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Die Diersteuersenkung eintreten, aber nicht unter 4 Mark. Schutzmatznahmen für die Geflügelhaltung einen befriedige berger Werk wn enden Lerlau ?srnruk M Stmti« tL Berlin, 17. Mürz. Die preußische Polizei wird zurzeit kein« weiteren Auskünfte mehr über das Ergebnis der Aktion gegen die NSDAP, geben. Minister Severing beabsichtigt nach Sichtung des beschlagnahmten Materials eine zusammen fassende Mitteilung zu veröffentlichen. Berlin, 18. März. Die Notverordnung über die Sen kung der Biersteuer ist jetzt fertiggestellt und wird voraussichtlich am 2V. März in Kraft treten. In der Vorlage ist die Senkung der Reichsbiersteuer um 3 Mark in sämtlichen Staffeln vorgesehen, woraus sich für die kleinsten Betriebe eine steuerliche Entlastung um 32 v. H. ergibt, die bei den größten Betrieben bis auf 25 v. H. sinkt. In erster Linie sind also die kleinen und mittleren Betriebe berücksichtigt worden. Bei der Gemeindebiersteuer soll eine Senkung um 40 v. H. Wien, 17. März. Die Oesterreichische Nationalbank hat den Zinsfuß im Wechseleskomptierungsgeschäft von 8 auf 7 Prozent herabgesetzt. Berlin, 17. März. Der Reichs rat genehmigte heute die Verordnung überHandelsklassen der Hühnereier. Sie soll die deutschen Geflügelhalter zur Aue, 18. März. Gestern mittag wurde die Feuerwehr nach dem Kaffee Temper alarmiert, wo im Keller durch die Oel- feuerung ein Brand und eine starke Verqualmung eingetre ten war. Größerer Schaden ist nicht entstanden. Erzeugung hochwertiger Eier erziehen und sie dadurch kon kurrenzfähig auf dem Weltmarkt machen. Es werden zwei Gütegruppen mit je fünf Gewichtsgruppen gebildet. Wer sich den Handelsklassen einordnen will, muß sich dem Kennzeich nungszwang für Eier unterwerfen. Das Recht Eier zu kenn zeichnen, ist jedoch von einer Genehmigung und einer dauern den Kontrolle bis Mn Erzeuger zurück abhängig. Der Groß handel muß laufende schriftliche Lieferverträge mit den Ab nehmern nachweisen. AufgewSrmter Quatsch. Berlin, 17. März. Zu der Veröffentlichung des braun schweigischen sozialistischen Blattes über das Bataillon in Eellc, von dem behauptet wird, ein Teil des Offizierskorps und zwei Drittel der Mannschaft seien in nationalsoz. Sinne als „gut" zu betrachten, teilt das Reichswehrministerium mit, daß diese Angelegenheit schon ein Jahr zurückliegt. Die Tatsachen sind damals Gegenstand einer Untersuchung gewesen, die ergeben hat, daß auch nicht der Schatten eines Beweises für die Be hauptung vorliegt. Die Besprechungen über -en Donauplan. Genf, 17. März. Die Besprechungen, die über die Pläne einer Wirtschaftshilfe für die Donauländer hier zwischen den Vertretern einzelner an der Frage inter essierter Länder in diesen Tagen stattgefunden haben, sind größtenteils abgeschlossen. Als vorläufiges Ergebnis darf fest gestellt werden, daß man sich nunmehr entschlossen hat, die Frage auf diplomatischem Wege weiter zu behandeln mit dem Ziel, daß zunächst einmal die' vier interessierten europäischen Großmächte (Deutschland, Frankreich, Italien und England) zu einer Vereinbarung zu kommen suchen. Die Frage einer- finanziellen Hilfsaktion, eventuell auf dem Wege einer Völ kerbundsanleihe, wird zur Zeit erörtert. Sie dürfte im Be nehmen mit dem Finanzkomitee des Völkerbundes, das zur Zeit in Paris tagt, weiter behandelt werden. Die deutschen Vertreter, Ministerialdirektor P osse und Legationsrat von Heeren, kehren heute nach Berlin zurück. Sie hatten ein gehende Besprechungen auch mit Vertretern der französischen Regierung, denen sie den deutschen Standpunkt erläutert haben. Witten (Rühr), 17. März. Das Werk Witten der Mannesmann-Röhrenwerk e-A.