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Das Vergleichsverfahren Mr Abwen-ung des Konkurses über das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft in Firma Ed. Heinrich Fröhlich, Metallwarenfabrik in Beierfeld, ist zu gleich mit der Bestätigung des im Bergleichstermine vom 4. April 1932 angenommenen Vergleichs durch Beschluß vom 7. April 1932 auMhoben worden. W 3/32 Amtsgericht Schwarzenberg, den 25. April 1932. Heber den Nachlaß des am 16. 5.1931 verstorbenen Stein- bildhauers Georg Max Barthel in. Rittersgrün wird heute, am 25. April 1932, vormittags 10 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Dr. Goldhahn in Schwarzenberg wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis -um 17. Mai 1932 bei dem Gerichte anzumeldeü. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintreten denfalls über die im 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände sowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Mittwoch, den 25. Mai 1932, vormittags 10 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. . Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist- darf nichts an den - Gemeinschuldner verabfolgen oder leisten, muß auch den Besitz dsc, Sache rznd die FUtkrunM. für die er aus der HM ab- ' gütig bEprüast, dem EWSMMWf bis zum 10. Mai 1932 anMgen.. . K13/32 Das Amtsgericht H« Schwarzenberg. Dienstag, den 26. April 1932. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kauf manns Kurt Renkewitz in Schwarzenberg-Neuwelt, August- Reinwart-Straße 26, wird zur Prüfung nachträglich angemel deter Forderungen sowie zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über di« nichtverwertbaren BermögensstüSe der Schlußtermin » auf Mittwoch, de« L5. Mat 1982, vor«. 810 llhr vor dem unterzeichneten Amtsgericht« bestimmt. Die dem Konkursverwalter zu gewahrende Vergütung wird auf 360 RM. und der Betrag seiner baren Auslagen auf 227,86 RM. festgesetzt. K 36/31 Schwarzenberg, den 25. April 1932. Da» Amtsgericht. Mittwoch, den 27. April 1932, sollen öffentlich meistbie- tend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden: Vorm. 10 Uhr in Schwarzenberg: 1 Gtaubsauger, 1 Posten Docht, 50 Schachteln Topfpix, 2 Gtahlfedermatratze«, 1 Schnell- «aage, 1 Schreibmaschine, 7 -errenmäntel, 1 Poften Räh- maschinenteile «nd -Radel«, 1 Motorradspiegel. Sammelort der Bieter: Hof des Amtsgerichts. Borm. 10 Uhr in Mittweida: 1 Schuppen. Sammelort der Dieter: Rest, zum Bahnhof. Der Serichtsvollzieber de« Amtsgericht» Schwarzenberg. Ueber das Vermögen der Manufakturwarengeschäftsinha- berin Anna Unger geb. Kraus in Johanngeorgenstadt wird heute, am 22. April 1932, mittags 12 Uhr das Konkursver fahren eröffnet. Der Ortsrichter Walter Schäfer in Iohann- qeorgenstadt wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkurs- forderungen sind bis zum 25. Mai 1932 bei dem Gericht an- -«melden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehal tung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausfchusies und ein- tretendenfalls Uber die im 8 132Wr KMursordnuna beOch- neMk^Geg-nstänbe auf den 1932, »orm. 11 Ahr und zur Prüfung der, angemeldeten Forderungen aus hey lO.Iuüt 1932, poxm. 10 Ahr vor dem unterzeichneten Gericht« Termin 88. Jahrg. anberaumt. Wer ein« zur Konkursmasse gehörige Gache in Besitz hat oder »ur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an den Gemeinschuldner verabfolgen oder leisten, muß auch den Besitz der Sach« und die Forderungen, für di« er aus der Sache abgesonderte Befriedigung beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum 20. Mai 1932 anzeigen. K 4/32 Amtsgericht Ioha»«g«orgenftadt, den 22. April 1932. Es sollen öffentlich gegen sofortige Barzahlung meistbie tend versteigert werden: Mittwoch, den 27. April 1932, vorm. 9 Uhr im gerichtl. Dersteigerungsraum: 1 Photoapparat 6X9, 1 Post«« Textil- «rare«, 1 Wareuschrank, 1 Autoschlauch, 1 Lastkrasnoag««. Am gleichen Tage in Lößnitz, vorm. 11 Uhr; 1 Rafierstuhl, 1 Poste« Turner, ««d Sportqllrtelschlöffer, -oseutrSger «nd G«mmiba«d, 8 Anker«Shmaschin«n, 2 Knopfloch-Nähmaschine«, 1 Adler-Nähmaschine. Sammelort der Meter: Kaffee Georgi. Der Gerichtsvollzieher de, Amtsgericht, Ave, Mittwoch, den 