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Europas geätzter Vekän-e- Wettbewerb Die gröbie Beranstattung der Motorbrigade Sachsen Am Sonntag fahren tausend Kraftfahrer durch unseren Gau Der Gau Sachsen, der mit seinem Kraftfahrwesen und seinem Kraftfahrsport mit an der Spitze im Reich steht, war tet am kommenden Sonntag mit einem Ereignis auf, das in ganz Europa wohl kaum übertroffen werden dürfte, nämlich mit dem „Geländewettbewerb im Erz gebirge 1936", der sich im Lausitzer Bergland, im mitt leren und westlichen Erzgebirge abwickelt, durchgeführt vom Nationalsozialistischen Kraftfahrerkorps, von der Motorbri gade Sachsen. Die Hohe Zahl der Nennungen für diesen Wettbewerb von 500 Einzelfahrern, 100 Mannschaften und 20 Großmann schaften machte es notwendig, den Wettbewerb in drei Grup pen mit drei Schleifen aufzuteilen. Diese hohe Zahl von über tausend Nennungen ist bisher bei keinem Gelände- Wettbewerb in Deutschland, ja, man kann mit gutem Ge wissen behaupten, in ganz Europa, erzielt worden. Es beteiligen sich sämtliche nationalsozialistische Gliederungen, die Wehrmacht und DDAC. Die Geländefahrt ist vorgesehen für geländegän gige Fahrzeuge. Die Fahrer erhalten erst am Start eine Karte 1:100 000 ausgehändigt, in die die Fahrstrecke in großen Zügen eingezeichnet ist. Für das Anfahren der acht Melde stellen werden Fahrern, ebenfalls erst am Start, acht kleine Kartenblättchen 1:25 000 übergeben. Den Fahrern wird es dadurch unmöglich gemacht, sich vorher über die Strecke zu unterrichten oder sie abzufahren und sich eine genaue Kennt nis von der Lage der Meldestellen zu verschaffen. Die Fah rer sind deshalb vor die schwierige Aufgabe gestellt, inner halb kürzester Zeit sich über Wege zu den Meldestellen Klar heit zu verschaffen. Hieraus geht hervor, daß neben den scharfen Anforderungen an die Fahrkunst ebenso hohe Anforderungen an den Fahrer in bezug auf das A artenlesen und auf das Erfassen des Gelän des gestellt werden. Bei der Geländefahrt ist eine Bergprüfun vorge sehen, die ohne fremde Hilfe erfüllt werden muß; eine Fahr- p r ü f u n g, bei der das Fahrzeug über einen wegelosen Steinberg ohne fremde Hilfe gebracht werden muß. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 30 bis 42 Kilometer, die wohl gering anmuten mag; man muß aber dabei bedenken, was es heißt, eine Großmannschaft von zehn Fahrzeugen geschlossen über diese Strecke zu bringen. Das Auffinden der Meldestellen wird noch da durch erschwert, daß sie beispielsweise im Wald versteckt lie gen und jede Mannschaft und jeder Fahrer die für sie und ihn bestimmten Meldestellen suchen muh.»Es kann also vorkommen, daß ein Fahrer seine Meldestelle versehlt, sich bei der falschen eintragen läßt und glaubt, es sei in Ord nung gegangen, um dann am Ziel zu erfahren, daß er die falsche Meldestelle anfuhr. Schon diese Bestimmungen zeigen, daß eine spannendere Ausgestaltung eines Ge- länd--Wsttbewerbes kaum d e n k b a r ist. An der O r i e n t i e r u n g s f a h r t dürfen nur serien mäßig hergestellte Fahrzeuge teilnehmen. Durch die Auftei lung in Gelände--und Orientierungssahrt wurden überhaupt erst klare Siegesmöglichkeiten erbrackst. Es sind bei der Orien- tierungssahrt ebenfalls acht Meldestellen aus Nebenwegen anäumbren, außerdem sind ^wei Beobacktunasaüf- vrrkaufe jeSen vleimag von 7,6 — 7 Uhr junge Säule versch. Alters im Gasthaus Teichhaus. vrw. Mirrvach, Lichtenberg. Laden mit Wohnung jetzt Grünwaren und Lebens mittel-Geschäft ist anderweit zu verpachten. Offerten an die Geschäftsst. dss. Bl. erbeten. gaben