-G. soll am 1. April stillgelegt werden. 600 Arbeiter und 70 Angestellte wer den entlassen. Kattowitz, 17. März. Der ostoberschlesische Arbeitgeber verband der Berg- und Hüttenindustrie hat den Lohntarif zum 31. März gekündigt. Die Arbeitgeber fordern eine Herabsetzung der Löhne zum 25 Prozent. Warschau, 17. März. Der Streik im Kohiengebiet von Dombrowa und Krakau ist hellte nach einer Dauer von vier Wochen zusammengebrochcn. Die Arbeiterschaft konnte ihre Lohnforderungen nicht durchsetzen. Vockddnm, Im «Irenen »Ml l»r«dk>4lM Erneute Diskontermahtgung der Lank von England. London, 17. Mürz. Die Bank von England hat heute ihren Diskontsatz von 4 auf Prozent herabgesetzt. t.umopkon * Siemen» / / / kisnokks« porstmgü«, ä« Verordnung über de« Öfter-Burgfrieden. Verschkrste Zensur. In Osnabrück hat die Polizei das Parteihaus der NSDAP, geschlossen. Das nationalsoz. „Frankfurter Volksblntt" ist bis zum 23. März verboten worden. Düuemar» rüstet «tcht ad. Lopenhaoen, 17. März. Im Landsting, der Ersten Läm mer des dämsche-n Parlaments, wurde die Abrüstung«, vor lag« der Regierung, di« die Abschaffung von Heer und Marine und die Einführung eines Dochtkorps zur S«e und zu Land vorsah, in der zweiten Lesung mit 38 gegen 33 Stim men abgelehnt. Belagerungszustand ln Mnkden? Schanghai, 17. Alärz. Die Japaner haben, chinesischen Meldungen zufolge, in Mulden den Belagerungszu- stand proklamiert. Angeblich sollen chinesische Freiwilligen- truppen den Versuch machen, den Japanern Mulden zu ent- reißen. Vor Mukden sollen sich größere Mengen freiwilliger Truppen gesammelt haben. Weitere 100000 Freiwillige sollen in drei Kolonnen im Anmarsch sein. ge^mme^ Irr Schwarzen- ird voll gearbeitet Die vorliegenden Aufträge sichern für einige Monate ausreichende Beschäftigung. politischen Tatbestand anzuerkennen. Unser Kampf hat nicht der Person des Generalfeldmarschalls, sondern dem System gegolten, das hinter seiner Person in Deckung ge gangen war. Nachdem sich gezeigt hat, daß diese Deckung viele Degner des Systems gehindert hat, ihren Kampf mit der notwendigen Schärfe fortzuführen, daß also die Verehrung für den Feldmarschall (die wir durchaus teilen) vom System für einen Scheinerfolg ansgenutzt werden konnte, werden wir dem System nicht den Gefallen eines zweiten An griffs von dieser Seite tun. Der nächste Angriff gilt Preußen! Daß er zum entscheidenden Einbruch in die feindliche Etel- lung führen wird, dafür bürgt die in den letzten Wochen aufs neue erhärtete Stoßkraft und Geschlossenheit des Stahlhelms." Gründung Vomag-Betrieb A.-G. Unter der Firma Do m a g-B etr > b A.