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einem offenen Umschläge gegen die Drucksachentaxe versandt werden. — Es ist eine bedauerliche, aber feststehende Thatsache, daß in vielen Gegenden die Singvögel von Jahr zu Jahr mehr verschwinden. Bon den man cherlei Ursachen, welche hieran schuld sind, sei hier nur das Ueberhandnehmen der Raubvögel erwähnt. Im Sommer ist es wohl schwieriger, denselben beizu kommen; wenn jedoch das Erdreich mit Harlem Frost überzogen ist, so stellen sich die Krähen, Dohlen u. s. w. schaarenweise in der Nähe der Städte und Dörfer ein und können leicht vertilgt werden. An Jägern fehlt es ja nicht, aber vielfach scheint man die großen Feinde unserer gefiederten Lieblinge des Pulvers nicht für wert zu halten und nicht an den Schaden zu denken, den dieselben mit ihrer Nachkommenschaft be reiten. Vielleicht tragen diese Zeilen mit dazu bei, noch einer Anzahl in diesem Winter den Garaus zu machen. — Dresden, 22. Jan. An der im Mai statt findenden 800jührigen Jubelfeier des Hauses Wettin nehmen selbstverständlich auch die Mitglieder des König lichen Hauses regen Anteil. So arbeitet jetzt Se. Königl. Hoheit Prinz Georg fast täglich wissenschaft licher Studien halber im Archiv für sächsische Geschichte. — Eine bekannte Dresdner Persönlichkeit, der alte Advokat Hauschild, ist dieser Tage im Alter von nahezu 80 Jahren sanft verschieden. Der Entschlafene hatte zuletzt mit einem Rückenmarkleiden zu kämpfen, welches sein Ende herbeiführte. Jahre lang sah man „Advokat Hauschild" mit dem Aktenbündel unter dem Arme durch die Straßen unserer Stadt mit gewichtigen Schritten wandern, einen Cylinder als Kopfbedeckung und den Rockkragen anfgeschlagen. Sein stets etwas mürrisches Gesicht ließ auf Unfreundlichkeit schließen, doch sand man dies bei näherer Bekanntschaft nicht begründet. Der Entschlafene entstammte einer sehr guten Familie. — Se. Majestät der König hat dem Afrika reisenden Dr. Hans Meyer aus Leipzig den Albrechtsorden 1. Klasse verliehen und den Minister des Innern, Herrn v. Nostitz-Wallwitz, beauftragt, denselben Herrn Dr. Meyer persönlich zu überreichen. — Ueber die Verhaftung des Kassierers Hahne mann aus Leipzig wird der „K. Bolks-Ztg." aus Port Said vom 11. ds. geschrieben: Mittwoch, den 9. nachmittags erhielt der deutsche Konsul ein Telegramm, den aus Deutschland entwichenen Kassierer Hahnemann, der sich in Brindisi auf der „Arkadia" der Peninsular Comp. eingeschifft hatte, festzunehmen. Das Schiff kam gegen 6 Uhr abends hier an; der deutsche Konsul Herr H. Braun begab sich mit seinen Beamten auf dasselbe und fand den Gesuchten mit seiner Familie, einer noch jungen Frau und drei Kindern, wovon das älteste kaum mehr als 6 Jahre zählte. Augenzeugen beschreiben die Szene der Verhaftung herzergreifend. Hahnemann war kein gewöhnlicher Dieb — mit dem Ausdruck höchster Verzweiflung nahm er von den Seinigcn Abschied, um ohne Widerstand den Polizisten nach dem Gefängnisse zu folgen, während seine Familie auf Fürsorge des deutschen Konsulates nach einem Gast hof begleitet wurde. Der Verhaftete war lauge Zeit in einem bedeutenden Leipziger Handlungshause Kassierer gewesen und hatte sich stets als redlich erwiesen. Von Freunden verführt, ließ er sich auf Spekulationen ein, von denen er mit Sicherheit großen Gewinn erwartete; — aber er wurde in seinen Hoffnungen getäuscht und in der Verzweiflung vergriff er sich an der ihm an vertrauten Kasse, immer mit der Hoffnung, das Fehlende zu ersetzen. Leider wuchs aber das Defizit, und am Ende des Jahres ließ es sich nicht mehr verbergen. Schloß Bergenhorst. Novelle von Marie Widdern. — —- - (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Louison umschlang die Gestalt der Wankenden und führte sie zu einem Sessel. Dann zog sie ein niederes Tabouret herbei und ließ sich