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Erzgebirgischer Volksfreund : 04.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193203040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19320304
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19320304
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-03
- Tag 1932-03-04
-
Monat
1932-03
-
Jahr
1932
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 04.03.1932
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Kundgebung des Kampfblocks Schwarz-weiß-rot. —dt. Kirchennachrichten Die Parole heihi: Deutsche Freiheit!" Ä«u-geb«»g -e« Aampfbloeke» Schwarz-weih-rot tn Aae. Radiumbad Oberjchlema. S Uhr Gottesdienst, Kirchenmusik: I. „Selig, wer an Iesum denkt", v. A S. Bach, 2. „Wende dich zu mir", aus d. biblischen Liedern von Dvorak, Einzelgesäng« für Sopran; 1-11 Uhr Zugendgottesdienst mit Verteilung Ler Diplome; 8 Uhr Iung- urännerverein. Niederschlema. Dorm. 0 Uhr Predigtgottesdienst; H11 Uhr Kinder gottesdienst. — Dienstag abends 8 Uhr Passionsandacht im Pfarrs. Wildbach. Nachm. 142 Prcdigtgottesdienst. Langenbach. Vorm. S Predigtgottesdienst. Zschorlau. Vorm. S Uhr Predigtgottesdienst: X11 Uhr Kindergottes, dienst. — Dienstag: Posavnenchor. — Mittwoch: Passionsbibel- stunde im Pfarrsaal. — Donnerstag: Jungmädchen- und Iung- mannerverein. Burkbardtsgrün. Donnerstag abds. 8 Uhr Kindergottcsdicnst; abds. 8 Uhr Bibelstunde, Vsr. Braune. Albernau. Vorm. 9 Uhr Predigt; H11 Kinderqottesd.; 142 Unter redung. — Mittwoch abends 148 Uhr 4. Passionsandacht. Bockau. Dorm. 9 Predigtgottesd. (2. Kor. S, 19—21); nachm. 1 Kin- dergottesd.; 2 Taufen. — Dienstag abends 148 Zringfrauenv. jg. Mt. — Mittwoch abends 8 Iungfrauenv. alt. Abt. — Donnerstag abends 8 Uhr 4. Passionsandacht. Lanter. Vorm. 9 Uhr Haupiqottesd., Pfr. Wvgner; 11 Uhr Kinder- gottesd.; nachm. X3 Uhr Daufgottesd. Männer- und Bibelstunde fallen aus. Bernsbach. Vorn,. 9 Konf.-Prüfa.; .1411 Kdg.; 112 Tse. — Di. 8 Kirchcnch. — Fr. 8 Igfr.-D. 2. Mt. Beierfeld. 8 Abendm.; 9 Predigtg.; 1411 Kgd. — Mo. 8 Igfr. HI. — Di. 8 Bibelst. i. Siedlung. — Mi. 8 Bibelst. i. Pfarre. — Do. 8 Pos. Sosa. 9 Predigtgottesdienst, anschl. Kindergottesdienst ält. Abt.; 2 Unterredung. — Dienstag 8 Iungmädchenbund. — Freitag 8 Passionsandacht. Erholungsheim ,Hion" Ane. Sonntag nachm. 314 Uhr Bibelstunde. Landeskirchl. Gemeinschaft Aue. Sonntag vonn. 1014 Uhr Sonntags- schule; abends 8 Uhr Lvangeliumsverkündiqung. — Montag abds. 8 Uhr Freundeskreis f. sg. Männer. — Dienstag abends 714 Uhr Deklamatorium: „Das wunderbare Kreuz", vorgetragen von Kindern der Sonntaqsschule. Der Dortraa ist für die allg. Wintcrnothilfe in ^lue bestimmt. — Mittwoch abends 8 Uhr Iugendbund f. sg. Mädchen. — Donnerstag abends 8 Uhr Bibelstunde. — Freitag abends 8 Ukr Zugendbund f. sg. Manner. Gäste und Freunde sind herzlich willkommen. Landeskirchllche Gemeinschaft Schneeberg. Sonntag nachm. V Mr Ve- meinschastsversammlung. — Dienstag 8 Mr Iugendbundstunde. — Donnerstag K9 Mr PibeMimde. Jedermann herzlich willkommen. Landeskirchl. Gemeinschaft Reustödtel. Sonntag vorm. 1411 Uhr Sonntagsschule; nachm. 