-G. inPlauen i. D. ist nunmehr die Auffängg^ ll.'chrft der insolvent ge wordenen VogtländlHen MüA)il«*»b»-ik gegründet worden. Die neue Gesellschaft soll die Vollendung laufender Aufträge übernehmen und neue Aufträge zur Au«v'L"mng bringen. Das Aktienkapital beträgt 300 000 Mk. Den Verstand bilden di« Direktoren Gembickl-Leinzig u<>d Hcw» Köhler-Plauen. so hoch gehen. — Das Berl. Tagebl. fragt, ob Hitler Ma schinengewehre, Karabiner, Schlagringe und sonstige Waffen für Bedarfsgegenstände legaler 'Wühlarbeit halte. — Der Vorwärts erklärt, das vom preußischen Innenministerium der Oeffentlichkeit vorgelegte Material sei so überzeugend, daß der Wert stärkster Legali'tätsbeteuerungen dadurch auf ein Nichts zusammenschrumpfe. Die Errichtung einer solchen Privatarmee, die weitgehend bewaffnet sei, und über deren offensiv verfassungsfeindlichen Charakter kein Zweifel bestehe, hab« mit verfassungsmäßig gewährleisteten Freiheiten, mit dem Gesetz, nicht das mindeste zu tun Presseslimmen. Berlin, 18. Mürz. Der Tag spricht von einer General offensive gegen die NSDAP. Das Recht zum begründeten Zuschlägen werde einem Minister nicht bestritten, er trage dafür die volle Verantwortung. Aber wahre Staatskunst müsse es vermeiden, den Anschein zu erwecken, als dienten die Aktionen nicht so sehr der Gesamtheit, als einem bestimmten, in politischer Verlegenheit verstrickten Teil. — Die DAZ. hält es für bezeichnend, daß eine ähnliche umfangreiche, sich über ganz Preußen erstreckende Polizeiaktion gegen die Kom munisten niemals stattfand, obwohl diese Partei nie ein so eindeutiges Bekenntnis zur Legalität abgelegt habe, wie die Hitlerbeivegung. — Der Lokalanz. verweist auf den Zu sammenhang mit den Veröffentlichungen des „Matin" und auf die Möglichkeit, daß, da derartige „Dokumente" der Po- lizei im allgemeinen nur durch Spitzelarbeit in die Hände fallen können, ihr auch geschickt gefälschte Dokumente geliefert worden seien. — Die Germania bespricht die Angelegen heit unter der Ueberschrift „Ein Staat im Staate" und betont, daß das beschlagnahmte Material als absolut authentisch an- gesprochen werden müsse. „Wir haben hier sozusagen die Vorstufe von Boxheim, einen Staat im Staate, der sich gegen die legale Ordnung mit allen Mitteln organisiert." — Die Voss. Atg. nimmt in ihrem Leitartikel auf das Stichwort „Großmutter gestorben, Max" Bezug und meint, es gelte, die Gesundheit der Großmutter endgültig zu sichern und die Ge fahr des Bürgerkrieges zu bannen. Der setzt aufgedecktb Mo bilmachungsapparat bringe eine erschütternde Wahrheit: Die Vorbereitungen zum Bürgerkrieg seien wenigstens auf dem V.ipier vollendet. Demgegenüber müsse jeder Volksgenosse Gefühl haben, die Regierung kst auf dem Posten und' sie d -s Steuer in sicherer Hand, auch wenn di« Wellen noch „Vrotzmulier gestorben. Max." Der Minister Severing veröffentlicht eine lange Begrün- oung seines Vorgehens gegen die NSDAP., welche der „E. B." bereits auszugsweise brachte. Darnach soll die Partei ernste Gewaltmoßnahmen ins Auge gefaßt haben. U. a. wird darin folgendes erzählt: Ein Rundschreiben vom Februar dieses Jahres des In spekteurs der Motorstürme und -staffeln der NSDAP, aus München gibt die Richtlinien und eine genau ausgearbeitete Karte für Reichsrelais, die durch Kraftwagen und Motorräder von Nordlund Mitteldeutschland bis nach München zu organi sieren smdz Dieses Reichsrelais und die dafür ausgegebenen Richtlinien,Meten in Kraft, wenn das ausgegebene'Stichwort mitgeteilt wird, das letzte Stichwort hieß: Großmutter gestor- ben, Max". Auf dieses Stichwort hin sollten alle die erlasse nen Kriegs- und Alarnworschriften in Kraft treten." Der nächste Angriff gilt Preuhen. Erklärungen der Stahlhelmführer. Berlin, 17. März. Der erste