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Optimismus in kam. „Anzeichen für eine neue europäische Politik". Die Turiner „Gazette del Popolo" erblickt in der Re gelung der Beziehungen zwischen Italien und Großbritan nien die Anzeichen für eine neue europäische Politik. Die Rachricht von der bevorstehenden Unterzeichnung des Ab kommens habe die internationale Presse zu einer weniger pessimistischen Beurteilung der Lage geführt. Eine Hinauszögerung der Annäherung, wie Eden sie betrieben habe, hätte einen geraden Weg zum Krieg be deutet. Die Verständigung wäre nicht möglich gewesen, wenn Chamberlain vorher nicht eine klare llebersicht über die Lage und die Möglichkeiten sowie die Kraft ge habt hätte, sich Edens zu entledigen und den Angriffen des internationalen Marxismus Widerstand zu leisten. Chamberlain hätte aber auch nichts Entscheidendes er reichen können, wenn er nicht beim Duce einen ebensolchen guten Willen und einen nicht geringeren Friedenswunsch vorgefunden hätte. Zu den unmittelbarsten Folgeerschei nungen des bevorstehenden Abkommens gehöre der Anfang einer Neuorientierung Frankreichs. Man spreche in Frank reich nicht mehr von Einmischung in Spanien und von einem „Zusammenschluß der großen Demokratien gegen die totalitäre Herrschaftsform", sondern man beeile sich, dem Beispiel Englands zn folgen. Nach halbamtlichen Auslas sungen habe die Regierung Daladier die Anerkennung des italienischen Imperiums, die Ernennung eines französischen Botschafters in Rom und die Wiederannäherung an Ita lien im Programm. Auch in dieser Hinsicht werde das ita lienisch-englische Abkommen als ein entscheidender Beitrag zur Besserung der europäischen Lage anzusehen sein. Vor einer englisch-französischen Minifter- zusammenkunft. Gemeinsame Verteidigungsfragen und das englisch- italienische Abkommen im Vordergrund. London, 14. April. Die Londoner Morgenpresse be schäftigt sich ausführlich mit einer angeblich bevorstehenden Zusammenkunft britischer und französi scher Minister. Die „Times" beschränkt sich dabei auf einen Bericht ihres Pariser Korrespondenten, wonach Daladier und Bonnet mit Chamberlain und Halifax eine Reihe von Fragen besprechen werden, die eine englisch-französische Zusammenarbeit erforderten. Als Zeitpunkt werde das Wochenende nach Ostern genannt. Es sei aber nicht bekannt, ob die Be sprechungen in London oder Paris stattfänden. Der diplo matische Korrespondent des „Daily Telegraph" schreibt, die Besprechungen würden sich wahrscheinlich um die gemeinsame Verteidigung der beiden Länder drehen. Man nehme allgemein an, daß Frankreich unter seiner neuen Negierung bereit sei, mit England bei der Zusammenfassung der Hilfsquellen zusammenzuarbeiten. Nach dem diplomatischen Korre spondenten der „Daily Mail" soll auch die Zusammen arbeit der britischen und französischen Marine be sprochen werden. Das englisch-italienische Abkommen werde i einen weiteren Verhandlungsgegenstand bilden und es ! bestehe kein Zweifel, daß die französischen Minister Eng- ! lands Wunsch nach einer baldigen Anerkennung der italie- s nischen Herrschaft in Abessinien unterstützen würden. Frank- ! reich sei allem Anschein nach zu sofortigen Ver handlungen mit Italien bereit. — Der politische , Korrespondent des „Daily Expreß" nennt bereits genaue ! Pläne für eine weitgehende politi sch-technisch eZu- sammenarbeit Ler Eenexalstäbe. Paris, 14. April. Auch hier sind Gerüchte über eine Reise Daladiers und Bonnets nach London verbreitet, die, wie der „Excelfior" berichtet, im Foreign Office und am Quai d'Orsay weder bestätigt noch in Abrede gestellt werden. Eine unmittelbare Fühlungnahme zwischen den französischen und englischen Staatsmännern