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Teilung LokalanZeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Kummer 53 Sonnabend, den 7. Alai 1938 37. Jahrgang degmßnH Adolf Hitlers auf dem Capitol n ausnahmsweise durch Awantamt Htadeverg, 7. Mai 1938. In Furbara werden die Luftstreitkräfte dem Führer e i t. D« nicdienft il ausge- ig Jahrc i Arbeit m Kreis ihrige, tag Frau eisin Hai den. ehr nd tilt mit: tschnsses chen vie Künzel her die immien darauf lutsche» er Nacht udeten' erdüch« vet, ist schöne« r abge« i ratet ei, die ch oen oll aus c Pro« Damit sind alle Wchrmachtsteile in eindrucksvollen Vorführungen zu Wort gekommen und es ist nur zu hoffen, daß auch diesem Teil des Programm das Wetter treubleibt. Nach den Voraussagen ist nach dem regenlosen Freitag nun auch für Sonnabend und Sonntag gute- Wetter, ja sogar überwiegend Sonnenschein zu erwarten. Acheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs- Meises. em Land- betrossrn ieit meh- rn ist in al er sich cast. Jetzt ler wurde - wenn hnen and Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf«Okrilla und de» M»«»z«»»te» M 1i»dlH«H Postscheckkonto: Dresden 15 488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 881. — Fernruf: Nt. "ck — . > i—i' » Text-, Druck Rühle, gültig. 6. April n Frieda oa zwo ft > um einc chdem sic auch dir ein Da'' !. Da ft st. Bei»' Amtlicher Teil - öffentliche Mahnung zur Steuerzahlung. . Die am 5. Mai fällig gewesenen Lohn- und Wehr- Merbeträge, die am 10. Mai fällige Umsatz- und ^ermögeufteuer und alle anderen im Mai fälligen Be° Me (u.a Beförderungssteuer, Steuerabzug von Auf- Wsratsvergütungen, Tilgungsbeträge auf Ehe- Mdsdarlehen, Abschluffzahlungen auf Umsatz-, Einkommen-, Wehr- und Körperschaftsteuer) waren ^!0>. sind pünktlich an die Finanzkafse abzuführen. Schriftliche Mahnung erfolgt nicht. Die Umsatzsteuer- ^chonsrist ist weggesallen. Mit dem Ablauf der ein- Mien Fälligkeitstage ist ohne weiteres ein Säumniszu- Mlag verwirkt. Die Voranmeldungen zur Umsatzsteuer sind bis 10. Mai 1938 einzureichen. Außerhalb Radebergs Ahnende Steuerpflichtige können Vordrucke zu diesen Voran- Übungen auch bei den Herren Bürgermeistern entnehmen, ^rspätete Abgabe der Voranmeldungen hat Zuschläge bis 10 v. H. des Steuerbetrags zur Folge- Steuerart und Steuernummer sind bei jeder Ueber- ^sung anzugeben. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreislist«, Anzeigen-Annahme dis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergletch «Sscht std« Sachlich Der Gaulm i:r Leipzig Die Veranstaltungen am 21. und 22. Mai — Im Gegensatz zum Vorjahr, wo eine Reihe von Auf- ^rschen der Partei und ihrer Gliederungen in verschie den Städten stattsanden, wird der Gauappell am 21. und kJ Mai jgZs die Aktivisten der Partei in der Reichsmesse- Leipzig zusammenführen. ... Ist der Charaktek des Gautages schon durch Leipzig der Stätte der Völkerschlacht bestimmt, so kommt zu Tradition noch das Gedächtnis an Albert Leo , Mgeter, der am 26. Mai 1923 für das neue Deutsch- siel. i.. Wie der NS.