3 Uhr Versammlung. — Dienstag abends 8 Uhr Iugendbund. — Mittwoch abends 8 Mr Bibelstunde. Wir laden dazu herzlich «in. Landeskirchl. Gemeinschaft Niederschlema. H11 Mr Sonntagsschule; abends 8 Uhr Gemeinschastsstund«. — Mittwoch 8 Mr Gemein- schaftsstunde, Herr Rektor Böhme, Diakomssemnutterhaus Zion. — Donnerstag 8 Mr Iugendbundstunde. Wir laden jedermann herzlich ein. Mcthodistevkirch« Schneeberg. Sonntag norm, v Mr Hauptgottes- dienst; X11 Uhr Sonntagsschule; abends 0 Mr Predigtgottesdienst. — Montag abends 8 Mr Klahstunden. — Dienstag abend» 8 Mr Iugendbund. — Mittwoch abends 8 Mr Bibelstundo. Mechodistenkirche Neustädtel. Sonntag vorm. X11 Uhr Sonntags- schule; nachm. 143 Uhr Hauptgottesdienst; abends 147 Mr Jugend- bimd. — Donnerstag abends 8 Uhr Bibelstunde. Jedermann herz lich willkommen melt, auf jeden, aber auch jeden internationalen Seim find st« gekrochen. Der Stresemannsche Silberstreifen wurde zur Tra gikomödie. Dir haben geträumt und find gräßlich erwach! Trotzdem trommelt die „Eiserne Front"' landauf, landab un . . . kauft mit dem letzten Pfennig ausländische Baren. Die Abrechnung wird kommen. — Di« dritte der zerstörten Illu- stonen ist der blind« Glaube an Parteiprogramm und Parlamentsbeschluß. Der 8-Stunden-Tag war versprochen, der Tarifvertrag dem Arbeiter in die Hand ge- drückt worden. Heute sind au» dem Wechsel auf Freiheit und Würde die Stempelkarte und «in Heer von 6 Millionen Ar- beitslosen geworden. 121 Millionen Mark kosteten uns 1831 allein die Arbeitsämter, die doch keine Arbeit geben können. Volk und Staat sind eben kein toter Mechanismus- sind «in lebendiger Organismus, der sich nicht vergewaltigen läßt. Wehr und nationale Geschlossenheit sind notwendig, nicht hündische Unterwerfung vor dem Gegner, Uber di« die halb« Welt lacht und die andere halbe Welt den Kopf schüttelt. Könnten wir un« sonst da« Abrüstungstheater in Genf ge fallen lassen? Würden wir sonst so hilflos dem Memel-Fall gegenüberstehen, daß selbst heute noch litauische Offizier« in unserer Reichswehr ihre Ausbildung erhalten? Was Steins grandioses Werk schuf, da« Vertrauen de« Volkes, das hat die Brüning-Diktatur, die mit den angemaßten Macht mitteln des Staates gegen das Volk vorgeht, sich gründlich ver- scherzt. Heute kann die Befreiung nur vom Volk kommen, und es ist nur eine Frage der Zeit, daß die „Plattfüßler und Krummnasen" außer Landes verwiesen werden. Man komme mir nicht mit dem Schlagwort der Weltwirtschaftskrise, deren Teilerscheinung die deutsche Not sei. Der Seuchenherd für die Verwirrung der Weltwirtschaft liegt bei un«, liegt iw Novembersystem, in den Tributen und ihren unheilvollen Aus wirkungen. Die Tribute sind die gemeinste Versklavung«. Politik, die die Geschichte je gesehen hat. Der Tisch in der weiten Welt ist reich