Volltext Seite (XML)
Die Arbeitsuchendenziffer schloß nach einem an 44 Betriebe der Metallwirtschast arbeitetm mit 1771 Arbeitnehmem kurz und 2 Papierfabriken, 1 Betrieb In Lrpresserksnü * * de M Kl Ue ha m« mi siä ur in in m< vo sei eir ai ta, Bk an 201 85 270 32 «1 63 10 für N° ge! Dc m< nu Lb Die Ardettsmarkllag? lm Bezirke Veichi» Lefs«ni«g, aber t»«er «och SS «67 Arbeitslose Bi de Sc St ve Li sch Bi an de Ne füi ser V«! R B spl 8u flo tei ch Sc l°I Io ke ge, si tu Bk wr de N« 6^ 5 12 4 2 1 1 Bernhard Weinhokt ' kein Mort, er Stimme mc Ri Ho Bl dil üb eir er! Eh -ei gu Gl M eir d WM, 3. kortretrung. Komm» von 6. von vro«Ic<Iortt. des BeNeidungsgewerbes der Papiecherstellung de- Hotz- und Schnitzstoffgew. der Spinnstoffindustrie der chem. Industrie der Slaserzeugung der Steine und Erden maßt und fährt zusammen. Der Mann geht ohne Gruß an ihr vorüber. Gr verlätzt das Laus jedoch nicht, wie e- ursprünglich seine Absicht gewesen ist. Er bleibt im Flnr stehen, zählt die Stufen, die Liane zurücNegt. „Dritter Stock,- flüstert er halblaut vor sich hin, al» er ihren Schlüssel im Schloß schnappen hört. „Dritter Stock links.* Erft jetzt tritt er auf die Straße, wartet, bis er im dritten Stock zwei Fenster hell erleuchtet sieht. Gleich daraus erhelle» st» zwei weitere Fenster. Ein schmaler Schatten huscht aufgeregt hin und her. Nach einer Weile erlischt das Licht der beiden rechts gelegenen Fenster. Nun . ch einer Weile erlischt das Sicht der beiden rechts gelegenen Fenster. Nun scheint auch der Schatten endlich zur Ruhe gekommen zu fei«. Der Mann geht mit schwere« Schritten vor dem Haufe auf und nieder. Es ereignet sich nichts, das die Bereich- nuna des Außergewöhnlichen verdiente. Das einzige wäre wohl, daß gegen S Uhr eine beleibte, etwa fünfzigjährige Fxau und ein junger, schwarzhaariger Mensch auf die Haustür »»steuern. Die beiden Fenster rechts erhelle« sich zum zweite« Male. vo au de G Ki üb fei m ih W< fit lic T< wi S< v zu Er steht schwerfällig aus; er geht langsam und schleifend durch den Korridor; er zögert dabei und streicht noch einmal leise und zärtlich über die weiße Tür, die Lianes Zimmer verschließt. Da hat sie da- Hau» schon erreicht. Gin schwarze» Schild mit Goldbuchstaben neben der Haustür: „Tarlo Griesinger, Immobilien.* Liane lächelt mit blassen Lippen. Sie steigt sehr lang sam und mit gelösten Knien eine Treppe hinaus, eine nicht sehr saubere, mit Linoleum belegte Treppe, auf der e» durchdringend nach Sauerkraut riecht. DaS Schild von Tarlo Griesinger wiederholt sich neben einer Glastür des zweiten Stockwerk». Liane hebt die Hand zur Klingel, läßt sie wieder sinken — und klingest dann doch. Linier der GlaStür werden schlürfende Schritte lebendig. Etwa» später wird die Tür geöffnet, ein -roß« Man« im -ausrock sieht aus der Schwelle. „Sie wünschen?* Lian« erkennt Herr« Tarlo Griesinger, obgleich sie ihn nie zuvor gesehen hat. Möglicherweise ist er ihr schon einmal im Traum b« Paket im Arm, an dem «S ziemlich schwer zu trage« scheint« Der Beamte von vorhin ist inzwischen abgelöst worden. Liane Deventer stößt im Hausflur aus eine« unter, hetzten, breitschultrige« Ma««, der wie ei» Polizist in sie nnanneUsbM scharf sizjerl Sie vom 1. bi» 18. April hat sich die seit Mtt« März festgestellt« leichte Besserung der Arbeit-Marktlage fortgesetzt. An der Belebung waren