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^eiei'Iivke Ksnrvlenklsi'ung. Oesterreichs Bischöfe bekennen sich zum Reich. Wien, 27. März. Die österreichischen Bischöfe haben eine feierliche Erklärung erlassen, in der sie aus innerster Ueberzeugung und mit freiem Willen anläßlich der großen geschichtlichen Ereignisse in Deutschösterreich erklären, daß sie die Leistungen der nationalsozialistischen Bewegung freudig anerkennen und ihr Wirken mit den besten Segenswünschen begleiten. Die Bischöfe bekennen sich ausdrücklich als Deutsche zum Deutschen Reich und fordern dieses Bekenntnis von allen gläubigen Christen. Die feierliche Erklärung der österreichischen Bischöfe wurde dem Beauftragten des Führers für die Volksab stimmung in Oesterreich, Gauleiter Bürckel, mit folgendem Schreiben übersandt: Der Bischof von Wien. Wien, am 18. März 1938. Sehr geehrter Herr Gauleiter! Beigeschlossene Erklärung der Bischöfe übersende ich hiermit. Sie ersehen daraus, daß wir Bischöfe freiwillig und ohne Zwang unsere nationale Pflicht erfüllt haben. Ich weih, daß dieser Erklärung eine gute Zusammen arbeit folgen wird. Mit dem Ausdruck ausgezeichneter Hochachtung und Heil Hitler! Th. Kard. Innitzer, EB. Der feierlichen Erklärung ist folgendes Vorwort vor angesetzt : Vorwort zur feierlichen Erklärung der öster reichischen Bischöfe in Sachen der Volksabstimmung Nach eingehenden Beratungen haben wir Bischöfe von Oesterreich angesichts der großen geschichtlichen Stunden, die Oesterreichs Volk erlebt, und im Bewußtsein, daß in unseren Tagen die tausendjährige Sehnsucht unseres Vol kes nach Einigung in einem großen Reich der Deutschen ihre Erfüllung findet, uns entschlossen, nachfolgenden Aufruf an alle unsere Gläubigen zu richten. Wir können das um so unbesorgter tun, als uns der Beauftragte des Führers für die Volksabstimmung in Oesterreich, Gau leiter Bürckel, die aufrichtige Linie seiner Politik bekannt gab, die unter dem Motto stehen soll: „Gebet Gott, was Gottes ist, und dem Kaiser, was des Kaisers ist." Wien, am 21. März 1938. Für dieWienerKirchenprovinz: Th. Kard. Innitzer, EB. Für die Salzburger Kirchenprovinz: S. Waitz, Fürst-Erzdischof. Der Wortlaut der Erklärung Ler Bischöfe. Die feierliche Erklärung hat folgenden Wortlaut: Aus innerster Ueberzeugung und mit freiem Willen erklären wir unterzeichneten Bischöfe der österreichischen Kirchenprovinz anläßlich der großen geschichtlichen Gescheh nisse in Dcutschösterreich: Wir erkennen freudig an, daß die nationalsozialistsiche Bewegung auf dem Gebiet des völ kischen und wirtschaftlichen Ausbaues sowie der Sozial politik für das Deutsche Reich und Volk und namentlich für die ärmsten Schichten des Volkes Hervorragendes ge leistet hat und leistet. Wir sind auch der Ueberzeugung, daß durch das Wirken der nationalsozialistischen Bewegung die Gefahr des alles zerstörenden gottlosen Bolschewismus ab gewehrt wurde. Die Bischöfe begleiten dieses Wirken für dis Zukunft mit ihren besten Segenswünschen und werden auch die Gläubigen in diesem Sinne ermahnen. Am Tage der Volksabstimmung ist es für uns Bischöfe selbstverständliche nationale Pflicht, uns als Deutsche zum Deutschen Reich zu bekennen, und wir