sei jedenfalls eine für früher oder später in Aussicht genommene Mög lichkeit, besonders nachdem dos neue Kabinett die Gesamt heit der innen- und außenpolitischen Fragen reichlich ge prüft haben werde. Hore-Velisha unterwegs nach Malta. London, 14. April. Kriegsminister Hore-Belisha verließ heute vormittag 11 Uhr mit dem Zuge London, um sich nach Malta zu begeben. Premierminister Chamberlain bestätigte im Un terhaus auf eine entsprechende Anfrage, daß der Kriegs minister Mussolini einen Höflichkeitsbesuch abstatten werde. Der Besuch habe „keinerlei politische Bedeutung". Sitzung der österreichischen Landes regierung Dank an Bürckel. — Sorge für die Hinterbliebenen Ler Opfer der nationalen Erhebung. Wien, 13. April. Unter Vorsitz des Reichsstatthalters fand Mittwoch ein Ministerrat der österreichischen Landes regierung statt. Die Sitzung wurde eröffnet mit einem Treuebekenntnis zu Führer und Reich. Die Landesreaie- runH dankte dem Beauftragten des Führers für die Volks- absttminung, Gauleiter Bürckel, und dein Landesleiter Klausner für ihre unermüdliche und aufopfernde Tätig keit. Ferner sprach sie allen Partei- und Amtsstellen, die durch ihre zielbewußte Arbeit zu dem einzigartigen Erfolg der Volksabstimmung beigetragen haben, ihren Dank aus. Sodann besprach der Ministerrät verschiedene laufende Anträge und nahm die Verfügungen des Reichsstatthalters zur Kenntnis. Insbesondere wurde die Aufhebung des Eheverbots für die Mitglieder der Exekutive beschlossen und grundsätzlich einem Gesetz zugestimmt, das für die Hinter bliebenen der Opfer der nationalen Erhebung Vorsorge trifft. Volkszählung erst 1939. Wegen der Ausdehnung auf Oesterreich. Berlin, 13. April. Wie der Reichsminister des Innern in einem Runderlaß mitteilt, ist wegen Ausdehnung der ursprünglich für den 17. Mai dieses Jahres anberaumten Volks-, Berufs- und Betriebszählung aus das Land Oester reich der Zeitpunkt der Volkszählung auf das Frühjahr 1939 verlegt worden. Memel fordert Aufhebung des Kriegszustandes. „Der gegenwärtig durch nichts zu rechtfertigende Zustand muß beseitigt werden." Memel, 13. April. Der Memellänidische Landtag hat am Dienstagabend in einer eindrucksvollen Sitzung zur politischen Lage Stellung genommen und mit überzeugen dem Nachdruck die Fragen behandelt, von deren Behand lung durch die litauischen Organe eine positive Zusammen arbeit mit dem memelländischen Deutschtum abhängt. In einer von tiefem Ernst getragenen Rede wies Ab geordneter Vingau auf die Ereignisse der letzten Wochen hin. Der litauische Staat müsse in der jetzigen Lage unend lich viel für die Festigung des Staatsgedankens tun, wenn er aus den Erfahrungen der letzten Wochen die Erkenntnis gewinne, daß man mit den Mitteln der Macht zwar die Arme binden und den Mund zum Schweigen bringen, aber nicht Kopf und Herz gewinnen kann. Der Redner be schäftigte sich eingehend mit den Wirkungen des Kriegszu standes, der seit mehr als elf Jahren über das Memelgebiet verhängt ist. Es sei den Kriegsbehörden gelungen, im Memelgebiet Kirchhossruhe herzustellen. Alle Maßnahmen der litauischen Kriegsbehörde und ihre Zensur richteten sich gegen das Erlebnis der kulturellen und volksmäßigen Ge meinschaft der deutschen Memelländer mit dem übrigen deutschen Volk. Der Abgeordnete Bingau wies ferner u. a. auf die statutenwidrige Zurücksetzung der deutschen Sprache im amtlichen Verkehr hin und erklärte unter stürmischem Beifall der vielen Zuhörer, die der Sitzung im Zuschauer- raum beiwohnten öder in Nebenräumen am Lautsprecher Eng Pariser B ^rtdaucr de . Paris, 1 Mgzeugwcrk Kommen w Uhl in de Werken als > ^Zegen wett h den Schl Besetzung Ein Teil sMk Erklär»« "kd Wjnte Moch die Re ^britische Lu floaten und ! Nach Ansi Page daraus M in der La Mnigt durck . „News Et Httsachverstäi Men. Der M wissen. M in USA. Men aber ? 