Enthält Anstreichungen Karl Mays im Inhaltsverzeichnis und eine im Text, eine Visitenkarte (zwischen Seite 60 und 61) und ein Lesezeichen (zwischen Seiten 110 und 111), sowie Knickspuren an den Seiten 1-28
138 Die englische Nordpolexpedition, der Smith-Sund und die Nordpolarfrage. wähle»; doch warnt er davor, aus seinem glücklichen Erfolge zu schließen, daß man immer dazu rathen könne. Die mäch tigen Eisberge, welche vorzüglich der Humboldt-Gletscher nach Süden sendet, werden durch das nur Z bis 4 Fuß dicke Oberflächencis in ihrer freien Bewegung nicht gehemmt, und da sie wegen ihres Tiefganges und ihrer Größe den Wirkungen der Strömung oder des Windes in anderer Weise als das leichtere Treibeis unterworfen sind, nehmen sie häu fig ihren Weg mitten durch dieses. Ein Schiff, und wäre es auch der stärkste Dampfer, welches vou Treibeis einge schlossen in den Cours eines solchen Kolosses geriethe, wäre rettungslos der Vernichtung preisgcgebcn. Unsere Expedition hatte es den außerordentlich günstigen klimatischen Verhältnissen des Jahres zu danken, daß sie nur auf ein sehr verwittertes Eis stieß, dessen Schollen sich von selbst theilten und einen Durchgang öffneten, so oft der Bug eines Schiffes gegen dieselben anstieß. Glücklich wurde Cap Vork und die Carey-Inseln erreicht und am 28. Juli, 5>/z Tage nachdem man den Hafen von Upernivik verlassen, hatte Capitän Naces die Freude, die Expedition nahe Port Foulke am Eingänge des Smith-Sundes vor Anker zu sehen, während der letztere trotz eines frischen Nordwindes vollkommen eisfrei war. Während Capitän Stephenson den Eingang des Foulke- Fjords erforschte, um zu erfahren, ob er für Winterquartiere ge eignet sei, besuchten Nares und Commodore Markham in einem Boote Littleton Island und die Life Boat-Bay, den Schauplatz des Unterganges der „Polaris". Leicht fanden