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SchueÄerg, Taaeklnff » «niballenddi««««»««d« SchworzM«, Md Sohaniigw^Madt. d« sÄM^in «^nhaIn/*L^ni der Ainanzämter in An« und Schwarzenberg. rüstmig Warschau, Ek und zu «teilen. ^wwck - - - . - — Montag, den 2. Mai 1S32. SSIahrg. Welt verkennen darf. G» Die Bedrohung des -enlschen Ostens durch Polen daß «s dabei gegen Oswrechen pottzei n So sieht die moralisch« Ab. in beutst hier den Dogel ab mit den Worten: „Ich bin Soldat und kümmere mich nicht um Diplomatie. Ich ziehe kurzerhand meine Schlüsse aus kürzlich erfolgten Umgruppierungen und Aufrüstungsmaßnahmen. Polen ist gerüstet, und ich komme vielleicht eher in Uniform nach Königsberg als zum zweiten Mal in Zivil nach Danzig." Nach Beendigung der Tagung ging ein Telegramm an Pilsudski: „Wie lange noch, Marschall, willst Du auf die Dummheiten Danzigs schauen? Pflücke Danzig!" men. Diesmal sollen die Franzosen den polnischen Einbruch noch einmal verhindert haben, vielleicht ist es ihnen zu früh, einen neuen Weltkrieg zu entfesseln. Niemand kann sagen, wie sie sich in der Zukunft verhalten werden.. Wir müssen uns endlich selbst zur Abwehr bereit machen, Volk und Regierung dürfen nicht länger den Kopf in den Sand stecken. Die Mah- nung, die aus England herüber kommt, ist ein Menetekel, dessen Ernst niemand in Deutschland und niemand in der preußen, sc Nr. 10S Kan-ftreich Polens auf Danzig noch einmal verhindert. Am Sonnlag sollte -ie polnische Flagge über Danzig wehen. London- 2. Mai. --Daily Expreb" veröffentlicht in sensationeller Ausmachung einen Bericht seines Sonderberichterstatters in Danzig- in dem es u. a. heiht- Polen habe seine PlSne für die Desitzergreisnng -es Freistaates Danzig fertig gestellt; ein in etster Stunde erfolgter Schritt Frankreichs habe verhindert- -atz die polnische Flagge gestern abend über Danzig wehe. Im ^G. D." yie in der gesamten, nationalen HM MM, die Berliner Demokratenpresse jedoch" hüben das Dorliegen einer ernstlichen Bedrohung immer bestritten. Jetzt gellt der Älarmruf der englischen Zeitungen durch Deutschland und durch die ganze Welt: bei einem Haar wäre am Sonntag abend die polnische Flagge über Danzig aufgezogen worden. Die Quelle, aus der die Mitteilung des englischen Bericht erstatters stammt, ist nicht bekannt, und die amtlichen Demen- lierspritzen werden allerorts in Tätigkeit treten. Es liegt aber absolut kein Anlaß vor, die Meldung als unzutreffend anzu sehen. Denn es ist bekannt, mit welcher Energie die Polen Amtliche Anzeigen. Ueber bas Vermögen der Frau Karola Blechschmidt geb. Scheffler in Schwarzenberg, Oberes Tor 1, di« daselbst Anna berger Straße 21 ein Konfektionsgeschäft betreibt, wird heute, am 30. April 1SS2, vorm. 810 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. ' Der Lokalrichter Otto Ulbrich in Schwarzenberg wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 28. Mai 1982 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, über die Bestellung eine« Gläuhigerausschusses und eintreten, denfalls über die im 8 lS2 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände sowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen ge st e l lt, da «in« den Kosten dqs Verfahrens entsprechende Masse