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Dem grvtze« Dichter, Philosophen «ad Theologen! Sek SIMM m MWWei Die Meihe »er Serder - Gedkchinietafel i« Schneederg 55 45 II. Landwirtschaftliche Erzeugnisse: Md. 30 . Md. 20 3 pvrnrut 35. SÄNesdskger 8tm0a IS 24 12 80 90 28 30 198 130 «0 8 90 40 100 35 25 40 50 8 8 12 SO 45 15 5 15 20 SS 50 25 7 20 VorNlk-un, tm «>e«ea »eM «arirdNntSk^ Neteandlang gmwttetz Ernst Thälmann Transportarbeiter, Lamburg -i-olf Gustav Winter Detriebsanwalt, Grobjena bei Naumburg a. d. Saale Rolkraul Weibkraut Sellerie. Spinat . Tomaten Wirsing. Zitronen Zwiebeln Paul vou tziu-euburg Reichspräsident, Generalseldmarschall, Berlin Kopf Stück Md. Ssim * ^ElatunUsn * M»na» t-umopkion * Slaman« / / / kisnokLu» porstmsna, Aus Throöor duesterberg Oberstleutnant a. v., Lalle a. d. Saale Kol,„(Brennholz) gesagt, srei Kaus rm 1200 1400 Psd 10 « 17 M-olf Hitler Regierungsrat im braunschweigischen Staatsdienst, München Schwarzenberger Marktbericht I. Fleisch- und Fischwaren r 35 100 130 140 140 SO frei Kaus . Ztr. 160 Briketts lrei Kaus 120 '1 Kops 30 2 Psd. 25 - _ „ ?5 richtung des Ehrenmales für die Gefallenen «ine besondere Note erhielt. Der Vorsteher dankte nochmals dem Ehren mitglied HanS Freitag, der durch sein hochherziges Ein greifen di« Errichtung des wundervollen Ehrenmales er möglicht hat. Kam. Unger sprach dann zu dem Antrag, beim Kyffhäuserbund wegen der Erklärung deS Generals v. Horn zur Reichspräsidentenwahl Protest einzulegen. Die Abfertigung eines Protest schreibens wird einstimmig beschlossen. Kam. Hammer weist anschließend in län geren Ausführungen auf die Wichtigkeit der Reichspräsi- dentenwakl hin und kommt zu dem Ergebnis, daß nur Adolf Hitler der neue Reichspräsident werden kann, wenn mit dem fetzigen System, das so unheilvoll die Geschicke des deutschen Bolles beeinflußt hat, endgültig gebrochen werden soll. , . Rittersgrütt, 7. März. Ani Sonnabend abend gegen 8 Ähr ast Wohnhaus und Scheune des Fabrikarbeiters Kurt Schneider, Unterrittersgrün 17 B, bis auf die Um fassungsmauern niedergebrannt. Die Entstehungs ursache «ist vermutlich Essendefekt. Außer den beiden Orts wehren waren die Feuerwehren von Pöhla, Schwarzenberg, Lrandorf und Breitenbrunn am Brandherde erschienen. Der Schaden ist nur zum Teil gedeckt. i Aepfel . . Apfelsinen. Bananen . Dirnen . . Blumenkohl Krauskohl. Rosen ohl. Möhren, rote Amtlich festgestellte Kleinverkaufspreise in »e« DerkaufslSSen »er Sta»l Schwarzenberg Niedrigster und höchster Preis In Neichspfennlgm. Ifchocken. Gestern ist hier die Scheune des Haus besitzers und Wohlfahrtsempfängers Ehm niedergebrannt. Därenwalde. Heute morgen ist die dem Wirtschafts- besitzer Tröger gehörige Scheune niederoebrannt. Dem Feuer sind Heu, Stroh, Düngemittel und mehrere land wirtschaftliche Maschinen zum Opfer gefallen, Man ver mutet Brandstiftung. ** Eyemmtz. Sonntag früh wurde am Körnerplatz der Nationalsozialist, SA.-Mann Rudolf Trotz, von zwei Kommunisten heimtückisch überfallen und durch Revolverschüsse meuchlings niedergestreckt. Als Tr. den Dresdner Platz überquerte, gesellten sich zwei Kommunisten zu ihm. Diese begannen den Nationalsozialismus in den Kot zu ziehen, sprachen von Trotz und der SA. als Ver- brechergesindel. Plötzlich versetzte der eine der beiden roten Verbrecher dem SA.