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Ottendorfer Zeitung : 07.05.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193805075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19380507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19380507
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-05
- Tag 1938-05-07
-
Monat
1938-05
-
Jahr
1938
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 07.05.1938
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Der K ""zensierten üeben, will Kampfes vc Alterung d ""Mich,' t: Damit wär, Mszeit gek laut „2 2tadt, um "och in der sMigten St 'hre Sachen ""f einen: ""f Franco Rranrückei Kurz na At dem ita Md darauf 'wnzessinner ihren beiden '"ll empfang Die Ka "eben der E "ach 10 Uhr Anigx und "er Duce, w Mit bm "aum hat si ">e Abteilun Derundzwa: rhre Znstrun Die Lavdnng nach dem Flottenmanöver Neapel, 5. Mai. Im Hafen von Neapel vor der Mole Beverello verließ der Führer mit dem König und Kaiser und dem Gefolge das Panzerschiff „Cavour". Sie s bestiegen ein Motorboot. Die Fahrt zur Mole ging an dem an einer Landungsbrücke festliegenden italienischen Riesen dampfer „Rex" vorbei, auf dem Tausende von Menschen dem Führer und dem König und Kaiser begeisterte Kund gebungen darbrachten. Auf der Mole nahmen der Führer und der König und Kaiser Platz in einem Kraftwagen, mit dem sie langsam die Front des Ehrenbataillons abfuhren. Währenddessen entboten die auf dem Meere ankernden Schiffe der italie nischen Kriegsflotte ihrem Gast noch einmal durch Salut schüsse einen Erutz. Gleichzeitig kreuzten Geschwader der Marineflugzeuge über dem Hafen. Ueber den dicht mit Menschen gefüllten Rathausplatz fuhr der Führer in der ersten Abenddämmerung dem Pa- lazza Reale zu, vor dem auf der Piazza Plebiscito die große Volkskundgebung stattfindet. Um 6.30 Uhr fuhr der Führer mit dem König unter ungeheueren Begeisterungsstürmen im Schloß ein. Kurze Zeit nach der Abfahrt des Führers verließ auch der Duce das Panzerschiff „Cavour" und begab sich an Land, wo ihm ebenfalls stürmische Ovationen dargebracht wurden. Mussolini hat sich nm 18.36 Uhr im Sonderzug nach Rom zurückbegeben. Neapel huldigt dem Führer. Neapel, 5. Mai. Schon der Empfang des Führers durch die Bevölkerung Neapels in den Morgenstunden ließ mit den Aeußerungen einer für die deutschen Gäste einfach un vorstellbaren überschäumenden Begeisterung den Unter schied der Temperamente der Bewohner Ober- und Mittel italiens erkennen. Das alles aber wurde weit in den Schatten gestellt durch die Huldigung, die das faschistische Volk aus Stadt und Provinz Neapel dem Führer des be freundeten deutschen Volkes, dem Schöpfer Großdeutsch lands, Adolf Hitler, in einer Kundgebung vor dem könig lichen Palast darbrachte, als er von der Flottenparade zum königlichen Schloß fuhr. Die herrliche Piazza Plebiscito, auf der sich im Oktober 1860 Neapel und die umliegenden südlichen Provinzen für die Einheit erklärten, und die Kolonnaden, die Dächer, Säulen und Fenster waren mit Fahnen geschmückt. Auf dem Dach des Schlosses, das, in seiner herrlichen Architektur ein Juwel an sich, ohne schmückende Zutaten geblieben war, wurde kurz vor der Ankunft de^,Führers und des Kaisers und Königs neben der Trikolore'mit der königlichen Krone die Standarte des Führers gehißt, was einen Sturm der Freude und Begeisterung und Ovationen aus löste. Hinter der faschistischen Miliz, die nur den Ausfahrts weg in geringer Breite freihielt, wogte ein ungeheueres brodelndes Menschenmeer in beängstigender Fülle, besser gesagt, eine einzige lebendige Menschenmauer, die ihre far bigen Akzente durch die Uniformen der faschistischen For mationen, die bunten Baretts der Studenten, das