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Auf Blatt 610 des Handelsregisters, die Firma Lommerz- und Privat-Bank, Aktiengesellschaft, Filiale Aue, in Aue betr., ist heute eingetragen worden: Die Vorstandsmitglieder Moritz Schultze, Earl Goetz, Albert Pursche und Friedrich Neuerbourg sind ausgeschieden. Amtsgericht Aue, den 27. Januar 1032. Zur Abwendung des Konkurses tiber das Vermögen des Stellmachermeisters Oskar Solbrig in Beierfeld wird heute, am 27. Januar 1932, vormittags 10 Uhr das gerichtliche Ver gleichsverfahren eröffnet. Der Prozeßagent Max Decher in Schwarzenberg wird als Dertrauensperson bestellt. Dermin zur Verhandlung tiber den Dergleichsvorschlag wird auf Mittwoch, den 24. Februar 1932, vormittags 11 Uhr vor dem Amtsgerichte Schwarzenberg bestimmt. Die Unterlagen liegen zur Einsicht der Beteiligten auf der Geschäftsstelle des Amtsgerichts aus. VV1/32 Schwarzenberg, den 27. Ian. 1932. Das Amtsgericht. Donnerstag, den 28. Januar 1S32. Freitag, den 29. Januar 1932, vorm. 9 Uhr soll in Grün- Hain 1 Radioapparat (Netzanschlußgerät) öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Q 4027/31 Sammelort der Bieter: Gasthof zum Löwen. Der Gerichtsvollzieher de, Amtsgerichts Schwarzenberg. Dürgersleuer Aue. Die Arbeitgeber werden daran erinnert, die von ihren Arbeitnehmern am 10. Januar 1932 abgezogenen Bürger- steuern ungesäumt an die Stadtsteuerkasse abzuliefern. gurück- behalten der einbehaltenen Bürgersteuer kann ebenso bestraft werden, wie das Unterlasten des Abzugs überhaupt. Bei dieser Gelegenheit machen wir darauf aufmerksam, daß bei Hausangestellten, Dienstpersonal usw. der Wert der freien Station zum Barlohn hinzuzurechnen ist. Es wird also fast ohne Ausnahme damit zu rechnen sein, daß das Ein- kommen dieser Personen 42 NM. monatlich übersteigt und daß demnach der auf der 4. Seite der Steuerkarte angeforderte Betrag als Bürgersteuer zu bezahlen ist. Aue, 26. Januar 1932. Der Rat der Stabt, Steueramt. 8S. Iahrg. Kirchensteuer Aue. Don der Kirchensteuer auf das Rechnungsjahr 1931 waren bisher 3 Raten fällig, während der 4. und letzte Termin dieser Steuer am 1ö. Februar 1932 zu entrichten ist. Indem wir an die Bezahlung der rückständigen Beträge, erinnern, machen wir darauf aufmerksam, daß wir in den nächsten Tagen beginnen werden, die säumigen Zahler auf ihre Kosten schriftlich zu mahnen. Aue, 26. Januar 1932. Der Rat der Stadt — Steueramt. 1. Nachtrag zur Tagesordnung der öffentlichen Sitzung der Stadtverordneten zu Schwarzenberg Freitag, den 29. Januar 1932, abends 7 Uhr im Stadtverordnetensitzungszimmer. 9. Antrag, Erlaß der Diirgersteuer für Kurzarbeiter betr. 10. Desgl., Senkung der Hypothekenzinsen für die im Jahre 1925 gewährten Wohnungsbaudarlehen betr. Schwarzenberg, am 27. Januar 1932. (gez.) Dr. R i e tz sch, Bürgermeister. Um Vie Reichspräsidentschaft. der Frage dienen sollte, ob der Generalfeldmarscholl bereit übernehmen. Öffenbar sind aber die Besprechungen einer- ^n« derartigen Absichten. Di« amtlich« Mitteilung über, MM seinen Besuch beim Reichspräsidenten betont ausdrücklich, daß sich Neichspräsidenicnwahl nicht. D» einen mll;r- Jnhalt hat. kein Zweifel unter allen der Vortrag sich auf außenpolitische Dinge bezog. Das liegt ja auch um so näher, als die Reparation- und Abrüstungs- frage besonders akute Probleme sind. Ueber die Abrüstung dürfte übrigens auch der Reichswehrminister dem ReichsprS-. sidenten berichtet haben. Dabei wäre es natürlich denkbar, daß in der Unterhaltung zwischen dem Kanzler und dem Reichs präsidenten auch dis Frage der Präsidentenwahl ge streift worden ist. Es muß aber betont werden, daß diese Frage eigentlich gar nicht mehr eine solche der Neichsregierunq ist, daß ihre Vorbereitung jetzt vielmehr in den Händen des pri vaten Ausschusses liegt, der in aller Stille arbeitet. Es wird versichert, Laß seine Bemühungen gut vorwärts kommen. Schon aus diesen Zusammenhängen ergibt sich, das; die Gerüchte über einen Rücktritt des Reichskanzlers der Grundlage entbehren. ganz bestimmten