-Gaudienst nütteilt, nimmt der Gautag L Austakt am Sonnabend mit einem Sportfest der j,''U-Jugeud. Es folgen Sondertagnngen der Partei- ^r, abends einc Kundgebung, die mit einer nächtlichen L^'stunde am Völkerschlachtdenkmal ausMngt. Der 22. Mai, bringt nach einer Morgenseier der HI. ^Appell der 160 000 Teilnehmer, zu dem 41 Standarten »bn ?000 Fahnen mitgesührt werden. Der' Appell wird ^schlossen mit einem Vorbeimarsch ans dem Augustus- Unmittelbar nach dem Vorbeimarsch setzt bereits ^Rücktransport der Teilnehmer in die Heimatorte ein. gesamt werden am Gautag 13b Sonderzüge eingesetzt. . Rückstände und Säumniszuschlag werden unverzüglich Zwangsvollstreckung, nur e " " ^Nachnahme, eingezogen. -i. Stenersäumige werden von Zeit zu Zeit ver ^entlicht. ang im risation rastwa- einge« rch die in der mt, wie elskam« gesührt )ne die ie Rich- Gebiete weisen, gen Ve ld 625? oieaend chtüber- mmges tuyung tersern- m, also Anhän- : befin- i Wirt« n zwei- äß den : Werk- itz und beson« nrd im 0 Kilo- ;ewerb« n, Per« 2. Ja« erband oll der sorgen. Ite Dr. auernd „Künstler om MM" Aufruf au die sächsischen Kunstschaffenden sch»?" Verbindung mit der Schau „Sachsen am Werk' ft/" auch die bildenden Künste durch eine große säch- M Kunstausstellung als Anerkennungsschatt ""^stellt ^x^-den. Sie soll, wie es in einem Gauleiter Reichsstatthalter Mutschmann und hej^opagandaleiter und Landeskulturwalter Salzmann (..Zeugnis davon ablegen, daß auch in der Malerei Elastik der Geist unserer Zeit zum Durchbruch gekom- ß» daß auch hier die Freude am Schassen und Wer- Liebe zu Heimat und Volk, das tiefe Verständnis pulsierende Leben der Nation einen Niederschlag t. In Andreas rgjährige ßschöbau, uf deren and staäi Hoffnung ne. Nacn ht sestge- Die Wahlparole Henleins „Dem Sudetendeutschtum die deutsche Volksgemeinde!" Konrad Henlein hat anläßlich der bevorstehenden Ge- mcindcwahlcn einen Aufruf erlassen, in dem es heißt: „Die Regierung hat in einer Vielzahl deutscher Städte und Dörfer die Gemeindewahlen ausgeschrieben. Die Sudetcndeutsche Partei ist die einzige berechtigte Vertre terin des politischen Willens unserer Volksgruppe. Run geht es darum, die deutsche Volksgemeinde zu organisie ren und im Rahmen der lokalen Selbstverwaltung einen Grundstein zu legen für jenes deutsche Eigenleben in die sem Staate, auf das wir mit Recht Anspruch erheben. Dem Sudetendeutschtum die deutsche Volksgemeinde! Unter diese Parole stelle ich den Wahlkamps des Sudetendeutsch tums. In diesem Jewhen wollen wir die deutschen Gemein devertretungen säubern und den Geist echter Volksgemein schaft in sie hineintragen, der jahrhundertelang aus ihnen verbannt war. Als deutsche Volksgemeinde sollen unsere Städte und Dörfer Heimstätten des Rechtes, aber auch der Arbeit und der kameradschaftlichen Fürsorge für alle werden, denen die Not der Zeit Wohlstand und Lebens» grundlage zerschlug. Sudetendeutsche! Gebt Eure Stimme den Männern der Sudetendeutschen Partei. Wir wollen mehr als eine Mehrheit! Wir wollen die Einheit der Volksgruppen auch in den Gemeindestellen. Wir wollen die deutsche Volksgemeinde!" Jetzt auch Ueberfölle m Prag Deutscher Student niedergeschlagen — Demonstration vor dem Deutschen Studentenheim In Prag stürzten sich mehrere Tschechen auf einen deutschen Studenten und verfolgten ihn unter lauten „Schlagt-ihn-nieder"-Rufen. Der deutsche Student konnte schließlich in das Studentenheim in der Lützowgasse flüch ten, wohin ihm die Tschechen zu folgen versuchten. Dort anwesende Studenten stellten sich den Eindringlingen ent gegen. Als der Leiter des Heimes von den Tschechen Aufklärung über ihr Vorgehen verlangte, schlugen ihn die tschechischen Angreifer nieder und rissen ihm die Kleider vom Leibe. Nur mit Hilse seiner Kameraden konnte er sich in Sicherheit bringen. Eine Menschenmenge, die sich ansammelte, brach immer wieder in laute