Bundesführer des Stahl- Helms, Seldte, hat eine Kundgebung erlassen, in der es heißt: „Wien Stahlhelmkameraden, die während der letzten Wochen in vorbildlicher Hingebung für die Parole Duesterberg ge fochten haben, sage ich meinen kameradschaftlichen Dank. Meinem Kameraden Duesterberg gebührt der beson dere Dank des ganzen Bundes dafür, wie selbstlos er sich dem Rufe des Kampfblockes Schwarzweißrot zur Verfügung stellte und wie ritterlich er diesen Kampf durchgeführt hat." Der zweite Bundesführer, Due st erber g, veröffentlicht eine Erklärung, in der er seinen Wählern dankt und dann fortfährt: „Ich habe angesichts unserer gemeinsamen vater- länoischen Not mich bemüht, den Wahlkampf sachlich zu führen, damit endlich eine nationale Einigung sich anbahnen kann. Wir haben nicht gegen, sondern um Hin denburg gekämpft. Sein Sieg ist in erster Linie der Sieg des Generalfeldmarschalls aus großer Zeit. Unser dreizehn jähriger Kampf gegen das System geht weiter." Im Dundesorgan des Stahlhelni heißt es: „Wir haben keinerlei innere Hemmungen, das Ergebnis des 13. März als Schwarzenberger Preßspan A.-?. GV. beschloß, den Verlust von rund 50 000 RM. vxsutra^c- Nach Mitteilung der Verwaltung haben die erLn Asiate les -reuen Jahres Berlin, 17. März. Amtlich wird «ttgUeUt: Auf An- »««««g der Oberbehörden der evangelischen und der katholi- sÄ« Kirche hat d«r Reichspräfldent eine «"ordnung r^ durch die auch für die Osterzeit da» innerpolitische Leben be- friedet «erden soll. In der Zeit von» Palmsonntag bi« Sonn tag, den 3. April mittag« 12 Uhr dürsen keine öffentlichen apolitischen Versammlungen und keine politischen Versamm lungen und Aufzüge unter freiem Himmel stattfinden. Für die gleiche Zeit ist-jede Art der öffentlichen Verbreitung von Plakaten, Flugblättern und Flugschriften politischen Inhalt« verboten. Die Reichsregierung ist nicht gewillt, die in den letzten Wochen beobachtet« maßlos« Verhetzung durch Flugblätter, di« in de» HSusern »erteilt worden si«v, «och weiterhin zu dulden. E, wird daher di« Borlegungspflicht auf alle Plakate und Flugblätter politische« Inhalt» ausgedehnt, di« in irgend einer Art, also auch durch Verteilung ln den Häusern, öffentlich verbreitet «erden. Kampf -em Zwischenreich. Das Reichsgericht bestätigt den Freispruch im Prozeß gegen die Stahlhelmführer. Leipzig, 17. März. Unter Verwerfung der von der ört- lichen Staatsanwaltschaft eingelegten Revision hat das Reichsgericht heute das Urteil der Großen Straf kammer des Landgerichts I Berlin bestätigt, durch das die Dundesführer des „Stahlhelm", Franz Seldte und Oberst leutnant a. D. Duesterberg, sowie der verantwortliche Redakteur der Zeitschrift „Stahlhelm", Wilhelm Kleinau, am 1. Dezember v. I. von der Anklage des Vergehens gegen das Republikschntzgesetz freigcsprochen worden waren. Das Strafverfahren ging auf einen am Gedenktag der Reichsgrün dung, dem 18. Januar v. I., in der Stahlhelm-Zeitung ver- öffentlichten Aufruf der beiden Dundesführer unter dem Titel „Kampf dem Zwischenreich" zurück, in dem es hieß, das deutsche Volk lebe seit 13 Jahren im undeutschen Zwischen- reich des bismarckfeindlichen Marxismus, das die völkischen, sittlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Grundlagen der deutschen Nation vollständig zu zerstören drohe. In diesen Ausführungen hatte das Schöffengericht Berlin-Mitte eine böswillige Verächtlichmachung der verfassungsmäßig festae- stellten republikanischen Staatsform im Sinne des Republik- schutzgesetzes erblickt und die drei Angeklagten zu Geldstrafen verurteilt, während das Berufungsgericht auf Grund ent gegengesetzter Beweiswürdigung zu seinem jetzt vom Reichs gericht bestätigten Freispruch gelangt war. * Die Konk«rse i« Sachsen. Im Monat Februar sind in Sachsen 214 (im Vormonat 195) Anträge auf Konkurseröff nung gestellt worden. 