aber im Gegensatz« zur vorherigen Berichtet weniger dl« Industri«, als vielmehr die Land, und Forstwirtschaft, di« Außenb«ruf« und der zu. nehmende Fremdenverkehr im Radiumbad Oberschlema betei ligt. Dort konnte mit Eintritt milderer Witterung ein er- höhter Zuspruch von Genesungsuchenden, — seit Anfang dieses Jahres bereit« über 1200 —, beobachtet werden. Da während der Hochsaison ost Mangel an Unterkunstsräumen eintritt, haben sich einige Baulustig« gesunden, die Wohnungsneubauten erstellen wollen. Di« Industrie litt im allgemeinen unter Auftragsmangel und unter schleppendem Zahlungseingang, weshalb Betriebs- einschränkungen und Kurzarbeit vorherrschend blieben. Der- schiedentlich waren kaufmännische Betriebe und Handwerks, meister gezwungen, ihre soeben erst der. Lehrzeit entwachsenen jungen Fachkräfte freizusetzen. In der Landwirtschaft gestaltet« sich die Nachfrage nach Arbeitskräften lebhafter al« in der vorigen Berichtszeit. Durch die leichte Belebung des Baugewerbes konnten Ziegeleien und Gteinbrüche mit der. stärkeren Förderung der Baustoffherstellung beginnen. In der Metallwirtschast lagen durchschnittlich nur kleinere Eilaufträge vor, deren Erledigung «inen lebhaften Ab. und Zugang hervorrief. Verschiedene Zweige des Stinnstoffgewerbes (Damast. Leinen und Vademäntelstoffen) klagten über beginnende Ab satzstockung, die hier und da zu mäßigen Entlassungen, nament lich weiblicher Fachkräfte, führte. Die Strumpfbranche liegt völlig darnieder und ein« Besserung der Geschäftsausflchten ist vorerst nicht zu erwarten. Dagegen blieb di« Seidentrikot weberei, die Stepperei konfektionierter Damenkragen und die Stickerei Mr Motive noch gut beschäftigt. Die Papierherstel- lunq und Verarbeitung unterlag einem uneinheitlichen Be schäftigungsgrad, Eine Papierfabrik geriet in Konkurs und entließ 26 Arbeitnehmer, «ine andere ist durch die Wahlen Mr Zeitungsdruckpapier aut beschäftigt. Dom Bekleidungs gewerbe blieb nur di« Wäsche- und Korsettfabrikation befriedi gend beschäftigt. In der Stoffhandschuhnäherei trat Absatz mangel ein, der die Entlassung einiger Näherinnen zur Folge hatte. Die Arbektsmarktlage Mr. kaufmännische und technische Kräfte gestaltete sich denkbar ungünstig. Infolge Quartals wechsel erhöbte sich die Andrangsziffer um 123. Notstandsarbeiten (Bachregulierung, Straßenbau und Wiesenentwässerung) in Radiumbad Oberschlema, Bockau— Blauenthal und Affalter ermöglichten die Beschäftigung von 130 Unterstützungsempfängern. nie zuvor -«sehe« Hal. Möglicherweise tp er tbr scho« einmal im Traum begegnet, tn einem jener schweren Angstträume, di« zwischen Schlaf «nd Wachen wie Blei, -amchte^^etttzm laste« »nd mit einem Schrei ende«. " " Avtisetzung fotztzi tage wird er eine Wanderung nach dem Zöbischhaus unter nehmen. Radiumbad Oberschlema, 1S. April. In der Haupt versammlung des Erzgebirgszweigvereins m der „Sächs. Schweiz» gedachte nach herzlicher Begrüßung der Anwesenden der Vorsitzende Lehrer Reinwart auch der drei verstorbenen Mitglieder E. Lein, M. Schubert und K. Möckel. Zu ihrem Gedächtnis erhoben sich die Anwesenden von ihren Plätzen. Der Jahresbericht gav «in gutes Bild von der Tätigkeit des Vereins im verflossenen Jahre. Auch der Kassenbericht, von Hrn. Illing vorgelegt, zeigte einen erfreulichen Abschluß. Die Ersatzwahl ergab die Wieder wahl der satzungsgemäß