Friederike verw. Dehler geb. Jung, 73 I. 1 Mon. 10 T. alt. 85 Emil Richard Böttcher, S. d. Webers Wilhelm Böttcher, 2 Alon. 21 T. alt. 86 Elsa Rosa, unehel. T- d. Näherin Anna Marie Gersdorf, 18 T. alt. 87 Max Rudolf Keller, S. d. Bergarbeiters Friedrich Hermann Keller, 2 Mon. 1 T. alt. 88 die Näherin Johanne verw. Eifert, 65 I. 6 Mon. 9 T. alt. 89 der totgeb. S. d. Webermeisters Friedrich Wilhelm Heinze. 90 Emil Paul Uhlig, S. d. Strumpfwirkers und Tanzlehrers Ernst Hermann Uhlig, 17 Stunden alt. 91 der Klempnermeister Friedrich Ernst Krohn, 30 I. 6 Alon. 20 T. alt. 92 Emil Alwin Bergert, S. d. Bergarbeiters Emil Oswald Bergert, 3 Mon. 18 T. alt. 93 Luise Wilhelmine Gläser, T. d. Webermeisters Eduard Heinrich Gläser, 23 I. - 6 Alon. 24 T. alt. 94 Paul Willy Ziegert, S. d. Schuh machers Johann Eduard Ziegert, 4 Mon. 18 T. alt. 95 Martha Helene Otto, unehel. T. d. Fabrikarbeiterin Anna Luise Otto, 4 Mon. alt. 96 Flora Linda Meyer, T. d. Strumpfwirkers Franz Ehregott Meyer, 6 Mon. 11 T. alt. 97 der Webermeister Friedrich Wilhelm Bergmann, 66 I. 5 Mon. 18 T. alt. 98 Ernst Otto Zscherpel, S. d» Weber meisters Friedrich Hermann Zscherpel, 5 Mon. 22 T. alt. Fmniliennachrichten. Verlobt: Frl. Marie Winkler in Leipzig mit Hrn. Bruno Pfitzner auf Vorwerk Gersdorf. — Frl. Elisabeth Haber land in Nenndörfchen mit Hrn. vanck. tbsol. Hans Harig in Dresden. — Frl. Agnes Beyer mit Hrn. Lehrer Otto Peßler in Dresden. Getraut: Hr. Eugen Brodengeyer mit Frl. Frieda Laegel in Anuaberg. — Hr. Wilhelm Vogel mit Frl. Johanne Heidelberger in Schneeberg. — Hr. Lehrer Woldemar Taubner mit Frl. Martha Gelbrich in Freibcrgsdorf. Gestorben: Frau Emilie Harz geb. Backofen in Lom- matzsch. —— Stadtbadeteich Lichtenstein. Wasscrwärinc am 12. Juni mittags 19 Grad L. Nach einer kurzen Pause fuhr Arthur folgender maßen fort: „Die inneren Kriege, welche fast fort während zwischen den verschiedenen indischen Fürsten und Häuptlingen geführt und von der Kompagnie in ihrem eigenen Interesse genährt wurden, hemmten in Hoheit? kratze allen Verkehr. Die Nachrichten und Briest, e s Europa langten deshalb immer erst nach langer :it an. Achtzehn Monate waren bereits ver strichen, als mein Großonkel James endlich den Tod feines Vaters und die nahe bevorstehende Vermählung feines älteren Bruders, jetzt Sir Robert Eglinton, erfuhr. Die Mitteilung der sich auf diese beiden Ereignisse beziehenden näheren Umstände wurde bis zu seiner Ankunft in England verschoben, welche in kurzer Zeit zu erwarten war, da er bereits um Urlaub nachgesncht hatte. Er mußte jedoch länger, als er geglaubt, auf seinen Stellvertreter warten, bis zn dessen Eintreffen mehrere Monate verstrichen. Endlich war er frei und konnte nach Irland abreisen, wo sich alle seine Wünsche uiw Empfindungen konzen trierten. Er langte an und eilte nach dem gastlichen Hause, in welchem er einen großen Teil seiner Kuabenzeit und reiferen Jngend verlebt hatte, allein es war öde und leer. Man sagte ihm, daß seine Tante mit ihrer Tochter schon seit länger als einem Jahr nach England gegangen fei und gegenwärtig in Lancashire wohnte, der nämlichen Grafschaft, in welcher James geboren worden. Ohne Zweifel, dachte er, habe seine Mutter, nachdem sie Witwe geworden, ihre Schwester zu sich gerufen. Er freute sich darüber, weil diese Vereinigung die Erreichung seiner Absichten begünstigte. (Fortsetzung folgt.)