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Mus -eu GemeiaSeparlamenten von einer ft aus dem Ai von der föstft olle Zteigungan ftis * ^üii^essciieiii^si 5ts^6ssrsi » Isi öirescill untasstalltoo^ » Sesciiv^inciiqüeit 30 ßo-> SitzungSniederschrist des Sewerbeschulver^rndeS Au«, von etner Zuschrift der Amtshauptmannschaft, dengemetnsamen tzebammenbezirk betr. und von etner Mitteilung über den 11. Steuerverteilungsschlüssel. - In nichtöffentlicher Sitzung wurde der WasserzinS neu geregelt. DaS Wassergew für jede Wohnung wurde auf 8 AM pro Jahr festgesetzt, für «in Auto 8 AM, «in Spülklosett S AM, ein Stück Großvieh 4 RM, ein Stück Kleinvieh 1,60 RM. Die Sätze für die Gewerbetreibenden wurden besonders geregelt. Durch Veranstaltungen der LandeSktrchlichen Gemeinschaft und der Methodisten stehen für di« Wintern othilfe neben an deren Gaben wieder 250 RM zur Verteilung. Der Wohl- fahrtsausschuß wird diese Verteilung noch vor Pfingsten vornehmen« ß. SchSnhewe. In der Gemeindeverordnetensitzung wurde ein Nach trag zur Gemeindesteuerordnung, der die Vergnügungssteuer regelt, angenommen. Die Gemeindebankrechnung für daS Jahr 1930 wurde rtchtiggesprochen, Derwaltungsrat und Kassenverwaltung Entlastung erteilt. Die Bank hatte einen Umsatz von 27 Millionen Mark, hinsichtlich der Anträge auf Abgabe von Rücktrittserklärungen wurde den Beschlüssen deS Bauausschusses insofern betgetreten, alS die RücktrtttS- erklärung der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Aue ab gelehnt und die Rücktrittserklärung für Emil Schädlich (OrtSl.-Nr. 33) anerkannt wurde. Die bis jetzt an der Gewerbeschule bestehende kaufmännische Abteilung der Han delsschule Eibenstock erscheint deshalb nicht mehr tragbar, als gegenwärtig nur 11 Schüler dort beschult werden. Die Gemeinde hat einen Kostenbeitrag von 2000 RM zu leisten. ES wurde beschlossen, den Vertrag mit der HandeE- schul« Eibenstock aufzukündigen und den Schülern den Be such der Handelsschule Eibenstock nahezulegen. Die NSDAP., Ortsgruppe Schönheide, beantragte den Wegfall der Entschädigungen für Wahlbeisitzer mit dem Anheim- geben, den hierfür infrage kommenden Betrag den Wohl- sahrtserwerbSlosen zur Verfügung zu stellen. Beschluß fassung wurde ausgesetzt. Die weitere Erhebung der Feuer schutzsteuer wurde abgelehnt. Kenntnis wurde genommen vom Sachstande wegen Ausbau deS ehemaligen Kunzmann, schen FabrikgrunbstückeS für Wohnzwecke und vom Ergebnis der letzten Nahrungsmittelkontrolle. Bürgermeister Winzer berichtete über den Stand der Verhandlungen wegen des anteiligen Kostenbeitrages für die Staatskraft wagenlinie. Die überwiegende Mehrheit des Kollegiums vertrat di« Auffassung, daß sich die Linie der geringen Be- Nutzung wegen nicht mehr lohn«. TSV. Schlesinger bean tragte, den Vertrag für die Staatskraftwagenlinie Plauen- Rodewisch—Schönheide—Eibenstock zu lösen, dem gegen eine Stimme stattgegeben wurde. Zur rückständigen Bezirks umlage machte der Bürgermeister bemerkenswerte Aus führungen. Di« Gemeinde verfüge meist über keine. Mittel, um ihre Rechnungsbeträge decken, geschweige denn auch noch Zahlungen an den Bezirk leisten zu können« -. Neustädtel, 9. Mai. Der dramatisch« Verein „A lpen- r o s e", Mitglied deS Verbandes zur Pflege der dramatischen Kunst, veranstaltet« am Sonnabend im Saale des Karls bader