ausschetdenden Mitglieder und zwar durch Zuruf. Das Arbeitsprogramm für 1032 sieht vor: Das Hammerberggebiet mit Wegweisern zu versehen, sämt liche Bänke nochmals zu streichen und den neuerbauten Ra- diumstetg instandzusetzen. Veranstaltungen werden vom Vorstand jeweils rechtzeitig bekanntgegeben. Nachdem noch verschiedene Kleinigkeiten erledigt worden waren, dankte Kantor Ludewig dem 1. Vorsitzenden für seine aufopfernde und ersprießliche Arbeit. Den zweiten Teil Des Abends füllte «in von Lehrer Schröter gut durchgearbeiteter Licht bildervortrag .Mit Goethe durch Thüringen" aus. Zschorlaus 19, April. Ip der Pacht zum 14. .April wurde in das Jagdya«S ver Zschorlauer SemeÄdejagd Sein ungläubiger Blick nötigt ihr ei« Lächeln ab. „Ich werde morgen vormittag Erkundigungen ein« ziehen, wieviel so eine Reise nach Kanada kostet. Ich habe einige Ersparnisse gemacht, ich besitze vielleicht auch ein wenig Kredit.* Ein Zucken läuft über das Gesicht des Manne». „Nein, Fräulein Liane. Niemals, niemals.* „Es Mbl einen anderen Weg. Denken Sie sich, Sie sind auf einer einsamen Insel. Wollen Sie das Schiff davonfahren lassen, das Sie retten könnte?* Sie steht neben ihm und streicht in scheuer Liebkosung über seine Schulter. Wellenkamp greift »ach ihrer Hand und hält sie fest. „Sie sind ein Rätsel, kleine Liane. Warum tun Sie mir das alles? Warum nehmen Sie so vieles auf sich, um mich zx rettens* Sie steht chn nicht an. „Ich muß Sie retten,* flüstert sie mit zitternden SWpe«. „As ist mei» Schuksal, daß Sie vor meine Lür Achleudett wmde«.* . * Etwa eine vierieksiund« «ach Einbruch der Dunkel bett treten et« Nan« «nd ein junge» Mädchen au», einer Haustür. Si« flüstern miteinander und gehen Arm in Arm wie ein Liebe-Paar. Da» Mädchen tragt einen nicht mehr ganz modernen, dunkelblauen Mantel. Ein schlichtes, schwarzes Baskenmützchen ist tief tn ihre Stirn gezogen. Der Mann hält tn der Linken einen Geigenkasten und scheint «in Musiker zu sein. Er hin« ein wenig, und das Mädchen mich ihn beim Sehen stütze«. Der Polizei- beamte, der die Straße noch immer beobachtet, sieht, daß der Man« ziemlich lange», schwarze» Haar -al, da» in straffen Strähne« über de« Mantelkragen fällt. Di« Gläser einer schwar-gerL»d«tm »rille funkeln mtter dem breiten Schlapphui. Der Beamt« weiß, daß in dem Haus« Nr. 22 d«r BernhaN» Weinhokt wohnt und «r läßt da» Pärchen vor-etge-en, »acht M schöpft Han» «ellenlamp ist für die Polizei unauffindbar geblieben. Die Zeitungen berichten ausführlich über feine Flucht aus dem Untersuch«ng»gefSngniS. Man vermutet, daß e» ihm gelungen sei, durch ei« offenstehendes Kellerfenster zu flüchten, und daß seine Festnahme nur noch da» Werk von einigen Tagen sein könne. Liane liest die Berichte während ihrer Fahrt zum Savignhplatz. Sie weiß nun, wer Han» Wellenkamp ist; sie kennt die Größe und Schwere seine» verbrechen». Trotzdem wird keinen Augenblick «in Zweifel an dem, was sie sich vorgenommen hat, in ihr lebendig. Sie steigt am Savignyplatz cm» und legt die kurze Strecke bis zur Pestalozzistraße zu Fuß zurück. E» hat keine besonderen Schwierigkeiten bereitet, die Adresse de» Herrn Earlo Griesinger ausfindig zu machen. Augen scheinlich hat Herr Tarlo Griesinger es trotz seiner zweifel haften Geschäfte nicht nötig, sich vor der Polizei z« ver stecken. Er verfügt über Telephon und