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Städtisches Forstamt Schneeberg. .Nach. 3 ,17. der Sparkassenordnung der Stadt Lößnitz Firma Erdman« werden die etwargen Inhaber dieser Bücher hiermit aufgefor- - dert, ihre Ansprüche bei deren Verlust innerhalb 4 Woche«, vom Tage der Bekanntmachung an gerechnet, hier anzumelden. Amtliche Anzeigen. In das Handelsregister ist eingetragen worden: ^r. 17 410, lautendauf den Namen Kamilla Mehweger, 1. am 14. April 1932 auf Blatt 700, die Firma Kurt Mühl- , Burkhardtsdorf. Lach in Lößnitz i. Erzgeb. betr.: Die Firma ist erloschen; 2. am 20. April 1932 auf Blatt 33, die Firma Ei Kirchei» in Aue betr.: Die persönlich haftende Gesellschafterin > Auguste Sophie Pauline verw. Röll geb. Kircheis in Aue ist ' durch Tod ausgeschieden. Amtsgericht Aue, den 23. April 1932. Montag, den 25. April 1932, nachm. 3 Uhr soll im Gast hof Albert-Turm in Beierfeld 1 Standuhr meistbietend gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. Sammelort der Bieter: Gasthof Albert-Turm, Beierfeld. Vollstreckungsstelle Les Finanzamts Schwarzenberg. 20. ü«. blts. vomcdloä in seinem 72. l.edensMrs Narr EomvInckvvorXnnck I.N. I^Isx alaeob in ponia. Der Nelmgegangens vsr von 1894 bk 1910 Oemsincievorslancl in kükla. In 17Mriger Xm1s- veivaltung bst er 6sr Ovmeincle all« seins UrSkts geopksrt unä sicb öurcb »eins unermünlicbo ttilk- dersilsabskt 6iv IVeNscbützuns und cis» Vertrauen cier gesamten Oemeincis viworden. Sein ^nlienkea wirä allervit äsnkdar In Lkren gsbaltsn werüen. PENI», am 22. äprll 1932. vsr SsmElnüsrst. kritzsck, kürgermvistvr. Löhnih. Ossenhallen -er Derkaufsla-en. Am Sonntag, dem 24. April 1932, wird aus Anlaß des Jahrmarktes der Geschäftsbetrieb in allen offenen Verkaufs stellen, mit Ausnahme des Barbier-, Friseur- und -aarformer- gewerbes, und die Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern in den dazugehörigen Handelsgewerben bis zu 8 Stunden, jedoch nicht über 6 Uhr nachmittags und mit Aus schluß der Zeiten des Vor- und Nachmittags-Gottesdienstes gestattet. Lößnitz, am 22. April 1932. Der Rat der Stadt. In Verlust geraten sind die nachgenannten von der Spar kassenverwaltung in Lößnitz ausgestellten Spareinlagebücher, Sireiflichler. Die Mauer um Kin-enburg. Das Wün-er -es Vrkiefes an Groener. Es geht um die Lan-esverlei-igung. Reichswehr und Reichsregierung in -er Gefahrenzone. Verwirrung in -er fog. Kin-en-urgfrvnl. Lreviranus auf Abwegen. Tagebuchnoti^n Stresemanns aus dem Mai 1925 beschäf- gesickert- daß in einem bestimmten Reichsministerium schwere tigen sich mit dem eben gewählten Reichspräsidenten von Hin- Bedenken toehrpolitischer Art gegen den neuen Groenerkurs denburg. Sehr begeistert ist der damalige Außenminister, der bestehen. Wenn in diesem Zusammenhang« die Namen des dem Gegenkandidaten Marx seine Stimme gegeben hatte, nicht Generalleutnants von Schleicher, des Chefs des Minister- von dem neuen Herrn. Seine Beurteilung schließt mit dem amtes im Wehrministerium, und des kürzlich verabschiedeten bezeichnenden Satze: „Die Hauptsache ist, daß nicht Kommandeurs des Wehrkreises IV von E^ülp nagel ge