Hauses einen Theaterabend, d«r gut besucht war. Unter Spielleitung von Hm. Walter Leistner wurden ge boten di« beiden einaktigen Lustspiel« „Er ist nicht eifer süchtig!" von Elz und „Der Tischgast!" von Pagat, sowie der Schwank von Läutner „Othellos Erfolg". Der stür mische Heiterkettserfolg ließ erkennen, daß der Verein mit seiner Veranstaltung auch hier das Richtige getroffen hat. Radiumbad Oberschlema, 9. Mat. Der Männer, gesangverein hielt im Hergertschen Gasthaus seine erst« diesjährige Wandersingstunde ab. Bei dieser Gelegenheii wurde dem Gastwirt Arthur Hergert für 25jährlgs passive Mitgliedschaft zum Verein die silberne Sänger nadel unter Ernennung zum Iubilarehrenmitglied vom Vereinsvorsitzenden Fickert überreicht. Alberna«. Zunächst gab der Bürgermeister die Zahl der Erwerbs losen- und sonstigen Unterstützungsempfänger bekannt. Im April wurden unterstützt 248 Personen, das sind 14,7°/° dsr Einwohnerschaft gegen 283 Im Vormonat. Weiter wurde Kenntnis genommen von einer Verfügung des Bezirks- schulamteS, die Benutzung von Schulräumen betreffend und von der Anschaffung von 30 sehr preiswerten Schulbänken, von einer Verfügung über die Genehmigung von Schank konzessionen und von einer Zuschrift der Amtshauptmann, schäft, die Behandlung von Woklfahrtserwerbslosen durch die Kassenärzte. Nach der für 1932 vorläufig festgesetzten DezirkSumlage entfallen auf die Gemeind« Albernau 12223,65 RM. D«r größte Teil dieser Forderung ist rückständig. Die Gemeinde ist nicht in der Lage diese Summ« zu bezahlen. Der Nachtrag zur Gemeindeordnung. Vergnügungssteuer betr. wurde genehmigt. Gegen das Baugesuch des Fleischermeisters Max Bauer sowie gegen die Veränderung des Bauvorhabens P. Bochmann wurden keine Bedenken erhoben, Ls wurde weiter Kenntnis genommen Beierfeld. In der Vemetndev«rordn«tensitzung mißbilligte die Körperschaft unter den Kenntnisnahmen daS Stocken der Strompr«tSs«nkung. Man erwartet dringend wettere Preis senkung, Beihilfen zur Behebung der Hochwasserschäden stehen noch aus. Di« Eingaben der Arbeitslosen hat der BezirkSverband unter Bezug auf di« äußerst ungünstige Finanzlage abgelehnt. Di« neuen Fürsorgerichtsätze be friedigen nicht. Die Abrechnung über di« Winterhilfe, die bis jetzt 3 223,13 RM Einnahme und 3499,45 RM Ausgabe zeigt, soll der Fürsorgeausschuß prüfen. Die geprüfte Abrechnung über die Brandgeschädigtenhtlfe wurde richtig gesprochen. Genehmigt wurden di« Aufnahme von Brandschutt gegen kn« Pauschal«, di« Derpflichtungser- klärung zur Instandhaltung von Fußw«g- und Schleusen anlagen an der Staatsstraße und die Beschlüsse des Bau-, Finanz- und Feuerlöschausschusses. Die AmtShauptmann- schaft hat die Fluchtlinie der Staatsstraße am Waltergut nach Vorschlag deS Straßen- und Wasserbauamtes fest» gestellt. Die kretShauptmannschaftliche Entscheidung über die Beschwerde der Anlieger wird abgewartet. Gegen die Höhe der Bezirksumlage wird Einspruch erhoben unter Bezug auf die SteuerauSfäll« infolge der Wirtschaftskrise. Die Kassenrevtsion am 14. April hat kein« Beanstandung er- geben. Die Bestellung eines Vertreters deS erkrankten ersten BollstreckungSbeamten wurde btS Ende Juli aus gesetzt. Von den Gesuchen um Wegebaub«ihilfe wurde genehmigend Kenntnis genommen. Di« Anpflanzung der Bernsbacher Straße soll nächste« Jahr erfolgen. Dem