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102 Belgische Skizzen. der eigentlichen alten Stadt gezogen. In ganzen Scharen , öffentlichen Gebäuden Pofto zu fassen, oder mit den uuver- sieht man von hier and allmorgcndlich die Straßcusüuger I meidtichcu Elerverkäuferinucn die Scheulen nnd Gastwirth- uud Sängerinnen, die Drehorgel-, Biotin- und Harfcnspic- ! schäften dritten Ranges zn überschwemmen. Diese Gierver- ler, die Flöten- und Klariuettcubläser ihre Wanderung an- käuferinnen gehören zu den charakteristischen Typen des alten treten, um entweder im Verein mit den Bettlern von Pro- Brüssel. In ihrer etwas eigentümlichen Tracht, eine steife, fession, an denen die belgische Hauptstadt ebenfalls ungemein gekrauste, weiße Mütze über dem breiten, rothen, cchtvlümi- reich ist, auf den Straßen und Märkten, vor Kirchen und anderen / schen Gesicht, einen großen Henketkörb am Arme, umwau- Brüsseter Eierhändlerin. dern sie bis tief in die Nacht hinein die Tische der Bierstu- , lungcn auch nach allerhand Produkte des McereS, Krabben, den und Schenken, nm den Gästen den Inhalt ihres Korbes Muscheln n. s. w.; daneben Haselnüsse, verschiedene Würst- auzubieten. Früher bestand dieser Inhalt ausschließlich in / chen und ein eigenartiges Brüsseler Gebäck, die sogenannten Eiern, heute beherbergt der Korb in verschiedenen Abthci- I uinstsltoL.