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Den ständigen Unruhen im ^andschakgebiet anläßlich der im Gange befind- uchen Wahlen widmet der türkische Abgeordnete Punus ^edi in der Zeitung „Cumhuriyet" einen bemerkenswerten ^tartikel. U. a. heißt es darin, daß der einzige Weg für 'Frankreich, das sich in Syrien und im Sandschakgebiet fest- lammern wolle, Recht zu bekommen, der der Gewalt und kl vollendeten Tatsache sei. Der Tag sei gekommen, daß Zan offen erklären müsse, daß eine feindliche Macht, näm- "h Frankreich, das nicht nur Gegner der Türken, sondern auch der Araber sei, sich an der türkischen Südgrenze fest- SW habe. Frankreich sei als ein Eindringling zu betrachten, als ein Feind, der weder in Syrien noch im Sandschak etwas zu suchen habe. ^ch die übrigen türkischen Zeitungen führen eine heftige Drache und bezichtigen die französischen Mandatsbehörden Willkürherrschaft während der Wahlen. Erklärungen "'s türkischen Ministerpräsidenten, daß mit Wissen und Duldung der französischen Mandatsbehörden unter Gewalt, Drohungen und unter dem Druck der Bajonette der normale Erlauf der Wahlen aufgehalten werden soll, haben in der ^rkifchen Oeffentlichkeit größten Widerhall hervorgerufen. Türkische Protestnoten nach Paris und Genf. Istanbul, 20. Mai. Der Staatspräsident A t a- 'urk ist in Begleitung einiger Abgeordneter im Son-der- luge nach der am Mittelmeer gelegenen Hafenstadt Mersin "gereist. Er wird einige Zeit in den südlichen Grenzgebie ¬ ten der Türkei verbringen. Die Reife Atatürks ist be merkenswert, weil sie die aus dem benachbarten Syrien stammenden französischen Tendengmeldungen von einer er neuten schweren Erkrankung des Staatspräsidenten wider legt. Die Lage im Sandschakgebiet wird in türkischen Kreisen als ernst beurteilt. Die Presse setzt ihre Angriffe gegen die franzö sischen Mandats be Hörden in allen Tonarten fort und erwartet von der Regierung die nötigen Maßnahmen, um der Unterdrückung des türkischen Volksums im Sand schak ein Ende zu machen. Die Zeitung „Kurun" schreibt, die türkische Geduld sei nunmehr erschöpft. Es verlautet, daß die türkische Regierung nach Genf und nach Paris Pro testnoten gerichtet hat, in denen gegen die Behinderung der Wahlen und gegen die ständigen Mißhandlungen des türkischen Volksteiles im Sandschakgebiet Verwahrung ein gelegt wird. * Scharfe englische Maßnahmen in Palästina. London, 19. Mai. Wie Reuter meldet, plant die bri tische Regierung drastische Maßnahmen zur Unterdrückung des arabischen Terrorismus in Palästina. „Daily Herald" kündigt an, daß eine zusätzliche Jnfanteriebrigade in Stärke von etwa 3000 Mann zur Durchführung des ins Auge gefaßten britischen Feldzuges nach Palästina entsandt würde. Die Folge dieser Maßnahme werde die mili tärische Besitzer greifungeinesgroßen Tei- lesdes Landes sein und Militärkommandeure würden die tatsächlichen Gouverneure des besetzten Gebietes. keine anderen Sorgen gehabt hätten, als ihr tägliches schwarzes Brot zu verdienen, als „politische Intriganten" zu bezeichnen. Erregung in Iran über barbarische Ausweisungsmethoden der Sowjets. Die Verjagten sollen „politische Intriganten" sein. 15 OVO ausgewiesene Iraner erwartet. Teheran, 19. Mai. Das meistgelesene iranische Blatt, Teheraner „Ettelaat", befaßt sich unter der Ueberschrift -Karawane der Not" mit den kürzlich aus Sowjetrutzland ^gewanderten Iranern. Wie gemeldet, sind tausende — Zan erwartet über 15 000 — Rückwanderer