Suche löschen...
Ottendorfer Zeitung : 05.03.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193803053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19380305
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19380305
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-03
- Tag 1938-03-05
-
Monat
1938-03
-
Jahr
1938
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 05.03.1938
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Der neue USA.-Botschafter beim Führer. Hugh Wilson überreicht das Beglaubigungsschreiben im Haus des Reichspräsidenten. Berlin, 3. März. Der Führer und Reichskanzler emp fing am Donnerstagmittag den neuernannten Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, Hugh N. Wilson, zur Entgegennahme seines Beglaubigungsschreibens. In seiner Rede betonte der Botschafter, daß er bestrebt sei, freundschaftliche Beziehungen zwischen USA. und dem Deut schen Reich zu wahren und auszubauen. Der Führer ver sicherte Botschafter Wilson, daß er und die Reichsregierung ihm zu dieser Aufgabe die volle Unterstützung zuteil wer den lassen. 2m Ehrenhof des „Hauses des Reichspräsidenten" er wies eine Ehrenkompanie des Heeres mit Musik und Spiel leuten dem Botschafter die militärischen Ehrenbezeigungen. An dem in Gegenwart des Reichsministers des Auswärti gen, v. Ribbentrop, stattfindenden Empfang nahmen der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, v. Macken sen, und die Herren der Umgebung des Führers und Reichskanzlers teil. Botschafter Wilson überreichte die Handschreiben des Präsidenten Roosevelt über die Abberufung seines Amtsvorgängers und seine eigene Beglaubigung als Botschafter dem Führer und Reichskanzler mit folgender Rede: Herr Reichskanzler! Ich habe die Ehre, Eurer Exzellenz zugleich mit dem Abberufungsschreiben meines Vorgängers das Schreiben zu überreichen, mit dem der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika mich als seinen außerordentlichen und bevoll mächtigten Botschafter bei Ihnen beglaubigt. Ich freue mich darauf, nun ein drittes Mal in diesem Lande zu leben, und es ist mein ernstlicher Wunsch, daß die Wahrung und der Ausbau der freundschaftlichen Beziehun gen und der Bande, die zwischen unseren beiden Ländern bestehen, während meines Aufenthaltes in Deutschland ver tieft und gestärkt werden mögen. Ich darf die Hoffnung aüssprechen, daß Eure Exzellenz mir bei meiner Arbeit, bei der Ausführung der Anweisun gen meiner Regierung und bei den Bemühungen, als Dol metsch der verständnisvollen Einstellung der Völker der beiden Länder zu dienen, Vertrauen entgegenbringen werden. Der Präsident hat mich beauftragt, bei dieser Gelegen heit Eurer Exzellenz seine persönlichen Grüße wie auch seine besten Wünsche für Eurer Exzellenz persönliches Wohl ¬ ergehen und für die Wohlfahrt und das Gedeihen Deutsch lands zu überbringen. Der Führer und Reichskanzler erwiderte diese Ansprache mit folgenden Worten: Herr Botschafter! Ich habe die Ehre, aus den Händen Eurer Exzellenz zugleich mit dem Abberufungsschreiben Ihres Herrn Amts vorgängers das Schreiben entgegenzunehmen, durch das Sie als außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika bei mir beglaubigt werden. Mit lebhafter Genugtuung begrüße ich es, daß Sie, Herr Botschafter, den ernstlichen Wunsch zum Ausdruck brachten, die freundschaftlichen