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)en Vertei- md das iili- Eroberung f habe noch zugestimmi^ er und Ui ersammlung de es aber , zu erllä- ischen Dek' einem nicht nt, es mH ückkehr Jta- auf" auU- einer dep- Negus und Phantaste- en Staaten otte. iziell be- ! britische hme, weit dius hät- könnten. et von dein fuchung fol' äerung tue auch andeik rinisteriuB aller offen' cton abge' meine Vck' ig, sondern die Anwel' i Maschine» verde, m«" ten Matz- r in Frie- ition wurde ehnt. bgeordneten e Abgeord' ill Antrag !tzung eine» ig der Aul rung ist der Opp»' nhänger i» stflotte' lantitkiist^ nen an del er ametM immen, feindlich»» befindlich»» »er modern' Offizier»'! sind einS»' pben sch^'' I a ndu^ Küste»' werden /» n-Iagdfl^ neue ^el auch r gl-ub»' Profts' t, PÜS'- er, ja inne ml« Leise mals do«, in. Ach!»' ndung S»" OtwegA setot. Sc'» war dab» Eleme»^ cherlei a» tte: annt. ff ssor in Mes»' tsande S, >as Faso llem d»r« adiuM ' amer erzig' A, isenv,^e wr sew»' 'klärt, gewonK ra"te' md S-^ ill. ich aber >« zu end unter zmen? , vernlUtN, n Sie< nt ent^ Venspneokungen. Das Prager System am Pranger. , Prag, 12 Mai. In der Donnerstagsitzung des Prager .netenhaufes, die sich mit der Vorlage für das ^"chMersgesetz befaßte, gab der Vorsitzende des parla- ,,Dorischen Klubs der Sudetendeutschen Partei, Abge- Kundt, eine Erklärung ab, wobei er seine Stellungen mit dokumentarischen Beweisen belegte, »"dt erklärte unter anderem, die Sudetendeunche Partei »:,ch»Sefichts des Ernstes der innerpolitifchen Lage ver- zu dieser Vorlage folgendes festzustellen l Ebenso verfassungsrechtlichen Ausschuß vertagte Staats- . Sttichafisvorlage der Regierung sei auch die Unteroffi- ^»orlage ein neuerlicher Beweis dafür, daß immer noch », »Eisch wirksame Einsicht zur Abkehr von dem bisheri- Merstaatlichen System fehle. Während einerseits in Allen und inoffiziellen Besprechungen dem Auslands Sudetendeutschtum eine weitgehende Lösung der 2"Etätenfrage und die rascheste Herstellung entspre- " Mr Rechtsverhältnisse versprochen werde, bestehe die Arung „gch immer auf der Annahme von Gesetzen, n» Fassung neuerliche Möglichkeiten einer Rechtsminde- wwie wirtschaftlicher und sozialer Benachteiligung A und erneut Ursachen zur Erhöhung der innerstaat- Spannung auslösen könne. Die Regierung mache zwar Versprechungen, fasse aber ^»»entsprechenden Beschlüsse. Sie gebe zwar Erlasse her- bestrafe aber zuwiderhandelnde Organe nicht. Es A auch Gemeindewahlen versprochen worden. Tatsache Adoch, daß bis heute nur in 738 von mehr als 3000 Andeutschen Gemeinden Wahlen ausgeschrieben wor- Aäen x>ie meisten größeren deutschen Städte fehlten Kundt stellte weiter fest, daß die Regierung nicht ein- zj, 'N der Lage sei, bei Ausschreitungen tschechischer Be- »erungskreise gegenüber den Sudetendeutschen durchzu ¬ greifen, wie das die Vorgänge in Troppau und kleinere Vorfälle bewiesen. Vielmehr träten sogar staatliche Organe selbst als Ruhestörer auf. Die Sudetendeutsche Partei verlange als Beweis des guten Willens der Regierung die öffentliche Untersuchung der Geschehnisse von Troppau und Falkenau, Bestrafung aller schuldigen Staats- und Armeeorgane und Bericht im Abgeordnetenhaus über den Vollzug der Strafen. Während Konrad Henlein und die sudetendeutschen Parteistellen seit Wochen die mit Recht erbitterte sudeten deutsche Bevölkerung zur Ruhe und Ordnung angehalten hätten, sei nichts Gleichartiges von feiten der Leiter der tschechischen Regierungsparteien geschehen. Im Gegenteil, die Presse der verantwortlichen tschechischen Parteien Hetze die tschechische Bevölkerung gegen das Sudetendeutfchtum