zu den Füßen der Nonne nieder. „Wollen Sie mich anhören, Schwester?" flüsterte sie. „Wollen Sie mir helfen, den Machinationen zweier Elenden ein Ende zu machen, die nur auf Raub und wieder Raub ausgehen und dabei vor keinem Mittel zurückscheuen?!" „Ja", hauchte die Schwester. „Vorher aber sagen Sie mir, wer sind Sie eigentlich, Mädchen? Denn daß auch Sie hier nur eine angenommene Rolle spielen, werden Sie doch nicht bestreiten wollen." Die Zofe der Gräfin Hilda von Bergenhorst schüttelte den Kopf; dann erwiderte sie langsam: „Ich bin die Braut eines deutschen Edelmannes, den man hier um sein Erbe betrügen will, und heiße — Lucie Hillmann." Die Diakonissin schwieg — eine Pause entstand — dann kam es leise über ihre bleichen Lippen: „Erzählen Sie, Signora, ich bin ganz Ohr." Lucie gehorchte. (Wir dürfen unsere junge Freundin, die sofort bereit gewesen, den Wunsch des Bräutigams zu erfüllen, und nach Italien gekommen war, um in der Rolle eines Kammermädchens die Geheimnisse des Palastes Bonetti zu erforschen, ruhig wieder bei ihrem Namen nennen.) Lange, lange Er sah, um seine Familie vor dem Elend zu retten, keinen anderen Ausweg als einen neuen beträchtlichen Diebstahl, und ohne die mindeste Vorsicht zu ge brauchen, um die That zu verhehlen oder sich gegen Nachsuchungen zu schützen, entfloh er mit seiner Familie. Hierselbst sestgenommen, war er aufis höchste betroffen, und er gestand alles ohne weiteres ein. Freitag in der Frühe wollte der Gefangenwärter ihm sein Früh stück bringen, fand aber nur seine Leiche; er hatte sich an einem Eisengitter erhängt. Die Leiche wurde in's Hospital gebracht. Die unglückliche junge Frau folgte dem Totenwageu in verzweifluugsvollem Schweigen. Es war tiefbewegend, die kleinen Kinder, ohne eine Ahnung ihres Unglückes, mit einander spielen und ihre arme Mutter zuweilen liebkosen zu sehen. Der nächste Dampfer des Norddeutschen Lloyd wird die Unglück lichen wieder in ihre Heimat zurückbringen. — Am letzten Sonntag hat in Chemnitz ein Parteitag der Deutschfreisinnigen Sachsens stattgefun- den. Derselbe war nur mäßig besucht. Der haupt sächlichste Beschluß, welcher gefaßt wurde, ist der, bei den nächsten Reichstagswahlen im ersten Wahlgange für einen Deutschfreisinnigen zu stimmen, bei einer ev. Stichwahl aber niemals Stimmenthaltung zu üben, sondern auf alle Fälle gegen das Kartell, d. h. also in den meisten Fällen für die Sozialdemokraten zu stimmen. — Der Müllcrlehrling Eckert in Dorfchemnitz, 16 Jahre alt, kam am Abend des 18. Januar in der Reißmüllerschen Mühle der Welle zu nahe. Diese erfaßte Eckert bei den Kleidern und wickelte ihn förmlich auf. Der Tod ist jedenfalls in 1—2 Minuten ein- getreten, und mußte erst das Werk zum Stehen gebracht werden, bevor die Kleider von der Welle losgeschnitten werden konnten. — Das Technikum Mittweida (Kgr. Sachsen) zählt im jetzigen 22. Schuljahre 839 Schüler, welche die Abteilung für Maschinen-Jngenieure und Elektro techniker, bezgl. die für Werkmeister besuchen. Unter den Geburtsländern bemerken wir: Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Rußland, Schweiz, Großbritta- nien, Dänemark, Holland, Italien, Rumänien, Schwe den, Norwegen, Bulgarien ?c., aus Asien besonders Java, Sumatra, Ostindien, aus Afrika: Kapland, ferner Nord- und Süd-Amerika und Australien. Die Eltern der Schüler gehören hauptsächlich dem Stande der Fabrikanten und Gewerbtreibenden an, ein Beweis für das Vertrauen, welches das Tech nikum in den maßgebenden Fachkreisen genießt. Die Aufnahmen für das Sommcrhalbjahr beginnen am 15. April. Programm nnd Jahresbericht erhält man unentgeltlich von der Direktion des Technikum Mittweida (Sachsen). — Das „Oeder. Wochbl." meldet: „Verflossene Nacht (vom Sonntag zum Montag) ist Herrn Ad. Morgenstern in Falkenau ein Pferv aus Vein Stalle gestohlen