Volltext Seite (XML)
Aus der Heimat. — Unsere Freiw. Feuerwehr hielt am 24. d. M. unter der Leitung von Oberbrandmeister Großmann ihre Hauptver sammlung ab, in der erstmalig ein Tätigkeitsbericht erstattet wurde, der die Arbeit beider Löschzüge umfaßte. Ihm war insbesondere zu entnehmen, daß die Wehr 53 Mitglieder zählt, 24 Uebungen abhielt und 7 Mal in Ernstfällen erfolg reich tätig sein konnte. 8 neu eingetretene Kameraden wurden nach Beendigung der Anwärterzeit vom Führer der Wehr verpflichtet. Bürgermeister Richter dankte der Wehr für die jederzeit bewiesene Einsatzbereitschaft und überreichte dem Kameraden Steiger Richard Guhr die ihm vom früheren Landesausschuß sächs. Feuerwehren verliehene Ehrenurkunde für 20 jährige treue Dienstzeit mit Worten des Dankes und der Anerkennung. Sächsische Nachrichten Tas Eelellenwandern yat wieder begonnen - 25 Iunghandwerker aus den Kreisen Dresden, Dip poldiswalde, Freiberg und Pirna begaben sich vom Rat baus in Dresden aus auf Wanderschaft durch die deut schen Gaue. Zu ihrer Verabschiedung hatten Rch mit den Vertretern der Partei die Eltern, die Meister und viele Kameraden eingefunde». Dresden. Heiratsschwindler. Von der Po lizei wurde ein 4l Jahre alter Mann festgenommen, der sich Fred Röhrmann nannte. Er hatte sich auf Inserate mit heiratslustigen Mädchen in Verbindung gesetzt in der Absicht, ihnen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Geldbeträge abzulocken. In einigen Fällen konnte er über führt werden. Dresden. Schußwaffe in Kinderhand. Ein elfjähriger Schüler zielte mit einem Tesching, offenbar in der Annahme, die Waffe sei ungeladen, im Scherz auf ein 14 Jahre altes Mädchen. Dabei ging ein Schuß los. Tic Kugel drang dem Mädchen in Vie Brust. Dresden. Faltbootfahrer ertrunken. Auf der Elbe bei Tolkewitz schlug ein mit zwei Personen be setztes Faltboot um. Während sich der eine Insasse retten konnte, fand der 17jährige Konditorlehrling Johann Mever aus Radebeul den Tod. Dresden. Unglaublicher Unfug. In letzter Zeit haben in vielen Fällen Jugendliche und schulpflich tige Kinder mit Steinen und anderen Gegenständen nach abgestellten Personenkraftwagen und verschlossenen Fen stern geworfen. So wurden auf einem Neubaugelände eiwa siebzig Fensterscheiben eingeschlagen. Der verursachte Schaden ist beträchtlich. Die Folgen eines solchen Un fugs sollten den Jugendlichen und Kindern eindringlich vor Augen gehalten werden. Pirna. Entsetzlicher Tod. Ein Mädel, das zur Erholung in Schlesien weilte, verunglückte bei einer Autofahrt mit den Gasteltern in der Näbe von Hirschberg. Der Wagen geriet in Brand, das Mädel und der Fahrer kamen in den Flammen um. Diesbar. Baumwurzeln sprengen ein Haus. Hier mutzte ein Haus durch Balken gestützt wer den, weil sich starke Risse zeigten. Die Wurzeln einer viele hundert Rabre alten Linde haben sich in die Grundmauer MI«««, uns picket entfernt raHEisvLssLir zplsiwmc irisier 8aloa Kross. UckMWim UlVMW einkalvig u. gemurtett «üble, MWstl. 15. Zciwlzriz - üsrti« empfiehlt j VereLn8 - Kalenäer edritN. srauenaieittl. Dienstag, den 26. April, 8 Uhr Zusammenkunft im Forsthaus (Lehmann). Kirchenuachrichte». Mittwoch, nachm. >/, 2 Uhr Schulanfängerandacht. Donnerstag, nachm. 