gedeckt, nur dürfen sich die, die Hunger haben, nicht an ihn setzen. (Vernichtung der Erntegüter tm Ausland!) Die Wandlungsfähigkeit unseres heu tigen Reichskapitäns ist mehr als erstaunlich. Dom rückhaltlosen Bereiterklären zur Zahlung der Tribute bis zu ihrer kategorischen Verweigerung, vom hoffnungsschwelgenden Versprechen eines nahen Aufschwungs bis zum Eingeständnis schwerer Fehler und zur nüchternen Bankrott-Erklärung. Mit schlotternden Knien sehen die Schuldigen jetzt der Abrechnung entgegen. Wohl fünfzigmal hat das System Not verordnet. Die leichtsinnig im Erfüllungswahnsinn aufgenommene Aus landsverschuldung hat Regierung und Volk rettungslos der politischen Knechtschaft des Auslandes ausgeliefert. Unser Schicksal ist, das wir zuviel gepumpt bekamen. Das Ver hängnis der Goldwährung! England machte sich von ihm frei durch Abkehr vom Goldstandard und durch «ine nationale Wahl, die solch durchschlagenden Erfolg hatte, daß ;eute die englischen Sozis in zwei Kraftdroschken zum Parla ment fahren können. Mit dem fraglichen Profit unserer Münzprägungen finanziert das System die Rand sied- lungen rund um die Großstadt« mit ihren 2000 Mk.-Duden, während im deutschen Osten ganze Rittergüter mit. riesigen ' Gebäuden brach und leer liegen. SO Milliarden private Schulden haben wir dank der famosen Pumpwirtschaft unserer „Der- antwortlichen". Da gibt es nur einen Weg. Wir müssen^ — Die Versammlung des nationalen Kampfblocks am -estri- gen Abend tm großen Saal des Blauen Engels, zu der die Deutschnattonale Dolkspartet gemeinsam mit dem Stahlhelm B.d.F. eingeloden hatte, wurde nicht nur durch den erfreulich starken Besuch, sondern mehr noch durch die geradezu glänzenden Ausführungen des Redners, Land- tagsabg. Syndikus Tögel-Dresden, zu einem großen Erfolg. Sre zeigte die Geschlossenheit des nationalen Lagers in unserer engeren Heimat und gab damit die berechtigte Hoffnung, das auch unser Bezirk am kritischen 13. März dazu beitragen wird dem System die langverdiente gründlich« Abfuhr zu bereiten. Nachdem der Spielmannszug der Ortsgruppe Aue des Stahlhelms mit zwei strammen Märschen den Auftakt zur nationalen Kundgebung gegeben hatte, begrüßte d«r Vor- sitzende der DNVP. Aue, Hr. Berger, die Angehörigen der beiden Heerlager Stahlhelm und Deutschnationale, die im Kampfblock Schwarz-weiß-rot ein« gemeinsam« Front gegen das Novembersystem gebildet haben, begrüßte die Gesinnungs genossen, Gäste, und vor allem den Vortragenden Syndikus Tögel. Hindenburg habe die nationale Front verlassen und stütze heut« das marxistische System, die marxistisch gebundene Negierung. Im Wahlkampf gehe es uns nicht um die Person Hindenburgs, sondern um die Rettung des deutschen Volkes. Nach diesen einleitenden Worten erteilte Hr. Berger dem Landtaasabgeordneten, einem bekannten Wirtschaftspolitiker und erfolgreichen Redner, das Wort zum Thema: „AerchsprSsi-enlerrwahl u.