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litärhN PeiPifS mgen i» hat reitkräste auf Mm- imM'" uf rund >ahn koii- ngcgcbe». isinig der i DNBj chinesische lsses aus laggschis! chütze ge- rauf mit aesen an ei Tanks, irischer kach einer >e Bevöl- irund für Truppen von lln- Tsingtau mit wird g an der eben sind hen Lan- z mit der >lich von r z» »B.) AM ne Fläche in Hellen Südwind sdehmliM m Laufe der inter ne gaB re Feuer se unter liillionon nd Ind»' -rtschaN ht, erlcvt südlili Wie die re ersten regicrung wichtig^ ch durch- panischen d rollten een durch r außer- Truppen Zentral- ^golei- otschaften nach der isten w» Konflikt »l? Er lehnte jedoch jede Amhexung dazu ab. Die Mahme aber, daß sich Marschall Blücher nunmehr in der °"8olei aufhalte, sei nach seinem Dafürhalten richtig. Kwamtung-Armoe im Kampf mit innermougolischen Tschachartruppen. .Tokio, 21. August. Die japanische Kwantung-Armee tuet schwere Kämpfe mit innermougolischen Verbänden r chinesischen Tschachar-Armee nördlich von Schanghai " der Karalvanenstrahe Urga—Kalgan. japanische Flugzeuge griffen in den Kampf ein. Es md das Ziel verfolgt, die von Kalgan heranrückenden Basischen Verstärkungen für die am Nankaupaß kämp- ^den Zentraltrupp en aufzuhalten. Kriegszustand für Korea verkündet. ,, Tokio, 21. August. Der Kommandeur der japanischen Mee in Korea, General Korso, weist in einem Aufruf die Bevölkerung Koreas auf die Möglichkeit der wei- M Verschärfung des Konfliktes zwischen Japan und Ma hin. Koreas strategische Lage lege seinen Bewoh- M besondere Verpflichtungen auf, weshalb man auch >e Verkündung des Kriegszustandes für Korea beschlossen ade. Das Hauptaugenmerk sei auf Stärkung der Luft- chndignng gerichtet, um jeden chinesischen Luftangriff "»möglich zu machen. Weiterer Geländegewinn an der Santander-Front. 18 sowjetrussische Flugzeuge abgeschossen. Salamanca, 22. August. Der nationale Heeresbericht "ASonnabend lautet: Front von Santander: Unser Vormarsch heute in geschickten Teiloperationen weitergeführt U dabei Alceda, Ontaneda, San Vicante ce Torenza, Mnillo, Tezano, Pedroso Villacarriedo, Barcena de ^llacarriedo, Santibanez, Crespones de Monte Robledo U Pico Pedro besetzt. Obwohl der Gegner verschiedent- "lh Widerstand leistete, wurde er stets bald in die Flucht schlagen, ohne daß ihm dabei Zeit blieb, die Brücken der chschstraße zu sprengen. Es wurden zahlreiche Gesän ge gemacht und bedeutendes Material erbeutet. Ferner Mden besetzt: Santa Olalla, Casares, Quebedo, Sillo, Meda, Portolin, die Höhen 666 und 605, Panda, Parria macio, Cotillo und die Höhe 714. Die von Barcinas de m Concha nach Aviellgar führende Straße wurde erreicht ^ überschritten. Die Bewohner der eingenommenen Ort eten befinden sich in bedauernswertem Zustande, da die Frischen Kommunisten die Wohnungen überall geplün- haben. Front von Aragon: Im Abschnitt von Teruel Ude in der letzten Nacht ein heftiger Angriff der Bolsche- Nen auf Rincon de Molinero abgeschlagen. 2m Abschnitt Mna de Aragon überraschten wir den Gegner durch Erkundungsvorstoß, machten mehrere Gefangene und deuteten Maschinengewehre und Gewehre. Erhebliche nationale Erfolge auch an der Biskaya- und an der Asturienfront. Salamanca, 23. August. Der nationale Heeresbericht Sonntag meldet von der S a n tander-Front: , lieber die glänzenden Operationen der Legionärs- Upen von Sonnabend ist noch nachzutragen, daß die Unonärstruppen Puerto de Cisura und Bustillo besetzt d^rn. , ...Im Laufe des Sonntag haben die nationalen Streit- Ute ihre Stellungen verbessert. Die Gruppen, welche »i dem rechten Flügel operieren, haben den Berg Churra Fobert und sind weiter bis nördlich des