115 Anträgen ist stattgegeben worden, während 99 (im Vormonat 77) mangels Masse abgelehnt sind. Die voraussichtliche Höhe der Forderungen ist bei diesen Kon- i kursen in 12 Fällen auf weniger als 1000 RM., in 41 Fällen 'auf 1000 bis 10000 RM., in 73 Fällen auf 10 000 bis 100000 RM., in 13 Fällen auf 100000 bis 1 Million RM. geschätzt worden, während für einen Fall keine Schätzung vor- lag. — Neben den Konkursen sind noch 74 ('m Vormonat 60) gerichtliche Dergleistsverfahren zur Abwendung des Konkurse» eröffnet worden. Frankfurt a. M., 17. März. Der Bürgermeister von Mörfelden wurde wegen fortgesetzten Ungehorsams seiner vorgesetzten Behörde gegenüber sowie wegen seine» Auftretens als Agitator der Kommunistischen Partei seines Amtes entho b e n. London, 17. März. Der deutsche Geschäftsträger in Lon don, Graf Bernstorff, hat heute im Foreign Office vor- gesprochen, um die Aufmerksamkeit der englischen Regierung auf die Lage im Memelgebiet zu lenken. Washington, 17. März. Senator Reed wurde vom Präsidenten Hoover ermächtigt, auf das schärfste eine Nach richt der amerikanischen Presse zu dementieren, derzu- folge die Frage einer Revision der britischen Kriegsschulden an Amerika geprüft werde. Auch die Meldung, daß Mellon nach seiner Ankunft in London diesbezügliche Verhandlungen anknüpfen solle, wurde de- mentiert. Rio de Janeiro, 17. März. Der Staatsanwalt hat gegen den Kapitän des deutschen Dampfers „Baden", Emil Rol lin, ein Strafverfahren einaeleitet, weil er angeblichen Be fehlen der brasilianischen Behörden nicht Folge geleistet habe. E Oerlttche Angelegenheiten. ** Plauen. Vier Personen haben in den letzten 21 Stunden ihrem Leben freiwillig ein Ende gemacht. Der 22 Jahre alte ledige selbständige Klempner Karl Sommer hat sich mit Leuchtgas vergiftet, ebenso die 31 Jahre alte Ehefrau Gleditzsch und der 56 Jahre alte Baumeister Mar Baumgärtel. Der Kaufmann Kurt Schneiderheinze hat sich aus Geschäftssorgen erhängt. ** Ehemnitz. Festgenommen wurde der 47 Jahre Buch halter R. einer hiesigen Möbelstoffweberei, der in den letzten acht Jahren von den von ihm verwalteten Kassen insgesamt etwa 63 000 Mark unterschlagen hat. ** Niedersedlitz. Die Disziplinarkammer für Gemeinde- beamte verurteilte den Bürgermeister Kaiser und den Kassen oberinspektor Paul, die durch leichtfertige Kreditgewährung an eine Niedersedlitzer Möbelfirma der Girokasse einen Verlust von über 500 000 Mark zugefügt haben, zu einem Verweis und Geldstrafen von 1700 bzw. 2000 Mark. ** Dresden. Ein aufregender Vorgang ereignete sich inr Arbeitsamt auf der Maternistraße. Aus bisher noch unbekannten Gründen gab ein 45 Jahre alter Melker auf eine 34 Jahre alte Frau auS einem Revolver zwei Schüsse ab. Dann richtete er die Waffe gegen sich selbst Beide Personen wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. E Kandel und Industrie. D