nicht vorhanden ist. Die dem Konkursverwalter zu gewährend« Vergütung wird auf 1700 AM. und der Betrag seiner baren Auslagen auf 426,90 RM. festgesetzt. . K17/24 Amtsgericht Schwarzenberg, den 28. April 1982. Dienstag, den 3. Mai 1982, sollen öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden: Vorm. 10 Wr in Beierfeld: 1 groß« Handspindelpreff», 1 Grammophon, 1 Rollschrank, 2 Schreibtische. Sammelort der<Bieter: Gasthof Albert-Turm. Vorm. 10 Uhr in Lauter: 8 Kinderwagen, 1 Standuhr, 1 Tischgrammopho». Sammelort der Bieter: Fremdenhof zum Löwen. Der Setichtsvollzieber de« Amtsgerichts Schwakenberg. Dem „E. V." wurde vor ein paar Tagen folgendes ge schrieben: , Don einem Teil der deutschen Oeffentlichkeit wird die Gefahr eines polnischen Ueberfalls als sehr gering eingeschätzt. Man rechnet mit der innerpolitischen Schwäche Polens, die jedes kriegerische Abenteuer als gewagt erscheinen lasse. Re gierungen von dem Schlage der Warschauer haben aber inner- politische Schwierigkeiten noch stets durch eine Ablenkung auf von ihnen selbst heraufbeschworene außenpolitische Zwischen fälle zu beseitigen gesucht. Herr Zaleski wirkt in Genf für die „moralische Abrüstung". Das geschieht zu keinem anderen Zwecke als den der Verschleierung des planmäßigen polnischen Aufmarsches im Korridor gegen Deutschland und Ostpreußen. Lassen wir eine ganz kurze Blutenlese von Vorgängen der jüngsten Zeit folgen, welche die Absichten Polens ent- schleiern. Anläßlich der gehnjahrfeier. der polnischen „Bruder- Hilfe" in Danzig am 2. Februar wurde während des Feld- gottesdienstes amtlich erklärt, daß in Kürze das Ziel der pol nischen Jugend in Danzig erreicht sein werde; auf dieser polnischen Erde werde polnisches Militär die alte polnische Tradition auf polnischem Boden fortsetzen. In der Festver- sammlung folgte die Erklärung amtlicher polnischer Stellen (immer auf Danziger Boden!): „Wir können heute den Tag und die Stunde der Verbesserung des Versailler Vertrages noch nicht nennen, durch die nicht nur die Polen ln Danzig, sondern auch die von germanischem Haß geknechteten Brüder in Ostpreußen in den Schoß des polnischen Vaterlandes zurück« kehren." Ein anderer Redner hob hervor: „Es gibt Staaten, die es nicht ungern sehen, wenn Deutschland einen Denkzettel bekommen würde. Ich denke an Frankreich, dem Deutschland Das Fiasko von Genf. Dl« innenpolitisch« Entscheidung hiuausgeschvbe«. Die Systempresse berichtet: Reichskanzler Dr. Brüning hat am Sonnabend dem Reichspräsidenten in einem einstündigen Dortrag über seine Genfer Besprechungen Bericht erstattet. Obgleich die Genfer Zusammenkunft der Staatsmänner ohne äußerlich sichtbares Ergebnis, das heißt ohne konkrete Vereinbarung ab- geschlossen ist, sieht, man in politischen Kreisen den Hauptwert dieser Zusammenkunft in der eingehenden Fühlung nahme. die in solchem Umfange außerhalb des Genfer Rah mens kaum möglich ist. In den zwei Hauptfragen, der Abrüstung und der Repa? rationsfrage, sind gewiss« Fortschritt« unverkeMbirL Auf hem Abrüstungsgebiet Hst Deutschland feinen MsprüH a^äÄtzÄbeve^Mnnw ßMtMh ^mscht und err«icht; ^haß t>te angelsächsischen M-ch« ubk« deutsch« Auffassung anerkenne» und unterstützen wollen. Wenn Frankreich in diesem dankte eknö