Hausnummer, er hat den Gipfel der Bürgerlichkeit erreicht und ist sogar im Adreßbuch verzeichnet. Ehe Liane tu die Pestalozzistraße einbiegt, bleibt sie stehen «nd steht sich um. ES «nag eine überflüssige Vorsicht sein, aber sie kämpft seit den Morgenstunden gegen das Gefühl, daß etwa» Unbekanntes, Schleichendes sich an ihre Fersen geheftet hätte. ES ist nicht- verdächtige- zu sehen. Natürlich sind es nur ihre Nerven, die rebellieren. Sie hat in der Nacht keinen Schlaf gesunden. Sie wird keinen Schlaf finden, ehe nicht Wellenkamp an Bord de» Dampfers «ntergebracht ist, der ihn nach Kanada führen wird. w. Eibenstock, 10. April. Der Stenographenverein „G a - belsberger* hielt in seiner Jahreshauptversammlung im Melhause bei reger Anteilnahme Rückblick auf das 36. Der- einsjahr. Obersekretär Max Zenker gab als Vorsitzender das Bundeshauspreisschreiben bekannt. Zur Frühjahrstagung des Gaues in Grünhain wurde Stellung genommen. Der Jahres bericht zeigt, daß das abgelaufene Vereinsjahr mit Recht als «ines -er arbeits- und erfolgreichsten bezeichnet werden darf. Der Verein zählt 118 Angehörige. Es sanden 167 Uebungs- abend« mit je zwei Stunden und einer Besucherzahl von 2077 statt. Als Unterrichtsleiter waren Lehrer Raab und der Vor- sitzende tätig. Ehrenmitglied Stadtamtman Müller würdigte in anerkennenden Worten die Arbeit des Vorstandes. Im Kassenbericht des Derwaltungsproktikanten Pietzsch spiegelt« sich «in« geordnete Kaffen, und Geschäftsführung wider. Heber dos Düchereiwesen berichtet« Frl. Ronscht. Der Haushalt- plan wurde genehmigt und der Gesamtvorstand wie folgt ge wählt: 1. Vorsitzender Zenker, 2. Dors. Berwaltungspraktikant Kurt Schreyer, 1. Schriftführer Frl. Frieda Pilz, 2. Schristf. Max Gläß, 1. Kassierer Oskar Pietzsch, 2. Kass. Paul Leon hardt, Dücherwart Frl. Marga Rauscht, Rechnungsprüfer Frl. Hertha Hoffmann, Ernst Schubert, Unterrichtsleiter Lehrer Raab und Vorsitzender Zenker. Der Verein führt gegenwärtig einen Einführungskursus in die Redeschrift und^einen Fort- bildungskursus Mr Derkehrsschrist durch. Am Himmelfahrts- „Si« war also allein in der Wohnung,* denkt der Be obachter auf der Straße, während oben Frau Beinhalt Liane Deventer von einem mißglückten Ausflug und einem umgeknickten Fuß erzählt, der schuld daran war, daß für di« Heimfahrt schon der frühere Zug benutzt werden mußt«. Lia«e steht i« der W«i«holtschen Wohnstube. Etwa» in ihr zittert unaufhörlich, obwohl nicht der geringste Grund dafür vorhanden ist. Alle Hachen sind wieder an ihre« Platze; der Schratt! ist abgeschlossen; der Schlüssel bänat am Schlüsselbrett. *^Sie sind ja so blaß, Fräulein Liane,* sagt di« dicke, gutmütige Frau Beinhalt. „War habe« Sie den« an- Wellt? Haben Sie dm ganzen Tag hier oben tn Ihrer „Rein, ich bin ei« Stündchen spazieren gewesen. Ich ha«« Kopfschmerzen, vielleicht habe ich mich erkältet. Mir ist auch j«tzt noch nicht ganz gut.* hat dm Kopf «hoben med steht sie cm. Er s ab« «scheint dem «achschwingendm Klang 1 zu lauschen. Gr hat ein weiße», durchDhttge» Gesicht, sein« Alme« sind ganz dunkel. ES steht auf einmal ein ganz sonderbare- Grübeln in diesen Almen. „Sie ist heut« and«- al» sonst,* sagt Bernhard Vein- HS 1eK, «Hdttn.dtE d' Aa». «.schlosse« hat.. ^VtMtcht ist sie wirklich jrank.