auf. Einige Journalisten hätten sich sogar angemaßt, dem Foreign Office Belehrungen zu erteilen. Im weiteren Verlauf der Sitzung verursachten Sozial demokraten und Kommunisten stürmische Szenen. Der deutsch-sozialdemokratische Abgeordnete Jaksch versuchte, der Sudetendeutschen Partei Beleidigungen des tschechischen Volkes in die Schuhe zu schieben. Die sudetendeutschen Ab geordneten Dr. Neuwirth und Sogl riefen ihm darauf zu, daß seine Behauptungen nichts anderes seien als erbärm liche Hetze und Verleumdung. Sie dienten nur dazu, die Nationalitäten endgültig durcheinanderzubringen, um eine Verständigung unmöglich zu machen. Konrad Henlein in London London, 12. Mai. Konrad H e n l e i n ist am Donners tagabend auf dem Londoner Flugplatz Croydon einge troffen. Tokio erwartet eine Entscheidungs schlacht bei Sutschau. Konzentrischer japanischer Vorstoß eingeleitet. -.Akio, 13 .Mai. (Ostasiendienst des DNB.) In allen Aern wird angekiindigt, daß eine Entscheidung , »Kämpfe bei Sutschau dicht bevorstehe. Sowohl ARorden als auch von Südasien her sei der Angriff Japaner unaufhaltsam vorgetragen worden. Das seit Aler Zeit heftig umkämpfte Taierschwang, 60 Kilo- Ar von Sutschau, sei umgangen worden. Der westliche AI des japanischen Truppenabschnittes sei beiderseits Aungh ai-Bahn vorgestoßen und vom Süden her idufchien, 80 Kilometer von Sutschau an der Tient- ^Pukau-Bahn unter Druck gesetzt worden. An den Kommentaren weisen die Blätter darauf hin, ^fj dieser konzentrische Vorstoß die Einkesselung von Sutschau bezwecke. K kreuzen sich die Lunghai- und die Tientsin—Pukau- A Und es ist klar, daß der Besitz dieser Position von M strategischer Bedeutung ist. Die Blätter erklären auch, daß ein Sieg bei Sutschau nicht nur infolge der A erlangten Kontrolle über militärisch wichtige Bahn en eine bedeutende Nachschuberleichterung und damit Frontverkürzung bewirken würde, sondern daß zu- A auch eine Vereinigung der bereits besetzten Gebiete Ard- und Mittelchina erfolgen könnte. Es müsse aller- A vor übereilten Rückschlüssen auf den weiteren Ver- des Konfliktes oder gar auf Möglichkeiten seiner Be- Aung gewarnt werden. „Asahi Schimbu" erklärt in tzA Zusammenhang, auch die Einnahme Sutschaus A den Widerstand der Chinesen nicht vollkommen AN, vielmehr müsse Japan gerade jetzt zum wirklich ^-Wenden Schlag seine Kräfte und Anstrengungen noch Mrken. Erbitterte Kämpfe in Weftschantung- ^ Hongkong, 13. Mai. (Ostasiendienst des DNB.) Nach Aier vorliegenden Meldungen ist es in der Gegend AmfiMg in Weftschantung zu erbitterten Kämpfen ge- »»m. Die Chinesen werfen den unaufhaltsam vorrücken-, Barbara entdeckt ihr Herz Roman einer großen Liebe Von Willi Reese (Nachdruck verbalen.) i,. »Ich weiß das natürlich nicht, aber ich vermutete es M als ich von dem Gerücht hörte." ^^»Am Ende handelt es sich bei uns um den gleichen Brack schaute den Freund merkwürdig au und er- Arte: „Lieber Peter, ich bin sogar überzeugt, daß es An unseren beiden Diebstählen um die gleiche Person »»ch, richtiger: ich habe dafür sogar Beweise. »Unmöglich! Sie hätten?" ich habe, Peter!" grinste Brack! . . . „Uebrigens, tzM Sie, daß Professor Lungershausen sich seinerzeit A mit der Herstellung elastischen Glases beschäftigt tvie?