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Ottendorfer Zeitung : 26.04.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193804269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19380426
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19380426
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-04
- Tag 1938-04-26
-
Monat
1938-04
-
Jahr
1938
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 26.04.1938
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»UN ksß llss Wont. Letzte Mahnung an die tschechische Willkürherrschaft Prag, 24. April. Die Sudetendeutsche Partei hielt, wie bereits angekündigt, am Sonnabend und Sonntag in Karlsbad ihre Haupttagung ab. Im Mittelpunkt der Ta gung stand eine Rede Konrad Henleins am Sonntag, in der der Führer der Sudetendeutschen Partei zu dem ge samten Problem des Sudetendeutschtums Stellung nahm. Den Versuch, um die grundsätzliche und ehrliche Lösung des sudetendeutschen Problems durch Aufstellung eines so genannten „Minderheitenstatuts" herumzukommen, bezeich nete Henlein von vornherein als gescheitert. Die angekün digte Kodifizierung der bisherigen sogenannten Minder heitenbestimmungen könne nichts anderes bedeuten als die Verewigung des Unrechts und der Gewalt. „Ich bin über zeugt", so erklärte Konrad Henlein, „daß das einfache tsche chische Volk im Grunde seines Lebens friedliebend und ver söhnungswillig ist. Ich glaube an keinen Haß und Streit; ich bin aber ebenso davon überzeugt, daß man es von seiner Hetzpresse befreien muß!" Drei Voraussetzungen. „Wenn in diesem Jahre", so meinte der Redner weiter, „das 20jährige Bestehen dieses Staates gefeiert wird, so wird man begreifen können, daß sich die Deutschen nach 20- jähriger Unterdrückung an solchen Feiern nicht beteiligen können. Die Tschechen haben in diesen 20 Jahren nichts ge tan, um uns innerlich für einen Staat zu gewinnen, in den wir gegen unseren Willen eingegliedert wurden. Wir fühlen uns heute unfreier denn je und wissen, daß unsere Zukunft gefährdet ist. Wenn es den tschechischen Staatsmännern wahrhaft ernst ist, mit dem deutschen Volk in ein freundnachbarliches Verhältnis zu kommen, so wird sich solgendes als unerläß lich und notwendig erweisen: 1 Eine Revision des irrigen tschechischen Eeschichtsmythos; 2. eine Revision der unglück lichen Auffassung, daß es die Aufgabe des tschechischen Vol kes wäre, das slawische Vollwerk gegen den sogenannten deutschen Drang nach Osten zu sein; 3. eine Revision jener außenpolitischen Stellung, die den Staat bisher in die Reihe der Feinde des deutschen Volkes geführt hat. Das tschechische Volk hatte 20 Jahrs lang Zeit, die inne ren Verhältnisse zur Zufriedenheit aller Völker zu gestal ten. Am Ende dieser 20 Jahre muß gesagt werden, daß seine Staatsmänner nach drei Seiten nicht erfüllt haben, was man von ihnen hätte erwarten müssen: 1. Sie haben die freiwillig in den Denkschriften an die Friedenskonferenz gegebenen Versprechungen nicht gehalten; 2. sie haben ihre Verpflichtungen aus dem Vertrage von Saint Germain nicht gehalten; und 3. haben sie ihre staatsrechtlichen Ver pflichtungen, die sie in der Staatsverfassung eingegangen sind, nicht gehalten. Heute erheben alle nichttschechischen Völker und Volks gruppen Protest gegen eine Behandlung, die mit völkischem Selbstbewußtsein, mit Ehre udn Würde nicht länger in Einklang gebracht werden kann. Als Unterdrückte werden wir uns so lange fühlen, solange wir Deutsche nicht das gleiche tun dürfen wie die Tschechen. Alles, was den Tsche chen erlaubt ist, muß auch uns erlaubt fein. Mit einem Wort: Wir wollen nur als Freie unter Freien leben! Entwurf einer neuen Ordnung. Wenn es zu einer friedlichen Entwicklung im tschecho slowakischen Staat kommen soll, dann ist nach der Ueber- zeugung des Sudetendeutschtums folgende Staats- und Rechtsordnung zu schaffen: 