aüdere Auffassung vertritt, so haben gttahe Ne Genfer Besprechungen ergeben, dqß die französische Regierung damit isoliert dasteht, was für den weitern Charakter der Abrüstungs konferenz von Bedeutung sein kann. Auf dem Reparatkons- gebiet hat man ein« Reihe von Vorfragen erledigen können. Im Anschluß an den Dortrag des Reichskanzlers empfing der Reichspräsident den Reichsfinanzminister. In der nächsten Zeit wird das Kabinett viel mit den Ar beiten am Haushaltplan beschäftigt sein, infolgedessen werden parlamentarische Verhandlungen, insbesondere auch soweit Preußen in Betracht kommt, zunächst wohl nur in unverbind licher Form stattfinden. Da man schon jetzt voraussehen kann, daß die politischen Entscheidungen im Reich und in Preußen eine gewisse Gleichartigkeit aufweisen müssen, werden bei der starken Inanspruchnahme des Kabinetts durch gesetz geberische Aufgaben die politischen Schlußfolgerungen aus der Preußenwahl noch zurückgestellt werden müssen. Ueber die „Erfolge" des Kanzlers in Genf dürft« die Oef fentlichkeit anderer Meinung sein als die Systempresse. Sie sind in der Tat mehr denn bescheiden. Wenn es wirklich zu einer Annäherung mit den angelsächsischen Mächten gekommen ist, dann dürfte dieser Umstand mehr auf das Konto des Än- jchwellens des Nationalsozialismus zu buchen sein als auf das des Kanzlers. Wie der Ausgang der Wahlen innenpolitisch zu werten ist, darüber ist man sich in Regierungskreisen noch nicht klar. Zunächst schiebt man die Entscheidung darüber hinaus, was nicht gerade als ein Zeichen besonderer Entschluß, fähigkeit und Stärke angesehen werden kann. A Das Zentrum will Zelt gewinnen. Berll», 1. Mai. Der geschästsfUhrende Vorstand der Zentrumspartei, der gestern unter dem Vorsitz des Prälaten Kaas im Reichstag eine Sitzung abgehalten hat, hat das politische Ergebnis seiner Beratungen nach ein« Partei- amtlichen Mitteilung dahin zusammengefaßt, „daß in den kommenden politischen Verhandlungen die letzt« Entscheidung der Reichsparteileitung vorbehalten bleibt". Der Beschluß ist dahin aufzufassen, daß bei der Entschei dung des Zentrum« Uber die Wahlfolgen die außenpolitische Lage eine nicht unerhebliche Rolle spielen wird, und daß diese Entscheidung in den Händen von Dr. Kaas und Brüning liegt. sein Geld vorenthalten will... Die Studenten mögen aus- harren, bis die Stunde der. Freiheit schlägt. Sie wird nicht mehr lange auf sich warten lassen." Ein Oberst verkündete als Vertreter des Korpskommandos vyn Thorn danach unter stürmischem Jubel: „Mein General ist nicht selbst erschienen, weil er sich nicht von Danziger Spitzeln und Schupos begaffen lassen will. Ich muß den Befehl meines Vorgesetzten ausführen und hier in Zivil erscheinen. Ich hofft in Kürze an glescher Stelle in Uniform wieder kommen zu können." Beim Festessen führte ein amtlicher Warschauer Vertreter in ftinem Drink- spruch aus: „Für di« vorenthaltenen Tribute wirb sich Fr reich durch Besetzung deutschen Gebietes schadlos halten. ^ bet kommt «« zu einer TetlunssDeutschlo^d» «tz-— Tardieu schon wieder gesund! , Paris, 1. Mat. Wie amtlich Mitgeieilt wird, hat sich das Befinden des Ministerpräsidenten Tardieu soweit gebessert, daß «r wohl in den nächsten Tagen seine Geschäfte wieder in