— 3 — Wissenschaft leugnet oder bezweifelt dieselbe, Beweise fordernd. Wenn die psychische Kraft die Wirklichkeit ist. als welche Diejenigen, die sie wissenschaftlich untersucht und geprüft haben, dieselbe erklären, so erschüttert sie den Materialismus der modernen Wissenschaft bis in seine innerste Grundlage durch die von ihr aufgestellte Wahr scheinlichkeit, dass es als eine Thatsache der Natur in uns ein von der körperlichen Structur verschiedenes Wesen giebt, welches eine, von einer über die Grenze körperlicher Kräfte hinaus gehenden Intelligenz geleitete, wirksame Kraft ausüben kann, und welches nicht materiell, sondern etwas anderes ist, als was das Skalpell zerlegt und das Mikroskop enthüllt. Der Zweck dieser kurzen Abhandlung ist, vollständig und freimüthig die Thatsachen und Argumente darzu legen, welche zu dem Schlüsse geführt haben, dass es eine solche Kraft und ein nichtkörperliches Etwas in uns giebt, das den Körper lenkt, und dass die Wissenschaft*) noch im Stande sein dürfte, den Glauben wieder herzustellen, den die Wissenschaft an die Existenz der Seele und an die daran sich knüpfende Aussicht auf Unsterblichkeit erschüttert hat. London, im November 1871. Edward W. Cooc. Nachwort zur Vorrede. Ich habe dankbarst den Empfang vieler Mittheilungen zu bestätigen, welche mir von Lesern aus verschiedenen Theilen des Landes von freien Stücken zugingen und über *) Von einer ganz anderen Seite bat dies der bereits im Januar- Hefte 1882 der „Psych. Studien“ S. II in der Note von Herrn Prof. Butlerow angezogene Herr Jose/' Scldcsin/ier, Prof, der descriptiven und praktischen Geometrie an der k. k. Hochschule für Bodencultur in Wien, in seiner neuesten Schrift: — „Die Entstehung der physi schen und geistigen Welt aus dem Aether. Eine naturwissen schaftliche Studie, insbesondere zur Anbahnung einer auf materieller Grundlage beruhenden Theorie der Seele“. (Wien, 1882, Alfred Holder) XII u. 97 S. gr. 8° — gethan, auf welche Schrift wir dem nächst eingehender zurückkommen werden. — Der Uebersetzer.