Ortes Vega de U vorgedrungen, um die Flanke der Legionärstruppen ei deren Vormarsch zu decken. Die Brigaden von Navarra jm Norden von Neinosa den Ort de las Fraguas wo Brücken und Straßen sowie die Eisenbahn ge- mengt waren. Der Vormarsch dauert zur Stunde an. Front von Biskaya: Die nationalen Truppen im Abschnitt Balmaseda einen Angriff durchgeführt einen großen Teil des Tales de Mena sowie 2 Ort- Uten besetzt darunter Cayuela, Gijeno Ungo und die Oe 584 östlich der Straße Valmaseda-Villasana. Unsere Uitkräste kamen bis Vallejo und Villasana de Mena, 6g Kilometer südwestlich von Santander, heran. Bei sie mb e gleich ht ief doch 1 es! vie hier hierher- ot, der weißer rs dein rauschte oeißroie -el, aw doppelte nba la- um Leusels- i Fetze» ppte ie Linst Ute sei" auf de» t einci» vundcw -Z Ob°- iad, der 1 striip' kommen > Fcier- stille- n. U" Lamba zuriis» je E! ria n"» >d geh'' en Kcr M. n"° "2! (Nachdruck verboten.) , Fu rincm cheer Gemächer saß, mit gekreuzten Pluder- den d-rnsteinbesetzteu langen Tschibuk im Mund, .b ateverew Diwan die Prinzessin Münireh. Claire ftaad ehrerbietig daneben ilnd neigte ihr tief- riöpfchen mit den klugen, schwarz glänzenden rni nlA Modeblatt lm Schoß Münireh-Snltanehs. U tippen »er beiden Frauen lächelten kindlich glücklich. U chnrn .enchtrte die Neis« nach Paris — das Wunder E an Sein- für die eine, das Wiedersehen mit der ^t'» gs sie .inder?. , Gch »erde von keinen Schleier tragen!" versetzte die »"M islamitische Hobelt aufsässig. „Auch die Sonne steht für jedermann sichtbar am Minel, Hoheit!' .Oder höchstens ein Spinnweb vor der Nase. Einen Mch vor dem Mund! Das muß mir mein Herr ge- ^itcn." Sie erhob sich hastig. Der Marschall Schükri war ein- , Um. Er neigte das bärtige Haupt gegen die Prin- Zhn aus dem Hause Osmans, die ihm gehorsam bis zur ^Pchwelle entgcgenkam. Aber dann ging er ohne ein . vri der Anrede weiter zu der Hauptperson, der sein Be- M galt. a, "Siehe: Das Weib ist der Acker — seine goldene ist der Sohn." Im Nebengemach spielte der uMmhalter: Mehemet-Bei mit türkischen Bleisoldaten, AS, türkischer Auffassung in einer Stadt der Un- sO'mgen, fern am Ende der Welt, Nürnberg genannt, M gegossen worden waren. Der Löwe vom Schipkä- bückte sich und hob das blasse Kerlchen wie eine sich empor. Er wandte sich um. „Womit sendet UMah, M'hammed?" . Ter Obereunuch senkte das von weißer Baumwolle verrunzelte, blauschwarze Affengesicht und chrr n dürren Finger ehrerbietig vor dem Bauch. ^..Menz, es wurde mir an der Pforte des Harems ge- ßebi Vorn im Haus der Männer steht eine Frau und vor Eurer Exzellenz niedcrknicn zu dürfen!" für eine Frau?" Die Stirn des türkischen furchte sich streng unter dem Purpurrand des der Besetzung des letzteren Ortes wurden die nationalen Truppen von der Bevölkerung mit großer Begeisterung empfangen. Sie befreiten sofort die von den Bolschewisten eingekerkerten Gefangenen. Es wurden große Mengen Kriegsmaterial erbeutet, Asturien-Front: Am Sonnabend stießen unsere Streitkräfte auf einer Frontbreite von 10 Kilometer bis zu einer Tiefe von 15 Kilometer vor und besetzten wichtige Stellungen darunter den Gebirgspaß de las Estacas aus dem Wege nach Belmonte. Dem Feinde wurden bedeu tende Mengen Waffen und sonstiges Material abgenom men. Am Sonnabend nachmittag führte der Gegner einen heftigen Gegenangriff durch, der aber energisch zurück- geschlagen wurde. Am Sonntag wurde das Kampfgebiet gesäubert und die Orte Adaco, Alcedo, Villar de Tejon, Quintana, Molina, Boina, Tejada, El Valle und Sier racal besetzt. " Südarmee: Eeschützfeuer bei Castro del Rio. Luftwaffe: Im Luftkampf wurden am Sonntag an der Santander-Front zwei bolschewistische Jagdflug zeuge abgeschossen. Ein Flieger sprang mit Fallschirm ab und wurde in verletztem Zustande gefangengenommen. Bolschewistenschiff ausgebracht. General Queipo de Llano teilte im Rundfunk mit, daß die nationale Flotte das V o l s ch e w i st e n s ch i f f „Te nerife" aufgebracht hat. Die bolschewistischen Macht haber Santanders wollten da? Schiff sofort nach dem Abschneiden der Landverbindungen durch die nationalen Truppen zur Flucht benutzen. Italienischer Sieg im Luftrennen Zstres—Damaskus—Paris. 