Vor schlag« der Freiw. Feuerwehr entsprechend wurde zum Branddirektor (ehrenamtlich) Kommandant Gustav Hahn (Stellvertr. Gustav Friedrich) auf wettere 3 Jahre wieder gewählt. — In nichtöffentlicher Sitzung fanden Bürgschafts-, Hypotheken-, Pacht- und Mietzinssachen Erledigung, a. Der 10. Sächsische Kaninchenzüchlertag in Schneeberg. Wiederum hatten zahlreiche auswärtige Gäste in unserer Vergstadt als Tagungsstadt Einzug gehalten. Der Landesver band der sächsischen Kaninchenzüchter, der 16 000 Kaninchen züchter vereinigt, hielt vom 7. bis 8. Mai seinen 10. Säch- si schen Züchtertag hier ab. Trotz der Not der Zeit hatten sich über 300 Züchter aus ganz Sachsen hier eingefunden. Sie wurden am Bahnhof begrüßt und in bas Gasthaus „Daheim* geleitet, wo die Wohnungskartenausgabe erfolgte. Die gast- freundschaftliche Einwohnerschaft hatte den auswärtigen Gästen gern Quartier geboten. Später zogen die Gäste, an der Spitze der hiesige Kaninchenzüchtevverein, Sih Hübner, mit der ge samten Stadtkapelle unter klingendem Spiel zur Stadt und ins Kommerslokal, Hotel „Goldene Sonne", das bei Eintreffen des Zuges bereits gut besetzt war. Die Bühne war heimatlich ge schmückt. Bergleute mit brennenden Lichtern wiesen auf die Bedeutung Schneebergs als Bergstadt hin. Drei Banner ver schiedener Vereine zierten die Bühne. Um 8 Uhr begann der Kommers. Die Stadtkapelle bot unter Leitung von Stadtmusikdirektor Haustein ein ganz vorzügliches Konzert, welches auch in seiner Zusammensetzung guten Geschmack verriet. Die Schnee- beraer Bergparademärsch« erweckten natürlich die hellste Be geisterung der Zuhörerschaft. Der stürmische Beifall endete nicht eher, bis sich die Kapelle zu einer Mederholuna entschloß. Das Erstaunen vieler auswärtiger Gäste über ole guten Leistungen und das prächtige Musizieren der Stadtkapelle war ganz offenbar. Der Vorsitzende des Kaninchenzüchtervereins, Sitz Hübner, Hermann Kircheis begrüßte die Zucht- freunde in den Mauern Schneebergs. Sein besonderer Gruß gatt dem Reichspresseleiter des Deutschen Kaninchenzüchterver- Landes Tunger-Rodewisch, dem Leiter der Fellverwertung Loudwin-Leipzig und dem Bezirksehrenoorsitzenden Uhlig-Lu- gau, sowie dem Vertreter des „Grzgeb. Dolksfreund . Der Redner bedauerte, daß der Stadtrat nicht vertreten sei. Mit Bitternis führte er aus, daß man für bi« ,Farnick«lgokel" als die Sache der kleinen Leute nicht Überall da» nötige Verständnis hab«. Di« Kaninchenzüchter Netzen sich deshalb von ihrer schonen Sache, auch unter der Not der Zeit nicht ab- bringen. Er wünschte allen einige frohe Stunden, worauf di« Teilnehmer in den Derbandsrus: „Gut Zucht" einstimmten. Stadt». L Ung«» mchm Gelegenheit, den Festteilnehmern W Konzett«, Theater ete. D so Ta-re Bereit» ehem. Realschüler zu Aue. Der Verein «h«m. Real» und oberreal- schiller beging am Sonnabend im „Bürgergarten" sein 30. Stiftungsfest nach alter Tradition durch «in großes Konzert mit anschließendem Ball. Der Besuch der woyl- vorberetteten und glänzend durchgeführten Feier war im Hinblick auf di« Wirtschaft-not, d« heute alle Kreis« erfaßt, immerhin recht stattlich. Namens deS Vorstandes begrüßte tzr. W. Temper in liebenswürdigen Worten die Mitglieder und Gäste, namentlich der Vertreter des Lehrerkollegiums der Ober- realschule, Konrektor Prof. Henschel. Letzterer über