zu erfüllen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit bet der Orientierungsfahrt beträgt 35 bis 50 Kilometer. Um eine reibungslose Durchführung dieser Fahr! zu ermöglichen, ist eine Schleife für» Einzelfahrer und für Mannschaften und Großmannschaften festgelegt worden. Eine erstmalige Neuerung aus krastsahrsportlichem Ge biet ist der Start der G r o ß m a n n l ch a s t e n. Eine Groß mannschaft setzt sich zusammen aus neun* Fahrzeugen mit einem Führerfahrzeug. Fallen be den Mannschaften öder Großmannschaften ein oder mehrere Fahrzeuge aus. so be steht für die restlichen Fahrzeuge die Möglichkeit, als Ein zelfahrer gewertet zu werden. Für jede Schleife ist eine Zwangspause vorgese hen, und zwar in Zittau. Annaber gundZwickau. Welche Schleife von den Gruppen befahren werden soll, wird vom Brigadeführer Lein ebenfalls erst am Start bekannt gegeben. Die Länge jeder Schleife beträgt 260 bis 300 Kilo meter. Startu nd Ziel der Alaunplatz in Dres den. An den Zwangspausestellen werden alle Fahrzeuge neu gestartet. Der Start auf dem Alaunplatz wird eingeleitet durch eine Flaggenhissung. In jeder Minute starten neun Fahr zeuge; es werden also zwei Stunden notwendig sein, um alle tausend Fahrer auf die Strecke zu bringen. Reichsstatthalter Mutschmann, Innenminister Dr. Fritsch, der Kommandierende General des Wehrkreiskommandos IV, General List, und der Kommandierende General des Luft kreiskommandos III, General der Flieger Wachenfeld, die Städte Dresden, Zittau, Annaberg und Zwickau haben wert volle Siegerpreise gestiftet, die am Sonntagabend im Ausstel- lunasgebäude den Siegern während einer Feier übergeben werden. SMens Iägerhof geMH! Uebergabe an die sächsischen Jäger durch Gausägermcister Mutschmann Der Gaujägermeister für das Land Sachsen, Reichs statthalter Mutschmann, übergab der sächsischen Iägerschaft den Sächsischen Iägerhof, der mitten im Grillenbur- ger Wald durch Erneuerung eines Gebäudes entstand, wo sich Kurfürst August in seinem 1554 errichteten Iagdhof nach den Sorgen und Mühen der Regierungsaeschäfte die „Gril len vertrieb" und«!n dem damals noch rO OOO Hektar um fassenden Waldaebiet dem Waidwerk oblag. In einer Ansprache an die vor dem Iägerhof angetre tenen Kreisjägermeister, Hegeringleiter, Vertreter des Gau jagdrates und Gaujagdgerichtes und die Gäste, darunter olle sächsischen Staatsminister und als Vertreter der Wehr macht der Befehlshaber im Wehrkreis IV, General der In fanterie List, und der Befehlshaber im Luftkreis III, Gene ral der Flieger Wachenfeld, sowie Generalarbeitsführer von Alten und Landesbauernführer Körner gab der Gaujäger meister Mutschmann bekannt, daß der Sächsische Iägerhof bereits am Dienstag durch Reichsjägermeister Ministerprä sident Göring im kleinen Kreis und in Anwesenheit von Eeneralforstmeister von Keudell und der Gau- und säch sischen Kreisjägermeister seine Weihe erhalten habe, weil der Ministerpräsident durch neue dringende Pflichten vor zeitig abberufen worden sei. Der Sächsische Iägerhof sei als eine Schulungsstätte gedacht, wck sich die säch sische Iägerschaft zusammenfinoen und Belehrungen über das Waidwerk empfangen solle. Der Reichsjägermeister lege der sächsischen Iägerschaft nahe, den Iägerhof zur För derung und Verwirklichung der Gedanken des nationalsozia listischen Reichsjagdgesetzes fleißig aufzusuchen und getreu lich zu hüten. Generalforstmeister von Keudell habe zum Ausdruck gebracht, daß der sächsische Wald von dem gesamten Waldbestand des Reiches am besten in Ord nung sei; ihn weiter zu pflegen und seinen Wildbestand »u beäen. dazu ioUs »um der Säcküscke Jäserbot bsLtraaen M aenMeWtsbedatt kriekoränsr, svdnvIlktzLtsr, Lösebsr Lovkkr, I'ülldaltsr v^edklftsbüol««? in k'olio u. KLssebüvtlem, kexislordüvlier, örief- klsmmorn, 6ürvn»6vln, 8i«Ke1Iklvk. LZuvUUttuMnnpr IVeru»»»« Nükl«. Lart LiMner Otlenäork - Okrilla. ScLk's/ö-, ». /'n grosse/' //euke neue /Vummer. A?