in den irani- Wn Erenzorten eingetroffen, nachdem- sie es abgelehnt Zatten, Sowjetstaatsangehörige zu werden. Man müsse mit ?Men Augen gesehen haben, heißt es in dem Bericht des Äeraner Blattes, welch unbeschreibliches Elend unter den ^Wanderern herrscht, die aus einem Staate kommen, mit em Iran ja freundschaftliche diplomatische Beziehungen /Zterhalte. Nur, wem die Unglücklichen selbst geschildert Mten, wie man mit ihnen umgesprungen ist, wie sie /US ihren Häusern verjagt, von ihren Frauen und Kindern Mtlennt wurden, nachdem sie jahrelang in Sowjetfabriken Zud -Werkstätten gearbeitet haben, der könne sich ein Bild Zrer verzweifelten Lage machen. Man habe — es klinge M Ironie — versprochen, ihnen ihr zurückgelassenes Gut L»ückzugeben, wenn sie binnen sechs Monaten nach der Sowjetunion zurückkehren würden. Aber es sei ganz klar, H Niemand den Mut finden werde, wieder umzukehren. , Alles, was die Vertriebenen mit über die Grenze ,"'achten, erklärt der Augenzeugenbericht weiter, waren "Wenfalls einige Stück Seife und Zuckerhüte, die man ihnen ^sgehändigt habe. Man wisse wirklich nicht, mit welchen ^griffen die unmenschliche Handlungsweise von Behör- -u zu bezeichnen sei, die sich selbst so gern „Verteidiger der Unterdrückten" nennen. Dabei könne diesen armen Menschen -chts anderes vorgeworfen werden, als daß sie Iraner hät- su bleiben wollen. Besonders schlimm sei es jenen unter Men ergangen, die eine bestimmte Handfertigkeit in ihrem Muf aufwiesen. Sie seien in die berüchtigten Gefängnisse "er EPy geworfen worden und hätten dort Leiden erlit- /u, die an das barbarische Mittelalter erinnerten. Ohne D befürchten, sich damit lächerlich zu machen, hätten die kuwjetbehörden behauptet, daß die iranischen Landsleute M „staatsgefährlicher Umtriebe" schuldig gemacht hätten. sei wirklich zum Lachen, diese armen Teufel, von denen " größte Teil weder schreiben noch lesen könne und die Moskauer Militärpresse gibt Zerfall der Noten Armee zu. Die Gründe der Mängel liegen in der Bolschewisierung der fowjetrussifchen Wehrmacht. Warschau, 18. Mai. Das Militärblatt „Polska Zbrojna" bespricht in seinem Leitartikel die „Bolschewisierung der Roten Armee" und die Auswirkung dieser Maßnahme auf die Armee selbst. Die blutigen Säuberungsmaßnahmen seien noch immer nicht abgeschlossen und erfordern ständig neue Opfer. Der Zerfall der Organisation, der dadurch in den Reihen der Truppen ausgelöst wurde, werde selbst von der offiziellen fowjetischen Militärpresse zugegeben. Die Meldungen und Berichte über empfindliche Mängel in der Ausrüstung, über den Verfall der Disziplin, schlechte Haltung der Soldaten, die Unkenntnis und Trunksucht der Kommandanten trügen alarmierenden Charakter. Diese Entwicklung hänge mit der Bolschewisierung der Roten Armee zusammen, die durch die Ausstattung der politischen Kommissare mit weitgehenden Vollmachten herbeigeführt werden soll. Der politische Kommissar sei nicht nur für den Geist der Truppe, sondern auch für ihre Ausbildung, ihre Bewaffnung verantwortlich. Der militärische Kommandant sei jetzt nur noch eine Art Gehilfe des politischen Kom missars. Welche Ziele sich Moskau mit der Bolschewisierung der Noten Armee gesteckt habe, gehe aus dem Tagesbefehl Wo roschilows hervor, der beispielsweise am 1. Mai erklärte, daß in einem neuen Kriege die ganze Welt der Bourgeosie zugrunde gehen werde. In einem Artikel des Militär blattes erklärte er, daß der Kommunismus