erwarten auch von allen gläubigen Christen, daß sie wissen, was sie ihrem Volke schuldig sind. Wien, am 18. März 1938, Th. Kard. Innitzer EB. - Hester Pawlikowski S.Waitz Fb. Fb. F. EB. Johannes Maria Gföllner. Michael Memelauex. . * Mit Freude und aufrichtiger Genugtuung nimmt das ganze deutsche Volk von dieser Erklärung Kenntnis. Sie ist geeignet, einen Schlußstrich unter die Vergangenheit zu ziehen. Sie beweist, daß in dieser für das ganze deutsche Volk und seine Zukunft so segensreichen Zeit auch die katholische Kirche den Weg zum neuen Staat finden will. Der Nationalsozialismus, der das unverrückbare Ziel der Vereinigung aller Deutschen verfolgt, wird glücklich sein, auch auf diesem Gebiet den Hader und damit die Zerrissenheit unseres Volkes in unserer Geschichte am 10. April 1938 die ganze deutsche Volksgemeinschaft ohne Rücksicht auf Stämme, Länder, Klassen und Konfessionen geschlossen zur Wahlurne treten und vorbehaltlos ihr Za aussprechen. Adolf Hitler übernimmt die Taufe des zweiten KdF.-Schiffes. Am Abend spricht der Führer in der Hanseatenhalle. Hamburg, 28. März. Der Führer und Reichs kanz l e r , der am Dienstag in Großhamburg spricht, wird durch seine Teilnahme am Stapellauf des zweiten großen KdF.-Urlauberschiffes diesen in das Blickfeld der ganzen Welt rücken. Der Stapellauf des KdF.-Riesen wird sich so zu einem erneuten, aller Welt deutlich sichtbaren Bekennt nis des deutschen Volkes zur Friedens- und Aufbauarbeit auf der Basis der Gleichberechtigung und der Ehre ge stalten. Am Abend des gleichen Tages wird der Führer in der Hanseatenhalle zu den Massen Eroßhamburgs und der ganzen Wasserkante sprechen. Der Führer und Reichskanzler wird die Bedeutung dieser weithin leuchtenden Friedenstat dadurch er höhen, daß er selbst die Taufrede hält. Vom Rathaus fährt der Führer durch die im Fest schmuck prangenden Stxaßen zum Hotel „Atlantik" und von dort am Abend zur Hanseatenhalle, wo er vor vielen Zehntausenden das Wort ergreifen wird. Man rechnet mit einem Zustrom unvorstellbarer Massen aus allen Teilen Eroßhamburgs und allen Gebieten der deutschen Wasser kante. Dementsprechend sind auch die Vorkehrungen für die Abwicklung dieses Riesenverkehrs. Nicht weniger als 20 000 Männer der Partei und ihrer Gliederungen werden zum vor allem an der Ueberseebrücke, die eine besonders wür dige Ausschmückung erfährt. Hier hat, daß Gesamtbild des Hafens beherrschend, der KdF.-Riese „Wilhelm Eustloff" festgemacht. Barbara entdeckt ihr Herz Roman einer großen Liebe Von Willi Neese 11> «Nachdruck verbalen.! „Zumindest aber doch wohlhabend", versetzte Braa prompt. Man schritt zu zweien dahin: Barbara mit Irrgang, der ihr den Gewinn auszahlte, der viel höher war, als sie vermutet hatte, Tarben und Brack, die sich über bieg sames Glas, Torffasern und andere Dinge unterhielten. Das Pausenzeichen wurde hörbar. Man mußte sich trennen, vereinbarte jedoch, sich am Schluß des Nennens wieder zu treffen, um gemeinsam in irgendeiner gemüt lichen Weinkneipe zu Abend zu essen. Die Rennen, die jetzt noch folgten, waren durchweg nicht sehr interessant, es gab keine Ueberraschungen und Enttäuschungen. Der ,Dagalla'-Sieg wirkte noch auf die meisten Gemüter