3 Uhr Großmütterdienst im Pfarrhaus«, des Hauses elngezwängt und so eine dauernde Gefahr gebildet. Man will beides erhalten, den imposanten rie sigen Baum, aber auch das Haus. Chemnitz. Jugendlicher Lebensretter. Der Kreishauptmann von Chemnitz hat im Namen des Führers und Reichskanzlers dem Banklehrling Heinz Tober in Chemnitz dafür, daß er am 3. Dezember 1937 ein 18jähriges Mädchen von der Gefahr des Ertrinkens aus dem Schloßteich gerettet hat, eine öffentliche Belobi gung ausgesprochen. Waldenburg. Neue Brücken. Die im Bau be findliche Waldenburger Muldebrücke ist soweit vollendet, daß sie demnächst dem Verkehr übergeben werden kann. Auch in Remse macht der Muldebrückenbau gute Fort schritte. In Penig soll mit dem Neubau einer Mulde brücke noch in diesem Jahr begonnen werden. Zwickau. Fabrik wird abgebrochen. In der nächsten Zeit wird mit dem Abbruch des Fabrikations gebäudes der ehemaligen Kammgarnspinnerei Schede witz begonnen werden. Bei dem Abbruch des riesigen Ge bäudes, das schon seit 15 Jahren keinem größeren Pro duktionsbetrieb mehr dient, sondern lediglich zu anderen Zwecken verpachtet war, wird einmal wertvolles Bau material gewonnen, zum anderen wird damit auch ein Verkehrshindernis beseitigt. Aue. Unfall im Schneegestöber. Auf der Staatsstraße Schneeberg—Eibenstock verlor ein Kraftfah rer aus Zwota infolge des heftigen Schneetreibens die Gewalt über seinen Kraftwagen, der gegen einen Baum raste Dabei stieß der Fahrer mit dem Kopf durch die Windschutzscheibe und wurde schwer verletzt. Dr. Lei« m MUchen Betrieben Staatsminister Lenk im Vogtland Der Reichsorganisationsleiter Dr. Leh weilte in Sachsen, um zum Abschluß des ersten Leistungskampfes der deutschen Betriebe mehrere Stätten der Arbeit einer Besichtigung zu unterziehen. Sein besonderes Interesse fan den die Firmen Richard Mekelnburg, Holzbau in Leip zig, die Vereinigten Kokosteppichfabriken in Radeberg und die Kerb-Konus-GmbH. in Dresden. Der Reichs leiter der DAF. wurde von den Betriebsführern und Ge- folgsschaftsmitgliedern überaus herzlich begrüßt. Eine ! weitere Reihe von sächsischen Betrieben wurde bereits einige Tage vorher durch die Beauftragten des Reichs leiters besichtigt. Der sächsische Minister für Wirtschaft und Arbeit Lenk nahm vor der Verteilung der Gaudiplome des Reichslei stungswettkampfes seine letzten Betriebsbesichtigungen vor. Der Minister stattete mit Kreisleiter Jordan und Kreisobmann Sauer verschiedenen Betrieben in Auer bach, Falkenstein, Hammerbrücke und Sachsenberg- Georgenthal Besuche ab. Arbeit im Trenzland Landesarbeitstagung des Bundes Deutscher Osten Die Landesgruppe Sachsen des Bundes Deutscher Osten hielt ihre diesjährige Landesarbeitstagnng im Lin- denhof zu Glauchau ab. Landesleiter Reiter zeigte in grundlegenden Ausführungen Arbeitsgebiet und Auf gabenkreis des im Volkstumskampf auf -vorgeschobenem Posten stehenden Bundes Deutscher Osten auf. BTO.- Arbeit bedeute Ausrichtung ves veutschen Menschen im Grenzland für keine Arbeit im V 'lkstumskamvj. Dabei FL? akir ZOkeid. u. LMeribekte, stechen- u- Lesebücher, -mmen, LaManen, Rechtschreibungen, Lieder bücher, Sibi, beschichten, katechirmur, u. s. w. federbatter, federkasten in Holz». Leder, sreiMNe, ^nrbüästen mit 7.30 Farben, öuntstifte in versch. Preis! färben, SieistMspitzer, badiergu«mi, pinsel, Lineale gelte es, Vorurteile zu beseitigen, aufklärend zu wirken unv Begriffe zu eulwirren. Wichtigste Aufgabe des BDL. sei die Aufklärungsarbeit im Hinterland. Dort müsse eine ausgerichtete Etappe stehen. Der Ausbau Ler Straßen in Sachse» Der Förderung der Motorisierung des Verkehrs end spricht die besondere Fürsorge des Reiches für den Ausbau des deutschen Stratzennetzes. Seit 1935 sind die AufwendiM' gen für Verbesserung und Instandhaltung der Straßen stän> big gestiegen. Besieht doch die Absicht, die Retchsstroßen so auszubauen, daß sie zu je 10 v. H. der Gesamtlänge mitte!' schwere und schwere Decken und nur zu 20 v. H. Schott«' decken mit Oberflächcnschutzschicht aufweisen. Insgesamt wurden nach amtlichen Angaben im Rech' nungsjahr 1936 für Bau und Unterhaltung der