Schmährufe gegen die Deutschen aus, aber erst nach einer halben Stunde und nachdem die deutschen Studenten erklärt hat ten, sie würden sich selber schützen, wenn die Polizei nicht die Ruhe und Ordnung herstelle, erschien ein starkes Poli zeiaufgebot und zerstreute die Demonstranten. Anmabungen des WechWen MMtiirs Wie die Sudetendeutsche Partei mitteilt, maßen sich Militärpersonen in Falkenau an der Eger polizeiliche Ge walt an und gehen gegen die sudetendeutsche Bevölkerung, die sich mit dem Deutschen Gruß grüßt, vor. Es ist des halb wiederholt zu Ausschreitungen gekommen. Der Abge ordnete der Sudetendeutschen Partch Koelncr, Hai sich nach Falkenau begeben, um die Abberufung des Militärs zu erwirken. , Nach dem Besuch der Augustus-Ausstellung erfolgte die offizielle Begrüßung des Führers durch Fürst Colonna, den Gouverneur von Rom. Vom Schluß bis zur Piazza d'Aracceli, auf der sich in Formenharmonie Capitol und Senatorenpalast erheben, bildeten Truppen und Miliz Spalier. Dann wurden die Gäste von Dienern, die in den Farben der Stadt — weinrot und gelb — gekleidet waren, in den Saal des Capitols geleitet. Dieser Saal trägt den Namen des ruhmreichsten Mannes der altrömischen Geschichte, Julius Cäsar, dessen Marmor standbild von hohem Sockel symbolisch den Führer bei seinem Eintritt grüßte. Hier hatten sich rund 500 Gäste eingesunden, die Elite von Staat und Partei sowie der Aristokratie, dar unter viele Namen, die, wie der des Hausherrn, längst in die Geschichte eingegangen sind. In der Mitte der Fensterseite des Saales gegenüber den Sesseln für den Führer, den König und die Königin war das Podium für das Orchester der Königlichen Oper aufgeschlagen. Die riesigen kostbaren antiken Gobelins wurden von den Fah nen der einzelnen Stadtbezirke umrahmi. Nachdem fast alle, auch der Stellvertreter des Füh rers, die Minister Dr. Goebbels und von Ribbentrop und die übrige Begleitung des Führers ihre Plätze eingenom men hätten, verstummte mit einem Schlag das Stimmen gewirr. Trompetenstöße künden das Nahen des Füh rers und Reichskanzlers, der die K ö n i g i n u n d Kai serin führt, und Victor Emanuels III., der seiner Tochter Prinzessin Mafalda von Hessen den Arm gereicht hat. Prinzessin Maria wird von Außenminister von Ribbentrop gesührt. Vor ihnen schreitet der Haus herr, Fürst Colonna, mit den Würdenträgern der Stadt. Als die hohen Gäste an ihren Plätzen angekommen waren, intoniert das Orchester die deutschen und italieni schen Nationalhymnen, die stehend angchört werden. Dann beginnt das Hauskonzert. Beniamino Gigli singt die Arie aus „Tosca": „Und es blitzen die Sterne" und ein bekanntes napolitanisches Volkslied. Die Sopra nistin Caniglia trägt daraus die Arie der Mimi aus „Boheme" vor. Nach dem Konzert gab Fürst Colonna zu Ehren des Führers einen Tee, zu dem außer den deutschen Gästen noch ein kleinerer geladener Kreis hinzugezogen wurde. Dann begab sich der Führer wieder nach dem Quin- ual zurück, wobei er wiederum, Vie schon auf der Hin fahrt, neben der Königin im ersten Galawagen Platz ge nommen hatte. Königskürassiere begleiteten den Zug. Lar koMiUms-Werl Zauberhaft schön waren die großen Vorführungen italienischer Volkskunst am späten Abend aus der Piazza di Siena vor dem Führer und Reichskanzler. Das male rische Bild der von Pinien und Zypressen umstandenen Arena im Park der Villa Borghese un Norden von Nom war ungemein eindrucksvoll. Schon Stunden vor Beginn der Veranstaltung