Beziehungen, die zwischen unseren beiden Ländern bestehen, während Ihres Aufent haltes in Deutschland zu vertiefen und zu stärken. Der Umstand, daß Sie nicht zum ersten Male nach Deutschland kommen, und daß Sie das deutsche Volk aus Ihrer früheren diplomatischen Tätigkeit kennen, wird Ihnen Ihr Bestreben, dem gegenseitigen Verständnis der beiden Völker zu dienen, wesentlich erleichtern. Eure Exzellenz können versichert sein, daß ich und die Neichsregierung von den gleichen Bestrebungen geleitet sind und alles tun wer den, um Sie bei der Erreichung dieses Zieles zu unterstützen. Die freundlichen Wünsche des Herrn Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika für das Gedeihen des deutschen Volkes nehme ich mit Dank entgegen und erwidere sie aufrichtig. Im Namen des Deutschen Reiches heiße ich Sie, Herr Botschafter, herzlich willkommen. Hieran schloß sich eine längere Unterhaltung des Führers mit dem Botschafter. Dieser stellte alsdann dem Führer und Reichskanzler die ihn begleitenden diplomati schen Mitglieder und die Waffenattaches der amerikanischen Botschaft vor. Die Abfahrt des Botschafters und seiner Be gleiter vollzog sich unter den gleichen Formen und Ehren bezeigungen wie beim Eintreffen. Nach Abschluß des Empfanges schritt der Führer und Reichskanzler die Front der im Ehrenhof aufgestellten Ehrenkompanie ab, wobei er von der in der Wilhelmstraße versammelten Menge herzlich begrüßt wurde. Außerdem empfing der Führer und Reichskanzler den auf Heimaturlaub befindlichen deutschen Gesandten in La Paz (Bolivien), Dr. Wendler, zur Abmeldung vor seiner Wiederausreise. Frankreich am Scheidewege. Leidenschaftlicher Appell Flandins an die Vernunft. — Ab rechnung mit de» kommunistischen Kriegs- und Hatzpoli tikern. — Hinweis auf das Vorbild Chamberlains. Paris, 4. März. Der ehemalige Ministerpräsident Flandin hielt am Donnerstag im Thäatre des Ambassa deurs einen Vortrag über das Thema „Weder Krieg noch Demütigung". Er stellte einleitend fest, daß die dynamische Entwick lung in Deutschland und Italien diese beiden Staaten nicht mit Frankreich in einen Konflikt bringen müsse, und wies auf das Beispiel des englischen Minister präsidenten Chamberlain hin, von dem er glaube, daß er diese Meinung teile. Im weiteren Verlaufe seiner Ausführungen wandte sich Flandin gegen die Volksfront, der er vor- warf, unfähig zu sein, die nationalen Interessen Frank reichs zu vertreten. „Als ich in den Kammerreden der Negierungsvertreter die Lobgesänge und die Ergebenheits erklärungen an die Genfer Liga, die kollektive Sicher heit und die Beistandspakte vernahm, hatte ich den Ein druck einer Totenwache in einem Sterbe- zimmer. Aber wenn man sich einmal auch an dem Duft der Kränze berauscht hat, muß man dann dennoch wieder in das Leben hinaus, um die frische Luft zu atmen." Es sei erfreulich, fuhr Flandin fort, daß die Einsicht über die Notwendigkeit einer großen Anstrengung zur Wie derherstellung der französischen Kräfte in ganz Frankreich zunehme. Aber es sei unmöglich zu glauben, daß die Volks ¬ front diese Aufgabe lösen könne, ebensowenig wie sie im stande sei, die soziale Frage zu bereinigen, weil sie dis Ar beitskonflikte nur vervielfältige, anstatt sie zu begrenzen. „In der Innen- und Außenpolitik", betonte Flandin, „müssen wir jetzt den Weg wählen. Wir müssen wissen, was