« Ohnsorg stutzte. ^"^ein, das wußte ich bis jetzt nicht! Aber wieso er- Mcn Sie diese Tatsache gerade jetzt, Ralf?" he-Brack schwieg. Er rührte sehr heftig in dem Tiegel hzA Plötzlich hielt er inne, rieb sich die beschmutzten hjA am weißen Kittel ab und trat dicht an den anderen >A' legte ihm beide Hände auf die Schultern und sagte IjAem seltsamen Gemisch von Scherz und Ernst: „Mein Ar Peter, ich glaube, der Zeitpunkt ist jetzt ge- 'Men " iyAer andere war ganz überrascht und richtete sein Auge ^end auf den Freund. A'Aeso? Was soll das heißen: Zeitpunkt gekommen? fArhaupt, Ralf, Sie scheinen mir heute recht seltsam? ist los?" ^»Vielleicht bin ich heute wirklich ein wenig seltsam, A. das macht nichts. Sie werden das auch noch be- AA Ich meinte das mit meiner Andeutung: unser »»» hat schon angebissen —" »Nas soll denn das nun wieder bedeuten, Ralf?" »Ruhe, Ruhe, mein Lieber! Also unser Vogel hat »"s angebissen, genau so, wie es von mir vermutet den Japanern ihre letzten Reserven entgegen, die nach Aussagen von Augenzeugen ununterbrochen auf der Lung- hai-Bahn anrollen. Einer kleineren japanischen Abteilung ist es in der Nähe von Lintscheng gelungen, unbemerkt über den Weifchan-See zu setzen und vom Westuser dieses Sees aus einen Vorstoß in den Rücken der chinesischen Front einzuleiten. An der Südschantungfront beschränkt sich die Kampf tätigkeit auf Artillerieduelle. Große Offensive im Alfambra-Abschnitt. Schweres Trommelfeuer auf die Stellungen der Noten. 15 ÜÜÜ Milizen auf der Flucht. Teruel, 12. Mai. Die Besserung des Wetters erlaubte eine Fortsetzung der Operationen im Alfambra-Abschnitt, die gemeinschaftlich von den Kolonnen der Generale Va rela und Earcia Valino durchgefuhrt werden. Seit den ersten Morgenstunden des Donnerstag be legte die nationale Artillerie die feindlichen Widerstands zentren mit schwerem Feuer aller Kaliber, dessen Wirkung durch den E i n s atz d e r L u f t wa f f e noch ver stärkt wurde. Durch dieses Trommelseuer wurden die Verteidigungsstellungen völlig zerstört und eine Reihe von feindlichen Munitionslagern flog dabei in die Luft. Nachdem das Feuer genügend gewirkt hatte, nahmen die erste Navarra-Division und die Spanische Legion unter Valino eine Reihe von Höhenzügen und Ortschaften. 15 000 rote Milizen, die ihre Stellungen hier unter allen Um ständen halten sollten, wurden, nachdem sie eine Zeitlang Widerstand geleistet hatten, zur Flucht gezwungen. Bei der nun einsetzenden Massenflucht nahmen die na tionalen Jagdflugzeuge die Verfolgung auf. Diese Operationen erhielten ihre besondere Bedeutung dadurch, daß es gelang, mehrere 2000 Meter hohe Berg gipfel in Besitz zu nehmen, die weithin die roten Stellun gen und auch die Anfahrtsstraßen im Hinterland be herrschen. Der östlich von Teruel operierenden kastilischen Armee war an diesem Tage ebenfalls ein stärkerer Erfolg be- schieden, so daß eine Vereinigung mit General Valino in Kürze zu erwarten ist. war, und wie ich es mir wünschte. Ich kenne sogar sein Gefieder —" „Soll das etwa heißen, daß Sie diesen infamen Kerl kennen, der diese Diebstähle . ..?" „Genau dasselbe! Die Bombe wird bald zum Platzen kommen, und Sie werden eine nette Ueberraschung er leben, Sie und die anderen alle!" Brack schmunzelte. „Aber zuvor halte ich es für richtiger, zunächst Ihnen ganz allein eine nette Ueberraschung zu bereiten. Kommen Sie, setzen Sie sich mal hübsch auf diesen Stuhl!" Ohnsorg ließ sich halb gewaltsam dorthin schieben und setzte sich. „Wozu das?" „Damit Sie mir vor Schrecken über die Ueberraschung, die ich Ihnen jetzt bereiten möchte, nicht — umsallen... deshalb bat ich Sie, Platz zu nehmen... „Sie haben eine ganz widerwärtige Art, einen Men schen —" Die Folge von dem, was Brack Ohnsorg jetzt sagte, war ungeheuer. Peters Oberkörper war ganz weit vorn über geneigt, sein Gesicht kreidebleich, dann färbte es sich jäh ganz rot. Mit einem Satz war er auf den Beinen und stand nun keuchend vor dem lächelnden Freund, der ein wenig — fast sah es verschämt aus — zur Seite sah. „Das ist