Mindcstbedingung besteht, die fachen Personenwechsel im Reichskabinett zum Nach dem letzten Zweikampf mit Brüning kann rnehr darüber bestehen, daß auch Adolf Hitler seit? über di« Tributfraga und andererseits über die M" rüstungsfraae so vorherrschend gewesen, daß diese Klärung immer noch nicht-völlig eingetreten ist. Dadurch ist auch der in Berlin in Bildung begriffene Ausschuß zur Vorbereitung der Hindcnburgwahl nicht in der Lags, mit der beabsichtigten Kundgebung jetzt schon hervorzutreten. Zeit allerlei Fehler früherer Tage wieder gutzumachen bemüht. Der Münchener Hindenburg-Ausschuß, der plötzlich einen: Aufruf an die Osfsentlichkeit platzte, will wohl Die Rc-chlsopposition hat sich offiziell noch nicht über die Kandidatur Hindenburgs geäußert. Cs kann aber aus allerlei Anzeichen entnommen werden, daß die Führung der National sozialisten und der Deutschnationalen auf der Erfüllung einer Es Ist noch keineswegs sicher, ob der Reichspräsident sich zum zweitenmal zur Wahl stellen läßt. Unter den zahlreichen Gerichten, die in der letzten Zeit über die Kandidatur Hinden burgs verbreitet worden sind, scheint dasjenige der Wahrheit sehr nahezukommen, welches besagt, der Reichspräsident werde sich nur dann zur Wiederwahl herausstellen, wenn die Rechte mit die Wert d^"<^if legen, diesmal von den Leuten allein gewählt zu werden, die ihn vor sieben Jahren z. T. in gehässigster Weise persönlich bekämpft haben. Kindenbnrg ist noch nicht entschlossen. Berlin, 27. Ian. In politischen Kreisen nimmt man an, daß die Unterredung, die Hindenburg heute sowohl mit dem Reichswehrminister Groener wie auch mit dem Reichskanzler Brüning hatte, neben anderem der Klärung Brüning will nicht zuritchtreten. Berlin, 27. Ian. Im Zusammenhang mit dem Empfang von Groener und Brüning durch den Reichsprä sidenten sind in Berliner politischen Kreisen bereits Gerüchte aufgetaucht, di« von einem bevorstehenden Rück tritt des Reichskanzlers und seine Ersetzung Lurch Reichsminister Groener wissen wollen. Mr können feststellen, daß alle derartigen Ausstreuungen falsch sind. Don einem Ausschüsse für die Wiederwahl. Berlin, 27. Ian. Oberbürgermeister Dr, Sahm ist, wie vnr erfahren, seit mehreren Tagen um die B i l d un g e i ne s überparteilichen Ausschusses führender Persön- keitcn aus allen Kreisen des deutschen Volkes bemüht, der di« Wiederwahl Hindenburgs in die Wege leiten soll. Es ist dabei an Männer und Frauen gedacht, dis in maßge- bender Stellung mit großen Bevölkerungsschichten in enger Fühlung stehen. Dr. Sahm wird die Einladungen an die in Aussicht genommenen Persönlichkeiten in kürzester Frist hin- ausgehen lassen, so daß der Hindenburg-Ausschuß schon An- fang nächster Woche mit einem Aufruf an die Oeffentlichkeit treten dürfte. Umständen die Beseitigung des Regierungschefs wünscht. Mit diesem dürften eine Anzahl Minister in der Versenkung ver schwinden. Unter ihnen befindet sich vermutlich nicht Herr Groener, der durch besonderes Wohlverhalten in der letzten wMzeichnet ist der Aufruf vom Präsidenten des Neichs- finanzhbfes i. N. Jahn. Es folgen dann weitere Unter- schriften, u. a. Dr. A. Betz, Terlagsdirektor; Graf von Both- wer, Generaloberst a. D.; Buchner, Verleger; Fritz Büchner, .Hauptschriftleiter; Freiherr von Lvamer.-Klett, Gutsbesitzer; Dr. H. Dorn, Präsident des Neichsfinanzhofes; Escherich-Issn, Forstrat; Dr. Fehr-Meihensiephan, Minister a. D.; Cajetan- Freund, Schriftleiter: Fürst Fugger Gloedt; H. Freiherr von Gebsatiel-Bamberg. General a. D.; Dr. K. Goebel, Präsident der Akademie Ler Wissenschaften; Dr. Max Halbe, Schriftsteller; Dr. Georg Heim-Regensburg; Hipp-Regensburg, Oberbürger- meister; Dr. H. Kuefner, 2. Bürgermeister; W. Leupold, Der- lagsdircktor; R. von Seisser, Oberst a. D.; Dr. K. Scharnagl, Oberbürgermeister; Adolf Schiebt, Ehefredakteur; Ferdinand Schmidschneider, Verleger; Dr. R. Willstaetter, Universitäts- Professor. Reichsregierung und auch Hindenburg vor eine vollendete Tat sache stellen. In Perlin ist man über die Münchener Vor eiligkeit sehr böse, zumal