wir wollen und mit wem wir gehen sollen. Eine Politik, die die Demokratie gegen die autoritativen Staaten aus spielen und den Eintritt der Kommunisten in die franzö sische Negierung predigen will, ist nur Sowjetpolitik und führt zum Kriege. Sie steht zur Politik Chamberlains im Gegensatz, der erklärt, daß dis Genfer Liga in ihrer heuti gen Form für Niemanden kollektive Sicherheit gewährt. Chamberlain hat daher Verhandlungen mit Deutschland und Italien eingeleitet. Die Pariser kommunistische „Hu- manite" will dagegen Frankreich überall dort festlege», wo in der Welt ein Konflikt ausbrechen könnte. Man mutz den französischen Kriegslustigen zumindest die Gerechtigkeit wi derfahren lassen, daß sie genau wüßten, was sie wollte» und wohin sie gingen. Diese Leute machen sich keine Sorgen vor den Schrecken eines Krieges und fordern Frankreich auf, sich dringend darauf oorzubereiten. Sie stehen nämlich unter denk Einfluß von Erpressungen,,die die kommunistische Par tei seit Mai 1936 unaufhörlich an den Negierungen der Volksfront ausübt." Flandin erinnerte dann an den Brief Stalins an Iwanow, der beweise, daß Moskau durch den Druck der französischen Kommunisten die französische Negierung dazu I zwingen wolle, Moskauer Politik zu machen. Diejenige», s die nicht wahrnähmen, daß die ganze Aktion der Komintern aus die Schaffung eines europäischen Kriegsfalles gerichtet ! sei, müßten blind sein. vo» os^l-v 39) (Nachdruck verboten.) Und je sauberer und durchsichtiger es in seinem In nern wurde, um so klarer erkannte er eines: seine gren zenlose Schuld. Immer drückender und quälender wurde dieses Gefühl für ihn, da er es einmal erkannt hatte. Und gleichzeitig stieg immer gebieterischer die Forderung in ihm aus, gurzumachen, was er verschuldet. Und wie es bei Menschen seiner Art zu sein pflegte, die Reue war so lies, daß er von dem einen Extrem der Herzensroheit in das andere, das reiner, beglückenwollender Menschen liebe umschlug. In seinem Ueberschwang glaubte er alles ungeschehen machen zu können, was er angerichtet. Das ganze lehre Jahr sollte ausgelöscht werden, sollte nicht wahr sein, das Rad der Zeit zurückgedreht werden und alles wieder so sein, wie vor jenem Gesellschaftsabend bei Heusers, als er Frau Johanna Vas erste Mal sah, da mals. als er jene eilten, bösartig-prahlerischen Worte sagte, die allen Frauen Ehre und Tugend absprachen. Es war ein schwieriger, schmerzhafter, von vielen Kri sen unterbrochener Prozeß, der sich in ihm vollzog. Mo nate entsetzlicher, von Kämpfen mit sich selbst erfüllter Einsamkeit hatte es bedurft, bis er sich zu dieser Erkennt nis durchgerungen hatte. Dann aber begriff er erst die Größe seiner Schuld. In seiner verwirrten Seele tauch ten Vie Gestalten Walter Heusers und seiner Frau empor, verarmt, hungernd, frierend. Sein gepeinigtes Gewissen zeigte sie ihm als Bettler. Wovon auch sollten sie leben? „Sie haben ganze Arbeit geleistet" — das waren die letz ten Worte, oie er aus dem Munde der Frau vernommen, und sie hatten ihm den Erfolg seines bis ins kleinste ausgeklügelten, nichts auslassenden Vernichtungswerkes bestätigt, sein Zerstörungswahnsinn hatte sich restlos aus- gelobt . Wovon — — wie — lebten Heusers? Der Ertrag aus sei Auktion, jenem Gerichtstag seiner Seele, mußte längst verbraucht sein. Irgendeinen Posten in der Indu strie hatte