brachte in längeren Ausführungen die Glückwünsche der Lehrerschaft und des Rektors zum 30. Stiftungsfest, aner kannte dankbar die Verdienste deS Vereins um Förderung von Bildung und Geselligkeit tn den Kreisen ehemaliger Realschüler und um engere Bettknüpfung der alten Band« zu Schüle und Lehrerschaft. Er freue sich darauf Hinweisen zu können, daß der Verein ehemaliger Real- und Obev- realschüler zu einem starken Bindeglied zwischen Schule und Schülerschaft geworden sei. Sein Wunsch gelte der weiteren, glückhaften Entwicklung der schon 30 Jahre alten Ver einigung. Für daS Konzert, das mit seinen sieben Darbietungen« an Umfang und musikliterartschem Niveau einer Sinfonie veranstaltung gleichkam, hatte man die gesamte Stadt kapelle verpflichtet. Unter gediegener Leitung von Stadt kapellmeister Drechsel wurden geboten HuldigungsmarsH von Wagner, Ouvertüre zur „Luryanthe" von Weber, Fantasie „Tremolo" für Flöt« von Popp (eine Bravour leistung des jugendlichen Flötisten Hanke), die Ballettsutt« aus „Coppelia" von Delibes, das bekannte Adagio canta bile aus dem Quartett Op. 42 (mit der Nationalhymne) von Haydn, Capriccio Italtano von Tschaikowsky und den Kaiser-Walzer von I. Strauß. Der Dortrag sämtlicher Musikstücke war vorzüglich, die Festgemeinde kargte nicht mit Beifall. Dann spielte di« Stadtkapelle zum Danz auf. namens der Stadtverordneten ein heimatliches Glückauf zu entbieten. Die vom Vorsitzenden zum Ausdruck gebrachte Ent- täuschung über mangelndes Interesse der Oeffentlichkeit treffe nicht allenthalben zu. Er brauche nur an die volkswirtschaft liche Bedeutung der Kaninchenzucht zu erinnern. Im Welt kriege war die Kaninchenzucht «ine willkommene und notwen- dige Ergänzung unserer knappen Ernährungsbasis. Auch die Fellverwertung sei von hohem volkswirtschaftlichem Wert. Mit der fortschreitenden Not in unserem Volke wachse auch wieder Las Interesse an Ler Zucht, und der immer mehr sich durchsetzende Siedlungsgedanke brächte bestimmt neuen Auf trieb für die Sache der Kaninchenzüchter. Soweit der fest- gebende Verein in seinen Bestrebungen die Unterstützung der Stadtverordneten benötige, so glaube er sie dessen im Namen des Kollegiums versichern zu dürfen. In diesem Sinne wünsche er der Tagung einen guten Verlauf. In einer weiteren An- spräche wies Hr. Vogel-Lug au, der Vorsitzende der Lu- gauer Farmer, die in kleidsamer Farmertracht erschienen wa ren, aus die Kaninchenzucht als Volksbewegung im nationalen Sinne hin. Die Sängervereinigung zu Schneeberg unter Lei- tung von Lehrer Händel trug darauf zwei gemischte Lhöre (Sonnwend und Ich gehe durch einen grasgrünen Wald) in gefühlvoller Weise vor. Der Schwank „Die verunglückte Fest rede" erweckt« größte Heiterkeit, zumal es di« Spieler ver standen, ihm eine örtliche Not zu geben. Dem in bester Stim mung verlaufenen Kommers folgt« Ball, dem bis in die Mor- genstunden gehuldigt wurde. Der Sonntag wurde etngeleitet mit einem Weckruf durch die Straßen der Stadt. Um 9 Uhr begann im Hotel „Goldene Sonne" die Festversammlnng. Dor Eintritt in di« Tagesordnung begrüßt« Vorsteher Kircheis den Stadtv. Tautenhahn, der dann im Auftrag« der Stadtverordneten di« herzlichen ' Willkom» mensgrüß« und die Wünsche für befriedigenden Verlauf der Veranstaltung überbringt. Der Vorsitzende spricht sein leb- Haftes Bedauern