2m Luftrennen Istres—Damaskus—Paris traf in Le Bourget als erstes Flugzeug ein italienisches mit der Mannschaft Lupini-Paradisi ein; sie legten den Rück flug mit einer Geschwindigkeit von 352 Stundenkilometer zurück. Die zweite Mannschaft, Fiori-Lucchini, erreichte einen Stundendurchschnitt von 344 Kilometer. Das dritte Flugzeug mit der Besatzung Viseo-Bruno Mussolini, er zielte 342 Stundenkilometer. „Frankreich ist geschlagen worden.. Bewegte Klagen des „Matin" über Vorbereitungen und Ausgang des Lustrennens. Paris, 23. August. Der Sieg der italienische Flieger im Luftrennen 2stres-Damaskus-Paris, hat in der fran zösischen Oeffentlichkeit einen um so nachhaltigeren Eindruck gemacht, als er in zu krassem Gegensatz zu dem Rückgang des französischen Flugwesens steht, wie er sich aus dem Wer tung der franzsischen Teilnehmer ergibt. — Als Beispiel einer sorgenvollen Besprechung sei der „Matin" ange führt, der darauf hinweist, daß Frankreich selbst die Ini tiative zu diesem großen Luftrennen ergriffen und Preise für 3 Millionen Franken ausgesetzt hat, die nun allesamt verloren sind. — „Das wäre nicht weiter dramatisch", so schreibt das Blatt, „man könnte das noch' unter die .ruhmreiche Ungewißheit des Sports' rechnen. Unerträg lich aber ist es, daß die Franzosene geschlagen wurden, ohne überhaupt nur die geringsten Au s- sichten. auf Gewinn gehabt zu haben, daß Frankreich also schon im Voraus mathematisch unterlegen startete. Frankreich ist geschlagen worden, weil es wieder, wie schon auf anderen Gebieten, nicht rechtzeitig auf dem Posten war. Es ist geschlagen worden weil die Apparate, über die seine Piloten schließlich verfügen sollten, weniger schneller waren, als die italienischen Serien-Militärflug- zeuge, Frankreich ist geschlagen worden von dem Geschwa der einer Landes, das nicht über so große Mittel verfügt, das aber vom ersten bis zum letzten Mann eine einmütige Arbeit geleistet hat, bei der niemand ausfiel. „Niemals den Grundsatz der Neutralität gegenüber Spanien anerkannt!" Ein ungeschminktes Geständnis des britischen Gewerk schaftsverbandes. London, 23. August. Am 6. September tritt der bri tische Eewerkschaftsverband in Norwich zu seiner Jahres tagung zusammen: Der Verwaltungsrat des Verbandes wird bei dieser Gelegenheit einen Bericht über die Tätig keit des Verbandes im vergangenen Jahre vorlegen, in dem in erster Linie die internationale Lage behandelt wird. Dabei findet Spanien die größte Beachtung. — In dem Bericht wird erklärt, daß das Nichteinmischungsabkommen einen Fehlschlag erlitten habe. Denn noch immer könne Valencia nicht die notwendigen Waffen zum freien Handel „zur Verteidigung des Landes" (!) kaufen. Der Verband selbst habe in Zusammenarbeit mit dem Labour-Party- Ausschuß energisch die Sache der nichtspanischen Marxisten unterstützt und niemals den Grundsatz der Neutralität an erkannt. — Die „Morningpost" veröffentlicht verschiedene Einzelheiten aus diesem Bericht. Sie hebt hervor, daß die Sammlungen der britischen Gewerkschaften für das bolschewistische Spanien sich auf 12KVÜÜ Pfund Sterling (über 1 Millionen RM.j beliefen. — 2m Leitartikel