-er wirlschaflUche «nd politische Bankrott des Systems." Syndikus Tögel führt u. a. aus: „Das deutsche Volk soll und wird in den nächsten Tagen zu bestimmen haben, ob die Kräfte, die der 9. November 1918 an die Oberfläche warf, auch weiterhin Deutschland ruinieren sollen. Die Entscheidung dieser Schicksalsstunde geht um die Frage: Wie stehst Du zum S. November? Das Novembersystem muß geschlagen werden. Dieser katego- rische Imperativ fordert klare Entscheidung zwischen Rechts und Links, was dazwischen liegt, wird zerrieben und ver- nichtet werden. Die Deutsche Volkspartei wird an der Kandi- datur Hindenburgs zugrunde gehen, sie stimmt im Reichstag gegen das System und kämpft in diesem Wahlgang für eben dasselbe System. Wir bedauern es tief, daß der Generalfeld. Marschall nicht mehr in unserer Front steht, daß sich der Präsi- dent für das Novembersystem entschieden hat. In einer 12 Jahre langen Irrwanderung hat uns dieses System immer tiefer ins Elend geführt. Es hat dabei den völlige» politische», wirtschaftliche» und kulturellen Zusammenbruch erlebt als logische Folge einer Politik, die sich aufbaut auf Der- rat und Treubruch. Das deutsche Elend von heute hat eine dreifache Illusion zerrissen und gründlich zerstört: 1. Die Wahnidee vom sozia listischen Staat der Prägung jener Novemberlinge, die ein Leben in Freiheit, Schörcheit und Würde versprachen, denen wir heute Unfrieden, Unfreiheit und Mangel an Brot verdanken. Der Mittelstand ist zerstört, die Landwirtschaft vernichtet, das Proletariat hungert. Das ist das Ergebnis der marxistisch-sozialistischen Politik von 12 Jahren. Das zweite zerbrochene Idol ist der Internationalismus. Don Konferenz zu Konferenz sind unsere „Staatsmänner" getau- Methodisteukirche, Evang. Freikirche Zschorlau. Sonntag 9 Uhr vorm. Gottesdienst, Lhorgesiinge; 143 Uhr nachm. Brüdervereinsfest, Fest redner Pred. Melle-Au«. — Montag abends 8 Uhr Erfahrungs stunden. — Mittwoch abends 8 Uhr Bibel- und Gebetstunde.' Jedermann ist freundlich eingeladen. Metbodisteukirche, Evang. Freikirche Burkhardtsgrün. Sonntag nachm. 143 Uhr Gottesdienst. — Donnerstag abends 8 Uhr Bibel- und Gebetstunde. Jedermann ist freundlich eingeladen. Methodistenkirche Albernau. Sonntag vorn,.-9 Uhr Predigt (Oster- menerj; 1411 Uhr Sonntagsschule. — Montag 8 Uhr Fraucn- missionsverein. — Dienstag 8 Uhr Bortrag: Bolkswohlfahrt in Lichtbildern, Prediger Gläser-Auerbach — Donnerstag: Iugendb. Methodistenkirche Bockau. Sonntag vorm. 9 Uhr Radiogottesdienst (Uebertrvgung d. Predigt v. Bischof Dr. Nuelsen); 1411 Uhr Sonn- tagsschule; abends 8 Uhr Vortrag: Wiedergeburt und Geistestaufe in ihrem Verhältnis zueinander (Prediger Ostermeyer). — Montag 8 Uhr Frauenmissivnsvcrrin. — Atittwoch 8 Uhr: Bolkswohlfahrt in Lichtbildern, Pred. Gläser-Anerbach — Donnerstag 8 Uhr Iu gendbund. — Sonnabend 7 Uhr Passionsgesangsgottesdienst, ver anstaltet von den Chören der Landeskirchl. Gemeinschaft und der Methodistenkirche zum Besten der örtlichen Dinternothilse. Dischöfl. Methodlstrnkirche, Bezirk Raschau. Mittweida-Mark«r»bach Sonntag vorm. 9 Uhr Gottesdienst; 1411 Uhr Sonntagsschule; abends 7 Uhr Gottesdienst. — Mittwoch abends 8 Uhr Iugendbund. Raschau. Sonntag vorm. 9 Uhr Gottesdienst; 1411 Uhr Sonntags-' schule; nachm. 