Enthält zahlreiche Anstreichungen Karl Mays, Anmerkungen Karl Mays auf dem Nachsatz, sowie eine Anmerkung von unbekannter Hand im Text (Seite 114) ; der Plan von Constantinopel fehlt
Strukturtyp
Monographie
Parlamentsperiode
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Wahlperiode
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Titel
Siebenzehntes Kapitel. Die Wohnungen der Türken und deren innere Einrichtung
Siebmzehnteö Kapitel. Die Löhnungen der Türken und deren innere Einrichtung. Die Häuser in Constantinopel, selbst die Paläste des Sultans und der türkischen Großen, sind saft ganz von Holz gebaut und nur die Moscheen, Bäder, Khane und größeren öffentlichen Gebäude sind gemauert. Jedes einzelne HauS sicht von Außen freundlich aus, ist bunt angestrichen, an de» Thüren und Fenstern mit weißen Streifen eingefaßt und nur ein Stock hoch. Der obere Stock tritt über daS Erdgeschoß hervor, so daß man, wenn man sich darunter befindet, glauben kann, unter einem Balkon zu stehen; dieser Vorbau wird durch einzelne schrägstehende Balken getragen. Außerdem liegt die Front nicht in gerader Linie, sondern das mit telste Drittheil tritt hervor, sowie auch noch allenthalben einzelne Fenster, oft in schiefer Richtung vorgebaut sind, um Seitenaussichten zu gewinnen; hierdurch gleicht jedes HauS einer kleinen Festung mit aus- und eingehenden Winkeln. Mehrere runde Schornsteine ragen neben ein ander in die Luft, welche ebenfalls bunt angestrichen sind. An jedem anständigeren Hause führen steinerne Stu fen zur Thüre, welche von Innen stets verriegelt ist, und