1. Herstellung der völligen Gleichberechtigung und Gleichrangigkeit der deutschen Volksgruppen mit dem tschechischen Volk; 2. Anerkennung der sudetendeutschen Volksgruppe als Rechtspersönlichkeit zur Wahrung dieser gleichberechtig ten Stellung im Staate; 3. Feststellung und Anerkennung des deutschen Sied lungsgebietes; 4. Aufbau einer de utschenSelb st Verwaltung im deutschen Siedlungsgebiet in allen Bereichen des öffent lichen Lebens, soweit es sich um Interessen und Angelegen heiten der deutschen Volksgruppe handelt; 5. Schaffung gesetzlicher Schutzbestimmungen sür jene Staatsangehörige, die außerhalb des geschlossenen Siedlungsgebietes ihres Volkstums leben; 8. Beseitigung des dem Sudetendeutschtum seit dem Jahre 1918 zugefügten Unrechts und Wiedergutma ch u n g der ihm durch dieses Unrecht entstandenen Schäden; 7. Anerkennung und Durchführung des Grundsatzes: Im deutschen Gebiet deutsche öffentliche Angestellte; 8. volle Freiheit des Bekenntnisses zum deutschen Volkstum und zur deutschen Weltanschauung. Ich hätte das Recht, im Hinblick auf die letzte innen- und außenpolitische Entwicklung und der damit verbun-, denen Wert- und Krafterhöhung des Sudetendeutfchtums unsere Ansprüche noch weiter zu erfassen. Wenn ich das nicht tue, dann deshalb, um vor der ganzen Welt den Be weis zu erbringen, daß das Sudetendeutschtum trotz aller bitteren Erfahrungen bereit ist, durch Beschränkung seiner Ansprüche einen aufrichtigen und ernsten Beitrag zur Er haltung und Festigung des Friedens zu leisten. Es liegt nun an der Staatsführung und dem tschechischen Volk, den gleichen ernsten Beweis zu erbringen und weniger vom Frieden zu reden, aber etwas mehr für ihn zu tun! Bekenntnis gegen GesinnnngsLerror. Ungeachtet der Staatsgrenzen könnte und wollte sich auch das Sudetendeutschtum als Teil des deutschen Volkes, mit dem wir in unlösbarer Verbundenheit immer waren und bleiben, nicht einer Weltanschauung entziehen, zu der sich heute alle Deutschen der Welt mit Freude bekennen. Gerade wir als gefährdetes und um seinen Bestand kämp fendes Deutschtum können uns überhaupt nur zu einer Weltanschauung bekennen, deren oberstes Gesetz das Gesetz der Gemeinschaft ist! Es geht hier nur um eine Frage der Gesinnung, deren Freiheit für jeden Staatsbürger durch die Verfassung ge währleistet ist. Diese Freiheit nehmen auch wir in An spruch, ohne uns damit mit den Grundgesetzen des Staates in Widerspruch zu stellen. So wie das Deutschtum der gan zen Welt, bekennen auch wir uns zu den nationalsozialisti schen Erundauffassungen des Lebens, die unser ganzes Fühlen und Denken erfüllen, und nach denen wir das Leben unserer Volksgruppe im Rahmen der Gesetze gestalten. Tschechische Eesinnungsterroristen werden uns wegen dieses offenen Bekenntnisses zur deutschen nationalsozia listischen Weltanschauung hassen und verfolgen wollen. Echte Demokraten auf der nationalen tschechischen Seite werden unser Bekenntnis verstehen und achten. Es wird daher von der Einsicht und dem Willen der Regierung des tschechischen Volkes abhängen, ob am Tage des 20jährigen Staatsjubiläums die heute für uns unerträglichen Verhält nisse noch bestehen bleiben, oder der tschechische Beitrag zum Frieden Europas geleistet wird. Wir wollen weder nach innen noch nach außen den Krieg, aber wir können nicht länger einen Zustand dulden, der für uns Krieg im Frieden bedeutet!" Die Haupttagung der Sudetendeutschen Partei, die bereits am Sonnabend begonnen hatte, war durch Referate maßgebender Persönlichkeiten der SDP. am Beginn des Wochenendes eröffnet worden. Der Stellver treter Konrad Henleins, Karl Hermann Frank, betonte in seiner Ansprache, daß diese Tagung eine wahre Volks versammlung des geeinten Sudetendeutschtums sei und durch diese Tatsache ihre besondere Bedeutung erhalte. — Der Beauftragte Konrad Henleins für