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14 8- 8. Die Endung des Plural, sowol beim Nomen als beim Verbum, ist pi, das jcdoch-MssDubstantivuin nur von Men schen gebraucht wird, z. B. wiosxtspi die Menschen, llonllg- llopi die Väter, Nettesten, owan^allapi die Wächter, lloxllupi die Jünglinge, it-inoanpi die Meister. Substantiva mit der Endung 6an setzen pi vor dieselbe, z. B. kollxipiclan die Knaben, cvioin^anpnlan die Mädchen. Oft jedoch, nament lich wenn im Allgemeinen gesprochen wird, oder die Mehrheit schon durch beigefügte bestimmte oder unbestimmte Zahlwörter (z. B. ota viele, o>vg8m alle) bezeichnet ist, wird die Plural- endnng weggelassen, und man sagt z. B. Kollxillan vmmü drei Knaben, >viogxta ow viele Menschen. 8- 9. Eine eigentliche Deklination der Substantiva findet nicht statt. Der Genitiv ist daran kenntlich, daß er dem Substantiv, von welchem er abhängt, stets vorangeht, z. B. ^vallgntgnlla oilnntllu Gottes Sohn, ni 8onka deines Bruders Blut, malln lein ilo die Gestalt der Erde. Für Dativ und Accusativ gibt eö ebenfalls keine Formen, man muß sie vielmehr aus der Stellung (vor dem Verbum) oder dem Zusammenhang erkennen, z. B. lluo. 14, 23. itanoan Kin laolli^o ooi^g der Herr sagte seinem Knechte. Ko. 4, 21. llo wiooio anagoplanpi sie hören das Wort. Ko. b, 29. wnosn lein lnlnwo kipi sie kamen den Leichnam zu holen. Wo jedoch Zweideutigkeit entstehen könnte, oder überhaupt das Objectsverhältniß bestimmter bezeichnet werden soll, da ge schieht dies durch die Demonstrativpartikel o (Z. 23), welche dem Accusativ nachgesetzt wird, z. B. äoll. 1, 4, 20. tollen XVsllontonllg llin o ^vaxto clallo llts llo wie kann er Gott lieben? llsolm. 30, 8. äoliowa o ookvolli^o Jehova flehe ich an. Ko. 1, 27. tallu 6 wonon^gllgpi iivvo? was sehen wir? No. 2, 3. kollan >viosxta xvon totullo o oki vullo llallipi da brachten sic einen gichtbrüchigen Menschen getragen.