27. April 1932, sollen meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden: Vorm. 10 Uhr im gerichtl. Dersteigerungsraum: 1 größerer Poste« Rohtabak, 10 Pfd. Rauchtabak (Mittelschnitt), 11 Bur- schenanzüge, 1 Poste« BettwSsch«, Strümpfe, oersch. Stickereien, Schnhe, Kleider, 1 -armonivm mit Gpielapparat, 1 Laufleuch, ter, 1 Schranksprechapparat mit Platte«, 1 Kl«bgar«itur, be- stehend aus Sofa und 2 Sesseln, 1 elettr. Staubsauger, versch. Korbmöbel, Mrrgläser, Eischale«, Leevase« u. v. m. Vorm. 10 Uhr in Schneeberg: 1 Ladeneinrichtung, be stehend aus Ladentafel, 8 Warenregblen, 1 Wareuglasschrank, 1 Tafelwaage mit Gewichten, 1 Dezimalwaage. Sammelort der Bieter: Rest. Daheim. Der Gerichtsvollzieher be, Amtsgericht» Schneeberg. Junger 4M«rhu^ (Kreu»uM, graubraun, zugelaufen. Abzuholen in der Polizeiwach« Radiumbad 'Obersichlenm4nn«i> Harb 3 Lägen, sonst wird anderweit darüber verfügt «er-eir. Der Seweinderat. Nach -ein Wahlsieg der NSDAP Das Zentrum in Berlegenhell. Das preußische Zentrum sitzt, wenigstens nach außen hin, auf dem hohen Pferde. Es tut so, als ob es völlig in seiner Hand liege, welche Regierung gebildet werde. Die -Oermania" führt eine besonders hochfahrende Sprache, sie erwartet, daß die Achtmillionen-Partei ihr aus der Hand frißt. Durch diese parlamentarisch« Spiegelfechterei, die in Bayern in gleichem Maße von der Bayrischen Dolkspartei betrieben wird, wird sich niemand bluffen lassen. Im Grunde sind die maßgebenden Männer von der schwarzen Kulör sehr weich gestimmt. Sie halten sich zwar, wie sie betonen lassen, alle Wege offen, dürf ten aber tatsächlich in der allergrößten Verlegenheit wegen der Regierungsbildung sein. Man kann es den Leuten nachfüh- len, daß sie mit Schmerzen an eine Lösung des in der Uebung langer Jahre lieb gewordenen Verhältnisses mit den Sozial demokraten denken. Mer es dürfte ihnen keine andere Wahl bleiben. Denn einerseits würden Neuwahlen die Gefahr einer reinen Rechtsregierung heraufbeschwören und damit die Aus- schaltung des Zentrums. Andererseits dürfte es selbst für die geschicktesten Taktiker dieser Partei ein allzu schweres Stück sein, den Reichspräsidenten von der Notwendigkeit des Weiter bestehens der schwarz-roten Allianz in Preußen zu über zeugen, nachdem sich der Volkswille eindeutig gegen den Marxismus und für den Nationalismus entschieden hat. Die Treueschwür«, mit denen der Reichspräsident von Seiten des - Zentrums in den letzten Wochen überschüttet worden ist, ver- pflichten doch einigermaßen. Ebenso kann der Kanzler das Vertrauen, das ihm Hindenburg im höchsten Maß« geschenkt hat, nicht enttäuschen. * Di« SPD. hofft, wie eben ihr Fraktionsvorsitzender im preußischen Landtag, Heilmann, erklärte, daß eine Koalition von den Nationalsozialisten bis zum Zentrum nicht zustande- kommen werde. Zunächst will sie sich mit Hilfe geschäftsord- nungsmäßiger Tricks möglichst lange die Macht und ihren Funktionären die Futterkrippe erhalten. Jedoch ist die Flut des Nationalsozialismus so hoch gestiegen, daß sie die roten Kleber hinwegspülen wird, mit ihnen zugleich die Demokraten, deren kümmerliche Reste für ihren Einzug in das Parlament nur noch einen Roller benötigen. Di« Mosse und Ullstein bla- sen zwar die Backen trotz aller Mißerfolge noch mächtig auf, aber sonst ist es in dieser Partei recht ruhig. Der bekannt« Wgeordnete Riedel schwingt sich sogar zu folgender Erklärung auf: „Man sollte als überzeugter Demokrat au« dem Wahl- «rgebnis die richtige Lehre ziehen und jetzt den Rechtsparteien die Regierung überlassen, auch auf die Gefahr hin, daß dann ein entsprechender Kurswechsel im Reich eintreten müßte/ ' > - - - > . - Aitlers Dank. München, 25. April. Adolf Hitler erläßt folgend« Kundgebung: .Mit dem heutigen Tage hat unser« Be wegung ihren bisherigen Erfolgen einen gewaltigen herr lichen Sieg hinzugefügt. Wir sind Nunmehr unumstritten zur weitaus stärksten Partei Deutschlands geworden. Alle Unterdrückungs- und Dergewaltigungsmaß- nahmen unserer Gegner konnten den Emporstieg unserer Bewegung nicht verhindern. Dieser Erfolg ist nicht das Er gebnis irgendeiner „klugen Taktik", sondern die Frucht einer andauernd unermüdlichen fleißigen Arbeit. Was die poli tische Organisation und die Propaganda in diesen Wochen geleistet haben, ist einzig da stehend. Aus übervollem H«rzen aber danke ich beson- ders meinen mir und der Bewegung in unverbrüchlicher Treue ergebenen ehemaligen SA., und SS.