-Mann einen Kinnhaken, den dieser durch eine Armbewegung abschwächen wollte, als auch schon vier Schüsse von dem anderen Mordkomplizen von rück wärts auf Trotz abgefeuert wurden, worauf dieser zusam menbrach. Er raffte sich jedoch sofort auf, flüchtete die Paul-Arnold-Straße abwärts und begab sich Ecke Sonnen straße in den Schutz zweier Polizeibeamter. Trotz liegt schwer verwundet im Krankenhaus. Die Täter konnten bisher nicht ermittelt werden. ** Dresden. Kurz vor Weihnachten wurden hier wiederholt falsche Zwanzigmarkscheine, die arrs zwei Teilen bestanden und zusammengeklebt waren, ausgegeben. Jetzt gelang es der Polizei, die Falschmünzerwerkstatt auszuheben und den Hersteller der Scheine, einen 27jährigen Dresdner Klempner, festzunehmen. Die Werkstatt befand sich in einem Keller, wo auch Herstellungsmaterial ge funden wurde. — lieber die Ermordung des Po lizeihauptwachtmeisters Schickel erfahren wir, daß in der Umgebung des Tatortes verschiede,re Gegen stände gesunden wurden, die mit den Tätern in Zusammen hang zu bringen sind. Darunter befindet sich ein kleiner Marmsladeeimer, in dem sich noch Farbreste derselben Farbe befanden, mit der an eine Bretterplanke in der Nähe des Tatortes die Buchstaben „R.F.B." gemalt wor den waren. Nach weiteren Beweisstücken ist anzunehmen, daß die Täter in Richtung Gorbitzbach geflüchtet sind. Zur Tatzeit begegnete ein Zeuge einer sogenannten Schmier- kolonne, die er kurze Zeit später flüchten sah. Darunter befanden sich zwei etwa 20—24 Jahre alte, anscheinend dem Arbeiterstand angehörende Männer, von denen der' Zeuge «ine Personenbeschreibung geben kostnte. Das Kri minalamt hat für die Ermittelung der Täter ein" Be lohnung von 500 Mark ausgesetzt. ** DreSde». Der als Kandidat bei der Reichspräsi- dentenwahi auftretende Gustav Winter verbüßt bekannt lich in Bautzen eine Gefängnisstrafe von 1 Jahr 3 Monaten wegen fortgesetzten Betruges. Das Justizministerium hat die beantragte Beurlaubung für den Wahlkampf abgelehnt« von mehreren hundert Teilnehmern unter Borantritt der Fahnen. Leider war nicht vorgesehen, daß die mttmarschte- rende Bergkapell« die historischen BergparademSrsche spielen sollte. Der sonst stille St. Georgenplatz, nahe an St. Wolfgang, konnte die große Festgemeinde kaum fassen. Das „Herderhaus", es ist da» Haus des ehemals reichen Kauf und Handelsherrn Hänel — des Stifters der Hänel-Claus- Konzerte—, hatte Flaagenschmuck angelegt. Die Herder- erinnerungstafel über dem Hauseingang trug als Schmuck Fichtenkränze. Unter Leitung von Kantor Junghans und Mitwirkung der Stadtkapelle klang jetzt der Chor auf: „Die Himmel riihmen des Ewigen Ehre". Abiturient Fromm- hold sprach äußerst eindrucksvoll und sprachtechnisch glän- zend den Epilog aus „Admetus' Haus". Bürgermeister Dr. Kleeberg hielt die Begrüßungsansprache. Im Goethejahr 1SS2 sei es selbstverständlich, daß man auch des Mannes ge denke, der neben Goethe gewirkt und gleich wie Goethe auch in Schneebergs Mauern gewohnt habe. Nachdem es gelungen war, das Haus zu ermitteln, in dem Herders Sohn, der da- malige Bergasseffor, gewohnt habe, habe man es für eine Pflicht gehalten, Herders zu gedenken. Mögen aus der Heu- tigen Feier die Enkel einstmals erkennen, daß in dieser Not- zeit auch bei uns Heimatliebe und die Achtung und Der- ehrung vor den Großen unseres Dolles noch nicht erstickt waren. Der Bürgermeister dankte allen, die die Feier er- möglicht haben. Sein Dank und sein besonderer Gruß aber galt den vorerwähnten Vertretern der Familie von Herder. Oberstudiendirektor Tw. Geigenmüller hielt die Weihe- rede. Er