unkontrollierbare Leute Einfluß auf ihn ge- nannt werden, so dürfte diese Spur nicht^alsch sein. Nicht winnen". Tatsächlich ist es, wie bekannt, dem Regierung»- unmöglich ist auch, daß der bekannte Offene Brief des ehe- Tschin gelungen, um den Reichspräsidenten einen fast u n - maligen Oberstleutnants Fleischhauer an den Sohn durchoringlichen Kordon zu ziehen. Selbst alten und Adjutanten des Reichspräsidenten seine Freunden und Kameraden ist es meist nicht gelungen, an Hin- Wirkung getan hat. denburg heranzukommen, geschweigedenn Einfluß auf ihn zu * gewinnen. Wie dem auch sei, der wegen des SA.-DeÄots ausgebro- * chene Konflikt ist mehr als eine der landläufigen Streitig- cmr -I .. ... , . ., - . - . keiten zwischen der oppositionellen Rechten und der getarnten Wse oft auch die Kabinette in den letzten sieben Jahre ge- sozialistischen Regierungspartei. Auch Groener dürfte das wechselt haben, die maßgebenden Mann«: der nächsten Um- haben, imß hier Fragen von allergrößter Wichtigkeit gebung des Feldmarschalls blieben fest im Sattel, ^sonders angeschnitten worden sind, nämlich solche der Landesv er- der von Ebert übernommene Staatssekretär der Reichskanzler teidigung. Aber bei ihm sind zweifellos gewisse Hem- Dr- ß " und der sozialistische Ministerialdirektor Zungen vorhanden, die ihren Ursprung in der großen Politik Dr. Zechlin, der nichts dagegen hat, wenn er mit der nicht haben. Was jetzt in Berlin durchgefochten wird, kann als existierenden Amtsbezeichnung Reichspreffechef angeredet wird, innerpolitische Parallele zu dem Genfer Abrüstungskampf an- Dieser Herr hat rn einer Gerichtsverhandlung vor ewiger geseh^ werden. So hat sich die als glücklicher Gedanke ge- Zeit erklärt, „es sei der Stolz seines Lebens, daß er bereits priesene Personalunion zwischen dem Reichsinnen- und dem sieben Ia^e lang dem Herrn, Reichspräsidenten reden Dormit- Reichswehrministerium zum Unheil ausgewirkt, mit ihrem tag eine Viertelstunde bis «ne Halbestunde Dortrag halten Ministerium steht die Reichswehr selbst in Gefahr, in die dürfe", und selbstgefällig hinzugesetzt, „er maße sich an, daß Aut des Parteienwirrwarrs hineingezogen zu werden. der Reichspräsident durch seine Vortrage zu den gründ- , lichst orientierten Staatsmännern gehöre". . - Abgesehen davon, daß der Genosse Zechlin wahrscheinlich auch . Zugleich rst die gesaMte Reichsregierung in bei seinen Vorträgen im Präsidentenhause nicht aus seiner eine unvorhergesehene G efah r « n zon e geraten. Eigentlich sozialistischen Haut herauskann, scheint uns die Zeit bis zu hat sich Groener bereits unmöglich gemacht, nachdem er dem einer halben Stunde täglich nicht zu genügen, das Oberhaupt Reichspräsidenten - tsmpo seinen (durchaus abweichenden) des Reiches „gründlichst zu orientieren", besonders nicht in Standpunkt gegenübergestellt hat. Wie groß die Ungeschicklich- einer so bewegten Zeit wie der jetzigen. Ls ist also kein Wun- keit (um ein härteres Wort zu vermeiden) ist, wird besonders der, wenn an einer wirklich eingehenden politischen Orientie- klar, wenn man sich vergegenwärtigt, mit welchem tiefen Ernst rung Hindenburgs seit langem