146 Uhr Abendmahlsgottesdienst. — Montag abends 8 Uhr JlMndbund. — Dienstag abends 8 Uhr Bibelstunde. Pöhla. Sonntag vorm. 9 Uhr Gottesdienst; 1411 Uhr Sonntngs- schule; nachm. 143 Uhr Gottesdienst. Rittersgrün. Sonntag vorm. 1411 Uhr Sonntagsschul«; nachm. 143 Uhr Gottesdienst. — Freitag abends 8 Uhr Bibelstunde. Methodistenkirche Lauter. Altensonntag: 9 Uhr Predigtgottesdienst; 1411 Uhr Sonntagsschule; 143 Uhr Aufführung: „Bor einem grauen Haupte sollst du aufstehen"; 7 Uhr Predigtgottesdienst. — Diens tag 8 Uhr Bibelstunde. — Donnerstag 149 Uhr Iugendbund. Methodistenkirche Bernsbach. 9 Uhr Gottesdienst; 1411 Uhr Sonn tagsschul«; 3 Uhr Predigtgottesdienst (Pred. W. Ostermeyer- Bockau). — Montag 8 Uhr Iugendb. — Mittwoch 8 Uhr Bibelst. Bapttstengemeind« Schweb erg, Friede nskapelle. Bahnhofstr. 21. Sonn- tag 9 Uhr Predigt: 1411 Uhr Sonntagsschule; 41, Uhr Gottes- dienst. — Donnerstag abends 8 Uhr Gottesdienst. Jedermann ist herzlich willkommen. Lhristen Sewelnden „Elim" im Erzgebirge. Schneeberg, Groß« Babergasie 3. Sonntag vorm. 11 Uhr Kinder- stunde: abends 8 Uhr Evangelisation. — Mittwoch abend» 8 Uhr Bibelstunde Lanter, Auer Straße. Sonntag vorm 11 Uhr Kinderstunde: abends 8 Uhr Evangelisation — Dienstag abends 8 Uhr Bibelstunde. Ane, Bahnhofstraße 37 (Commerz- L Privatbank). Sonntag abends 8 Uhr Evangelisation: vorm. >411 Uhr Kinderstundr. — Mittwoch abends 8 Uhr Bibelstunde. Hartenstein, Waldstraß«. Sonntao vorm. 11 Uhr Sonntagsschule; abends 8 Uhr Evangelisation; nachm. Jugendstunde. — Donners tag abend» 8 Uhr Bibelstunde. Schönheide, Hauptstraß« (Rolands Korbmacherei). Sonntag vorm. 11 Uhr Kinderstundr; abends 8 Uhr Evangelisation. — Donners- taa abends 8 Uhr Bibelstunde. Lößnitz (im Fabrikorundstück Auerswald L Sauerbrunn). Sonntag vorm. 11 Uhr Kinderstunde: abends S Ubr Evangelisation. — Do»- Ml- da, sieht unser national«, Programm von — fünf ober mehr Ja«« zinsfrei werden.' Dann Vinnen und wollen wir dies« Riesensmnmen tn einem Zeitraum von etwa 100 Jahren zurückzahten. Aber di« Voraussetzung zu diesen und vielen andern rettenden Plänen ist das Ei««stt» »o» Führenville und Volkwvill«, ist ein« national« Regirrung. Unser Kampf gegen das System muß leidenschaftlich, muß kompromißlos sein. Ein Aufstieg kann nur mit neuen Män- nern, nur mit einem geeinten Dolk kommen. Da» deutsche Volk ist am 13. März Richter über da, Vaukrott-System. Unsere Losung heißt: Wir wollen Euch nicht mehr! Und ist das System gestürzt, so werden wir gewiß noch lange schwere, empfindlich« Opfer bringen müssen, aber wir wissen dann doch, wofür und daß unser Darben und Opfern nicht umsonst sind/ Mit einem Wort des jüngst auch in Aue aufgeführten!' Tork-Filmes, eines Werkes, das für alle Zeiten