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Für die verwaisten und verwahrlosten evangelischen Kinder der seit der ruhmreichen Rück-Eroberung Elsaß-Lothringens aus allen Gegenden unseres Vater landes nach Metz überzahlreich eingewanderten Altdeutschen haben patriotische Männer im Vertrauen auf Gottes Hilfe und der deutschen Landsleute Unterstützung das evangelische Kinderrettungshaus „Johannesstift" bei Metz gegründet. Auf dem blutgetränkten Boden des Schlachtfeldes vom 14. August erbaut, im Lichter glanze der Weihuachtsbäume 1881 mit zwei dem tiefsten Elende entnommenen Knaben eingeweiht, steht es inmitten einer katholischen noch vielfach französisch gesinnten Bevölkerung ein Denkmal evangelischen Glaubens und deutscher Barm herzigkeit, hat bereits 42 Knaben und 17 Mädchen unter Gottes Segen vor sicherem Verderben retten können und arbeitet jetzt an 35 den Schrecknissen der Schande und Laster entrissenen Kindern. Es besteht zur Zeit aus einem Knaben hause mit 22 Zöglingen, einem Mädchenhause mit 13 Zöglingen, einem Kranken hause und einem Lehrlingshause mit den nötigen größeren Wirtschaftsräumen. Diese segensreiche und reichgesegnete Anstalt ist in schwerer Not und großer Gefahr. Die im vergangenen Jahre aus räumlichen und gesundheitlichen Rücksichten ausgeführten unumgänglich nötigen Umbauten und Neubauten haben die Anstalt in schwere Schuldenlast gestürzt, so daß wir nicht nur nicht das tägliche Brot haben, sondern daß auch das fernere Bestehen der Anstalt ernstlich gefährdet ist. Die aufblühende Handwerkerabteilnng haben wir schon schließen, mehrere Zöglinge, die noch des Schutzes der Anstalt bedurften, schweren Herzens entlassen müssen; und schon wieder sind 1» dem Jammer Preisgegebene Kinder zur Aufnahme angemcldet. Die eingeborene katholische Bevölkerung hat für verwahrloste evangelische Kinder nichts übrig als bittere Klagen, kühle Abweisungen: „Ihr habt uns die Stadt mit Elend gefüllt! Mögen die Deutschen für ihre schlechten Kinder selbst sorgen." So wenden wir uns mit unserer Bitte um Hilfe an die evangelischen Brüder in Altdeutschland und erinnern an das Wort jenes großen Kinderfreundes: „Was ist besser — Verbrechen verhindern oder bestrafen? Was ist besser — den Knaben erziehen oder den Mann verurteilen? Was ist besser — Speisen und Erziehen, ehe Verbrechen begangen werden oder nachdem sie begangen sind? Ist es nicht die thörichste Oekonomie, lieber bezahlen wollen für's Bestrafen als für's Verhüten? Soll nun diese durch die Not und die Liebe so freudig aufgeblühtc, in der Diaspora so segensreich für die Kinder unserer Glanbensbrüder wirkende Anstalt zu Grunde gehen, oder im Falle einer Subhastation in die Hand einer anderen Konfession übergehen? Soll die katholische Kirche uns der Liebesarmut zu den ärmsten unter den armen Kindern bezichten und auf ihre durch Liebesgaben so reichen Anstalten als Anklage gegen uns Hinweisen dürfen? Soll dies patriotische Werk auf eben den Gefilden zu Grunde gehen, die durch das Blut unserer Brüder und Väter, bei St. Privat und Roncourt geflossen, so heldenmütig cr- stritten sind? Es ist ein deutsches patriotisches Werk, weil es Kinder von Deut schen ans allen Gauen des großen Vaterlandes sind, denen wir zu helfen haben. Darum kommen wir zu Euch mit der herzlichen Bitte: Helft der Not und Gefahr des Unterganges des Iohannesstiftes steuern durch Geldbeiträge! Auch die kleinste Gabe ist willkommen und wird vom reichen Gott gesegnet sein, daß unsere Anstalt als ein leuchtendes Denkmal evangelischen Glaubens, evangelischer Liebe, deutscher Barmherzigkeit und Dankbarkeit auf den ruhm reichen Gefilden von Metz fortblühe. Das walte Gott! Matth. 25, v. 40. Was ihr gethan habt Einem unter diesen meinen gering sten Brüdern, das habt ihr mir gethan. (Siehe die Bekanntmachung des Pfarramtes zu Callnberq.) Ter MW des mn-Wen MömettunMauses Mmesstift bei Metz. Anstaltsgeistluher Der Vorsitzende «ngon Itiuim. I», ILiiliter, Konslftoi ialpräsident. Divisionspfarrer. SL7KM Frisches ausgezeichnetes KL Rindfleisch empfehlen Wilhelm Groß, Topfmarkt, Theodor Schubert. VoiI«8-^nLeiN«. Gestern Mittwoch früh hat der Herr unser liebes Töchterchen Mari« nach 11tägigem schweren Leiden durch einen sanften Tod zu sich genommen. Die Beerdigung erfolgt Sonnabend nachmittag 3 Uhr. Callnberg, den 30. Januar 1889. Die trauernde Familie P. Zscherp. Alle Arten Dienstboten und Arbeiter u. s. w. beschafft schnell. Ausk. u. Bed. ert. gegen Einsend. bez. Erlegung von nur 30 Pf. Vriefm. rc. C. H. Hendel. Wartburg, Callnberg, Wartburg, KW. Pfandlcih-Anstalt, -MD täglich geöffnet. Daselbstauch Ein- und Ver kauf neuer und wenig getragener Kleidungs stücke und Schul,werk. Schulgaffe 176. Mark 84. —- ausgeklagte Forderung an Herrn Schneider Ernst Schüppel in Lichtenstein billig zu verkaufen. ,Off. »üb 0. v. 6383° an Rud. Mosse, Dresden. WMichllM fettes RiMG, Redaktion, Druck und Verlag von Carl Matthes in Lichtenstein.