/. stiekei eien u. Wollen rur selbst- §^044^! Orosse ^us^valil moderner ^us kinlei-likunf; i-eirenden Oeseltenke und Oelu-nuLliskekleiclunfr linden 8ie ru ^ünstj^en kreisen im Ulliiällrbklts - l-ösoiiM U. bucd8 Ottenckort-Okrilla, Nülrlsir. 15. KirchenuachrichLeu. Sonntag, den 3. Mai 1936. Vorm V, 9 Uhr Abendmahlsfeier. Vorm. 9 Uhr Gottesdienst. Vorm, 11 Uhr Kindergoltest ienst. Neue Ausgaben sür Sachsens Marine SA Am 1. April 1936 mußte die Marine-Staudas' Chemnitz geteilt werden. Es wurde die neue Marines " darte 26 gegründet, deren Sturmbann I Dresden und U" gebung umfaßt, während im Sturmbann II die Mam. SA-Männer Ostsachsens vereinigt sind. Der Sturmbann ! hielt in Dresden!»einen Appell ab. dem auch Staudas, führer Altenburg beiwohnte, der jetzt die Standarten 2 26 führt. Er betonte in einer Ansprache, daß die AM der Marine-SA sich im größeren Rahmen der SA uv' Haupt abspielen müsse und erinnerte an die bisherigen u stungen der sächsischen Marine-SA, die im ganzen Reich vorbildlich angesehen werde. Am 16. Mai würden fünfzehn Kutter mit zweihundert Mann Besatzung der den sächsischen Marinestandarten von Dresden aus aus" große Fahrt nach Kiel machen, wo* die FshrtteilneW an der Gedenkfeier am Marine-Ehrenmal teilnehmen w» den. Vor der Abfahrt nach Kiel werde die Weihe der nem Kutter durch Gruppenführer Schepmann vorgenommen den. Am 13. und 14. Juni werde dann in Chemnitz " Besichtigung der sächsischen Marine-SA durch StaM. Lutze stattfinden. An dem am 14. Juni geplanten SMN' wurden '"k"»- -MW Svortler teilnehmen. Reinhaltung der Bienenrassen . Eine Leistungssteigerung in Tierhaltungen ist nur w". kich durch Reinhaltung der Rassen und durch sorgm"«, Zuchtwahl. Dieser Grundsatz findet in allen Tierhaltung seine Bestätigung, .ob es sich um die Erzeugung von I» . Wolle, Eiern, Seide oder Honig handelt. So schwankte - Beispiel im Vorjahr der Höchstertrag eines Bienenoo , an Honig von minderwertigen und besseren Bienenra. zwischen fünfzehn und zwanzig Pfund. Da wir im vm der Erzeugungsschlacht dahin kommen müssen, unseren darf an Honig im Inland zu erzeugen, erweist es W ,, notwendig, daß künftig nur gute Bienenrassen zur AM lung gelangen. In Sachsen haben sich zwei B i e n e n r a l I en währt, die Rasse Nigra und die sogenannte 47er-Rasse. aus der Schweiz oder aus Niederästerreich stammen. ist aber die Reinhaltung von Bienenrassen schwieriger g die jeder anderen Häustierart; trotzdem ist es der LaM- fachgruppe Imker gelungen, in 'zweijähriger Arbeit Schwierigkeiten zu überwinden. Unter Führung von lehrer Nebel, Dahlen, wurden bisher achtzehn leistungsfW Befruchtungsstellen für Bienenköniginnen eingerichtet. - einem Umkreis von sechs Kilometer um eine solche dürfen keine andersrassigen Bienen aufgestellt sein. Im oE 193s gingen aus diesen achtzehn Stellen bereits 1488 fruchtete reinrassige Bienenköniginnen hervor. Das Zikl ^ im Laufe der nächsten Jahre im westlichen Teil SaW' die Rasse 47, in Ostsachsen dagegen die Rasse Nigra eiM bürgern; als Trennungslinie ist die Freiberger und No nigte Mulde gedacht. Diese Maßnahmen, durch die Hiel in greifbare Nähe gerückt ist, werden die GrunM für eine Ertragssteigerung