Heuser, soviel hatte Kobbe durch monatelanges Rachforschen festgestellt, nicht bekommen. Bei solchen Gedanken wuchs seine Unruhe so ins Quälende, daß er wie ein Gefangener in seinem Zimmer hin- und herlief. Was war geschehen? — Was geschah vielleicht heute — in dieser Stunde — in dieser Minute? Die Verzweiflung saß ihm am Hals und würgte ihn. Er mußte etwas unternehmen, er mußte handeln, jetzt gleich — sofort! — Aber wie? Wie konnte er den Vater dazu bringen, alles wieder gutzumachen, Heuser in seine alten Rechte wieder einzusetzen. Er wußte, es war Wahnsinn, mit diesem Verlangen an den Vater heranzutreten. Als eines Morgens Willi Kobbe sein Arbeitszimmer betrat, fand er seinen Sohn darin nervös und aufgeregt umhergehend. Die Augen dieses jungen Menschen, der die letzten Nächte schlaflos verbracht hatte, glühten wie im Fieber. Erstaunt sah ihn der Vater an. Aber ohne ihm Zeit zu einer Frage, ja auch nur zu einer Ueber- legung zu lassen, begann Fritz sofort mit sich überstür zenden Worten: „Du mutzt alles gutmachen — — es ist unmöglich — das darf nicht so bleiben! Du mußt alles zurückge ben — wir müssen alles zurückgeben es gehört uns nichts davon — es ist alles unrecht erworben ruf ihn zurück — ich fleh' dich an! Hörst du, Vater? — So fort — gleich — keine Minute ist zu verlieren — jeden Moment kann das Schreckliche geschehen —" Verzweifelt krallte Fritz die Finger m seine Haare. „Wovon sprichst du eigentlich? Ich verstehe kein Wort!" gelang es dem Alten endlich, seinen Sohn zu unterbrechen. „Da fragst du noch? Von Heuser natürlich. Du mußt ihn wieder in seine Rechte einsetzen. Du mußt ihn ret ten aus seinem Elend —" „Sag mal" — Willi Kobbe sah den Jüngeren mit zusammengezogenen Augenbrauen an, „du bist Wohl ver rückt, ja?" „Nein, ich bin gar nicht verrückt", stieß Fritz unter fortwährendem Kopfschütteln hervor, „ich war noch nie so klar, ich habe in meinem Leben noch nie so klar ge sehen —" „Was willst du eigentlich? Möchtest du dich nicht deutlicher ausdrücken? Und vor allem nicht so schreien!" „Ich soll nicht schreien — ah, ich werde noch viel mehr schreien, wenn du das, was Heuser geschehen, nicht gutmachst, restlos gutmachst! Durch alle Straßen werde ich schreien, was du getan hast —" „Na, höre mal, jetzt schlägt's aber dreizehn!" Der Alte schlug mit der geballten Faust auf den Tisch. „Ich — ich getan habe? Das ist großartig! Wer ist denn her gekommen mit der Idee, wer hat denn den ganzen Plan ausgeheckt? — He? — Wer hat als abgeblitzter Liebstaber Flandin schloß feine Ausführungen wie folgt: Wer präsentiert heute in Frankreich die wahre französische Tr"' dition? Sind es diejenigen, die das Land in den KrkS führen wollen, oder sind es diejenigen, die ein stark Frankreich erstreben, das seine Interessen ohne GroWrE rei vertritt, die Arbeiter und Bauern dem Einflutz Agenten des Bürgerkrieges entreißt und das national' Erbgut verteidigt, indem es sich weigert, blutige Abenteuer zu suchen? Die Kontinentalpolitik Frankreichs im 18. Zap hundert habe dem Staate sein erstes Kolonialreich gekoster Die Größe und die Zukunft der französischen Nation N" heute mehr denn je an sein Weltreich geknüpft. Es Mim' verbrecherisch und verrückt sein, dieses Reich dadurch in ve- fahr zu bringen, daß man die Kräfte Frankreichs in d" Dienst von Interessen stellt, die nicht die