einen Meilen stein der nationalen Entwicklung Deutschlands sein werde, schließt der Redner seine oft von spontanem Beifall unter brochenen Ausführungen. Da, Losungswort Work, in schwerer Stunde der Entscheidung, das uns heute Symbol und Sinn des Kampfblocks Schwarz-weiß-rot und der Kandi datur des Feldgrauen Duesterberg bedeut«, sei auch unser« Kampfparole zur Reichspräsidentenwahl am 13. März, und da, Wort heißt: „Deutsche Freiheit!" Nach einer kurzen Pause sprach als Vertreter des Stahl helms Dezirksfahrer Major v. SeUner-Schneeverg, der sich in zündenden Ausführungen für die Kaudtdatur de» Frontsoldaten Duesterberg einfetzte. „Drei nationale Soldaten stehen bei dieser Reichs tagswahl im Kampf gegen den einen International«», den Kommunisten. Soldatentum ist Zusammenfassung aller Kräfte durch Pflichterfüllung, Unterordnung, Kameradschaft. Wir kennen nur heldisch«, nicht händlerische Mechoden. Unsere geologisch«, geschichtliche und geistig« Lage drängt heute auf eine Zusammenfassung des Soldatentums, der nationalen Kreise hin. Dennoch kann unsere Stimme nicht dem Soldaten Hindenburg gehören. Er ist Diener des Systems, steht bei den Erfüllungspolitikern und nimmt gegen uns, die Befreiung». Politiker, Stellung. Daß es in der Harzburger Front nicht zu einer Einigung kam, hat nicht an uns gelegen. Aber die Älles- oder-Nichts-Taktik Hitlers konnten wir nicht mitmachen, wenn wir uns nicht selbst aufgeben wollten. Für uns bleibt der Soldat Duesterberg, erprobt im Frontdienst, als Beauftragter bei schwerwiegenden politischen Verhandlungen, als Führer un- Organisator des Stahlhelms. Er ist im wahrsten Ginn« des Wortes ein sozialer Nationalist. Er hat aus dem roten Mitteldeutschland schon vor neun Jahren ein nationales Zen- trum gemacht (Mansfeld, soziales Hilfswerk, Stahlhelm selbst- Hilfe). Duesterberg ist ein Mann, stärker in Taten als in Wor- ten. Wir fragen — und mit diesen Worten schließt der Stahl helmführer seine beifällig aufgenommene Rede — wir fragen nicht nach Würde, Rang und Titel, nicht nach Partei, nach Sildung, Geld und Gut. Uns gilt der Staatsrock wie der Raurerkittel. Wir sehen dem Mann ins Herz und in den Mut! Darum Parole Duesterberg, FrontheM* ' Der Ortsgruppenführer des Stahlhelm, Studienrat Se y- m«r dankte dem Redner und schloß die ungemein üNregende Sonntag (Lätare), den 6. März. Aue, St. Nicolai. 9 Predigtg. (Jes. 54, 7—19), H-, Kirchenmusik: „Ich sinke hin in dein Erbarmen", Einzelges. m. Org- v. Knayer; 11 Kinberg. (Entlaffg. d. Konfirmanden), Fr.; 12 für Taub stumme Abendmablsgottesd., L.; 142 Prüfung d. Konfirmanden 2. Bez., Fr.; 143 Tanfg., H.; 8 Abendmahlsq., indes, f. d. Konfir mierten d. letzten 3 Iahrg. u. deren Angehör. 1. Bez., L. Iung- männerv.: 8 Dereinsabenö (Werdegang eines Bleches. Film). — Montag b. Donnerst. Besuch d. Borträge i. d. Kirche. Vortrage v. Direktor Diete v. Bolkskirchl. Laienbund i. d. Kirche abends 8 Uhr: Mont.: Los vom Erbe -es 19. Jahrhunderts. Dienst.: Dienst der Kirche an der völkischen Frage. Mittw.: Gibt es einen deutschen Gott? Donnerst.: Kirche und Politik, anschl. Gesamt aussprache i. großen Psarrsaal. Ferner: Mont. 8 Nähstunde d. Iungfrauenv. — Dienst. 