Enthält zahlreiche Anstreichungen Karl Mays, Anmerkungen Karl Mays auf dem Nachsatz, sowie eine Anmerkung von unbekannter Hand im Text (Seite 114) ; der Plan von Constantinopel fehlt
Strukturtyp
Monographie
Parlamentsperiode
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Wahlperiode
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Titel
Dreiundzwanzigstes Kapitel. Die Begräbnißplätze in Constantinopel
Dreiundzwanzigstes Kapitel. Die Begräbnißplätze in Constantinopel. ^roße Begräbnißplätze der Türken, Juden und Christen umgeben Constantinopel auf der Landseile bis Ejub, er strecken sich am Ende des Hafens dann über die Anhö hen weiter bis Beschicktasch, und ziehen sich an beiden Ufern deS BoSporö hin, bis ihnen der ungeheure Fried hof hinter Skutari ein Ende macht. Auch innerhalb der Stadt findet man sie bet Moscheen, zwischen den Häusern der Lebenden und fast auf allen unbebauten Plätzen. Der Unterschied zwischen den Friedhöfen der ver schiedenen ReltgionSsecten ist auffallend, denn während die türkischen, griechischen und armenischen Begräbniß plätze mit Cypressen-Wäldern besetzt sind, welche die Grä ber mit ihrem dunklen Laube beschatten und einen eigen- thümlichen Anblick gewähren, sind die Grabstätten der Franken und Juden kahl und schutzlos. Ein hauptsächlicher Unterschied macht sich aber auf ihnen in den Formen der Grabsteine und der Art und Weise, wie sie vom Publikum respektirt werden, bemerk lich. Ein türkischer Begräbnißplatz dient zur Lieblings-