seinigen sind. ChauLemps stellte die Vertrauensfrage Paris, 4. März. In der Vollsitzung der Kammer wurd in die 6. Lesung der Gesetzesvorlage über das „Statut des Arbeit" in der vom Arbeitsausschuß vorgelegten und aB auf die Landwirtschaftsarbeitsr ausgedehnten Fassung ei^ getreten. Ministerpräsident Chautemps stellte dk Vertrauensfrage. Er erklärte dazu, die Regier»^ müsse unbedingt darauf bestehen, daß der Wortlaut so, er vorn Senat aufgestellt worben sei, angenommen werde Andernfalls sei der Bestand der Regierung ge fährdet. , s Der Vorsitzende der sozialdemokratischen KammerM tion erklärte hierauf, daß die ganze Aussprache nunnm> ein ausgesprochen politisches Gesicht erhalten hätte. st' forderte zur Erledigung der Vertrauensfrage der Regie' rung eine Unterbrechung der Kammersitzung, um den FM tionen die Möglichkeit zur Stellungnahme zu geben. Rechte und die Mitte protestierten heftig gegen diese" Vorschlag. Der Kammerpräsident sah sich daher gezwungcir hierüber abstimmen zu lassen. Die Kammer entschied D schließlich mit 346 gegen 170 Stimmen für Unterbrech.!^ der Sitzung. Zu der Sitzung der sozialdemokratischen KaE mergruppe erklärt man, diese habe beschlossen, für dis Regierung zu stimmen, aber zuvor den LinksausM der Kammer einzuberufen, um dort eine Einigungsforuw zu finden. — Die Mehrheit der sozialdemokratischen KaE mergruppe ist durch diesen ihren Beschluß, für die RegM rung zu stimmen, der Verantwortung für eine Regierung-' krise ausgewichen. Damit ist eine wesentliche Entspann»^ erzielt und die Möglichkeit einer Krise zunächst behobt es sei denn, daß es innerhalb des Linksausschusses du Kammer in letzter Stunde zu neuen Schwierigkeiten känk Auf der Spur eines Gattenmordes? Rätselhaftes Verschwinden einer Frau. Berlin, 3. März. Die Reichszentrale zur Bekämpft^ von Kapitalverbrechen beim Reichskriminalpolizeiamt >" Berlin beschäftigt sich mit der Aufklärung des rätselhaft Verschwindens der in Hövel (Kreis Lüdinghausen, Reg.-W.' Münster i. W.) geborenen 28 Jahre alten Ehefrau Mali" te Fries, geb. Brauner. . Die Frau wurde in der Nacht zum 9. September l6->" von ihrem Ehemann unter falschen Angaben aus iht Wohnung in Ahlen in Westfalen gelockt, und seitdem m über ihren Verbleib und ihr Schicksal nichts mehr bekannt' geworden. , Gegen den Ehemann, der festgenommen wurde, besteh' zwar der dringende Verdacht, seine Frau ermordet und die Leiche beseitigt zu haben, es muß aber auch noch mit dU Möglichkeit gerechnet werden, daß die Frau sich aus unl^ kannten Gründen verborgen hält. Sie ist 1,60 bis 1/'' Meter groß, von schlanker Figur, hat schwarzes kurzes Hln^ gebräuntes Gesicht, braune Äugen, und an der linken Wad befindet sich eine etwa 3 bis 6 Zentimeter lange Narbe Zur Zeit ihres Verschwindens trug sie ein dunkelblau^ Seidenkleid mit weißen Punkten, weiße kunstseidene Komb>' Nation und braunlederne Hausschuhe. Als Schutz gegU' Regen hatte sie sich bei ihrem Weggang einen Hörrenmanm übergeworfen. Mitteilungen, die irgendwie zur Aufklärung des Falles dienen können, nehmen alle polizeilichen Dienststellen sow^ die Neichszentrals zur Bekämpfung von Kapitalverbreche" beim Reichskriminalpolizeiamt in Berlin L 2, Alexander straße 10, Zimmer 364a, entgegen. Anruf 5100 23, Ha»-' apparat 764. Vngehe, Die U Neue« Wehrp Pillkopp Tüdsturm in darf Pillkop) Hass-Eis wui