und bildete an diesem Tage den Haupt gesprächsstoff. Nach dem Rennen traf man zusammen. Brack wurde dem Kommerzienrat vorgestellt, und weil er ein Chemiker war, fand Hallermann sofort Gefallen an den jungen Mann. Das elastische Glas, mit dem sich Bracks Vater ja schon befaßt haben sollte, interessierte den alten Herrn mit den, Burgundergesicht ganz besonders stark, wie er überhaupi für alle neuen Erfindungen zu haben war, sofern sie in sein Fach schlugen. Barbara steuerte Irrgangs Wagen. Reben ihr saß Raimar, hinten der Vater, die unvermeidliche Brasil zwischen den Zähnen. Tarben kam mit einem schnittigen Renner unmittelbar hinter ihnen; Brack folgte mit seinem Wägelchen in einiger Entfernung. Ein tückisches Lächeln hockte in seinem Gesicht. Seine dunklen Augen brannten wie Feuer, und wieder holt stieß er ein heiseres Lachen durch die zusammengepreß ten Zähne. Er frohlockte. An den ziemlich großen Ge winn, den ihm .Dagalla' eingebracht hatte, dachte er nicht; Geld schien ihn überhaupt kalt zu lassen. Irrgang Halle letzthin schon die Feststellung gemacht, daß sein neuer Freund ein Mensch war, aus dem man nicht so recht klug werden konnte, der irgend etwas verbarg, und der immer den Eindruck machte, als liege er wie ein Spürhund aus der Lauer, um sich jäh auf jemand zu stürzen. Man aß ausgezeichnet. Der Kommerzienrat war in bester Stimmung und trank reichlich Burgunder. Barbara, die zwischen Irrgang und Tarben saß, verstand es aus gezeichnet, dem Gespräch Linie zu geben. Im stillen hatte sie ihren Spaß an Raimars Groll und den kalten Blicken, mit denen er Tarben maß. Tarben selbst war in ausge zeichneter Stimmung, er hütete sich aber, Barbara weiter hin Komplimente zu sagen, da sie ihn vorhin gehörig ab- gefertigt hatte. Brack saß neben dem Kommerzienrat, der ihn in fach wissenschaftliche Themen verstrickte. Er merkte, wie Bar baras Blicke nur allzu häufig auf ihm ruhten, und zu weilen lief es ihm unter diesen absonderlichen Blicken Heitz und kalt über den Rücken. Noch nie hatte ihn eine Frau mit solchen Augen angesehen. Mehr als einmal sprach sie ihn an, bestrebt, ein Gespräch mit ihm in Fluß zu bringen, aber der Vater belegte den jungen Chemiker immer wieder mit Beschlag. Sie hörte, wie der Vater zu ihm sagte: „Unbedingt müssen Sie uns mal besuchen, Herr Brack! Und seine Erwiderung: „Recht gern, wenn Sie und Ihr Fräulein Tochter gestatten, Herr Kommer zienrat!" Gleichzeitig traf ihn ein lächelnder Blick aus ihren Augen, und sanft nickte Barbara mit dem schönen Haupte. SiebentesKapitel. Tarben erhob sich schnell, als rr Barbara aus sich zukommen sah. Wie aus dem Rokoko schien sie ihm daher geweht. Und wie sie lachte! Sie nahm die Blumen ent gegen und barg ihr Gesicht berauscht in die Pracht der Weitzen Rosen. Vor ihrem Augenausschlag mußte selbst eine Bestie zahm werden. So hatte er ihr neulich in der Weinstube gesagt, als sie nach dem Rennen gemeinsam dort waren, und heute sagte er es ihr wieder. Sie kehrte sich aber wenig darum, sondern erwiderte: „Papa wirb gleich kommen." Gleichzeitig stellte sie die Blumen in eine hohe Kristallvase. Da erschien auch schon der Kommerzienrat, heiter wie immer. Fast herzlich begrüßte er den