in der ganzen Welt triumphieren werde. * Chilenischer Schlepper untergegangen. — 18 Tote. Santiago (Chile), 20. Mai. Der Schlepper „Foca" ist am Mittwoch nahe der Küste der Insel Chiloe unlergegan gen. — 18 von 20 Personen ertranken. Das Unglück ist auf zu schwere Ladung zurückzuführen. Liebe, Geld und Gangster Kriminalroman von Hans Heuer (Nachdruck verboten.) . Sidney Walkers griff nach dem vor ihm liegenden Meföffner und ließ ihn durch die schmalen, weichlichen h°Nde gleiten. Buck Dymon trat ein paar Schritte zurück zu dem .'«nne, der gelassen am Fenster lehnte, und flüsterte ihm M paar Worte zu. Jack Carson nickte mit bösem Lächeln. Walkers drehte sich um. „Es...es geht nicht!" sagte er leise. Dymon war im Nu wieder neben ihm. „Hören Sie gut zu, Walkers: Wir machen die Sache M jeden Fall. Ob mit Ihnen oder ohne Sie, ist uns Mch. Wird sie ohne Sie gemacht, sind Sie der Leid- Zagende. 'Sie kennen mich gut genug, um zu wissen, daß A sticht mit mir spaßen lasse. Machen wir die Geschichte Mm, hängt Ihr Leben an einem seidenen Faden. In Zvs Moment, wo Sie ein Wort über uns fallenlassen, Md Sie ein toter Mann! Sind Sie aber vernünftig, er- Men Sie zwanzig Prozent. Oberflächlicher Schätzung , ah sind das vier bis fünf Millionen Dollar. Sie müssen " küssen, was Sie lieber tun!" . Eine lange Pause. Der Rechtsanwalt Sidney Walkers M aufgestanden, machte ein paar Schritte in das Zim- M hinein und kehrte wieder zu dem Sessel zurück, als Mle er sich nicht ganz sicher auf den Beinen. Er hob den Kopf und sah in das brutale Gesicht Buck Anions, dessen zynisches Lächeln Ausdruck mitleidlosen Mks zu sein schien. „Und... und wie wollen Sie es tun?" fragte Walkers Edlich. .. „Sie haben mir in einer Spierpause gestern nacht er- Wlt, daß der alte Hartmann höchstens noch ein paar We zu leben habe. Der zweite Schlaganfall hat ihn A'ggemacht. Jeden Augenblick kann das Herz still- Merr Stimmt's?" Walkers nickte. k „Hier hat der alte Mann keinen Anhang. Der einzige ^wandte ist ein Neffe in Deutschland... und diesen Msen Hai er rufen lassen, um ihn vor seinem Tode noch "'Wal zu sehen ..." „Er will den Mann kennenlernen, dem er sein Ver- Mgen hinterläßt, will sehen, in wessen Händen es liegen »KI" fügte Sidney Walkers hinzu. Buck Dymon lachte. „Er kann beruhigt sein! Es kommt in Hände, die es brauchen können! Und meinen Sie nicht, daß Jack Carson die Rolle dieses Neffen, den der alte Mann nicht kennt, fabelhast spielen wird?" Sidney Walkers' Blick ging zu Jack Carson hinüber. Der Mann war schlank. Gut angezogen. Mochte An fang der Dreißig sein. Das schmale Gesicht hätte man hübsch nennen können, wenn nicht eine gewisse Verlebtheil der Züge gestört hätte. Man sah dem Mann an, daß er schon allerhand hinter sich hatte. „Und..und was geschieht mit dem Neffen?" fragte Sidney Walkers ängstlich, mit einem Unterton heimlichen Grauens, als wisse er schon vorher, wie die Antwort lauten werde. „Der verschwindet, sowie er ankommt!" Sidney Walkers sprang auf. „Und ich erkläre Ihnen, daß ick da nicht mitmache, Dymon! Ich biete meine Hand nicht zu einem groß- angelegten Erbschaftsschwindel und einem Mord..." rief er erregt. „Pst! Nicht so laut, Walkers!" unterbrach ihn Dymon, „Sie bieten also nicht... schön! Komm, Jack... wir brau chen Mister Walkers nicht!" Buck Dymon wandte sich mit scheinbarer Gleichgültig keit der Tür zu. Jack Carson löste seine Gestalt vom Fenster und tat so, als wolle er ihm folgen. Sidney