ernsthafte Zweifel entstanden Hindenburg die Sache auffaßt. „In Erfüllung meiner Pflicht sind. zur überparteilichen Ausübung meines Amtes und zur gleich- * ' mäßigen Anwendung der Gesetze muß ich verlangen..." heißt „ « ,, „ , . . es in seinem Schreiben. Nun verhandelt (auch eine Unmöglich- Der einflußreiche Genosse Rekchspressechef ist bald nach Kit) Groener mit dem Reichsbannerführer hin und her, der dem zweiten Wahlgang mit dem Reichskanzler nach Genf ab- verspricht, um das Schlimmst« abzuwenden. Morgen wird gereist. Als sein unmittelbarer Einfluß ausgeschaltet war, Wehrminister sich in Sigmaringen bei Brüning Rat holen, begab sich das Wun der: der Reichspräsident schrieb seinen Erfolg dieser Aussprache wird stark von dem Ausgang famos groben Brief an Groener, in dem er wegen der Auf- Rrauüenwaklen abbänaen. Sollten diele eine Mehr- ^IMate ^^«ik der heit im Sinne der Weimarer Koalition bringen, dann dürlte lastendes Material über das Reichsbanner beifügte. iDeiß der — . -n»r Treueverstcherunaen — Hindenburg das Opfer der Parteipolitik werden. Es dürste sich dann wiederholen, der Mann, welcher bisher der SPD. nahestand, unter die " regierungsamtlich im Stich gelassen. Milltonenzahl der Bekehrten zu rechnen sein?,- DartLer, wo- her die für das Reichsbanner belastenden Mätevialsammlungen Nicht nur. in den T^rltn« Ministerien hat da». SA.- stammen, dürft« kein Zweifel sein. E» ist nachgerade durch- Verbot eine heillose Verwirrung angestistet es hat auch di« WntillMVAMilME sir t«, LHMW!m RMe t« MsdmMMWI e-MWMi. Et«labu«g zur G«nosse«schast»v«rsamml«ng für D«««»tag d«n 8. Mat 1982, nachmittags K4 Uhr im Stadt, verordnetensitzungszimmer zu Lößnitz (Rathaus, 2 Treppen). ag « sordnu ng: 1. Rechnung auf das Kalenderjahr 1931. 2. Hochwasserschäden betr. 8. Haushaltplan auf 1982. 4. Festsetzung der Beiträge auf 1932. 5. Ersatzwahl eines durch Tob ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedes. 6. Wahl -er Rech« nungsprüfer auf 1932. 7. Verschiedenes. Lößnitz, am 22. April 1932. Der Vorstand. Nutz- «n- Vrennholz-Versleigerung. Slaalsforslrevier Sosa. Montag, den 2. Mai 1932 von mittags 12 Ahr an tm Lotet „Burg Mettin- in «ne. a) Nutzholz von mittags 12 Ahr an: F». Klötze: 2387 Stück 7-.14 am -- 124 km. 2136 dal. 15-19 cm -- 237 km, 1875 dgl 20-24 cm --- 327 km, 1019 dgl. 25—29 cm — 257 Im, 577 dgl 30—56 cm ---- 222 km 13.5,4.0 und 4.5 m lg) sowie 22.5 IM ft. Nutzhnüppel. d) Brennholz von nachm. ' ,3 Ahr an: 84.5 nn fi. Drennschette Hl. Kl-, 100 rm N. Brennlmüppel U. Kl.. 26.5 rm fi. Zachen l! Kl., 3.5 rm b«. Zach«« II. Kl., 30 n» ft. und 9.5 rm b«. BrennSfle. Aufbereilet i. d. Abk. 60, 61, 142 und 158 (Kahlschläge) Abt. 11, 32 und 141 (Durchforstungen) Abk. 49 und 158 (Vorentnahmen). Di« Klötze und Nuhknüppel sind geschnitzt. KlShe auf den Kahlschl. gerollt und die Brennhölzer in den Durchforstungen gerückt. Forstamt Sofa. Forftkaff« Schwarzenberg. bürgerlich« und sozialistische Linke hatte sich die Parole zur Preußenwähl sö schön und einfach gedacht: um die Sicherung der Hsndenburg-Lini« gegen den verheerenden Radikalismus. Der Mißbrauch, welcher mit der Person des Reichspräsidenten aus parteipolitischen Gründen bei der Wahl getrieben worden ist, sollt« gewissermaßen ein Dauerzustand werden. Dem einseitigen Vorgehen Groeners, dem man meilenweit den Zusammenhang mit SPD.