worden. Der Dieb hatte aus Stricken eine Zäumung gemacht und sich jedenfalls aufgesetzt, ist aber ein schlechterer Reiter als guter Dieb gewesen, denn man hat das Pferd am Montag früh herrenlos aufgefunden. Dasselbe hat allem Anscheine nach seinen Reiter abgcworfen und sich nicht wieder fangen lassen. Ein Bahnbediensteter stellte das Pferd im Gasthof zum Löwen in Flöha ein, wo es der Bestohlene später wieder in Empfang nahm. — Frohburg. Wie gefährlich oft eine un scheinbare Verletzung werden kann, beweist nachstehender Fall. Der älteste Sohn der Gastwirtswitwe K. in G. zog sich am Donnerstag am unteren Handgelenk eine Verletzung in der Größe einer Bohne zu. Die Wunde kaum beachtend, zieht derselbe wollene blau saßen die beiden Frauen dann so dicht beieinander, die eine eifrig redend, die andere noch eifriger zuhö rend. Aber als Lucie nach einer geraumen Zeit ihren Bericht geendet, schlug die Schwester die Hände ineinander und stöhnte. „Und dazu hab ich ihneu uoch geholfen! O, ihr Heiligen! Deshalb rief mein armer Patient, der leider Gottes kein Wort italienisch versteht und auch viel zu wenig von der französischen Sprache, um sich iu dieser mit mir unterhalten zu können, auch anfangs so oft, wenn ich ihn Graf nannte: „Nonsisur 1s soints? 0 non, moiiLisul w baron!" „Aber, was gedenken Sie nun zu thun, Sig nora, und was verlangen Sie von mir?" Lucie blickte einen Augenblick sinnend vor sich nieder. „Ich will alle Prüderie bei feite lassen und meinen Bräutigam in seinem Hotel besuchen, um mit ihm zu beraten. Sie aber, Schwester, vürfen auf keinen Fall auch nur das Geringste von dem verra ten, was Sie jetzt wissen. Pflegen Sie Ihren Pa tienten nach wie vor. Lange wird es ja so wie so nicht mehr dauern, dann —" „Ich verstehe, Signora!" Lucie erhob sich. „Die Gräfin hat mir gesagt, sie käme in drei Stunden erst wieder von ihrem Ausflug zurück und ich mnß mich beeilen, wenn ich zur rechten Zeit wieder zurück sein soll." -t- -t- 4- Leo. von Guntrun bewohnte immer noch das kleine, unscheinbare Quartier in dem einfachen Künst lerhotel, das er gleich nach seiner Ankunft in Rom gefärbte sog. Handmüffchen an und schon andern Tags stellte sich ein so furchtbarer Schmerz ein, daß in der Nacht der Arzt zu Hilfe gerufen werden mußte. Der Arzt erklärte Blutvergiftung. Eine Stunde später wäre es um das Leben des jungen Mannes geschehen gewesen, doch kam die Hilfe noch rechtzeitig genug und scheint die Gefahr vorüber. — Das Tragen wollener, gefärbter Kleidungsstücke auf bloßer Haut ist bei Ver letzungen höchst gefährlich. (B. T.) — Reichenbach. In Folge entstandenen Ma schinendefektes blieb am Sonnabend abend der ans der Fahrt von Dresden nach hier befindlich gewesene Kourierzug bei Neumark auf freier Strecke sitzen. Durch die Maschine des kurz dahinterfahrenden Personenzngs wurde der Eilzug wieder flott gemacht und bis in den hiesigen Bahnhof geleitet. Für den Personenzng hingegen mußte eine Hülfsmaschine aus Werdau verlangt werden. Beide Züge kamen in Folge dieser Zwischenfälle mit bedeutenden Verspä tungen hier an, so daß für die Eilzugspassagiere der Anschluß an den Hofer Zug, bezw. nach Süddeutsch land nicht mehr erreicht werden konnte. 8 Äerlin. Der König von Sachsen trifft Ende dieser Woche zu mehrtägigem Aufenthalt hier ein. Um dieselbe Zeit werden erwartet: Der Großherzog, der Erbgroßherzog und die Prinzeß Alix von Hessen, der Herzog von Sachsen-Altenburg, die Fürsten Reuß älterer und jüngerer Linie, der Fürst von Schwarzburg-Rndolstadt und Prinz Leopold von Schwarzburg-Sondershansen. 