Walkers hob die Hand. „Wartet noch einen Augenblick!" „Wir haben nicht viel Zett!" knurrte Buck Dymon. „Und für hysterische Ausbrüche fehlt uns das Ver ständnis!" „Ich bin der Testamentsvollstrecker!" sagte Sidney Walkers und versuchte umsonst, seiner dimme Festigkeit zu geben. „In meiner Hand liegt es, wer nach Mister Hartmanns Tod das Erbe arttritt!" Buck Dymon sah ihn mit spöttischem Lächeln an. „Es wird ein Mann zu Ihnen kommen, Walkers, der einwandfreie Papiere hat. Und aus den Papieren wird hervorgehen, daß er der Neffe des Verstorbenen ist..." „Und wenn ich diese Papiere nicht anerkenne?" „Dann wird der Rechtsanwalt Sidney Walkers keine Gelegenheit mehr haben, ein Testament zu Vollstrecken! Sie haben zu wählen, Sidney Walkers: entweder Tod — oder zwanzig Prozent, von denen Sie Ihre sämtlichen Schulden bezahlen können und noch so viel übrig behalten, daß Sie sich über die Haltbarkeit oder Unhaltbarkeil Ihrer Stel- lung keine Sorgen mehr zu machen brauchen!" Furchtbarer Gattenmord in Hamburg. Hamburg, 19. Mai. Am Mittwoch wurde der Ham burger Polizei gemeldet, daß in den frühen Morgenstunden von einem Unbekannten Fleifchteile in das Herrengraben- sleeth geworfen worden feien. Die daraufhin alarmierte Mordkommission fand bei ihren Nachforschungen im Fleeth Stücke einer weiblichen Leiche, die zum Teil verkohlt waren. Nach Feststellungen der gerichtsmedizinifchen Sachverstän digen handelte es sich um eine etwa 1,65 Meter große Frau im Alter von 25, bis 30 Jahren. Von der Mordkommission wurden sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen aus genommen. In den späten Abendstunden des Mittwoch er schien auf einer Polizeiwache der mehrfach wegen Einbruch und Diebstahl vorbestrafte Krause und erstattete für seine 25jährige Ehefrau eine Vermißtenanzeige. Er gab eine ge naue Beschreibung seiner Frau, auf Grund der festgestellt werden konnte, daß es sich bei der „Vermißten" um die Tote im Herrengrabenfleeth handeln mußte. Krause wurde einem eingehenden Verhör unterzogen, in dessen Verlauf er zusammenbrach und ein Geständnis ablegte. Er will mit seiner Ehefrau am Dienstagabend in Streit geraten sein und sie im Verlaufe einer Auseinandersetzung erwürgt haben. Um den Leichnam aus dem Hause zu schaffen, habe er ihn zerstückelt und versucht, die Teile zu verbrennen. Als ihm dies nicht gelang, habe er die Leichenteile in einen Sack gepackt und beim Morgengrauen in das Herrengraben fleeth geworfen. Rumänisches Dorf durch Feuersbrunst völlig eingeäschert. Bukarest, 19. Mai. Die etwa 15VV Einwohner zählende Ortschaft Persinari in der Nähe von Mizil im Departement Buzau wurde am Donnerstag durch eine ge waltige Feuersbrunst völlig in Asche gelegt. Da starker Wind herrschte und infolge der Trockenheit Wassermangel eingetreten war, blieben alle Bemühungen der aus der ganzen Umgebung zu Hilfe geeilten Feuer wehren erfolglos. Hab und Gut der Einwohner wurde bis auf den letzten Rest eine Beute der Flammen; die Men schen konnten nur das nackte Leben retten. Den vereinten Anstrengungen der Wehrmänner und der Einwohnerschaft war es lediglich vergönnt, ein Uebergreifen des Brandes auf ein unmittelbar benachbartem Dorf zu verhindern. — Ob das Feuer durch Unachtsamkeit ausgebrochen ist oder ob Brandstiftung vorliegt, ließ sich bisher noch nicht fest stellen. Der Schaden ist sehr groß. Aus aller Wett. Abschluß der Tiroler Reife Dr. Fricks. Auf seiner Besichtigungsreise durch