8 Tabeav. — Mittw. 8 Iungfrauenv. — Donnerst. 8 Dorbereitg. f. Kinberg. 8, L. — Freit. 8 MLnnerv. (Hauptversammlung). — Sonnabd. 4 Mädchenjungschar ll. — Auerhammcr: Dienst. 8 Iungfrauenv. — Donnerst. 8 Bibelst., H.; 9 Dorbereitg. f. Kinberg., H. — Blaues Kreuz Aue: Sonntag abends 148 Uhr Versammlung im kleinen Pfarrmal. Blaukreuz stunde Dienstag fällt aus, dafür Besuch des Portrags „Dienst der Kirch« an der völkischen Frage" 8 i. d. Kirche. — Donnerstag nachm. 5 Uhr Hoffnungsbund im kleinen Psarrsaal. Jedermann herzlich willkommen. Aue-Neudörsel. Montag abends 8 Uhr Mbelstruide. Schneeberg. Dorm. 1410 Uhr in der Hospitalkirche Hauptgottesdienst mit Gedächtnisfeier an Johann Gottfried Herder, Predigt über 2. Kor. 5,19—21, Sup. Nieolai; Kirckenm.: 1. „Wach auf", gem. LH. von Rich. Wagner, 1801, aus den Meistersingern, bearb. v. Sieg- fried Ochs, 2. „Nun prellet alle Gottes Barmherzigkeit", gem. Chor von Ä. v. Löwenstein, 1641; im Anschluß Enthüllung der Herder- Gedenktafel; 11 Uhr Kindergottesd., cand. theol. Schäfer-Leipzig. Die Vorbereitung findet in der Superintendentur statt. Die Unter redung mit den Konfirmierten des He^rn Pfarrer Helm fällt aus und wird später stattfinden. 2 Uhr Schwerhörigengottes- dienst, Sup. Nicolai; abends 6 Uh Prüfung der Konfirmanden im 1. Bezirk, Sup. Nicolai; 8 Uhr Jünglndgsverein. — Montaq abds. 8 Uhr Iungmadchenverein. — Dienstag abends 8 Uhr Fvauen- missionsverein. — Mittwoch abends 8 Uhr Passionsandacht, Sup. Nicolai; 149 Ubr Bläscrchor. — Donnerstag abends 8 Uhr Krieger- wttwenabevd, Sup. Nicolai. — Freitag abends 8 Uhr Blaukreuzv. Neustädtel. Dorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst, darnach Beichte u. hl. Abendmahl, insbesondere für die zur Unterredung verpflichteten Konfirmierten: 11 Uhr Kindergottesdienst. — Mittwoch abends 8 Passionsandacht im Jugendheim. — Donnerstag: Passionsandacht in Lindenau. Jugend- und Vereinsversammlungen wie üblich. Die Bibelstunde in Neudörfel fällt am Sonntag aus. SchwayMberg, Georgeukirch«. 149 Abendm., Z.: 9 Predigt, B.; rill Kinderq., B.; 11 Kinberg, in Sachsenf.. Z.; 1 Tm., B.; 3 Pre- -igt in Sachsenf., anschl. Abendm.. I.; 4 Predigt, ö Kinder«, in Bennsgr., B. — Dienstag 8 bibl. Drrtiefgsst. im Pfarrs-, H. Bibel- stunde in Sachsens., Z. Vereine wie immer. Schwarzenberg-Nemoelt, Smmausvrche. 149 Beicht« u. Abendm.; 9 Predigtg., Df. Haaß; 11 Kinder«. 1 u. 2. — Dienstag 8 Männer- abend. — Mittwoch 8 in d. Kirche Passionsabend des Posaunen chors. Verein« wie gewöhnlich. V ielbach- Borm. 1410 Uhr Gottesdienst, stud. theol. Friedrich. Die Konfirmandenprü'ung und Entlassung der Konfirmierten fällt aus und wird später stattfinden. -411 Uhr Taufgottesdienst.
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