8 Bei dem Krönungsfeste sind folgende Orden und Auszeichnungen nach Sachsen gelangt. Es er hielten den roten Adlerorden zweiter Klasse niit Eichenlaub die Reichsgerichtsräte Kirchhoff uud Schlomka zu Leipzig; den roten Adlerorden dritter Klasse mit der Schleife Reichsgerichtsrat Kienitz zu Leipzig; den roten Adlerorden dritter Klasse Reichs gerichtsrat Ur. Mittelstädt zu Leipzig; den roten Adlerorden vierter Klasse die Reichsgerichtsräte Rospatt und Wüstenfeld zu Leipzig; den Königlichen Kronenorden zweiter Klasse Ober-Postdirektor Walter zu Leipzig; das allgemeine Ehrenzeichen Briefträger Gärtner zu Leipzig, Telegrapheubote Herrmann zu Chemnitz, Lokomotivführer Hörschgen zu Leipzig, Post-Packmeister Klinkicht zu Zwickau, Lokomotiv führer Köhler zu Leipzig und Briefträger Lenk zu Dresden. Z Ueber die Opfer des Angriffs auf die katholische Missionsstation in Deutsch-Ostafrika, die fast durchweg mit Süddeutschen besetzt war, liegen --dem „Münch. Fremdenbl." — zufolge nunmehr genauere Angaben vor. Getötet wurden die Brüder Petrus Michl äus Aschaffenburg, Benedikt Kantwerg aus Seiferdau und die Schwester Martha Wanning aus Westfalen. Ge fangen sind: Bonifaz Fleschütz aus Reichotzried bei Kempten, Propräfekr und Oberer der Mission, Jldel- phons Kauer, Katechet, aus Gnesen, Romulus Her mann, Architekt aus Miltenberg, Rupert Hochberger ans Wollishofen, Schwester Benedikta Sievering, Vorsteherin des Waisenhauses aus Westfalen. Ent flohen und zur Zeit verschollen sind: Fridolin Braun aus Usterbach und Josef Irrgang aus Cham. 8 Erfurt, 22. Januar. Während eines gestern in einem Hause des „Neuerbe" ausgebrochenen Bal kenbrandes kam das 1 ^jährige Kind des Fleischers Weinrig um. — Vorgestern überraschte ein höherer Postbeamter im hiesigen Briefträgersaale einen Brief boten, als derselbe einen der ihm zum Bestellen übergebenen Briefe öffnete. Der Mann, ein bereits älterer Beamter, wurde sofort entlassen. ß Crossen a. O., 21. Jan. Ein entsetzliches bezogen und fühlte sich so behaglich in dem engen, dürftig ausgestatteten Raume, wie er sich unter den obwaltenden Verhältnissen nur fühlen konnte. Der Gedanke an den Palast Bonetti bereitete ihm natür lich Unruhe genug, uoch quälendere seit dem Augen blick, in dem er seine Lucie darin eingezogen wußte — als Dienerin jener seelisch so niedrig denkenden Frau, welche ihn einst mit ihrer Leidenschaft dazu verleitet, einen Streich zu begehen, der keines rechtlich denkenden Mannes würdig war. Leo hatte seine Verlobte in Rom empfangen, aber seitdem nur brieflich mit ihr in Verkehr gestan den. Diese Briefe kamen jedoch täglich und Leo beantwortete sie sofort. Gestern aber war mit Lucies Billet zugleich ein Telegramm angelangt. Justizrat Glöckner meldete seinem jungen Freunde, daß er aus überraschender Veranlassung auch ans dem Wege nach Rom sei. Vor einer Stunde war der würdige Rechtsbeistand Graf Bergenhorsts nun wirklich angekommen und hatte ebenfalls Quartier in dem Künstlerhotel ge nommen. Jetzt saßen die beiden Herren gemütlich bei einer Flasche Wein und der Justizrat war eben dabei, Leo die Gründe darzulegen, die ihn dazu veranlaßt, die weite Reise zu unternehme». „Sehen Sie, junger Freund", sagte er, seine schmale Gestalt in die weichen Polster drückend, „da trifft vor einiger Zeit in alle Sorgen um die Ver hältnisse hier auch noch ein Brief aus dem Palast Bonetti bei-mir ein. Die Handschrift zeigte mir die festen Züge Graf Bergenhorsts, und aufgeregt bis aufs äußerste.da ich alles eher, als ein Schreiben von einem) enten erwarten konnte, den ich — na Unglück, Ursache v unserer Z Lehmann Wochenbl Stube du 60 Jahre alt, die 5 von 13 r den, im 1 Mädchen Alter von laden der blieben u innen niä von Hinte Raum eil Ihren en erregende ihren Bet Die Hein Haft m d Licht zu i Tische br, Stelle, dv den vier ältesten T suche den begann, schafft, iw Ihr gesch denn das für sie m erregt da-. 8 H Dauth so dem Han Diese Ve der Rech Zurechnu dem wisse der Fall der Verte verlangte Dauths g Zeugen a hauptete, Wahnsinn sinn. 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