schreibt das Blatt chierzu, man sehe deutlich, daß die bri tischen Labourmitglieder und die sozialdemokratischen weit davon entfernt seien, zur Sache der Nichteinmischung zu stehen. Wohl zeigten sie sich entschlossen-, jede Mithilfe von General Franco fernzuhalten, gleichzeitig verlangten sie aber das uneingeschränkte Recht für den Bolschewistenaus schutz in Valencia, sich mit Waffen und Munition ein decken zu können. Aus aller Welt. * Durch Blitzschlag in den Bergen getötet. Auf der Alpspitze im Wetterstein-Gebirge wurde, am Sonntagmittag der Student der Medizin Müller aus Düsseldorf, zuletzt in Mittenwald, durch Blitzschlag getötet. Seine Leiche wurde am Sonnabend von Bergwacht-Leuten zu Tal gebracht. Ein Begleiter Müllers hatte nur leichte Verletzungen er litten und konnte selbst den Weg nach Mittenwald an-- treten. * Weitere Besserung im Befinden Horthys. Im ärzt lichen Bericht über das Befinden des Reichsverwesers vom Sonntagvormittag wird mitgeteilt, daß der Reichsverweser die Nacht ruhig verbracht habe. Der Hals sei fast vollkom men wieder genesen. Das Allgemeinbefinden sei gut. So fern keine Störung des Gesundungsvorganges eintvete, werde kein ärztlicher Bericht mehr ausgegeben werden. * SudetmdeutschL Kinder dürfen zur Erholung nach — Oesterreich. Die Sudetendeutsche Kinderhilfe in Wien und Linz hat 900 sehr bedürftige sudetendeutsche Kinder in Ober- und Niederösterreich zu einem Ferienaufenthalt untergebracht. Der geradezu klägliche Zustand, in dem der größte Teil der Kinder nach Oesterreich kam, gibt ein eindrucksvolles Bild von der außerordentlichen Not unter den Sudetendeutschen. * Fünf Tote eines Kraftwagemmglücks in der Woiwod schaft Posen. Ein schweres Kraftwagenunglück trug sich bei Wreschen in der Woiwodschaft Posen zu. Infolge der Un achtsamkeit des Chauffeurs durchfuhr ein Lastwagen mit 18 Landarbeiterinnen und Landarbeitern bei einer Bahn kreuzung die geschlossene Schranke und stieß mit einer rangierenden Lokomotive zusammen. Fünf Insassen des Lastwagens waren sofort tot; sieben weitere Personeni wurden schwer verletzt. Drei von ihnen befinden sich in Lebensgefahr. Der Chauffeur hatte sich,, als er Hay, daß sich der Lastwagen nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen ließ, durch Absprung in Sicherheit gebracht und hatte den führerlosen Wagen seinem Schicksal überlassen. * Dresdner siegt im Zugspitzflug- Wettbemerb. München, 22. August. Auf dem Flugplatz Oberwiesen feld in München standen 77 Maschinen startbereit zum Zugspitzflugwettbewerb. Es war jedoch durch Erkundung festgestellt worden, daß sowohl am Sonnabend wie am Sonntag die Zugspitzf umnebelt war. Es mußte deshalb der Steilflug mit dem Umfliegen des Münchner Hanfes völig fallen gelassen werden. So bestritten die 77 Wett bewerbsmaschinen am Sonntag den Alpenflug nach Ain ring. Dort begann ein Schnelligkeitswettbewerb nach Bad Tölz. Als einer der ersten landete Generalleutnant Chri stiansen, der Führer des NSFK. Gesamtfieger des Zugspitz flugwettbewerbs wurde die Gruppe des Dresdners Meher (NSFK.-Gruppe Sachsen) auf Focke-Wulf 44 mit 283 Punkten. „Exzellenz, dein Sklave flüstert es im Staub deiner > Sohlen: Diese Frau ist unverschleiert! Es ist eine Christin!" „Sag ihr", das Antlitz des Marschalls war hart, „sie sei hier in einem Konak nach alter türkischer Ordnung! Der Pascha dieses Hauses empfängt keine fremden Frauen." „Exzellenz — sie wird nicht gehen. Sie wird schreien und sich an der Schwelle festklammern und dein Ohr be gehren." „Sie soll ihre Bitte niederschreiben!" „Exzellenz! Diese Frau sagt: Sie wisse, wo der Engel des Todes heute hinter dem Sultan stehe!" Der Marschall Schükri