Selbstverwaltung, Dr. Kreißl, verwies auf die Rechtsminderung der Su detendeutschen im Bereich der Selbstverwaltung. — Dr. Wilhelm Sebekowsky erklärte, daß seit zwanzig Jah ren das sudetendeutsche Gebiet von einer systematischen fremdvölkischen Zuwanderung durchsetzt und versetzt wor den sei. Im sudetendeutschen Lebensraum vollziehe sich nach einem klar erkennbaren geopolitisch-strategischen Erobe rungsprogramm diese unnatürliche und künstliche Durch setzung. Seit dem Erlaß des Staatsverteidigungsgesetzes vom Jahre 1936 sei diese ganze Entwicklung in ein akutes Sta dium getreten, denn dieses habe den Begriff der „Grenz zone" geschaffen, in der nicht nur 83,1 v. H. der Sudeten Barbara entdeckt ihr Herz Roma» einer großen Liebe Von Willi Reese 2SI «Nachdruck verboten.) „Ah! Sie haben also die richtigen, wirklich wertvollen Dokumente, die sich auf Ihre Erfindung erstrecken, ander weitig untergebracht?" Brack antwortete erst nach einer längeren Pause und dann mit auffallender Unsicherheit und merkwürdigem Unterton: „Nehmen Sie es an, Peter!" Er sog an seiner Zigarette und lachte den anderen an. „Welches sind die Beweise, daß man die Dokumente, di« sich im Safe befinden, photographiert hat? Ich be merke, daß der Tresor völlig unversehrt ist." „Stimmt. Dennoch aber ist er geöffnet worden, und ein Mensch, den ich kenne, hat die Papiere photographiert, ohne die geringste Spur hinterlassen zu haben, — bis auf eine einzige ... diese!" Verblüfft starrte Ohnsorg auf das kleine Bild. „Kennen Sie den Mann, Peter?" „Ich glaube ja! Er ist in den Werken beschäftigt, habe ihn schon häufig gesehen, irgendwo in der L-Abtei- lung muß er beschäftigt sein, aber ich kenne seinen Namen nichr. Unerhört!" „Wir werden den Namen leicht in Erfahrung bringen, Peter. Im übrigen habe ich es mir gedacht, daß es irgend ein Angestellter oder Arbeiter der Cheminag-Werke ist." „Woher haben Sie das Bild?" „Auf eine sehr einfache Art habe ich es erhalten, die zudem auch mein Patent ist. Ich sagte Ihnen ja schon, daß ich mit diesem Diebstahl stark gerechnet habe. Da mußte ich mich natürlich schützen. Ich tat es auf folgende einfache Weise." Er erklärte ihm den kleinen Photoapparat, der ganz im Hintergründe des Safes derart montiert war, daß er nur bei einer sehr sorgfältigen Prüfung entdeckt werden konnte. „Er ist so eingestellt, daß er fünf Sekunden später, nachdem die Safetür geöffnet worden ist, die Platte be lichtet; es ist eine ganz besonders präparierte und sehr lichtempfindliche Platte. Ich wollte in den nächsten Tagen eigentlich einen anderen, noch besser arbeitenden Apparat einbauen, der aus einen Filmstreifen in regelmäßigen Abständen von je zehn Sekunden eine Aufnahme mach«, aber das ist ja nun überflüssig geworden." „Dieser Mann Hai unzweifelhaft auch Tarben be stohlen. Unverständlich ist mir nur, weshalb er da nicht auch nur die Dokumente Photographien Hai, denn dann wäre der Diebstahl, wenn Tarben sich nicht in ähnlicher Weise wie Sie gesichert hat, was ich kaum annehme, doch unentdeckt geblieben." „Ich glaube nicht, daß Tarben eine ähnliche Schutzvor richtung für seinen Tresor geschaffen hat. Aber es wäre ja möglich, daß der Dieb bei seiner Arbeit gestört worden ist und dann einfach die Papiere, gegen seine ursprüngliche Absicht, mitgenommen hat, späterhin aber keine Gelegen heit mehr fand, sie wieder in den Wandtresor zurückzutun. Aber auch das glaube ich nicht. Vielleicht ist Tarbens Tresor überhaupt nicht aufgebrochen worden." „Wieso glauben Sie das nicht? Welche Beweise haben Sie für Ihre Annahme, Ralf?" Brack schritt durch den großen Raum, dann blieb er vor dem Freunde stehen und sagte ernst: „Mehrere Gründe und Beweise, Peter!" Der machte ein ärgerliches Gesicht, erhob sich. „Sie sprechen immer in Rätseln, Ralf! Wollen Sie sich nicht gefälligst ein bißchen deutlicher ausdrücken?" „Später!" Und nach