schwarz weiß der jungen Italienerinnen und endlich durch die Trachten der Landbevölkerung der Provinz erhielt. Unmittelbar vor der Front des Schlosses standen zwei Fahrradkompagnien der Avantgardisten. In den Zugangs straßen hielten die Karabinieri mit ihren prachtvollen Paradeuniformen mit den roten Fsderbüschen die Absper rung aufrecht. In vorderster Front vor dem Schloß hatten die Avant gardisten der Stadt Neapel mit ihren rot-goldenen Hals tüchern die besten Plätze inne, hinter ihnen standen 2000 Studenten mit den großen Schuten, den sogenannten Be- retto Eoliardioo, in Rot die Mediziner, in Schwarz die Ingenieure, in Grün die Kunstbeflissenen und so in allen Farben der Palette. Hinter ihnen dann Jungfaschisten, mehr als 50 000 Faschisten, Valilla, Avantgardisten, Jung faschistinnen, junge Italienerinnen, Faschistinnen, alle mit ihren Standarten und Fahnen. Es folgten mit den Schildern ihrer Betriebe 160 000 Arbeiter der Stirn und der Faust, Mitglieder der italieni schen Arbeiterorganisationen. Zwischen den beiden prächtigen Reiterstandbildern in der Platzmitte standen erhöht auf großer rotausgeschlagener Tribüne 1000 Trompeter und 500 Trommler. Vor ihnen steht ein Chor aus 1500 Jungitalienerinnen in ihren weißen Blusen. Der gewaltige Menschenblock gleicht einen: riesenhaften, vielfarbigen Teppich Das gleiche Bild auf dem Triester und Trentiner Platz und in allen den Seitenstraßen. Kurz vor 18.30 Uhr hallen plötzlich Kommandos über den Platz. Die Banner gehen hoch. Die tausend Trompeten blasen das Deutschland- und das Horst-Wesfel-Lied und dann den Königsmarsch und die Giovrnezza. Die Motorrad-Eskorte hält vor dem Palast. Dann fahren unter einem ohrenbetäubenden Sturm der taktmäßigen „A-Noi"-Rufe der Führer und der König und Kaiser auf die Piazza Plebiscito, nach allen Seiten dankend, durch Prag an! Du Marsch httöffentliö ">"nnende ding die N Wahres üb: Hen Gren? Die po '""erlich - "ert, die v "Uropa" or '"erden, dl Fahrt zur Parade. Um 9.30 Uhr verläßt der Führer in BegleitM^, Königs und Kaisers, der kurz zuvor im Königsschloss Ph kommen war, den Quirinal, um zur großen TruppeE^ zu fahren. Wenige Minuten zuvor hatten der Stelloer>P des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, zufMji mit dem Parteisekretär Minister Starace und dH.W- nister Dr. Goebbels und Alfieri sowie RerchMss Himmler und Reichsminister Dr. Frank den--' nal verlassen. Den Führer und den König begleiten im ersten die Außenminister v. Rippentrop und Graf C' Wenige Minuten später verläßt die Königs",^ Kaiserin, die ebenfalls kurz zuvor im Quirin" getroffen war, das Schloß, um sich zur Parade zu Es folgen die Prinzen und Prinzessinnen des itala Königshauses. An der Truppenschau, die der Kommandant des korps in Rom, der ehemalige Befehlshaber der Truppen in Tripolis, General Siciliani, des Neapel, 5. Mai. Zur gleichen Zeit, zu der am Donners tagvormittag das Volk von Neapel dem Führer bei seiner Fahrt zu einer der imposantesten Flottenschauen, die die Welt je gesehen hat, entgegenjubelte, donnerten im Hafen von Neapel Salutschüsse des 1. Geschwaders als Auf takt für den großen Tag über den Golf. Rechts vom Eingang zum Hafenplatz, vor der Burg der Anjous, haben ein Infanteriebataillon, eine Abteilung Marinesoldaten und die Offiziere der in Neapel stationier- ..ten Truppenteile Aufstellung genommen. Links stehen in dichten Gliederungen die Studenten der Universität Neapel. Lebhaft begrüßt erscheinen auch die Amtswalter und Mitglieder der Auslands-Organisation der NSDAP, in ihren braunen Uniformen. . Der Führer und Reichskanzler fährt in Begleitung des - Königs und Kaisers mit seinem Wagen zuerst die Front der .Ehrenformationen ab. Beide