dort aus den oben angeführten Gründen die Bildung eines ähnlichen Ausschusses noch nicht vorwärts gekommen ist. Scheinbar haben irgendwelche Intri ganten bei Lieser Komödie die Hand im Spiel. Es geht ja heute nichts ohne Schiebungen ab, selbst die ernste Sache der Offener Bries Killers an Len Reichskanzler München, 28. Ian. Der „Völk. Beob." veröffentlicht heute einen offenen Brief Hitlers an den Reichskanz- ler, in dem sich der Führer der NSDAP, mit der Erwiderung des Reichskanzlers auf Hitlers Denkschrift über die Frage der Verlängerung der Amtszeit des Reichsprä sidenten beschäftigt. Hitler widerspricht darin in einigen Punkten der Darstellung des Reichskanzlers über die Verhand lungen in dieser Frage'und behauptet, daß der Reichs,ag die Amlsdauer des Reichspräsidenten auf sieben Jahre, also auf die volle, gesetzlich vorgeschriebene Amtsperiode hätte, ver längern sollen. Darin sehe er inhaltlich wie tatsächlich eine Außerkraftsetzung und damit eins Aufhebung der die Neichs- präsidentenwahl betreffenden Bestimmungen der Weimarer Verfassung. Das Volksrecht der persönlichen und unmittel baren Wahl des Reichsobcrhauptes könne seiner Auffassung nach nicht durch irgendeine qualifizierte Ncichstagsmehrheit ersetzt werden. Der Grundgedanke der Weimarer Verfassung sei gewesen, dem Reichstage den vom Volke gewählten Reichs präsidenten gegenüberzustellen. Es sei klar, so meint Hitler, wenn eine Reichstagsmehrheit das Recht besitzen solle, die Amtsdauer des Reichspräsidenten zu verlängern, dann müßte genau so gut eine andere Neichstagsmchrhcit das Recht haben, sie abzukürzen. Di« unausbleibliche Folge einer derartigen parlamentarischen Amtszeitverlängerung würde eine in ihren Auswirkungen unabsehbare Herabminderung des Ansehens und des Einflusses des Reichspräsidenten sein. Nachdem Hit ler nochmals die Beseitigung des heutigen Systems als die gegenwärtig nationalpolitisch wichtigste Handlung bezeichnet und den Parteien des Zentrums, der Sozialdemokratie und der Demokratie die Verantwortung für den Versailler Vertrag und seine Folgen zugeschoben, schließt er seinen Brief mit dem Vorbehalt des Rechtes der Kritik an der gegenwärtigen Ne gierung. München, 27. Ian. Ein größerer Kreis von Persönlich- ketten aus verschiedenen Ständen und Kreisen des Landes Bayern erläßt nachstehenden Aufruf zur Wiederwahl des Reichspräsidenten von Hindenburg. Der außenpolitische Erfolg der kommenden entscheidungs reichen internationalen Verhandlungen ist mitbedingt durch die Geschlossenheit, mit Ler das deutsche Volk hinter seinen Unterhändlern steht. Auf den Einsatz des gewaltigen A nschens, das Ler Nam« Hindenburg im In- und Ausland« aenicßt, dürfen wir. nicht verzichten. Kein Deutscher besitzt in ähnlichem Maße das überparteiliche Per tränen des deutschen Volkes, kein Zweiter verkörpert so voll kommen für di« Welt den Glauben an Deutschland. Wir sollten deshalb dem Schicksal für jede Stunde danken, dir der GeneralfelLmarschnll sein hohes Amt noch weiterhin aus übt. Sein Ausscheiden würde schwere Parteikämpfe heraufbeschwören, deren Ausgang ungewiß ist,- würde den Weg für Zufallsanwartschafien freimachen, di« vermieden wer denden müssen, zumal Ler erprobte Führer vorhanden ist. Vor 7 Jahren feierte Deutschland die Wahl Hindenburgs als Sieg Kes deutschen Gedankens. Deutsche Pflicht ist es auch Heu!«, den Feldmarschall auf den Schild zu heben. Die Neichs- verfassuug sieht die Volkswahl nor und damit die Kundgebung des Volkswillcns jenseits der Parteimeinungen. Es ist höchste Zeit und Ausgabe Aller, die Volk und Vaterland lieben, zur Tat zu schreiten. Das bayrische Volk hat 1925 die Wahl des Feldmarschalls entscheidend mit beeinflußt. Wir halten uns daher befugt, den ersten Schritt zu tun. Wir rufen auf für Wiederwahl des Mannes, der wie kein Zweiter Deutschland verkörpert. Wir wollen den Reichspräsidenten bitten, sich zur Wahl erneut zur Verfügung zu stellen. Unser Ruf ergeht an alle, ohne Unterschied des Alters, des Standes, des Geschlech- tes. Les Bekenntnisses und der Partei. ft