Nehrung ged Höhe bis zu Druck wände, Nieter bis N stellenweise d bis in die H toppen liegen Eiswalze 14 die Netze un und Geräte Verlust, den buh sie jetzt zi und Gerät in Los Ano 'n den letzte, nien niederge iur Folge. I in reißenden Verkehr lahm °°n Einwohr «eitere Tau ?eggeschwemi "eben Leicher Mlich. Dl ^ie Höhe der ^age nieder! Zentimeter. Mehrere Ville bfn von den ! Minderungen 'e- mußten zi bisher 124 L Dollar. . Con Fra Blenden W Bnien auch Rchwasserlät A Ventura >uden. Der ^t einem Vi , Warschau Zweiter m gemeine A M wird di Bitärdienst "Uint. v Das Gest I.Hilfsdien pichen Hilf die sich voranaec ^.Männer? ?stmmungei A bezieht "u Gas- un , Die Elsa die am ^stiftischen 7>le nachgek "nnnützigen sein Mütchen kühlen müssen an dieser schönen Nothaach gen wie heißt sie doch gleich? — richtig: Johann" — Ich doch nicht!" Fritz war kreidebleich geworden und trat an sein"" Vater nahe heran. Er flüsterte mit vor Erregung hc> serer Stimme: „Ich verbiete dir, den Namen dieser Frau in dc" Mund zu nehmen." Kobbe sen. lachte höhnisch auf: „Ach, sich mal on du spielst jetzt auf 'ner anderen Saite, nachdem du aim so nichts erreicht hast! Nu ist auf einmal die grob'' keusche Liebe daraus geworden, die Liebe zur heilig'" Johanna!" Er lachte breit und zynisch. Fritz trommelte außer sich vor Wut mit beiden F"" sten aus den Tisch: „Ich habe dir verboten, diesen ' men zu nennen. Verboten! Hörst du: verboten!!! V-' mich nicht rasend." „Du bist ja schon verrückt, du bist ja nicht nom Kommst hierher mit solchem blödsinnigen Perlon' Wiederguttnachen — wiedergntmachen — — als ob Was Unrechtes getan hätte. Es ist alles ganz und b ans ordnungsmäßig vor sich gegangen." Fritz sah seinen Vater an: „So — du hast kein - recht begangen? So, du bist schuldlos, wie'n neugebe- ues Kind! Du hast den Mann nicht um seinen ganze' Besitz gebracht, ihn ins Elend gestoßen, weil du in deine Habgier nicht genug kriegen konntest! Nein, das hast d" alles nicht getan!" „Ich weiß nicht, Fritz, was plötzlich in dich gefahren ist, und was dich zu diesen sinnlosen Vorwürfen vera» laßt. Ich habe den Mann um gar nichts gebracht! D', ist einfach ein schlechter, vollkommen untüchtiger G' schäftsmann gewesen. Wenn ich es nicht getan hätte und zwar aus deine Veranlassung, mein Junge — dam hätt's ein anderer gemacht. Unter der Leitung dies^ Herrn Heuser hätte sich die Bifag keine sechs MoE mehr gehalten. Vielleicht bist du imstande, ein vernünn ges Wort eines alten Kaufmanns anzuhören. Mst man die Sache beim rechten Licht besieht, bin ich '' Wohltäter in diesem Fall. Dadurch, daß ich diese Plc<^ bude übernommen habe und mit meinem Gclde »m meiner Arbeit wieder flottmache, erhalte ich so und !^ viel Hunderte von Arbeitern und Angestellten samt Uw' Familien bei Brot und Einkommen. Ohne mich >o' sie auf der Straße. — Verstehst du?" Jorlsetzung lotg. K ,, Willi K '°hnte sich tt Fritz sch Ud lachte Wohltäter d ^bester Has „Ja", s Konkurr Im Halse ?ümme nocl "e im Gesche k, „So", r steckend, „L ?'Nen notori 'nzurechnun . „So ein er Alte for 'enband ents „O nein Artrauensn Ve> mir Hai Mmal den i °sser mache. 7»delt, gen '"chen, ich v D oder abci M kann die wieder . Der alti „Du bis Mers, in d ^uschlappen Mst" — ex °eren Spitze spuckte ja auch Ich glaui "d er griff oller Ge,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)