Enthält zahlreiche Anstreichungen Karl Mays, Anmerkungen Karl Mays auf dem Nachsatz, sowie eine Anmerkung von unbekannter Hand im Text (Seite 114) ; der Plan von Constantinopel fehlt
Strukturtyp
Monographie
Parlamentsperiode
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Wahlperiode
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Titel
Einundzwanzigstes Kapitel. Ein Ausflug nach Bujugdere, Belgrad und dem Josua-Berge
sir sich auch die ersten Anzeichen der Krankheit einstellten, die ihn fortraffte. Ein Wächter, der bet dem KioSk seine Hütte auf geschlagen, bewacht ihn und den Bend; er ist zugleich Kaffeewirth, da der Ort häufig besucht wird. Interes sant ist ein Besuch namentlich im Herbst, wenn die Blätter der Bäume und die gereiften Kastanien zu fal len beginnen, welche letztere in großer Menge unbenutzt liegen bleiben. Westlich vom Mahmud Bend erhebt sich der, 1300 Fuß lange und 80 Fuß hohe, Aquäduct von Pa schadere, der das Wasser in einen Kanal leitet, welcher bis zum schönen Aquäduct sührt. Letzterer wird auch der Ellenbogen - Aquäduct genannt, weil er nicht in ge rader Linie, sondern in zwei Theilen erbaut ist, die in einem fast rechten Winkel zusammenstoßen und hier auf dem Rücken eines Hügels ruhen. Er ist nur 1000 Fuß lang aber höher als die übrigen. Folgt man dem Laufe des BarbyseS stromaufwärts, so gelangt man, bet Pyr- goS vorbei, zu dem langen Aquäduct, 2000 Fuß lang und von Suleiman dem Großen erbaut. Die beiden letztgenannten Aquäducte führen das Wasser zu dem Ba- schawuhz OSman II. ES ist dies ein rundes gemauer tes Wasserbecken von 40 Fuß im Durchmesser und 20 Fuß Tiefe, zu welchem steinerne Stufen hinabführen. v. Hammer erzählt in seiner Geschichte der OSma- nen: „Sultan OSman II; hatte, während seiner vier jährigen Regierung, nur zu einem einzigen Baue Zeit oder Lust, z» dem des Wasserbehälters bei Pyrgoö. Der erste Erbauer desselben war der griechische Kaiser Andro-