'M werden. , dem Ankc Men würde Canadas Men Tage. Es steht. Mtifche Indus »daß alles vei Mikanifchen "ne Art Auf in schassen. . Eine gewi geschehen soll, W vor allen kn Bedürfnis Furchtbare Bluttat In Holland. Fünf Personen ermordet. — Haus in Bea"' Paris, 14 Nanzvollmacht Mat sindst Mes Echo. U Regierum >- zum 31. k Me, um auf Menpoli Mkündigten Mt von eil kt", den Kan Migt hätten «öden der Ä sein Appk Nve er sich Legierung D< >>Nie, dag sic großen § ^Wortung ü ,. Das „Jo M der Regi plädier und Mit mache, ks dem Weg * Schließung einer deutschen Schule in Wolhun', ! Wie der „Deutsche Pressedienst aus Polen", das LE, verschiedener maßgeblicher Deutschtums - Organisation, meldet, liegt ein Beschluß der Schulkuratoriums in Rod vor, wonach die seit 1929 in Luzk (Woiwodschaft M Hymen) bestehende deutsche Privatschule geschlossen den soll. Diefe Schule besuchen 199 deutsche Kinder. -O Grund wird die Nichteinhaltung der Schulsatzungen e . Schule angegeben. Außer der deutschen Schule in - sind ähnliche Schließungsankiindignngen noch anderen Vt schen Schulen zugcgangen. Der nationalspanische Vormarsch in de» Pyrenäen geht weiter. Saragossa, 13. April. Die nationalspanischen TruM" setzten ihren Vormarsch in den Pyrenäen sott. Sie behelf schen nunmehr zwei Drittel der Pyrenäen, darunter höchsten Erhebungen. Im Abschnitt Andorra kamen Vorhuten den Generals Solchaga bis in die Nähe do Grenzstadt Seo de Urgel. Es wurden wieder zahlrM Ortschaften befreit. Einen großen Teil des Aran-TM haben die nationalen Truppen bereits hinter sich gelaß^ Auch in den Provinzen Castellon und Tarragona g" Winnen die Truppen der Generale Aranda und Vali"" ständig Gelände. In schweren Kämpfen gegen internal^ nale Stoßtruppen und in den letzten Tagen von den Mo, zu den Waffen gepreßten Jahrgängen eroberteil sie wistM Stellungen im Mollgebirae und im Valdachagebirze süd^ der Straße Morella—Valencia. Salamanca, 14. April. Der nationale Heevesbcri^ meldet: Die Navarrabrigaden besetzten am Mittwoch Abschnitt Bielsa in den Pyrenäen zwei Ortschaften »" drei feindliche Stellungen. Auch im Esera-Tal drängt die Truppen Francos die Bolschewisten im Abschnitt E nasque nach der französischen Grenze hin zurück und es oberten fünf Ortschaften. Bei Seira fielen drei ElM zitätswerke in die Hände der nationalspanischen TrupM so daß Barcelona von weiteren Elektrizitätsquellen E schlossen wurde. Im Frontabschnitt Balaguer griffen^ Bolschewisten mit starken Kräften an, wurden aber jE's, mal abgewiesen. Die galicischen Truppenteile setzten M Ueberwindung des feindlichen Widerstandes ihren M marsch fort. Sie ließen in der Provinz Castellon berE die Ortschaft Chert hinter sich und besetzten die bolM wistischen Stellungen bei Fumeral, ferner die Coll- die Tozal-Höhen, von denen aus der Ort San Matteo ds herrscht wird. An der Front von Estremadura wurden vorderen Linien ausgerichtet. folgten: Solange wir noch einen Hauch in uns haben, überhaupt zu sprechen, solange werden wir die wirM Gleichberechtigung der beiden Sprachen verlangen, jedem legalen Wege, der uns zur Verfügung steht. Der Landtag nahm dann mit den Stimmen sämtlich^ Abgeordneter der memelländischen Einheitsliste eine" Dringlichkeitsantrag an, in dem das Direktorium gebetet wind, alles zu tun, um die Aufhebung des Kriegszustands und die Beseitigung der litauischen StaatssicherheitspM' im Memelgebiet zu erreichen. gesteckt. Lochem (Holland), 14. April. Mittwoch nacht hier ein Bauernhof eingeäschert. Unter den Trümmern Hauses fand man sechs völlig verkohlte Leichen. Untersuchung