hatten sich Tausende eingesundcn. um den rasch improvisierten Chören der das Oval füllenden jungen Leute In Landes trachten zu lauschen. Die einschmeichelnden Volksweisen der buntgekleideten Burschen und Mädchen unter dem ticsdunklen Himmel riefen fröhlichen Beisall hervor, den die Opera Nazionale Dopolavoro, kurz ONT. genannt, nicht minder als die deutsche Schweslernorganisation KdF. hcrvorzuzaubern versteht. So wurden die Darbietungen mit ihren Chören, Volkstänzen und dem Auftreten tem peramentvoller Mnsikbanden zu einem einzigartigen schö nen Volksfest, das die deutschen Gäste im Nu in seinen Bann zog. An der warmherzigen Begrüßung Adolf Hitlers bet seinem Eintreffen in der Arena erkannte man so recht die Volkstümlichkeit, die die Person des Führers und sein großes Werk im befreundeten Italien genießen. Der Abend unter dem Nachthimmel der Villa Bor ghese wird zu den schönsten Stunden zählen, die die deut schen Gäste in Italien bisher verbrachten. Zer vorletzte Tag des Besuches Wie der vierte Tag des Staatsbesuches, der Freitag, mft der großen Truppenschau schon überwiegend im Zei chen der traditionsreichen italienischen Wehrmacht stand, Die Auswahl erkolat 1° 'st ihr auch der Vormittag am vorletzten Tag des — y B g Aufenthaltes des Führers und Reichskanzlers in der Hauptstadt des Imperiums eingeräumt. Aus Sachsens Gerichissälen Der Totschlag von Dresden-Cotta Im September v. 2. hatte der jetzt 24 Lahre alte Heinrich Herbert Varwald seine Frau mit einem Beil niedergeschlagen und sie tödlich verletzt. Der Tat waren seit langem Auseinan dersetzungen vorausgeganaen. da die Frau einen schlechten Le benswandel führte. Schulden machte und trotz der Geduld de» Mannes ihn schließlich verließ. Als der Mann nochmals ein« Einigung herbeizuführen suchte, wies ihn die Frau zurück. Durch die schwere Zeit, die er hinter sich hatte und die ihn durch die Frau zugefügten Kränkungen war der Mann so ge reizt, daß er zu der unseligen Tat schritt. Unter weitgehender Zuerkennung mildernder Ümstände wurde er vom Schwurge richt zu vier Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehrverlust verurteilt. Damit hatte eine Revision gegen ein Urteil Erfolg, das wegen der gleichen Tat im Vorjahr auf eine Strafe von zehn 2ähren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust erkannt Beteiligung jedes Künstlers ist bis zu drei Wcr- TE'assig. Die Auswahl der Kunstwerke wird in allen dly^k, di? Sitz einer Kreisleitung der NSDAP, sind, >eim?Mhrt. Organisatorisch sind hierfür die Hauptstel- "Kultur" bei den Kreisleitungen verantwortlich, zur Teilnahme sind alle Künstler, die der Reichs- ostleo dtt bildenden Künste angehören oder durch einen M^Ssschein von der Kammer zugelaffen sind. Werke il^talerei sind im Original, Werke der Plastik im Licht- A Auswahl einzureichen. Dir »-1^» o* w°ine Prüfungskommission unter Führung des von Ms^'chskammer der bildenden Künste bestellten künst- Leiters. Die Anerkennungs'chau wird vom Säch- . 'UI mirvara weroen oie LUsisireinrasie MM rMtzrei «LKunstverein in den Ausstellungsräumen auf der ^ucu Beweis bes hohen StandeS ihrer Leistungsfähigkeit . Men Terrasse zu Dresden durchgesührt. geben, wahrend m «an Marinella m der Nähe des schon Streben nach zeitverbu.idener deutscher Kunst "" Alwcium berühmten Schwefelbades Civitavecchia °R? wird aufqcrufen. stck vollzäblia an milUMncbc Nebunacn des Heeres in größeren Verbanden Ausltcvuna 4U beteiligen. - abaebatten werde«. - - - -