* Buntvapierherstellung, 1 BUrstenfabrik, 1 Lederhandschuh, fabrik, 1 Damast, und Leinenweberei und 1 Emaillierwerk beantragten di« teilweise Stillegung ihrer Betriebe. auf dem Steinberg« dicht a« der Flurgrenze de» Forstamickl Hundsdübet ei« Einbruch verübt. Di« Täter haben zunächst versucht, daS Dach abzrcheben. AG ihnen diese» nicht gelang, haben sie «inen Fensterladen aufgewuchtet und sind dann nach Einschlagen einer Fensterscheibe ein» gestiegen. Gestohlen wurde nicht». Sachdienlich« Angaben werden an den G«nbarmerteposten Aue erbeten. Alben««», 10. April. Wie bereit« im vergangenen kerbst veranstaltete die LandeSktrchliche Gemeinschaft zu» samm«n mit der Bischöflichen Metbodtstengemeind« wiederum «inen musikalischen Abend, dessen Ertrag zur Unterstützung Mr Erwerbslos« und Hilfsbedürftige B«rw«ndung findet. Die Bläser- und MandoltnenchSre sowie die Gesangschör« boten den zahlreichen Besuchern in Einzel- und in gemeinsamen Vorträge« wirklich Aus gezeichnetes. Den Veranstaltern und Lettern der Sache muß Dank und Anerkennung gezollt werden. Der Saal war bis auf den letzte« Platz gefüllt. Prediger Ostermeier und Gemetnschaftsbruder Bochmann dienten mit dem Wort, während Bürgermeister Triebel den Dank der Gemeind« für die hochherzige Unterstützung zum Ausdruck brachte; Die Veranstaltung erbrachte den schönen Betrag von 224 ' Mark. Ber dieser Gelegenheit sei erneut darauf hinge wiesen, daß di« Sammelliste für dl« Winternothilfe nach wie vor in der Gemeinde ausliegt und alle, die am Sonn» avend nicht zugegen waren, können ihre Beiträge dies« Liste zuweisen. t. Bockau, 19. April. In der außerordentlichen Haupt versammlung des Stenographenvereins wurde als 1. Vorsitzender Obersteuersekretär Walter Preiß, als 2. der bisherige Beisitzer Drogerieinhaber Oswald Meyer gewählt. Die Erst wahl des Beisitzers fiel auf Prokurist Emil Schmal- fuß. Die Jahresrechnung 1931/32 wurde richtig gesprochen. Zur Frühjahrsgauta-wrnq in Grünhain wird der 1. Dorsitzend« abgeordnet. Zum Anfängerkursus haben sich 48 Teilnchmer (33 Kinder, 12 Erwachsene) gemeldet. Der Redeschriftkursus beginnt Anfang Mai. Preisträger bei Schnellschreiben erhalten auf Kosten des Vereins Stenographenpässe. Ausflug am 20. Mai. Ziel: Radiumbad Oberschlema — Schloß Stein — Prinzenhöhle. b. Lauter, 19. April. Die Fr ei w. Sanitätskolonn« vom Roten Kreuz hielt im Kaffee Hänel ihr« Hauptver sammlung ab. Vorsitzender Steinbruchsbefltzer G. Wei- dauer konnte als Gäste den Kolonnenarzt Dr. med. Wern« und das Direktorialmitglied Bahnhofsvorsteher Wolf-Schwar- zenberg begrüßen. Aus dem von Kolonnenführer Walt« Eid- ner vorgetragenen Jahresbericht war zu ersehen, daß rege Arbeit geleistet worden ist, der sichtbarer Fortschritt beschieden war. 5 Dorstandssitzungen und 3 Mitgliederversammlungen fanden statt. Die Kolonne unterzog sich 6 theoretischen und 6 praktischen Uebungen. Der neugebildete Radfahrertrupp hob die Beweglichkeit und Schnelligkeit der Hilfsmannschaften. Es wurden 26 Transporte ausgeführt und zwar 9 bei Stta- ßenunfällen, 2 bei Sportunfällen, 9 bei Fabrikunfällen, 4 wegen Krankheitsfällen und ein Transport bei Hochwasser. Neben der Gestellung von 71 Sicherheits- und Rettungswachen leistete die Kolonne in 2089 Fällen erste Hilfe. Mit der vom Zweig-verein gestifteten Scheinwerferanlage ist die Ausrüstung um ein dienstbares Stück vermehrt morden. Kolonnenführer R riattung am L». um» «. zprtt 8 I