schilderte in großangelegter Form und an Hand von vielen Auszügen aus Briefen Herders die Person des großen Philosophen, Dichters und Geistlichen in so mannig facher Beziehung, daß es ausgeschlossen ist, die Rede mit knappen Angaben im Rahmen eines Berichtes wiederzuqeben. Nach der Weiherede dankte Pfarrer Rudolph aus Lenge feld namens der Familie Herder in markigen Worten für die Feier und das Gedenken aufs herzlichste. Die Liedertafel sang, wieder mit instrumentaler Begleitung, das „Nieder- ländische Dankqebet". Die eindrucksvolle, der Erinnerung an den großen Geisteshelden und der Heimattreue gewidmete Feier klang, zugleich symbolhaft für die jetzige Notzeit, in den Worten aus: „Herr mach uns frei!" —ng— Gemetn-everorbnetensitzang in Lößnitz. Di« Stadtverordneten tagten zur zweiten Neuwahl der Vorsteher, weil die SPD.-Fraktion di« erste Wahl bei der Auf- fichtsbehörde angefochten hatte. Was die SPD. sich vorgenom men hatte, wieder einmal richtig Theater zu spielen, ist iHv voll gelungen. Die Sitzung war ein durchaus gelungener Un- terhaltungsabend. Köstliche Witze, herzliches Lachen. Konnte es auch für die Anwesenden einen besseren Spaß geben, als die Abreibung, die der KPD.-Abg. K. Friedrich der SPD. gab? So treffend ist wohl kaum je die „Eiserne" gekennzeich net worden. Stadtv. G. Wötzel erklärte vor der Wahl, daß seine Partei, di« SPD., die stärkste sei, daß sie aber trotzdem für die Kommunisten stimmen würden. So geschah es auch. Zum ersten Vorsteher wurde mit den Stimmen der KPD. und allen Stimmen der SPD. -er soz. Stadtv. A. Friedrich gewählt. Die bis dahin vom Bürgermeister Tauscher geleitete Stitzung führte nun Stv. Friedrich weiter. Als erster Stellvertreter wurde -er konnn. Stv. W. Friedrich und als zweiter Stellvertreter der komm. Stv. Enderlein mit den für die Mehrheit nötigen Stimmen der SPD. gewählt. Die „Eisernen" sind bei den Kommunisten zu Kreuze gekrochen. Des Stadtrat Hertzsch's süßsaure Miene beim Eintritt in den Saal ließ schon erkennen, wohin die Reise gehen sollte. Meder ein Beispiel dafür, daß die SPD., die Tolerierung«, und Brüning-Partei, sich nicht mehr allein halten kann. Sie ist eine sterbende Partei und wird es hoffentlich auch in unserer Stadt werden. Daher der Name „Eiserne"! Den ersten Teil der Sitzung mußte Bürgermeister Tau scher auf Antrag der SPD. eine Viertelstunde unterbrechen, weil die Antragsteller den Schriftwechsel über die Wahl beschwerde mit der Amtshauptmannschaft gern noch einmal in die Hände haben wollten, obwohl Stadtrat Hertzsch diesen Wort für Wort genau kannte. Das Studium der Akten dauerte je doch noch 12 Minuten länger, als die bewilligte Viertelstunde. 13 Abgeordnete mußten auf die 6 SPDisten warten. Stv. G. Wötzel hatte noch einige kleine Anfragen an den Bürgermeister wegen des Leichenbegängnisses eines Nationalsozialisten am? Tage vorher, das den „Eisernen" schwere Kopfschmerzen ver ursacht zu haben scheint. Der neue soz. Stadtverordnetenvor steher erklärte am Schluß der Sitzung, daß er die künftigen Sitzungen mit allen Kräften in kommunistischem Sinne leiten werde. Auch bat er die Tribünenbesucher, die bei dem bürger lichen Vorsteher zu feig zu Zwischenrufen waren, solche auch bei ihm zu unterlassen, den Zuschauerraum würde er aber nie räumen lassen. Uns«« Bergstabt mit ihrer großen bergmännischen Per- umaenyeit und ihren mannigfachen Berührungspunkten zu Kulmrepochen unsere» Bolle» spürte am gestrigen Sonntag wieder einmal