vollem Umfang« aufnehmen kann. rheit«», Danzig, ihr«, Lapde einzuvMbem Unk len große Teile der Grenzmark an die Reihe koM- Pole» verbktet deutschen Kindergottesbienst. ! Einer großen Anzahl- freiwilliger Leiter von Kindergottes. ! dienst«» in. Posen-Pömmerellen wurde vom polnischen Schul- , insoeltor ,vorgeworfen, sjch nach de« Ermittlungen der Staats- . polßei mit illegaler UnftrwetsUpa dxr Kinberg du Religion Das sind Neben und Wünsche, die ausgezeichnet zu den Worten der Regierungszeitschrift „Moearstwowice" in War schau passen: „Unser Ideal ist die Abrundung Polens im Westen durch die Odevgrenze und die Lausitzer Neiße. Don dem Pregel bis zur Spree. In diesem Kriege wird es keine Gefangenen geben. In ihm wird kein Platz für menschliche Regungen sein." Die Heftigkeit dieser Sprache und die Leidenschaftlichkeit dieser. Wünsch« fußen auf dem Boden planmäßiger mtti- tärischer Dorber'itungen. Auch dafür eine, ganz knappe Blütenlese von Vorgängen der jüngsten Zeit, wie Feld- Manöver, Winterübungen und Probealarme an den deutschen Grenzen. In den ersten Wochen dieses Jahres erfolgte in unmittelbarer Nähe der deutschen Grenzen eine durch nichts als die Vorbereitung eines kriegerischen Einmarsches gerecht- fertigte Äinterübung der Kavalleriebrigäden Suwälki und Bialystok nebst der Garnison von Rodnow. Eine kostspielige Angelegenheit! Mitte Februar gab es einen Probealarm mit anschließendem Manöver der Garnisonen Grauoenz und Culm unter Hinzuziehung von Kräften des Panzerregiments 1 in Posen und Beteiligung von privaten Schütz^nverbänden aus dem Korridor. In der Nacht vom 15. zum 16. Februar vollzog das 2. Iäger-Batatllon in Dirschau eine Alarm, und Verlade- Übung. Am 20, und 21. Februar veranstalteten die Danziger polnischen Schützenverbände eine Uebung bei Gdingen unter Leitung des Obersten Rosner, Chef der polnischen Militär- ftktion in Danzig. A«hnliche Vorgänge spielten sich auch im Bereich d«r 23. Division zu Kattowitz seit Februar bi« heute massenhaft ab. Bel der Entlassung der Reserveoffiziere nach „ einem solchen Manöver äußerte der Regimentskommandeur im Ank- -Kreis« Wvngrowitz: „Ra, wir. werden uns in Bälde wieder- eank- sehen zu einem Manöver mit scharfen Patronen!" Ha« Gr ließ keinen Zweifel darüber, i " ' ' und' Deutschland geben soll«. auf PMtwoch, de» 1. Juni 1982, vor«. 9 Ahr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an den Gemeinschuldner verabfolgen oder leisten, muß auch den Besitz der Sache und die Forderungen, für die er aus der Sache ab- gesonderte Befriedigung beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum 18. Mai 1932 anzeigen. Als Hinterlegungsstelle nach 8 129 Ms. 2 Satz 1 der Kon kursordnung wird die Adea Schwarzenberg bestimmt. K15/32 Da, Amtsgericht zu Schwarzenberg. Das Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Karl Weber, G.m.b.H., Holzschleiferei, Papier, und Pappen fabrik nebst Drettschneidemühlen in Mittweida-Markersbach wird nach Anhörung der Gläubiger gemäß 8 204 KO. ein- 1«), »« »»uw«« »'M V«- —«.«»««1, «s. »„«»«« «oövmmü- > ««, w. w. M werde» antzerde» veröffentlicht» Bekanntmachung« der Stadirät, z» Tue >md echwarzmberg. Verlag «. «. Gartner, Aue» Sachs«. «NW ««Iw »1, «w» «WA eaw vo—e», e» wa»tnii» »mE» M -