210 Siebentes Kapitel. Romans, erzählt man eine ähnliche Geschichte, aber mit mehr Einzelheiten. In seinem Hochmut hatte er sich geweigert, die Tochter des Königs von Frank reich zu heiraten: da traf er eines Tages in einem Walde eine sehr schone, stattliche Dome, welche sich für die Tochter eines mächtigen Königs in Asien ausgab, und nahm sie zur Frau. Nach einem Jahre wird ein Paar sehr schöner Zwillinge geboren. Der Graf erwartet Nachrichten von ihrem Reich im Orient, aber diese kommen nicht, und unterdessen beginnt ein Eremit, der den Betrug gewittert hat, Zweifel und Verdacht in seiner Seele zu erregen. Eines Tages erscheint der heilige Mann zur Stunde des Banketts bei Hofe, betritt den Saal und befiehlt ohne Umstünde der Frau Gräfin, der Tochter des Königs aus dem Oriente, sogleich in die Hölle zurückzukehren, woher sie gekommen sei. Die Frau Gräfin, also die Teufelin, läßt sich das nicht zwei mal sagen, sondern schießt davon wie ein Pfeil, mit furchtbarem, wahrhaft teuflischem Gebrüll. Der Graf, um seine Sünde zu sühnen, unternimmt einen Kreuz zug und bringt viele Menschen um. Was die beiden Kinder betrifft, so nehmen sie nicht ein so böses