Aber Satanas begnügt sich nicht mit den Fall stricken der Wollust, mit noch andern Waffen sucht er das Verlorene wiederzuerobern. Er greift von allen Seiten die kaum gegründete Kirche an; wie ein Widder mit ehernem Kopf erschüttert er Tag und Nacht und zersplittert er ihre Mauern. Er erregt schreckliche Verfolgungen und sucht den neuen Glauben in Schrecken und Blut zu ersticken. Er bringt die großen Ketzereien zu stände und entzieht der Herde Christi unzählige Lämmer. Traurige Zeiten, Leben voll Gefahr und Schmerz! Nein, das Reich Christi ist noch nicht gekommen, aber die be trübten Geister, denen der Glaube seine Flügel leiht, glauben, in der Ferne, in apokalyptischen Träumen seine Morgenröte aufsteigen zu sehen, und verkün digen das zweite Kommen des Erlösers und die endliche Niederlage der alten Schlange. Eitle Träume, getäuschte Hoffnungen! Der Er löser kömmt nicht, und die alte Schlange, giftiger als je, vervielfältigt ihre Windungen und umschlingt die Welt immer mehr. Einen Beweis dafür kann man unter andern aus der Lehre verschiedener Sekti n entnehmen, welche besonders in den drei ersten Jahr-