den Flügelschlaa au» alter, großer Zeit. Galt es doch, einen unserer deutschen Getstesfürsten, den Dichter und Philosophen Johann Gottfried Herder, zu ehren. Nachdem es der Heimatforschung gelungen war, das Haus zu ermitteln, in dem der nachmalige Oberberg. Hauptmann Sachsens, August von Herder, während seiner Schneeberger Tätigkeit beim Bergbau gewohnt und dabei ein- mal längere Zeit seinen großen Vater beherbergt hat, haben Heimattreue und schöngeistige Menschen den Entschluß gefaßt, den Namen Herders mit Schneeberg dauernd in Perbindung zu bringen, indem am Haus Georgenplatz 4, dem Herderhaus, eine schlichte Gedenktafel zur Erinnerung an Herders Schneeberger Aufenthalt angebracht wurde. Diese Tafel wurde gestern im Anschluß an den Vor mittagsgottesdienst feierlich geweiht. Bereits der Gottes dienst stand im Zeichen Herders, des langjährigen General- superintendenten und Konsistorialrates in Weimar. Die Hospitallirche war dicht gefüllt. Am Altar sah man die alt- ehrwürdigen Fahnen des Bergamtes und des Blaufarben werks mit Abordnungen in Tracht, ferner die des Staats- realgymnasiums und der Städt. Handelsschule. Am Gottes, dienst sowohl als auch an der Weihefeier nahmen als Ver- treter der Familie von Herder Baronin von Herder auf Schloß Rauenstein im Erzgebirge und Pfarrer Rudolph. Lengefeld i. E., ein Freund der Familie von Herder, teil. Der Kirchenchor von St. Wolfgang schmückte den Gottesdienst durch den Bortrag des Chores „Wacht auf" aus „Tannhäuser" von Wagner. Superintendent Nicolai hatte seine Predigt ganz auf Herder eingestellt. Gr ging aus von der Inschrift auf dem Grabstein Herders in Weimar, der da lautet: Licht, Liebe, Leben! Er umriß knapp den Lebenslauf Herders und schil derte die religiöse Bedeutung des Philosophen, der im Zett- alter der Aufklärung, des Rationalismus in der Religion, im Zeitalter der Vernunft sich losgemacht habe und sich hinwen- dete zu der Offenbarung, zu den Kräften des Glaubens. Sieg haft über alle Vernunft sei sein Glaube gewesen und sein Ruf: .Lasset euch versönhnen mit Gott!" Nach dem Gottesdienst formierte sich ein stattlicher Zug Seesische. . . 1 Md. Sauerkraut . . . Lankbutler . . . Stuck Molkereibuller . „ Vollmilch . . . Liker Steinkoklen Md. 60 100 8-10 Stück 51 . Md. 17 Ablebens des Schutz, und Schirmherr» -es Sächsischen Militär vereinsbundes, Königs Friedrich August, -er infolge seines jederzeit einfachen, schlichten und freundlichen Wesens sich be- sonderer Beliebtheit erfreute un- der trotz großer Kümmer nisse, Anfechtungen und Enttäuschungen, di« ihm als Mensch, Familienvater, Soldat un- König auferlegt waren, seinem Sachsenvolke Lis zum letzten Atemzuge die Treue gehalten hat. Ein Gedicht über den toten König hörte die Versammlung stehen- an. Die Tagesordnung fand glatte Erledigung. Ein erstmalig erschienenes Mitglied wurde verpflichtet und begrüßt. Einen zur großen Armee abgerufenen Kameraden ehrte man durch Erheben von den Plätzen. Gs wurde beschlossen, daß wieder 150 M k. unter die Erwerbslosen des Vereins verteilt werden. Ferner werden künftig alle «in Vierteljahr lang Erwerbsloi en von der Zahlung von Vereins- und Bundes- beiträgen befreit. Die Äprilversammlung ist Hauptversamm lung. Sie soll besonders ausgestaltet und deshalb im Kaffe« Georgi abgehalten werden. bf. Grünyam, 7. März. Die Goelh«feier Der Volksschule soll am Freitag, 11. März, abends als Elternabend und am Sonnabend vormittags als Schul feier begangen