-Män- nern und Führern, die als Parteigenossen wie immer mutig und opferbereit ihr Allerletztes hergegeben haben. Sie, die Leiter der Organisation und Propaganda der Partei sowohl als die Männer unserer Presse, sie alle können sich diesen großen Sieg als Frucht ihrer Fähigkeit und Arbeit zurechnen. Unser« Aufgabe ist es nun, keine Stunde zu ruhen, sondern: den Kampf für di« Erhebung und Befreiung Deutschlands sofort wieder aufzunehmen und weiterzuführen. Ob dieser Kurswechsel, der gerade nach demokratischen Grundsätzen eine Selbstverständlichkeit sein müßte, kommen wird? Don den hohen Herren in den Reichsministerien hat sich noch keiner zu dieser brennenden und zugleich brenzlichen Frage geäußert. Geschweigedenn haben sie dem Reichspräsi denten den Vorschlag gemacht, dem Dolkswillen, der bei den Wahlen vom Sonntag sich klar und deutlich offenbarte, sofort auch im Reiche Rechnung zu tragen. Sollte der Kanzler der Ansicht sein, daß im Reiche mit und in Preußen gegen di« SPD. regiert werden kann? Es muß sofort für reinliche politische Verhältnisse gesorgt werden, am besten auf dem Wege über ein« Reichstagsneuwahl. Unbedingt erforderlich ist jeden- fall», daß sofort die Ausnahmegesetze gegen die Partei auf gehoben werden, welche das Vertrauen des Volkes zur bei wei tem stärksten gemacht'hat. Vielleicht äußert sich der Minister Groener recht bald über diesen dunkelsten Punkt seiner Amts tätigkeit. - . . r. > Die NSDAP. Trägerin -es BolkswiNens. Gregor Straßer Mi«isterpräfide«t? Münche«, 25. April. Die Nationalsozialistisch« Partei- korrespondenz schreibt u. a., das Volk habe seinen Urteilsspruch gefällt und die NSDAP beauftragt, diesen Spruch zu voll ziehen. Daß die NSDAP, bereit sei. dem Willen des Volkes entsprechend die Regierungsverantwortung überall und in allen Ländern zu übernehmen, in denen die bisherigen Re gierungen in die Minderheit verletzt worden sind, das gelte insbesondere auch für Preußen. Wenn man von den National sozialisten Achtung vor den Gesetzen der Demokratie verlange, dann sei es eigentlich eine Selbstverständlichkeit, daß die Regierung einer nationalsoziali- stisch geführten Regierung das Feld räume. Die NSDAP, werde sich mit der Aenderung der Geschäfts ordnung des preußischen Landtages nichf abfinden. Sie werd« nicht dulden, daß der erklärte Volkswille verge- waltigt werde. Sie sei stark genug, um ihren Gegnern in den Parlamenten und öffentlichen Körperschaften das Leben sauer zu machen. Man möge uns, so heißt es in der Erklä rung, nicht mit salbungsvollen Ruhe, und Ordnungsphrasen oder geheuchelten moralischen Ermahnungen kommen. Wir sind als Träger des Dolkswillens bereit, ein sauberes Staatswesen in einem sauberen Preußen aufzubauen und werden nie mand zurückstoßen, der sich uns zur Mitarbeit zur Verfügung stellt. Wie verlautet, wird der neue Landtagspräsi- dent voraussichtlich der Nationalsozialist Kube, der von den Nationalsozialisten angekündigte Anwärter auf den Posten des Ministerpräsidenten der Nationalsozialist Gregol Straßer sein. * Fühlungnahme zwischen Zentrum und AattonalfozialMen. Berlin, 25. April. Wie die „D. A. Z." berichtet, ist an- zunehmen, daß die ersten Verhandlungen zwischen den Nationalsozialisten und dem Zentrum über die Möglichkeiten einer Neuordnung der preußischen Verhältnisse bald in Fluß kommen werden. Die erste Anfrage der Natio nalsozialisten, ob das Zentrum zu gemeinsamen Besprechun gen bereit sei, sei schon gestern bei der preußischen Zentrums fraktion erfolgt. Mit den offizi-Nen Verhandlungen dürfte schon in den nächsten Tagen zu rechnen sein. Der Vorsitzende der Zentrumspartei, Prälat Kaas, werde sich zu diesem Zweck nach Berlin begrben. und, wie aus nationalsoz. Quelle verlautet, werde auch Adolf Hitler demnächst in Berlin erwartet. Welche Bedeutung man im Zentrum den neuen preußischen Entwickelungsmöglichreiten beimeffe, gehe schon da- rau» hervor, daß Anfang Mat ein außerordentlicher Parteitag de» preußischen Zentrums g«pi. nt set