begeben sich dann mit ihrer ' Begleitung auf ein Motorboot, während die Geschütze sämt licher im Hafen liegenden Kriegsschiffe dem Führer des deutschen Volkes den dröhnenden Salut entbieten. Nach kurzer Fahrt legt das Motorboot am Panzerschiff „Cavour" an. wo Adolf Hitler mit dem Kaiser und König und dem Prinzen von Pymont an Bord geht. Atts dem Schiff erwartet Benito Mussolini den Führer, den er herzlich begrüßt. Mit dem F ü h r c r schifften sich die Minister von Ribbentrop und Graf Ciano, der Stellvertreter des Führer Rudolf Heß, und der Generalsekretär der Fa schistischen Partei, Starace, die Minister Dr. Goeb bels und Alfieri, Reichsführer Himmler und Staatssekretär B u f f a r i n i - E u i d i ein. Im Augenblick des Betretens des Flaggschiffes er weisen alle, auf den anderen im Hafen liegenden Kriegs schiffen in Paradeaufstellung angetretenen Besatzungen die Ehrenbezeigung. Kurz daraus wird der Befehl erteilt, die Anker zu lichten und das ganze Geschwader beginnt mit den Manöver», um den Hasen zu verlassen. Unmittelbar vor dem Hafen teilen sich die Schiffe in zwei mächtige Linien und schaffen so zu beiden Seiten der auslaufenden „Cavour" zwei mächtige Begleitketten, während in der Luft ein Ge schwader der italienischen Marineflugzeuge unter dem blauen Himmel des Südens dahindonnert. An Bord des „Cavour", des Admiralschiffes, herrschte unter den deutschen wie unter den italienischen Ehrengästen von Anfang an eine erwartungsvolle Stimmung, die durch die Genauigkeit und Raschheit, mit der alles genau nach dem Programm fehlerlos durchgeführt wurde, bald einer allgemeinen Bewunderung Platz machte. " Schon die Art des Auslaufens des 1. Geschwaders in geschkdssener Formation aus der verhältnismäßig engen Hafcnausfahrt war ein glänzendes Meisterstück. Dabei brachte der Ablauf des weiteren Programms fingierte U-Voot-Angriffe auf den „Cavour", die Einnebelung einer Mt 10 Kilometer langen Front von Torpedobooten mit er- nenten Torpedo-Angriffen, das Scharfschießen auf das ferngelenkte Zielschiff „San Marco", das Sperrfeuer gegen "einen Fliegerangriff immer neue, fast dramatisch wirkende "Steigerungen. Nach der westlich von Capri erfolgten Begegnung des A. und 2 Geschwaders wurde in voller Fahrt das aus der Dtagcrrakschlacht bekannte von Admiral Scheer mehrmals angewandte Manöoer der Kehrtwendung mit vollendeter Präzision und Raschheit durchgeführt. Der erste Teil der Mojtenschau wurde dann mit einer allgemein bewunderten Mairzleistung beendet, bei der fast die ganze italienische st-Poot-Flotte zu gleicher Zeit tauchte und nach etlichen Wnf Minuten unter voller Wahrung ihrer in Neuner- Mönne eingeteilten Formationen ebenfalls gleichzeitig wieder auftauchte. Mehr als 5000 Mann waren bei diesem Manöver wie mit einem Schlag unter dem Wasserspiegel verschwunden, uin wenige Minuten daraus an Deck ihrer Schiffe zu erscheine». Die Reihe dieser rasch auseinander folgenden Uebun- gen hatte bewirkt, daß das sonst so ruhig däliegende blau- Wtzernde Meer sich plötzlich in eine wildbewegte See ver wandelte und seinen schäumenden Gischt an den Bordwän- dcu dmporpeiiichte. ^Auch brachte das Umfahren von Capri und Ischia und düs Kreuzen zwischen den Pontinischen Inseln einen so leb- h'äs'M: Wandel in der Landschaftsszenerie, daß sich die ckssie'rgsvl^ Bilder geradezu zu jagen schienen. "" Dantz' begann die Rückfahrt in den eigentlichen Golf öön Neapel, wo sämtliche Schiffe, alle über die Toppen ge flaggt , 'Paradeauistellung nahmen und in einer Front von eMä'10 Kilometer zwischen Neapel und Castellamare von dein „Cavour" abgefahren wurden, während, gleichzeitig übet dem Golf gegen 100 Flugzeuge zum Abschied kreuzten. Dann lief das Admiralsschiff „Cavour" in den Hafen ein, aüf'desien Höhen alles beherrschend der Gruß Neapels „Heil Hitler" in riesiger Flammenschrift prangte. Der Führer spricht dem Duce seine Bewunderung aus. Neapel, 5. Mai, Die erste der drei Großveranstaltun gen, mft denen die italienische Wehrmacht in diesen Tagen den'Führer und Reichskanzler ehren will, brachte Donners tag mit der einzigartigen Flottenschau im Golf von Neapel einen neuen Beweis für die Machtstellung, die dem faschi stischen Italien heute mit. Recht in der gangen Welt zu kommt. Bilder von unerhörter Schönheit und größtem tech nischen Können übermittelten einen hervorragenden Ein blick in die ausgezeichnete Schulung und Ausbildung der Marine, zeigten aber auch die echt kameradschaftliche Zu sammenarbeit zwischen den Mannschaften und ihren Offi zieren, mit der allein solche Leistungen, wie sie heute dem Führer gezeigt werden konnten, erzielt werden können. -186 Einheiten, d. h. fast die ganze italienische Flotte, darunter . 86 U-Boote, nahmen an diesen Hebungen teil, die von Anfang bis zu Ende regelrechte Höchstleistungen in Zusammenarbeit mit der Luftwaffe darstellten. f Nach Abschluß dieses in stetem Wechsel mit den unver gleichlichen landschaftlichen Schönheiten des Golfes von Neapel stehenden, zuweilen phantastischen und fast unwahr scheinlichen Schauspieles ging der Führer, der auf dem Admiralsschiff „Cavour" den Hebungen mit dem lebhafte- sten, Interesse gefolgt war, und sich bald mit dem König und bald mit dem Ducö, bald mit Herren aus ihrem Gefolge unterhalten hatte, auf den Duce zu, um seiner ganzen Be wunderung für die italienische Flotte Ausdruck zu geben. Im Gefolge des Führers konnte man nur eine einzige Stimme der Bewunderung und Begeisterung für die Flotte hören, die der Faschismus in kaum 1K- Jahrzehnten nach völlig modernen Grundsätzen der Flottenmacht und Groß macht Italien geschenkt hat. Die großartigen Flottenmanöver vor dem Führer das prachtvolle Tor in den Palast ein. Auch die BeM tung des Führers wird mit den rhythmischen Ovation der faschisttschen Formationen bedacht. Langsam senkt sich die Dämmerung über den Platz- Eine halbe Stunde vor Beginn der Kundgebung fM men unter lauten Freudenrufen die Scheinwerfer aufb" den Seiten des Platzes auf. Die Kolonnaden, die sich i"" Portal des Franz-von-Paula-Domes hinziehen, werden P' gestrahlt, das Gold der römischen Adler funkelt. Es g!E die Liktorenbündel von den schwarzen faschistischen FalM Die Spannung und Erwartung steigt immer mehr. MP spielen die Trompeten das Deutschland- und Horst-WE Lied. Dann singt eine prächtige Stimme neapolitanO Volkslieder, die von der Schönheit des Meeres künden. o das Lied von der Rückkehr des siegreichen Legionärs Afrika fällt die ganze Menge ein. . Erneutes Händeklatschen und Rufen. In die Stred vor dem Schloß rücken alle dienstfreien Offiziere des Heew- der Marine und der Luftwaffe, die in Neapel und ü" gebung in Garnison liegen, das Führerkorps der fW', stischen Formationen sowie die Auslandsorganisationen P NSDAP., Landesgruppe Italien, mit ihrer Fahne Die Balkontüren tuen sich auf. Ein einziger Schrei „A-M dröhnt durch die Luft. . Diener des königlichen Hofes breiten einen Tepp'" über die Valkonbrüstung. Im gleichen Augenblick wirbeln die Trommeln, sch"'^, tern die Fanfaren, und jetzt ist es wenige Minuten 20 Uhr, betritt der Führer zusammen mit dem König E Kaiser und gefolgt vom Kronprinzen, den Neichsminist^ den hohen italienischen Würdenträgern und den Vehöri" Neapels den Balkon. Das Spielen der nationalen Lieder geht trotz der send Trompeten völlig unter in den donnernden, tosend und jauchzenden Schreien der Freude und Begeisterung,' den Rufen „Hitler! Hitler!" und in