schritt über die arabischen Strohmatten des Marmorbodens in das Nebengemach der Prinzessin Münireh. Er entdeckte hinter dem Klavier das Pariser Figürchen der Gouvernante, die sich bescheiden in die Ecke zurückgezogen hatte. Er rief höflich auf fran zösisch: „Mademoiselle Froidure!" „Exzellenz!" Das Kind der Seine trippelte auf den Fußspitzen mit unterwürfig niedergeschlagenen langen, dunklen Wimpern aus ihrem Zwielicht hervor. „Ich schenke Ihnen, seitdem Sie im Hause sind, mein unbedingtes Vertrauen, Mademoiselle!" „Es beglückt Ihre Dienerin, Exzellenz!" „Sie empfangen jetzt von mir einen besonderen Be weis, für wie zuverlässig ich Sie betrachte. Vorn im Haus steht eine levantinifche Dame. Empfangen Sie sie in einem Seitenkabinett in meinem Auftrag! Suchen Sie sie vorsichtig auszuholen, wer sie geschickt Hal, und bringen Sie mir Nachricht!" „Die Brust dieser Fremden wird durchsichtiges Glas für mich sein, Exzellenz!" Claire Froidure zeigte lächelnd die kleinen weißen Hähne. Sie trat in den kleinen, euro päisch eingerichteten Empfangssalon und rasch auf die Gestalt zu, die unbewegt unter dem matten Lichtkreis der Deckenampel stand. „Mein Gott, Madame — Sie sehen ja aus wie der Tod!" Die kleine Froidure schaute der Un bekannten ins Antlitz und sagte plötzlich leise: „Sie sind ja Madame Lamba!" „Kennen Sie mich?" „Vom Sehen, wie alle Well, Madame!" „Ja. Ich bin Charis Lamba." Was bringt sie ...? Was will sie ...? Claire Froidure nahm ihre ganze nervöse Katzen kraft zusammen. „Seine Exzellenz ist untröstlich, durch dienstliche Pflichten verhindert zu sein. Ich bin hier sein Wesir. Bitte, nehmen Sie Platz, Madame! Und erzählen Sie mir..." Die schöne Madame Lamba blieb stehen. „Der Pascha Wird seinen Dienst Dienst sein lassen sagte sie lang sam, „wenn Sie jetzt rennen, Mademoiselle, und ihm melden, was ich Weitz. Um Mitternacht wird der Jildis- Kiosk überrumpelt. Ich kenne das Dorf, ganz, in der Nähe, und ich kenne das Haus im Dorf, wo die Väter des Anschlags versammelt sind. Man kann sie jetzt dort alle ergreifen und vor den Sultan führen." „Der Marschall ist nicht sehr leichtgläubig. Er wird mich zurückschicken und Sie fragen lassen, warum diese Frevler Allahs Sie, eine Christin, ins Vertrauen gezogen haben!" „Das haben sie nicht." „Nun eben! Wie also wollen Sie etwas von dieser Verschwörung erfahren haben?" „...weil mein eigener Mann ihr angehört!" „Was....?" Claire Froidure schrie hell auf. „Palamidi Lamba! Sein Name sagt Ihnen ge nug..." „Und Sie — seine Frau..." „Ich zeige ihn des Hochverrats an und alle seine Kreaturen und Helfershelfer. Ich weiß, warum. Keiner von allen darf dem Gericht des Padischahs entgehen!" Im nächsten Augenblick stand Charis Lamba in dem Raum allein. Die Gouvernante war hinausgeschossen, sie flog den Gang zum Harem dahin, stürmte in ihr Zimmer, fuhr in ihr Mäntelchen, stülpte sich den Hut auf den brü netten Scheitel, rannte den Weg zurück. Drei Stufen auf einmal die Treppe hinab — hinaus in die Nacht... Im Harem drüben spielte immer noch der Marschall Schükri zärtlich mit seinem Sohn, als sich wieder der Eunuch vor ihm verbeugte, „Exzellenz: Die Levantinerin drüben läßt melden: ,Die Sanduhr rinnt!' Sie bitttt ver zweifelt um Gehör." „Ich sandte ihr doch die Französin!" „Die Französin, Exzellenz, ist vorhin, wie von bösen Geistern verfolgt, aus dem Hause geflohen!" Das ernste Antlitz des Marschalls überschattete sich noch düsterer. Er faßte einen Entschluß. Er schritt selbst hinüber, nach dem Raum im Haus der Männer, wo Charis Lamba, leise fiebernd, stand und wartete. Er fragte schroff auf der Schwelle: „Was bringen Sie, Ma dame?" (Fortsetzung folgt.)