Besucher, der mit ausgesuchter Eleganz gekleidet war. „Ich bin neugierig auf Ihr Kapernaum, wie Sie es nannten, Herr Kommerzienrat", sagte Tarben. Der Generaldirektor schmunzelte und wackelte mit dem großen Kopf. Barbara erklärte: „Das dürfen Sie mit Recht sein, Herr Tarben. Das Kapernaum ist Papas große Leidenschaft." Sie schaute ihn lachend an, und er nickte. Spendet für Oesterreich! Ferientage und Erholung für 25 0V0 Hitlerurlauber aus Oesterreich! Geldspenden sind zu zahlen auf das „Konto Oest« reich" bei allen Dienststellen des WHW. oder bei allen » der Reichsgruppe „Banken" zusammengeschlossenen Krck« instituten (Banken. Girozentralen. Sparkassen, E»« lassen, gewerbliche und landwirtschaftliche KreditgenoW schäften) und bei allen Postscheckämtern. Die Offensive an der Aragonfront Die bolschewistischen Söldner von Madrid und dem abgeschnitten. — Eine amtliche Verlautbarung über di! italienischen Verluste. Rom. 28. März. In einer soeben veröffentlichten M Uchen italienischen Meldung aus Salamanca über dl! Teilnahme der italienischen Legionäre an der seit dc» 9. März im Gange befindlichen Offensive an der Aragos sront werden die Verluste der italienischen Freiwillige«' verbände mit insgesamt 282 Toten, darunter 29 Offizier 1472 Verwundete, darunter 123 Offiziere und 33 Nermik ten angegeben Das italienische F r ei w i l l igen k o rps, heißt es in der amtlichen Mitteilung weiter, das die irische Kolonne des Generals Aranda zur Rechten und des Generals Hague zur Linken hatte, ist trotz des vü zweifelten Widerstandes der Roten, die ihm ihre bA Kräfte, darunter die Brigaden Lister und Campesino, e»« gegenstellten und trotz der großen Gelündeschwierigküü seit Beginn der Offensive über 100 Kilometer vorgerii^ Nach der Einnahme von Alcaniz haben die italiemicl^ Freiwilligenverbände nach Ueberschreitung des Euadelup' die wichtige Straßenkreuzung von Valdeolgarsa besetzt M damit die Verbindung des Feindes mit Madrid und de» Meere abgeschnitten. Vor Ler Grenze Kataloniens. Saragossa. 28. März. An allen Abschnitten Aragonfront setzten die nationalen Truppen am SonntA ihren Siegeszug unaufhaltsam fort. Die größte Bede» tung kommt zur Zeit den Operationen der von Genera' Hague befehligten Truppen zu, die an der Straße Sar^ gosia—Lerida auf Lerida zu marschieren. Sie erreich^! den in nordsüdlicher Richtung fließenden Linea-Fluß, dessen östlichem Ufer sich die befestigten Stellungen Ioniens entlangziehen. Die am Cinca-Fluß liegende Fraga, kurz vor der katalanischen Grenze, befindet sich."^ reits in Reichweite des nationalen Feuers. Die vorderste nationalen Linien sind nur noch 30 Kilometer von Hauptstadt der katalonischen Provinz Lerida entfernt. Gegner ist in völliger Auflösung begriffen und beschrä!» sich nur darauf, seinen Rückzug zu decken. Bolschewistisches Blutbad in einer spanischen Kleinst«^ Salamanca, 28. März. 2n dem kleinen spanhA Städtchen Molinos de Chipan begingen die roten HoA ein furchtbares Gemetzel unter den Einwohnern, die K Verlassen der Stadt gezwungen werden sollten. Die tionalen Truppen sanden bei ihrem Einmarsch eine gE Zahl von ermordeten Einwohnern vor, darunter alle« 15 Frauen und Kinder. Die bolschewistische Mörderba^ wurde von einem vollkommen entmenschten Burschen "" geführt, den die Roten bezeichnenderweise als „Bürge« meister eingesetzt hatten. „Erneuerungsregieruug der Republik China" rn Nanking proklamiert. Schanghai, 28. März. (Ostasiendienst des DNB-) Montag wurde in Nanking die „Erneuerungs reg', rung d e r R ep u b l i k C h i n a" gebildet, die nach «ft Eründungsmamfest zeitweiligen Charakter tragen und nicht beabsichtigt, in Gegensatz zur vorläufigen RA, rung Peking zu treten. Nach Wiederherstellung des A kehrs auf der Tsingpu-Lunghi-Bahn fall ein Zusamme. schluß erfolgen, da zwei Negierungen innerhalb nicht wünschenswert seien. Die Erneuerungsrcgierung ft,, kündet u. a. Wiederaufbaumaßnahmen sowie die AusA erhaltung freundschaftlicher Beziehungen zum Ausland. Jul Alaues Aeue Verkel . Am 1. Ksienverk Hungsordn Mssen sich Krastfa , Zunächs ei Arbeits Mngsversi zu ver «n, mit ! Leistung Kn oder b Kenden A °«r2g Kilc ^ftfahrzer . Sehr w Kg, übet ^Märken KV. Auß N ein- bl Kers ang Ken mit Mtung de -Kis ange »Ken im e Kntliche 3 K werden °t. April > sondere di Mit gr empfing Dr aus Wien r gen im schor Reichsmesses ihrer Fülle iuch abstatt« Bahnhof ui Lstmark vor Liebe und l ganzen erlel Der Ri« ichen. Vor »egung mit Das Lrschei hn herzliche hurm ohneg °°n VDM.- geschmückt. Wie dic Augen diese gen llmbruü aus eine glü «och lebendi har weniger Ist alle Zei >>t: sie buch gebung am dr dem Saü Jetzt en Mdeshaup la wie er di steltausends M unserem K Nation r lpantan auf« Und m «er des I: M kilomet Desterreicher Ängen und stunde. Sch Ba, IH Der K ^°ch einma "gen fächel 'var. 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Taft war ein begieriger Zuhörer, nichtsdestoweniger aber A er dennoch Zeit, mit Barbara einen Blick ausztttauimft Sie sah das Brennende in seinen Augen, die wcit > Hintergründe lauernde Leidenschaft, das Verlangen "ft Begehren. Ein wenig zitterte sie bei dem Gedanken jetzt mit Tarben hier allein zn befinden. Zwar »WK ein Meister in der Beherrschung, Barbara aber vcrsw' nur zu gut in diesen Augen zu lesen. § Sie dachte: „Was Raimar wohl sagen würde, we er uns hier sähe?" , Seine Eifersucht belustigte sie immer wieder, Kft ihre Gedanken schweiften auch heute wieder, als sie ihn dachte, merkwürdig rasch ab, nnd ein anderes stand vor ihren geistigen Augen, eine Erscheinung, ft. ihren Augen einen ganz fremdartigen Ausdruck gab. M Seele brannte im Verlangen nach ihm ... nach Ralf . Seit sie ihn gesehen, konnte sie nicht mehr von ihm K kommen. In ihren Träumen erschien er ihr, obwo ü ihn doch nur ein einziges Mal gesehen hatte. Sie erlw , heftig, als sie mit pochendem Herzen die Festsü'bK machte, daß sie diesen Mann lieben könne. Mit der - auf den ersten Blick, die sie immer so sehr bezweifelt v" mußte es also doch wohl seine Richtigkeit haben. . Sie dachte an Raimar, und Wehmut schlich in ihr „Nun, du seufzt, Kind?" fragte der Vater erst»" und schaute sie an. Sie errötete ein wenig, war verwirrt. Sic hatte ganz vergessen. „Ich weiß es gar nicht, Papa, daß ich es tat." , ,^Jch dercke, wir gehen jetzt in unser Kapernam". Der Besucher war damit einverstanden. Va>^ sagte: „Ich werde hier aus euch warten." «Fortsetzung folgt.!