dem HändeklatsE Die faschistischen Formationen heben ihre Waffen, E Fahnen und Standarten, schwenken Tücher, deutsche, itm', nische und faschistische Fähnchen. Alles eine ungeheuer und ab schwellende Brandung. Nur vereinzelt können sich einige der silberhellen Tr^ petentöne durch dieses Eebrause hindurchstehlen. So M es Minuten um Minuten. Die nationalen Lieder be>^ Länder werden wieder gespielt. Eine unbeschreibliche unvergeßliche nächtliche Szene: Das Spiel der Lichter"' Farben, die Freude der Hunderttausende. > Erst nach etwa 10 Minuten verlassen der Führer der König mit ihrer Begleitung wieder den Balkon. P Türen werden geschlossen, und Stunden mitreißender "" erhebender Freude sind Geschichte geworden. Die AbendLafel des Kronprinzen zn Ehren des Führers. Neapel, 5. Mai. Seine Königliche Hoheit der K""" prinz von Italien gab am Donnerstag vor Beginnh Gala-Oper zu Ehren des Führers im Palazzo Reale cs, Abendtafel, an der Seine Majestät der König von ItMj und Kaiser von Aethiopien mit den Mitgliedern des P nigshausss und führende Persönlichkeiten des faschistU, Italien sowie die dem Führer begleitenden Neichsminn Reichsleiter und Staatssekretäre teilnahmen. Der Führer und Reichskanzler hat Donnerstag 23 Uhr nach einem Tag glanzvoller Veranstaltungen wieder verlassen. Unter dem Jubel der Bevölkerung P? der Führer zum Hauptbahnhof, geleitet vom König " Kaiser. Galavorstellung im Staatstheater San Carlo. Der Führer mit dem König und Kaiser in der Königs Glanzvolle Aufführung von „Aida". Neapel, 6. Mai. Die Galavorstellung im Königs Staatstheater San Carlo brachte den festlichen Abschluss" Tages. „ Als Adolf Hitler an der Seite des Königs und KM Victor Emanuel und gefolgt vom Prinzen von Piem»"', der Königsloge erschien, wurde er mit stürmischen K"^ gedungen begrüßt. Mit ihm waren unter anderem «um Reichsminister Ribbentrop, Heß und Dr. Goebbels und italienischen Minister Graf Ciano, Starace und TW erschienen. Die deutschen uud italienischen Nationalhymne^ den festlichen Abend einleiteten, wurden von den HM uern dem Landesbr-auch entsprechend mit stärnE,. Händeklatschen, von den deutschen Gästen mit der erhob' Rechten angehürt. Dann begann eine glanzvolle Aufführung der „ÄM dieses Meisterwerkes der musikdramatifchen Kunst Giub Verdis. Nach dem 2. Akt verließ der Führer, noch einmm den Anwesenden umjubelt, die Vorstellung, um dum dichtes Spalier von Menschen durch die Straßen zum Bahnhof zu fahren. Rom, 6. Mai. Morgens um 9.05 Uhr lief der Sonder zug des Führers in den Bahnhof Termini ein. Von der Be völkerung wiederum jubelnd begrüßt, trafen derFührer und Mussolini kurz nach 9.15 Uhr im Quirinal ein. Zugleich mit ihnen kamen die Reichsminister und Reichs- leiter in Begleitung der Minister Graf Ciano und Alfieri. I Kurze Zeit darauf verließ der Duce wieder den Quirinal. Rom wartet nun aus die große Parade, die zu Ehren Adolf Hitlers auf der Via del Impero stattfinden wird. Während der Donnerstag den großartigen Vorfüh rungen von 200 Einheiten der italienischen Seemacht Vor behalten war. steht der Freitag im Zeichen des Vorbei marsches derTruppenin der Hauptstadt Italiens. Nach dem Golf von Neapel bieten nun wieder die Straßen des Triumhcs den Rahmen für ein einzigartiges militä risches Schauspiel. Der Kommandant des Armeekorps in Rom, General Siciliani. wird heute seinem König und Kaiser, dem Füh rer und dem Duce alle Waffengattungen der italienischen Landstreitkräfte vorführen, zu denen nicht nur die Armee und dis faschistische Miliz, sondern auch die Jugendverbände zählen. Am Nachmittag veranstaltet der Gouverneur von Rom einen Empfang im Capitol und den Abend des Tages
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