wirklich wahr?! Sie wären...?!" „Ja, hier sehen Sie diese Dokumente mal ein, — Peter —" Es war, als komme ihm das Wort „Peter" nun zögernd über die Lippen — „und Sie werden, glaube ich, keinen Zweifel mehr hegen!" „Wahrhaftigen Gottes! Ihr guten Götter! Das ist die größte Ueberraschung meines Lebens!... Ich kann das noch gar nicht fassen... Verzeihen Sie, Ralf!" „Ja, schon gut! Und ich ersuche Sie hiermit, Peter daß sich nichts ändert, aber auch gar nichts, verstanden?" Er konnte nur stumm mit dem Kopf nicken. Er starrte ihn an wie ein Wesen aus einer anderen Welt, wie eine plötzlich völlig fremd gewordene Person. „Verzeihen Sie, — Ralf, — ich bin kein großer Alko holiker, aber jetzt habe ich doch das Bedürfnis, in die Kan tine zu gehen, um einen oder zwei doppelstöckige Kognakc mir zu Gemüte zu führen... das ist zu viel für mein» Nerven... also entschuldigen Sie mich!" Er stürmte hinaus, eilte über den Korridor, als wäre: Furien hinter ihm her. Brack aber hockte sich nieder, stützb den Kopf und lächelte grüblerisch vor sich hin. — * * * Michael Tarben trat in das Büro des General direktors. Er war genau wie sonst, nur schien es, als Aus aller Welt. * Feuer zerstörte schlesische Baude. Die Baude auf der Vogelkoppe bei Waldenburg ist in der Nacht zum Donners tag durch Eroßfeuer zerstört worden. Nur dem Umstand, daß völlige Windstille herrschte, war es zu verdanken, daß nicht noch ein Waldbrand entstand. * Hapagfchiff rettete vier französische Flieger. Das Motorschiff „Leverkusen" der Hamburg-Amerika-Linie konnte am Donnerstagvormittag vier französische Militär flieger aus Seenot retten. Nach einem Funkspruch von Bord des im Ostasiendienst der Hapag stehenden Schiffes, das sich auf der Fahrt von Genua nach Casablanca befindet, gelang es, die vierköpfige Besatzung des etwa 90 Kilometer südöstlich von Nizza abgestürzten französischen Militärflug zeuges „Bloch 200 Nr. 68" zu bergen. * Ein schlechter Scherz. Ein Polterabendgast kam in Hohenmölsen auf den „scherzhaften" Einfall, eine Flasche mit Karbid und Wasser zu füllen und diese dann vor die Haustür des Festhauses zu stellen. Der Vater des Bräuti gams fand die Flasche und nahm sie mit in die Küche. Dort erfolgte eine Explosion, durch die zwei Personen verletzt wurden. * Kaum glaublich. Eine Frau aus Rösa (Kreis Bitter feld) hatte, als sie sich zum Weggehen aus ihrer Wohnung anschickte, ihr Töchterchen in der Wohnung eingeschlossen. Als sie die Treppe heruntergekommen war unb vor die Haustüre trat, sah sie plötzlich, nicht wenig erschrocken, ihr Kind wieder vor sich. Das Mädchen war aus dem Fenster gestürzt, trotz der beachtenswerten Höhe von acht Metern aber unverletzt geblieben. 72 Jahre, aber noch fix im Betrügen. Die Polizei in Halle nahm eine 72jährige Zigeunerin namens Renate Reichmann fest. Sie hatte in einem Lebensmittelgeschäst beim Bezahlen einer Kleinigkeit ein Fünsmarkstllck zum Wechseln hingelegt, gleichzeitig aber die Verkäuserin durch sortgesetztes Aeußern von Sonderwünschen bezüglich des herauszugebenden Geldes abgelenkt und in einem unbe- obachten Augenblick das Fll»Markstück wieder an sich ge nommen und das Weite gesucht. Da aber sehr bald nach dem Weggange der Zigeunerin das Fehlen des Fünfmark stückes bemerkt wurde, konnte die Betrügerin noch gefaßt werden. * Blutige Schießerei in Komotau. Nach Berichten pol nischer Blätter aus Prag ist es in der Garnison Komotau zu blutigen Schießereien zwischen Soldaten verschiedener Nationalitäten gekommen. Die Ursache soll in der Be schimpfung eines ungarischen Soldaten gelegen haben, der von seinem Vorgesetzten „ungarisches Schwein" genannt