Straßen iw Reich «ohne Reichsautobahnen790 Millionen Mark ausgege ben gegenüber 440 Millionen Mark im Jahre 1932. Das be deutet also eine Steigerung um 79,7 Prozent. IM Land Sachfen betrugen die Ausgaben für Bau und Unterhaltung der Straßen ^einschließlich Gemcindestratzcu «aber ohne Rcichsauiobahncm im Jahre 1936 : 44,81 Millionen Mark gegenüber 30,39 Millionen Mark im Jahre 1932. M' hin ist eine Steigerung der Aufwendungen um 47,5 v H eingetreten. Je Einwohner wurden im Land Sachsen 1M> 5,85 Mark für Straßenbauzwecke ausgcgeben, 1936 dagegen 8,62 Mark: während der Rcichsdurchschnitt sich mit 11,97 M je Einwohner errechnet. Arbeitslosem«-! unter Borjahrstiesstmd Der Präsident des Landesarbeitsamtes Sachsen keilt mit: Bereits in der ersten Hälfte des Monats April ist nunmehr auch im Landesarbeitsamtsbezirk Sachsen s« Tiefststand der Arbeitslosigkeit im Jahre 1937 insgesamt unterschritten worden. Fast die Hälfte der sächsischen Ar' beitsämter hat jetzt weniger Arbeitskräfte für VermiU- lungen zur Verfügung, als im günstigsten Zeitpunkt des Vorjahres lEnde September 19371 vorhanden waren, unv beeinflußt damit ausschlaggebend das Gesamtergebnis. Insbesondere lagen wieder für die Saisonaußenbe- rufe zahlreiche Anforderungen vor. Aber auch die übrigen Wirtschaftszweige waren für Fach- und Hilfskräfte auf nahmefähig. Mit fortschreitender Besserung der Witte rungsverhältnisse ist noch mit einem weiteren Absinlctt der Arbeitslosenziffer zu rechnen. Welche VMek hält sich besser- Wie sehr der Reichsnährstand dem Fettproblem seine Au!' mcrksamkcü zuwenoei, zeigte die 5. Butterprüsung, die jetzt in Leipzig von der Haupwcrcinigung der Deutschen Milch' wirkschaii, Berlin, vurchgcsühn wurde. Die wichtigste Rolie spielt die Möglichkeit der Einlage' rung der Butler und damit die Herstellung einer möglichst ballbaren, für die Einlagerung geeigneten Butter. Nach diesel Richtung werden vom Reichsnährstand bereits umfassende Versuche unter Heranziebung ver bakteriologischen Wissen schaft angestclli So haben sich allein in Westfalen vierzig Mol kereien für diese Versuche zur Verfügung gestellt. Erfahrungs gemäß ist in Molkereien, in denen völlig steril gearbeitet wirv- die Lagerfähigkeii der hergestclitcn Butter am größten. Auch ungesalzene Buner ist besser lagerfähig als gesalzene Saß diese Erkenntnisse immer mehr uin sich greifen, kommt in v« Beschickung der diesjährigen Butterprüsung zum Ausdruck Während im vergangenen Jahr bei der ebenfalls in Leip' zig durchgesührten Prüfung von 1752 Proben 51 v. H. gesal' zen waren, sind es in diesem Jahr nur noch 10 v. H. Zahl der reinen Markenbunerbeiriebe Hai seil 1934 eine Zu nahme von 1200 auf 2400 zngenommen. Monailich werden eiwa 50 Markcnbullerbelriebe neu zugelassen. Die Anforde rungen. die an einen Markenbuiwrbcirieb gestellt werdest- sind außerordentlich streng. Sie müssen sich bestimmten Be dingungen hinsichtlich der Räume, der Maschinen, der Ver packung unterwerfen Die Betriebsleiter müssen seit swou Jahren in der Präzis tätig sein und entsprechende Prüfungen abgclegl haben. ' ... . empfiehlt Kerm. MMe. Sptek n. Sport F u jz ball Jahn L. — Brabag Ruhland 4 r S <3 :0) Einen schonen und flotten Kampf bekam man am Sonntao zu sehen. Jahn war duKwü kann m-eder i tikme H. Ringel, den mau eUatzuune auf Haivlinls Neb» wm zur Ueberraschung mit der beste Stürmer und führte sich durch 3 Treffer gut in die l. Elf ein. Bei Brabag war die erste Hälfte das Zuspiel mangelhaft, so konnte Jahns Hintermann schaft immer wieder Luft schaffen. Jappisch spielte wegen Knieverletzung Verteidiger, viel aber da nicht sonderlich auf. Jahn geht vom Start weg mächtig los und läßt den