Tirol besuchte der Reichsminister des Innern Dr. Frick am Donnerstagnachmittag in Be gleitung von Gauleiter Landeshauptmann Christoph, Gau leiter Krebs und dem Bürgermeister der Stadt Innsbruck, Dr. Deuz, die Bezirkshauptmannschaften Schwaz und Kitz bühel. In beiden Städten nahm der Minister Berichte der kommissarischen Leiter der Bezirkshauptmannschaften ent gegen. Die SA. von Kitzbühel ehrte den alten Mitkämpfer des Führers durch einen Vorbeimarsch. " Verleihung des Professor-Titels. Der Führer und Reichskanzler hat dem Direktor der Schlesischen Landes musikschule iu Breslau, Heinrich Boell, den Titel Pro fessor verliehen. * Beim Maikäserschüttcln zu Tode gestürzt. Aus Eilenburg wird berichtet: Um Maikäfer zu schütteln, er kletterte der 15jährige Lehrling Heinz Börner in Gallen eine Pappel. Als plötzlich ein Ast brach, stürzte der Lehr ling vom Baum und fiel fo unglücklich auf eine Mauer auf, daß er schwere Verletzungen davontrug, au deren Folgen er kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus Eilenburg Verstarb. * 78 Rachemorde in Madrid innerhalb von 14 Tagen. In der ersten Maihälfte sind allein in Madrid 78 Personen anfgehängt worden, weil sie in Verdacht geraten waren, gegen das bolschewistische Regiment gearbeitet zu haben. 102 Personen wurden zu Zwangsarbeit an den Front stellungen „begnadigt". Sidney Walkers sah den Mann an, der das mit schonungsloser Stimme sprach. Und er wußte, daß hinter jedem seiner Worte unerbittliche Wahrheit stand. Buck Dymon, ehemals berüchtigter Alkoholschmuggler, Führer einer Bande, von der jedes Mitglied den Tod verdient hatte, drohte nicht lange... er handelte. Wenn Buck Dyon ein Todesurteil sprach, dann wurde es vollstreckt — und wenn der Verurteilte Erdteile zwischen sich und seine Richter legte! Einen Augenblick lang verfluchte Sidney Walkers die Stunde, in der er sich bestimmen ließ, gegen ein Riesen honorar die Verteidigung zweier Mitglieder der Dymon- schen Bande vor Gericht zu übernehmen. Er brauchte da mals Geld, wie er es heute brauchte. Die verdammte Spielleidenschaft war schuld daran... Seitdem betrachteten die Brüder ihn halb und halb als einen der Ihren und glaubten, er müsse nach ihrer Pfeife tanzen. Und Sidney Walkers dachte an seine Lage. Seit Monaten hielt er sich nur noch krampfhaft über Wasser. Er hatte Schulden, wohin er sah. Es waren Schulden darunter, die ihm auf den Nägeln brannten, die nicht mehr lange hinausgeschoben werden konnten. Er hatte Gläubiger unter den vielen, die sich nichts daraus machen würden, dem angesehenen Rechtsanwalt das Genick zu brechen. Starb Hartmann, hinterließ er mindestens zwanzig Millionen Dollar. Ein Fünftel davon... Sidney Walkers mußte die Augen schließen. Etwas wie Entsetzen kroch hoch in ihm. Weigerte er sich, mitzumachen — ohne ihn konnte der Plan Buck Dymons kaum gelingen —, war er, wie der Kerl da sagte, ein toter Mann. Machte er mit, bedeutete das... Er setzte zum Sprechen an, die Stimme gehorchte ihm nicht. Ein Krächzen kam hervor. Dann erst gelang es ihm, Worte zu formen: „Ich...ich bin bereit, mitzumachen, Buck Dymon, unter einer Bedingung!" „Und die wäre?" „Der Neffe Hartmanns darf nicht getötet werden." Buck Dymon lachte. „Was sonst soll mit ihm geschehen?" fragte er höhnisch. „Was ihr wollt. Haltet ihn gefangen, bis die Erb schaftssache geregelt ist, und schiebt ihn dann wieder nach Deutschland ab... aber auf keinen Fall tötet ihn!" (Fortsetzung folgt.)