werden. Es wirken Lehrer und Schüler in gleicher Weise mit. Dargeboten werden Klavier- und Kammermusik, Einzelgesänge, Terzette, Kinderchöre und ge mischte Chöre, ferner Rezitationen, Sprechchöre und ckin heiteres Sviei „Goethe und die Hansgörgnrr Stackelgunge". Es handelt sich durchweg um Goethesche Dichtergaben, die Zeitgenossen z. T. vertont haben. Zschorlau, 7. März. Fabrikdirektor Albert Stein bach, der erst gestern anläßlich des Feuerwehrtages in Hundshübel in seiner Eigenschaft als Branddirektor einen bemerkenswerten Vortrag hielt, ist gestern abend ganz plötzlich und unerwartet durch einen Schlaganfall oahingerafft worden. ß. Sosa, 7. März. Nachdem die nötigen Reserven im Wasserbehälter der Gemeindewasserkeitnng wieder vor- handen sind, werden die seit einigen Tagen eingeführten Sperrzeiten für die Wasserentnahme aufgehoben. Die Wasserabnehmer werden trotzdem gebeten, weiterhin spar sam im Verbrauch zu sein und nicht unnütz Wasser laufen zu lassen. Die Sperrzeiten des Nachts bleiben so lange bestehen, bis die Nachtfröste abnehmen. ' Hundshübel, 7. März. Ein Einschleich edieb trieb hier sein Anwesen. Er hatte einem hiesigen Bauunter nehmer in acht Fällen Geldbeträge von 9,30 bis st,50 RM gestohlen. Zur Ausführung der Diebstähle schlich sich der Bursche in die Wohnung ein und nahm die Geldbeträge aus einem kleinen Topfe, der in einem Regal stand. Anfang Februar konnte der Täter bei Begehung auf frischer Tat betroffen und sein Name festgestellt werden. Eine gehörige Abreibung an Ort und Stelle und nun schließlich noch eine Strafe hat sich der Bursche selbst zuzufchreiben. — Vor wenigen Tagen trat hier auch ein Zechbetrüger auf. Der Unbekannte ließ sich in einer Gastwirtschaft ein belegtes Brot und ein Glas Bier verabreichen. Nachdem er das Brot gegessen und das Glas zur Hälfte geleert hatte, verschwand er. Der Geschädigte beschrieb den Unbekannten wie folgt: Etwa 1,65 groß, ovales Gesicht, blasses Aussehen, hellblondes Haar, bartlos. Bekleidet war «r mit einer.beigefarbenen Windjacke, langen schwarzen Stiefeln und Mütze. Sachdienliche Mitteilungen erbittet der Gendarmerieposten Eibenstock. oe. Rasthau, 7. März. In die Staatslotterie-Einnahme von Emil Krauß fiel auf die Nummern 7 553 und Ist 011 je ein Gewinn von 1000 Mark. oe. Raschau, 7. März. Am Sonnabend hielt der« Milrtärverein in Hänels Gastwirtschaft i,Zum Löwen" seine Frühjahrshauptversammlung ab, zu der sich die Kameraden recht zahlreich eingefunden hatten. Nach Eröffnung und Begrüßung durch Vorsteher Löffler ge dachte der zweite Vorsteher, Kam. Lantzsch, des verstör, denen Königs Friedrich August, des Schirmyerrn der sächs. Militärvereine. Er entwarf ein Lebensbild des Verbli chenen und schilderte seinen letzten Einzug in Dresden. Zu Ehren des Königs erhebt sich die Versammlung von den Plätzen. Ls folgt der Geschäftsbericht des Vorstehers, der «b«mo. wie der nachfotzende Kassenbericht durch die Er- 14 Sick. 25 . Md. 50 Stück 6 Kalbfleisch . . . Md. 80 901 Wurst . Rindfleisch ... 50 80 Bücklinge Schweinefleisch . „ 60 80'Seelisch« Landbutler. . . Stück 65 73 Karzerkäse Molkereibutter . . - 70 80 Kudkäse Eier ...... „ 7 14 Stangenkäse Margarine.... .. 35 80 Quark . . M. vdst «n» Gemüse r Roggenbrot, 1. Sorte 2 kg 72 Roggenbrot, 2. Sorte 2 ., 68 Karlosteln . . 10 Md. 33 Rindfleisch . . . Psd. 80 Schweinefleisch . .. 70 Kalbfleisch ... Frischwurlt (Dlut-u. Lederwurst) Speck .... Schweineschmalz. „ Bücklinge . . 3 StÄck 20