Gegner keine große Chance. H. Ringel setzt mit Scharfschuß den Ball zum ersten Mal ins Netz. Brabag wird stark bedrängt Klelnig bricht durch, schießt scharf aufs Tor und E. Paulitz drückt den Ball endgültig zum 2. Treffer über die Linie. Unaufhaltsam rollt der Jahnangriff. H. Ringel merkt daß der Torhüter rausgelaufen ist und sein Fernschuß bringt das 3:0. Nach der Pause geht es sofort wieder auf höchste Touren. H. Ringel erhöht auf 4:0. Nun hat Jahn sein Pulver verschossen. Ein Elfmeter wegen Handspiel bringt Brabag den ersten Treffer. Jahn muß jetzt gehörig abwehren aber trotzdem holt der Gegner ein weiteres Tor auf. Ein Abseitstor bringt ihnen den dritten Erfolg. Geldmacher bringt einen Lattenschuß an und Richter kann dann sogar einen Elfmeterball im Tor nicht unterbringen. So mußte Koch den drohenden Ausgleich, durch Wegfangen eines ge fährlichen Eckballs, selbst verhindern. Schiri. Marquardt-Post Hatto nicht seinen besten Tag Aus (Wachsens Oefichissälen Kein Vorbild für die Gemeinde Wegen Untreue, Unterschlagung, Betrug und Betrugs- Versuch hatte sich ver vreißig Jahre alte Herbert Meier, v« früher Bürgermeister von Cunnersdorf bei Annaberg war, vor der 24. Großen Strafkammer des Landgerichts Chemnitz verantworten Meier haue von 1934 bis 1937 zum Schad«' der Gemeinde Geldbeträge in einer Gesamthöbe von 707 Mv veruntreut. Außerdem Hai er noch Darlehensvelrügereien in folge seiner hohen Schulden begangen. Meier wurde zu Jahren Gefängnis und 710 Mark Geldstrafe, ersatzweise « Tagen Gefängnis, verurteilt. Zuchthaus für einen Hochstapler Vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Leists stand ver 42 Jahre alte Alfred Kresse. Der Angeklagte wa- Handlungsbevollmächtigter einer Leipziger Firma und außer dem von dieser Firma bei einer ihr gehörigen Aktiengcscll- schäft als alleiniger Vorstand eingesetzt worden. Diese befaßte sich nur noch mit ver Verwaltung ihrer Grunvst"«» unv besaß keine eigene Kasse und Bankkonten mehr, wen alle Geschälte über das Konto der Auftraggeberin von Kresl- gingen. Seine Vertrauensstellung mißbrauchte dieser zu aller lei Unredlichkeilen Er löste ein Postscheckkonw der AG M und behleli weiter den Erlös von Umschuldungsanlethen st - sich, insgesamt säst 4000 Mark. Aus gerissene Weise brach» er noch einen Betrag von 21 500 Mark an sich. Mit Vies«» Geld flüchiere er ins Ausland, wo er schließlich sestgenomm«' und dann ausgeliesert wurde. Die Strafkammer verurteil» tbn wegen Untreue in Laietnhett mit Unterschlagung in dl« Fällen zu zwei Jahren Zuchihaus, Geldstrafen in Höhe von zusammen 850 Mark und drei Jahren Ehrenrechtsverlust. Jahn Gesa, — Ruhland 3. 0:8 sO: 2) Der Jahnsturm konnte nicht schießen, dadurch fiel das Treffs so hoch aus. Laußnitz 1. — Jahn 2. 4 : 2 (2 : !) Etwas hartes Spiel brachte den Laußnitzern den verdien^ Sieg. Jahn schoß zwei 11 mir. zu leicht, sodaß der » Hüter abwehren konnte. Loka s krscheinungstag schließlich L' Leitung, der L Anspruch auf L Diese 3 Postscheckkonto Zum M Gedankengut »s machen, ^auieitunq t "end, sind Schmucks hätten der A den Woh iMim der § Mional-Fei !s>e die Arbe "»den sei. Sait! Endete Al Nach ih M Köln ist ^nsi veranst "en und da, ?"nzen Land Schaffe, < Der Erö M in Ann N°s, Vertre Ms. Dr. S Allein, der . Abgeord Müschen ; Mter, die t Lenzen hin »Rschland i Ue auch t 7°", -aß di in alle ^rbindunge Ätsche die MMeister c Das mü Mtiker dei durch will! hemeinscha ^rch die be Aschen dr ^usgegebe, n. Es war Mz' daß Kot M Vcrantn Fr Anfein , "detendeut '"»Ute. flrank e F" Künstli völl Mnicht vo hAnen de °°>len am ' Nir Su leü haben ^rcr Heir Ü, Das La Q aemac iNij^ unser! hohen D Sprach den ^»rücken Und dle Bewi