der sächsischen Bienenzucht M foru Wochenbericht der Landesbauernschast Getreidewirtschaft. Roggen und Weizen war von und Kleinmühlen gesucht. Starke Nachfrage besteht für Fun!» «erste; Angebot ist nicht vorhanden. Auch in Futterbaser tA jedes Angebot. Das Roggen- und Weizenmehlgeschäft war U ruhig. In Kleie, besonders in Roqgenkleie lst das AE» unzureichend. Stark gefragt bleiben zuckerhaltige FutternEj, Kartoffelflocken sind weiterhin fest In Malzkeimen und trebern fanden nur geringe Umsätze statt Oelkuchen-MisE^ ter sowie Melassesutter sind schwer unterzublingen. In Füll' zucker wurden einzelne Posten umgesetzt. Viehwirtschast. Die Beschickung der Rindermärkte hat v leicht gebessert. Der Bedarf konnte überall im Rahmen des st, gesetzten Kontingents dadurch gedeckt werden, daß von Reichsstelle Gefrierfleisch und ausländisches Frischfleisch gend zur Verfügung gestellt wurde. Die Kälbermärkie ausreichend beschickt. Der Bedarf wurde gedeckt und die mutzten teilweise leicht nachgeben Aus den Schafmärkten Ust» die Zufuhren annähernd dem Bedarf angepaßt. Die VesE.^ der Schweinemärkte war so reichlich, daß der Bedarf M werden konnte. Milchwirtschaft. Die Milchanlieferung stieg weiter, «s,, der Trinkmilchabsatz vergrätzerte sich. Die VutererzeuguNtz^ fuhr eine kräftige Steigerung im Zusammenhang mit der NM ren Milchanlieferung. Die Nachfrage nach Hartkäse aller war weiterhin rege. „ .u» Kartosselwirtfchast. Der Markt in Pflanz- und SpemA toffeln ist sehr ruhig. Trotz stärkeren Zufuhren in Futter löffeln ist die Nachfrage immer noch sehr groß. Fabrikartsi' werden nur schwach gehandelt. . Eierwirtschast. Die Märkte in den Landstädten lind Grund des gesteigerten Anfalles vollkommen ausreichend A sorgt. Auch in den Großstädten macht sich eine merkliche rung fühlbar. Garten- und Weinbauwirtschaft Der Obstmarkt war terhin befriedigend. Deutsches Tafelobst wurde nur noch ringen Posten angeboten Die Anlieferung von Sillm»^ wurde etwas geringer. Rot- und Mststohl war weiterhin W zufriedenstellend abzusetzen Die am Markt mehr austretr"^ Frischgemüse fanden weiter gute Auinabme Sellerie w Beschaffenheit fand guien Absatz. Radieschen waren am Markt vorhanden. Turnen - Spiel - Sport Futz ball Einer Einladung folgen die Jahnleute nach Elstra und 2. Elf zu einem Sportfest. Die 1. Elf "tm^ einem Pokalturnier teil, während die 2. sich an einem turnier beteiligt. Als erstes Vorrundenspiel steigt Jahn 1. — Elstra 1. Der Gegner ist hier noch nicht bekannt, aber Jahn nicht leicht nehmen, denn sonst könnte es gleich beim Treffen eine Ueberraschung geben. Trotzdem trauen^ unserer Elf, wenn sie kämpft, einen Sieg zu. Am turnier nehmen außerdem teil: Thonberg 1., Pani"'^ Kamenz 1. Komp. Anstoß des 1. Spieles um 9 Uhr- Hiesigen treten mit folgender Mannschaft an: Guhr Hamann 2 Kleinig Ringel Hamann 1 Gneuß . F Herrmann Vetter Boden Seidmacher Die 2. Elf hat als ersten Gegner Friedersdorf 1- diesen Treffen als Sieger hervorgeht ist fraglich. / teiligen sich Bretnig 1. und Bischofswerda 1. Alles Gegner die es kaum zulasten werden, daß Jahn den mit nach Hause nimmt. Anstoß des Spieles 10 uy' Achtung Elstrafahrer! Abfahrt mit Auto pünktlich ab Roß! Lok, Erscheinungs schließlich Leitung, der Anspruch auj Diese vauptschristh Vostscheckkm ( Da das U Musste!! ^esden-A ' Hk vorbildl ländischer E auf d k'I Rohbau Autzenhau // und die Aneister l Udtverwal stiverbslose Kn. Der des > ^sozialistis Wiede Sonnak ^Zsgebäui !?>r Garr kröffnunz > Die Ba ? weit for Arte. 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