geraumer Zeit, ihn fest an schauend: „Lieber Peter, ich hege die Befürchtung, daß Sie in absehbarer Zeit noch einige andere saftige Ueber- raschungen erleben werden! Sie haben mir ja schon immer gesagt, ich wäre ein etwas merkwürdiger Mann, der es liebe, sich mit Geheimnissen zu umgeben. Nun, mein Lieber, das mag stimmen, aber alles das, was ich bisher tat und künftighin tun werde, war nötig, um ein ganz bestimmtes Ziel zu erreichen! Sie müssen sich halt daran gewöhnen, mit einem merkwürdigen Menschen zusammenarbeiten zu müssen. Aber ich hoffe, daß dieser Zustand nicht mehr lange anhalten wird." Ohnsorg schüttelte unbegreiflich den Kopf und schwieg. Nach einer Weile fragte er: „Was werden Sie jetzt tun, Ralf? Natürlich doch den Mann der Polizei übergeben!" „Ich habe kein Interesse daran, Peter. Im Gegenteil, das wäre mir gar nicht mal recht, wenn der Mann seine Freiheit verlöre, und Sie müssen mir jetzt schwören, daß Sie alles sür sich behalten wollen!" „Natürlich tue ich das, wenn Sie es wünschen, Ralf!" — verl^' (Fortsetzung folgt.) glattweg vor der Nase wegschnappen!" „Ach, Peter, ich bin nur ein bißchen Und rannte fort. sl Brack schaute ihm nach und allmählich verändek s der Ausdruck seines Gesichts so stark, daß Ohneftü schrocken gewesen wäre, wenn er ihn gesehen hätte. ein ganz fremdes Mienenspiel. Es war das zweite dieses merkwürdigen Mannes, mit dem sich keiner kannte. „Ich sagte es ja soeben, daß ich ein wenig ver bin", fiel er ihm knurrend ins Wort. Da schlug Peter Ohnsorg mit der Faust auf die^ platte und rief ärgerlich durch die Zähne: „Aus mag des Teufels Urgroßmutter klug werden, Rals' glaube ich!" „Sie sind ein ausgemachter Idiot, Ralf! Sie sind liebt bis über beide Ohren —" deutschen und -ar 87,6 o. H. aller sogenannter „Mindttp ten" überhaupt, aber 34,7 v. H. der Angehörigen bem „Staatsvölker" der Tschechen und Slowaken, wohnen. Der Vorsitzende der parlamentarischen Gruppe Sudetendeutschen Partei, Ernst Kundt, sprach über o bisherige Rechtsentwicklung und die grundsätzlichen RB- forderungen der Sudetendeutschen für eine Rechtsordn« Der Redner betonte, daß es für eine befriedigende LoW den Begriff des „Staatsvolkes" nicht mehr geben dürft. dürfe rechtlich nur den Begriff der gleichberechtigten M- und Volksgruppen geben, die zusammen einen Rechts^ band bildeten und denen das unveräußerliche Recht p Selbstbestimmung zustehe. Starke Beachtung der Rede Henleins in der Londoner und Pariser Presse London, 25 April. Die große politische Rede Henleins in Karlsbad und seine Forderungen an die W chen haben große Beachtung bei den Londoner Blatt«' gefunden. Unter der Ueberschrift „Die acht Forderungen leins: Selbstregierung für die Deutschen", bringt " „Times" einen Prager Bericht. Er schildert die TE und hebt hervor, daß während der ganzen Veranstatt^ tadellose Ordnung geherrscht habe. Anschließend wer»« wie auch in den übrigen Londoner Blättern, die Punkte Henleins aufgeführt. Es folgen Auszüge ausft Ausführungen des Führers der Sudetendeütschen Poft, Abschließend heißt es, daß die Rede von den Zuhörern ft Begeisterung aufgenommen worden sei. 2m Leitartikel erklärt das Blatt, die Forderungen Sudetendeutschen seien weitgehender und deutlicher, " man erwartet habe. Vieles müsse jedoch von der legung abhängen, und es sei möglich, daß Henleins " Punkte als eine Verhandlungsgrundlage dienen kiM, Eine wirkliche Schwierigkeit scheine nur bei Punkten 6 und 8 aufzutauchen, in denen Henleins dergutmachung der den Sudetendeutschen seit Jahre 1918 zugefügten Schäden verlange und volle FrE des Bekenntnisses zur deutschen Weltanschauung fordert... „Daily Telegraph" behandelt die Henlein-Rede als große Angelegenheit des Tages. Das Blatt enthält ft einer eigenen Stellungnahme. Im Karlsbader Bericht ft Blattes'wimmelt es jedoch von Angriffen, und ft in den langen Ueberschriften