enthüllte ein entsetzliches Verbrechen: Sohn des Besitzers hatte zunächst seine Eltern und ein °' jähriges Kind aus dem Ort, das in dem Hause unters bracht war, ermordet. Anschließend hatte er seine Schloß in die elterliche Wohnung geholt und war hier über« Ahnungslose hergefallen. Als der Schwager, durch lange Ausbleiben seiner Frau beunruhigt, nach ihr jn^ wnrde auch er ermordet. Der Täter hatte dann Vas cu liche Anwesen in Brand gesteckt und sich in der Scheune ,^ -Der „M> hängt. Man nimmt an, daß der 33jährige die furchM. Mätigung Bluttat in geistiger Umnachtung verübte, wenngleich M Mrauensal bekannt war. daß er mit seinem Vater häufig in Streit Das neue * «erstarkte A Barbara entdeckt ihr Herz Roman einer großen Liebe Von Willi Reese 24) «Nachdruck verboten.) „Sie meinen den Vorstand?" „Ja, gewiß!" Und nach einer Weile, Tarben fest in das bleiche Gesichr sehend: „Sonst erfährt natürlich nie mand etwas." Aber er erzählte es doch seiner Tochter, ohne sich etwas dabei zu denken, er berichtete ihr überhaupt von allen außergewöhnlichen Vorkommnissen seines täglichen Lebens, denn Barbara war der einzige Mensch, vor dem er keine, aber auch gar keine Geheimnisse hatte. Sie erschrak heftig und verfärbte sich und stellt dann in rascher Folge Dutzende von Fragen, die der Vater ihr aber nur ungenügend beantworten konnte. Hallermann stand sichtlich ganz im Bann des Geschehnisses, denn er war der verantwortliche Mann für alles, was sich in den Che- minag-Werken ereignete. „Hoffentlich schafft Fenner die Papiere rasch wieder herbei!" „Ja, hoffentlich, Papa!" ZwölftesKapirct. Brack und Dr. Ohnsorg gehörten zu den wenigen Menschen, die vom Kommerzienrat mit in die Diebstahls affäre eingeweiht worden waren. So konnte es kommen, daß Ohnsorg eines Tages den Kollegen im Laboratorium fragte: „Hat die Kriminalpolizei immer noch keinen Erfolg gehabt?" „So gut wie gar keinen. Ich hörte es gestern abend von Hallermann, und er zeigte sich sehr ungehalten dar über. Es kommt mir immer so vor, als wenn der Kom merzienrat die Sache doppelt tragisch nimmt und sie ihm besonders unangenehm ist, weil sie Herrn Tarben betrifft." „Sie wollen damit sagen, daß der Kommerzienrat sich weniger über den Diebstahl aufregen würde, wenn die Papiere nicht ausgerechnet Tarben gestohlen worden wären, beispielsweise Ihnen oder mir?" „Ja, das meinte ich." „Mein Gott, dafür gibt es doch eigentlich zwei ganz begreifliche Gründe, Brack." Der schaute von seiner Arbeit kurz cuff und den Kol legen an. „Wie meinen Sie das?" „Nun, einmal hat Tarben doch die Absicht, noch fünf hunderttausend einzuschießen, und vielleicht überlegt er es sich nun wegen des Diebstahls, auch dann noch, wenn man seine sonstigen Wünsche erfüllt. Man kann das schließlich ganz gut verstehen. Und dann — Tarben zählt ja wohl zu den Favoriten von Fräulein Hallermann. Ich habe gehört, daß sie ihn in letzter Zeit sehr begünstigt haben soll. Ihr alter Verehrer Irrgang soll ein wenig ins Hintertreffen geraten und sehr unglücklich darüber sein." „So? Run, die Leute wissen immer viel zu erzählen. Aber es ist möglich, daß Irrgang ein wenig an Boden verloren hat." Ohnsorg warf dem anderen einen langen, prüfenden Blick von der Seite her zu und sagte endlich, sich ganz wieder seiner Arbeit widmend: „Wissen Sie, lieber Brack, ich glaube, daß Sie nicht unwesentlich daran schuld haben!" „Woran? Und wieso ich schuld?" drehte er sich kurz um. Ein beinahe feindseliges Blitzen lag in seinen dunk len Augen. „Daß Fräulein Barbara Hallermann Tarben plötzlich mehr Interesse entgegenbringt, als Herrn Irrgang an genehm ist. Ich glaube nämlich, das ist mehr so eine Art Trotz, weil Sie sich nichts aus