darüber aus, daß (wie schon so oft) auch zum 10. Sächs. Züchtertag wiederum die Herren der Landesleitung nicht anwesend sind. Dann hält Hr. Loudwin-Leipzig «in«n Dortrag über da» Thema: Weltkrise, Neuordnung der Wirtschaft und de» Staate» und über di« darau» ««wachsenden „Aufgaben für die Kaninchenzucht". Ausgehend von ver un- geheueren Not, in der -ch nicht nur unser Vaterland uud ein großer Teil seiner Bewohner befindet, gelingt es ihm, in an schaulicher Weis» die Aufgaben hevauszustellen, di« der Kanin« mit ZU W» .10000 o; 51,^ kk!gk!>L^O L ü I k i. 8< 5d bi 5 /V - o . VefOirioet aie Vorteile ctss ^an^cictes mit oenen cts; Kroitranfieugs. chenzüchterbewegung im Hinblick auf ihre große Volkswirtschaft- liche Bedeutung erwachsen sind und in Zukunft erwachsen werden. Es folgten Ausführungen über den beispielslosen Preissturz, der sich vor allem auf dem Rauchwarenmarkt und damit in gewaltiger Weise auf die Absatzmöglichkeiten der fell verarbeitenden Industrie und damit wiederum auf die Züchter bemerkbar gemacht hat, als etwa 1930 die Weltwirtschaftskrise' ihren Anfang nahm. Der Redner verriet in seinen Äusfüh. rungen überall den geschulten Fachmann und in Wirtschaft» politischer Beziehung den klardenkenden deutschen Kaufmann Zum Schluß seiner 'Ausführungen setzte er sich mit warme« Worten für die Förderung der Wirtschaftszucht «in. Höchst! Leistung und niedrigster Aufwand müssen wie überall auch bei der Kaninchenzucht maßgebend sein. Damit solle in keiner Weist die Sportzucht unterbunden oder gar beseitigt werden, aber das Gebot der Stunde sei höchste Wirtschaftlichkeit im eigene« Interesse und im Interesse des Volkes. Das Thema „Wirb schaftszucht" behandelt« darauf in einem eigenen Vortrag Hr. Tunger- Rodewisch, der in seiner Eigenschaft als Leiter Ler Pressestelle des Reichsbundes deutscher Kaninchenzüchter an Hand nur ihn. bekannten Materials in hochinteressanter Weist die augenscheinlichen Vorteile der auf Höchstleistung gerichteten Wirtschaftszucht behandelte und sich damit im wesentlichen mit seinem Vorredner auf gleiche Stuft stellte. Seine Ansicht, daß neben der Anerkennung der Richtigkeit der Höchstleistungthest die Achtung vor der Rassehochzucht, welche die Voraussetzung zur Wirtschaftszucht gegeben habe, stehen müsse, findet begei sterten Widerhall. Vorsitzender Kircheis dankt den beiden Rednern für ihre vortrefflichen Ausführungen und stellt di« Vorträge zur Aussprache, di« sich über ein« Stunde hinzog und schließlich damit endet«, daß eine Gleichberechtigung fordernd« Entschließung an den Reichsbund deutscher Kaninchenzüchter gesandt wird. . , Zur Durchführung de» 11. Sächsischen AUchtertages hat sich der Kqninchenzüchterverein Stollberg bereit erklärt. Er wird entsprechend beauftragt. Mt Beratung verschiedener in- nerer Angelegenheiten erschöpfte sich bas Programm. Der Vorsteher dankte den Erschienenen nochmals in herzlichster Weise, sprach sich anerkennend über die sichtbar geworden« Einigkeit au» und schloß die Tagung mit einem „Gut Zucht". Die Vertreter dep Vereine sprachen dem Kaninchenzüchterver- ein Schneeberg -NeustLd t*l (Sitz Hübner) Anerkennung und Dank für La» Geboten« aus Am zeitigen Nachmittag fand eine Besichtigung des Radiirmbad«» Oberschlema statt, die «inen guten Abschluß der in allen Teilen wohlgelungenen Laguna bot.