wurde. Der Beleidigte antwortete mit einer Ohrfeige. Dar auf entstanden Streitigkeiten zwischen den Angehörigen der verschiedenen Volksgruppen, ein Soldat sprang aus dem Fenster, andere griffen zur Schußwaffe. Sieben voldaten werden als verletzt gemeldet, zehn sollen in voller Aus rüstung über die nahe Grenze geflohen sein. * Schwalbentod infolge Jnsektenmangels. Aus den nordböhmischen Straßen wurden zahlreiche tote Schwalben aufgefunden. Die Tierchen sind verhungert, da es in diesem Jahr infolge der kalten Witterung bisher nur wenig In sekten gab. * Polen ehrte seinen großen Toten. Im Nahmen der Trauerseierlichkeiten anläßlich des Todestages Marschall Pilsudskis legte am Donnerstagvormittag der Staatspräsi dent an der Gedenkstätte im Belvedere-Schloß in Warschau einen Kranz nieder. Zu dieser feierlichen Handlung er schienen auch die Mitglieder der Regierung mit dem Mini sterpräsidenten General Skladkowski an der Spitze, die Marschälle von Sejm und Senat sowie Vertreter der staatlichen Verwaltung. * Marxistische Nowdies. — Eisenstücke als Wurfgeschosse gegen Rexistenversammlung. — Zahlreiche Verletzte. Bei einer Kundgebung der Nexistenpartei in Laroche, auf der Degrelle eine Rede hielt, kam es zu schweren Störungs versuchen durch Marxisten. Die Maristen schleuderten Wurfgeschosse, darunter schwere Eisenstücke, in die Ver sammlung. Zahlreiche Kundgebungsteilnehmer wurden mehr oder weniger schwer verletzt. * Energische Maßnahmen gegen die unerwünschten Emigranten. Wie das belgische Justizministerium mitteilt, haben die Regierungen Frankreichs, Hollands und Belgiens sehr scharfe Maßnahmen hinsichtlich der Zulassung von Emigranten angekündigt. läge eine Traurigkeit in seinem Gesicht, und leise Küm mernis lag in seinen dunklen Augen verborgen. Hallermann erhob sich und eilte dem Besucher erfreut entgegen und begrüßte ihn in seiner lebhaften Art. „Es tut mir sehr leid, lieber Freund, und ich hätte Ihnen diesen Schmerz, diese' herbe Enttäuschung gern er spart, aber ich als Vater kann da ja nichts machen, und zu dem steht mir das Glück meines einzigen Kindes über allem... Sie begreifen es, nicht wahr?" „Vollkommen, Herr Kommerzienrat", erwiderte Tarben demütig und betrachtete verlegen seine Hände. „Es war wirklich eine herbe Enttäuschung für mich!" Nun, dafür habe ich wenigstens eine kleine Ent schädigung für Sie in Bereitschaft, mein Lieber!" „Ich vermute sie, Herr Kommerzienrat, doch gestalten Sie mir zuvor, Ihnen zu sagen, daß ich Ihr Fräulein Tochter aus reinem, wahrhaftigem Herzen geliebt habe — und wohl immer lieben werde. Ich verfolgte keinerlei andere Ziele. Es wird mir sehr schwer werden, sie zu vergessen. Indessen begreife ich die Gründe Ihres Fräu lein Tochter." „Sie kann Irrgang nicht vergessen. Sie sagte mir, jetzt erst habe sie gefühlt, wie sehr sie Raimar liebe. Ich glaube, Ihr Antrag ist es erst gewesen, der sie ihr Herz entdecken ließ." „Ich glaube das ebenfalls. Vielleicht hätte ich ein wenig diplomatischer vorgehen sollen." „Ich kann Ihnen dazu leider nichts sagen, lieber Herr Tarben." „Da Sie, Herr Kommerzienrat, es selbst in gewisser Weise bedauern, daß es nun so gekommen ist, möchte ich vor allen Dingen Gelegenheit nehmen, Ihnen für das Vertrauen, das Sie mir entgegengebracht haben, herzlich zu danken. Hallermann verneigte sich stumm. „Darf ich Sie jetzt bitten, mir Ihre vorherige Andeu- iung näher zu erklären?" „Ja, gewiß. Es ist das: Ihrer Aufnahme in den Vor stand der Cheminag-Werke steht nichts mehr im Wege. Vorstand und Aufsichtsrat haben Ihren Antrag auf meine besondere Empfehlung hin gestern einstimmig angenom men." (Fortsetzung folgt.)