-Wünschen ansicht, begegnete aber das Zentrum mit der Taktik des Sich-tot-Stellens, d. h. man wartet hier, genau wie es der Parteiführer Brüning tut, den Sonntag ab. Und rechts vom Zentrum ist man hellhörig ge worden. Man erinnert sich jetzt der Drohungen der Eisernen Front mit dem kalten Staatsstreich für den Fall des Sieges der Rechtsparteien und zitiert entsetzt Aussprüche, wie den, welchen sich der bekannte Sozialist Schützing«: kürzlich leistete: ,K«in Zweifel: Die Lösung -er Preußenkoalitton und Lie Ueberantwortung des größten deutschen Derwaltungsstaates mit dem größten Polizeikörper an di« politische Reaktion bedeutet den Beginn de» Bürgerkrieges um di« Existenz de« demokratischen Republik. In dem Augenblick, in dem das Band zwischen Sozialdemokratie und Zentrum, zwischen Preußen und dem Reich, zwischen Braun und Brüning, zwischen dem Polizei« Minister Severing und dem Ehef der Heeresleitung von Hammer stein zerreißt, fällt unhörbar der erst« Schuß zum Bürgerkrieg.^ » n Die Verbindung mit dieser gefährlichen Linken über die Präsidentenwahl hinaus wird rechts vom Zentrum also abgelehnt. Der Vorsitzende des Landvolks, Dr. Gereke, ein ehemaliger Deutschnationaler und während der Präsidenten- wcchl wütender Gegner der Opposition, erklärt recht kleinlaut: „Schals Vorsitzender des Arbeitsausschusse» d«r vereinigten Hindenburg-Ausschüsse, der ich aus vollster Ueberzeugung mit allem Nachdruck für den Herrn Reichspräsidenten von Hindenburg gekämpft habe, bedauere es schmerzlich, daß der Nam« des Reichspräsidenten jetzt mit diesem Verbot in Verbindung gebracht worden ist. Dieses Verbot kann im Anschluß an di« Hindenburgwahl nur allzu leicht zu Miß- deutungen Anlaß geben. Es muß einmal Nargestellt werden, daß di« Verantwortung dafür in erster Linie der Reichs- innenminister Groener trägt zusammen mit jenen Länder- regierungen, di« dieses Verbot unbedingt immer wieder gefordert haben. In diesem Vorgang« sehe ich aber einen neuen Beweis dafür, wie notwendig es ist, ein« verantwor- tungsbewußte stark« Rechtsgrupp« zu schaffen, da- mit d«r Reichspräsident im Reich und in den Ländern auch di« Regierungen hat, mit den«n er ein« wahre Hindenburgpolitik durchführen kann." Auch di« der Deutsch«« Bolkspartei nahestehende „Köln. Ztg.", die immer sehr kür eine Kalbrote Politik eingetreten war, bekommt es plötzlich mit der Angst. Sie spricht ihr Bedauern darüber aus, „daß man den Reichspräsidenten vor die Notwendigkeit gestellt hat, al» erste Handlung nach seiner Wiederwahl ein Verbot zu verhängen, das wir für sehr be- denklich halten", und erkennt an, daß es sich „um das staats^ politische Problem handelt, ob hunderttausend« von jungen, zum größten Teil arbeitslosen Leuten, die in den SA.-For- mationen ein« Existenzgrundlag« fanden, dem Elend und der Anarchie pr«I»-egeben Merken". 'Besonders bemerkenswert ist, 'wenn dies« grltung sich zu folgend« Erkenntnis durch-