ist deutlich diese Einstelt^ des Blattes zu erkennen. Abschließend heißt es, die -ft Henleins und die Begeisterung mit der sie von seinen ft Hangern ausgenommen worden sei, habe unter den Tscheft eine Atmosphäre geschaffen, die eine Annäherung lüft schwierig machen könne. — „Daily Expreß" bringt ft" Bericht unter der Ueberschrift „Henlein sagt: 20 Unterdrückung müsse aufhören". Paris, 25. April. Auch die Pariser Morgenpresse ft faßt sich eingehend mit der programmatischen Rede ft Führers der Sudetendeutschen, Konrad Henlein, auf Karlsbader Haupttagung der Sudetendeutschen Partei ft allgemeinen sind die Blätter der Ansicht, daß die führungen Henleins nicht zu einer Entspannung >u ft Tschechoslowakei führen würden. Das „großzügige und ft Programm Benefchs", so heißt es in verschiedenen Blattft werde unter diesen Umständen nur schwer zu verwirkttft sein. Die Blätter benutzen diesen Anlaß, um wieder eft» von deutschen Expansionsgelüsten zu phantasieren. „Frankreich ist nicht verpflichtet, für die Tschechoslonft Selbstmord zu begehen". — Die „Journee Jndnstrtt z warnt vor einer Ueberbewertung der Freundschaft mit^ Paris, 25. April. Der Außenpolitiker des Wirtschaft bluttes „Journee Industrielle" schreibt, die Freunds^, mit der Tschechoslowakei verpflichte die Franzosen ke'ft wegs, für die Tschechoslowakei Selbstmord zu begehens blindlings die Fehler einer Verantwortung aus E nehmen, die dieses Land selbst begangen habe. Es viel bester, wenn Frankreich sich nicht so viel niit .. Tschechoslowakei beschäftigen würde, sondern es sollte oft nach Berlin sehen; denn nicht Prag, sondern Berlin "ft für die französischen Ansichten und Entschlüsse auW gebend sein. Die beiden Männer drückten sich die Hände. „Werden Sie die Sache dem Kommerzienrat auch " schweigen, Ralf?" „Vielleicht tue ich das nicht", erwiderte Brack nächt lich. „Aber genau kann ich es noch nicht sagen. Jcdeittft würde außer Hallermann und Ihnen dann niemand ft, erst etwas davon erfahren. Uebrigens, wo Sie von manns sprechen: Fräulein Barbara hat mir heute Mftft aus Bozen geschrieben, ein paar sehr nette, liebenswürft Zeilen; sie kommen am Freitag zurück, und sie erüft, mich Sonnabendabend zum Abendessen und SchachÜ< und um mir ihre Erlebnisse zu erzählen. Merkwürd'ft weise steht da ein Satz auf der Karte, der mich stark ruhigi. Sehen Sie hier!" Mit dem Finger deutete er ' eine dick unterstrichene Stelle: „. . . aber ohne Raimar!-' Finden Sie das nicht auch recht sonderbar, Peter?" „Wahrhaftig, das klingt beinahe unwahrscheitt' Weshalb kommt Irrgang nicht mit zurück?" „Das mögen die Götter wissen, Peter, aber ich den Grund am Sonnabend ja erfahren. Jedoch, wie die Sache beunruhigt mich ein wenig." Ohnsorg sah ihn scharf von der Seite an, dann er laut auf und sagte kopfschüttelnd: „Sie sind der ft. würdigste und unbegreiflichste Mensch, der mir je beßft ist! Läßt sich das schönste und begehrenswerteste Weitzruss Vor A Unnöt Tarl - Bilbao, l '^t aufmerl ^>sse demok Kniens siel N noch vor aufgec > Meinten, "feundesstaa Ht die ge, Nation oft ge . London, ft Valero "in ganzen l "»Id oerbra englisch- ""terzeichnet i "ttösfentlicht "!hen Mitarl i" folgendem 'Amen ist. . England ffs englisch-n Autzzölle au ?"e die Domi M Ottawa !We Landw Mische Ferti i"hrt. Äußerl verzichte yd und Jrl-c ^1931 gewe °.°n 5 Millioi kneten engli Andererseits n ^Mmen — '^bekommt,i fttrusgabt w xr strategisck Mand wir Mte in Jrb ftn. aufgebet °« die Verte '"er auch die - Die Bläi des en man in A. nämlich i", wo bekai Paris, 21 «Wer, Ma ttkffen, sie stä Wzuweisen, "°n 220 Ai hudelt sich h -'»Nähme, d Mesenen bei Indern auch len von diese Migration, v ^Nische 6 Klösers, l "en Generals "»gl harten, < "»le Chatilow Zchriftstel !"»r bis zuletz "ks Generals inger Mitarb ^fischen Ger Äj . 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