ihr machen!" Brack drehte sich langsam um und sah den Kollegen halb mißbilligend, halb belustigt an. „So, meinen Sie?" „Ich nicht, aber ich hörte so darüber sprechen. Sie wissen ja, der Klatsch ist immer gern bereit, sich solcher Dinge anzunehmen. Die Menschen um Sie und Fräu lein Hallermann haben das, was ich Ihnen sagte, be merkt und Notiz davon genommen. Ich glaube, es stimmt auch. Brack, Mensch, Sie sind ein Dussel, daß Sie das Mädchen so behandeln! Sie liebt Sie doch rasend. Das konnte auf die Dauer doch nicht unbemerkt bleiben. Und Sie übersehen diese Liebe!" Ohnsorg schüttelte unverständ lich den Kops. „Kein Wunder, daß Sie sich bis heute immer wie ein Unglücksrabe und Pechvogel vorgekommen sind, wenn Sie sich s o benehmen! Tausende an Ihrer Stelle wären überglücklich. Ich auch!" Brack schöpfte hörbar Atem. Ohne den anderen an zusehen, sagte er nach langer Pause, indem er die grüne Flüssigkeit in das sehr lange, dünne Schleuderglas goß: „Mein Lieber, es gibt mitunter Handlungen im mensch lichen Leben, die der Umwelt unbegreiflich, unfaßbar oder gar grotesk erscheinen. Eine solche Handlung mag meine Einstellung Fräulein Barbara Hallermann gegenüber sein. (Aorrsetzung folgt.) Aber nehmen Sie an, es gäbe da einen sehr triftig Grund, der eine Gegenliebe einfach unmöglich macht-, „Einen solchen Grund kann ich mir in meinen kN», sten Träumen nicht vorstellen. Nein, nein, ich glau i vielmehr, Sie sind ein ausgemachter Dickkopf, mein Liebst Ich will nicht neugierig sein, meine es aber nur ehr'', und gut mit Ihnen, lieber Brack: hat sie Sie etwa einw beleidigt?" „Keine Spur! Sie ist das liebenswürdigste, nettes wohlerzogendste Mädchen, das ich mir denken kann! glaube auch nicht, daß sie je dazu imstande wäre, eine Beleidigung oder einen Schmerz zuzufügen." „Dann rate ich Ihnen dringend, lieber Freunds nochmals reiflich zu überlegen, ob es nicht angebra«' für Sie ist, wenn Sie Ihre Reserve diesem ganz M zückenden Mädel gegenüber anfgeben und ihre Liebt § gleichem Maße erwidern! Wollte Gott, ich steckte Ihrer Haut! Ich wäre der glücklichste Mensch unter Sonne. Aber natürlich ..." fügte er leise und entsag»"^ voll hinzu, „auf mich verfällt kein Mädel ..." Und Narbe, die vom Auge herunterlief, färbte sich rot " schien dick anzulaufen. Brack legte alles aus den Händen und schritt am Freimd zu, faßte ihn an beiden Schultern und rüttelte M „Ohnsorg, Mensch, seien Sie nicht immer so sebrew.- mutlos! Ich kannte einen Mann, der durch Krankheit gelähmt worden ist. Er hat eine ganz s s zückende kleine Frau und ist überglücklicher Vater enH, reizenden Mädchens. Auf das Aeußere kommt es " an, — das Herz entscheidet, der innere MensÄ' Schweigend arbeiteten sie weiter, und ihr PrM gespräch erlangte mit Bracks freundschaftlichen, osse' Worten den Abschluß. Für den Abend hatte Brack den Freund und KoueM zum Abendbrot in seine Wohnung eingeladen. Die M «k hatte den Tisch liebevoll und überreich gerichtet, ließen es sich trefflich schmecken. Das Wetter war n sehr angenehm, feiner Regen rieselte hernieder. „Hoffentlich regnet es in den Bergen nicht nn meinte Brack besorgt. „Wieso ausgerechnet in den Bergen nicht?" D Ohnsorg. ' / „Ach, Sie wissen es nicht. Der Kommerzienrw Fräulein Tochter nebst den Herren Irrgang und Tw sind heute früh in die Berge abgefahren, um ein w zu kraxeln." Bari L) „Und N „Ich - °es anderer „Aber Mlie zu s „ - "Ja- ^sgerissen ,, „Das i Kn, Brack! Me abzus M Haller mitmac „Allerd „Nochm > Es wa Mundes b > er ihm °upi dabe ?b es nie Md. Sie saß k Fenster das leise A ^i dem Ti Mckte die Ersonnener ?'?d noch e Erdige Pa L,begreif „Sie ft ^ls, gerad ^»Viellei 'Aber sage, -"Was 1 >g- Ei. Herr » „ ""ende hinüber.