Volltext Seite (XML)
Ein- res an ringen, ns das h zahl- rr und eines rts zur r mit besin- r gab. r der r der durch r, in rmen und er in Oer- >rrad« dop- Kacht e n. In ner, als unier r sosori icn dcZ > luckt. übriges Ende- chluclle welchen, seröhre : nie- kerami- nachis erweh- nieder- il wur- ilge lte mii :dc von Vieler tte ins ge- alihcr , kam Gßere ewalt etscht. > ver- isscn- Lohn- mehr : Be- imen. lebtet vorn Illge- mbet Sep- iken. rtbalb Aänsc l dem orsall . III, mber und ver- äsen, okn« ohn« wei- mzu- der g ist ch ü t- 58jäh- ibstür- ' Wit- rraden n ihn mdeS ver fahrt rufen ;slos Alande Heim äutern Mädel m das taktisch rge- -Haß- e ein kunft l In- euer- Wehr Die LokalanZeiger und AnZeigeblaLt für OLLendors-Okrilla u. Umg Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. Postscheckkonto: Dresden 16488. Druck und Verlag: Buchdruckers Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 661. — Fernruf: 231. Donnerstag, den 72. Oktober 1989 38. Jahrgang I »xSrLRrÄ ZiM di« ton- neutralen AnslandS- ands Erfolg angreisen Soldaten: GistgaS! Wir Urteil I Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Frauen und Kinder, und gegen die überlassen der Weltöffentlichkeit das s- A Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 6 Alles weitere üb« Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor» mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine GewLkst für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlab anspruch. Auszüge aus den Berichten der jonrnaliften, die Jaslow besichtigten: e ! Woche ftattgesunden Haven mutz. Bei vieren waren noch Zei- ! chen leichter Entzündung der Lungen und der Luftwege na-"'l- weisen und bei einem Kranken bestand noch eine Brsnchins. Das Vorherrschen der Hautsymptome sähet zu der Annahme, bah das Eist der sogenannte Lost-Kamps stoss (Dichtor- biaethylsulfid-Nperit) sein muh. Sonst ist jetzt keine gieichwir- kende Substanz bekannt. Nach Angabe erkrankten acht von den zehn Soldaten, als sie vor zwöls Tagen mit der Aufräumung eines Sprengloches aus einer Brücke beschäftigt waren, in dem, nachdem die erste La dung nur eine geringe Explosion zur Folge gehabt hatte, eine Gasbombe durch Fernzündung zur Explosion gebracht worden war. Zwei Soldaten hatten nur die Vergifteten aus dem Trans port begleitet. Bei allen stellten sich die Symptome erst einige Stunden nach dieser Arbeit ein und da die Soldaten keine Ahnung davon hatten, vergiftet zu sein, wurden die Kleider erst nachträglich vom Körper entfernt. Auch diese Umstände passen sehr gut zu einer Vergiftung mit Lost-Kampsstofs. Außerdem wurde mir mitgeteilt, daß noch drei Erkrankte anderswo in Behandlung wären und vier unter Lungenerschei nungen gestorben seien, die alle an der gleichen Arbeit teilge nommen hatten. Auch das paht zu einer Vergiftung durch Löst- Kampsstoff. Berlin, den 21. September 1938. gez. Professor R. Stachelin." Nach diesem Gutachten dieses Schweizer Sachverständigen kann nunmehr auch nicht der geringste Zweifel mehr bestehen, dah die polnische Trup Anleitung Giftgas verwendet hat. 8. Sosort nach der endgültigen Bestätigung der Verwendung von Eclblrcvzmiiien durch Polen waren die maßgebenden Stel len bemüht, den Ursprung der Gnsmunition sestzustellen. Diese Nachsorschungen haben nach der Einnahme der Ortschaft Oxhoft in der Nähe des früheren Gdingen, jetzt Eotcnhasen, zum Erfolg geführt. Am 23. September wurde dort bei den ersten Ausräu- mungsarbeiten in der sogenannten Hexcnschlucht ein abseits ge legenes Munitionslager entdeckt, das durch ein Warnungsschnd in polnischer Sprache gekennzeichnet war und das u. a. ein grö ßeres Lager von Easminen enthielt. Eine im Heercsgasjchutz- laboratorium des Hecreswaffenamtes angestcllte Untersuchung erlab die Bestätigung der Vermutung, daß es sich auch hier um Eclbkreuzminen handle. In jeder Gasmine wurden zirka zehn Kilo Gelbkreuz sestgestedt. 6. Die Tatsache, daß diese Minen gerade in der Nähe des Hcsens ausgesunden wurden, veranlaßte nunmehr die deutschen Stellen, sofort weitere Nachforschungen nach Gasminen in den an dieser Stelle der ehemaligen polnischen Hafenstadt befind lichen bedeutenden Munitionslagern anzustellen. Es waren hier aus Grund der bekannten Lieferungsabmachungen Polens mit England in den letzten Monaten für den Krieg große Mengen von englischem Kriegsmaterial ausgeladen worden. In einem in der Nähe von Eotcnhasen befindlichen Arsenal, in dem die kurz vor dem Kriege erfolgten Munitionslieferungen aus Eng land noch aufgestapelt waren, wurden dann unter diesem von Großbritannien gelieserten Kriegsmaterial noch mehrere tausend i Gelbkreuzminen scstgvstellt. Durch polnische Aussagen wurde bestätigt, daß dieses gesamte in dem Arsenal befindliche Mate- i rial in den letzten Wochen von englischen Schiffen in Gdingen nachts ausgeladen und in diesen Munitionsdepots eingelagert wurde. Es ist daher einwandsrei nachgewiesen, daß diese Eelb- krcuzminen, die von den Polen gegen die deutschen Truppen verwendet wurden, englischer Herkunft sind und von England an Polen geliefert wurden. Mr fassen zusammen: England Hai das Vvn den Polen angewendete Gelbkreuz ! hcrgestellt und an Polen verkauft. England und die britische ! Regierung haben sich damit entgegen alten Regeln des schwcr- stcn Bruches des Völkerrechtes schuldig gemacht. Wählend der englische Premierminister Chamberlain in den letzten Wochen vor dem Unterhaus wiederholt vor der Welt die Humanisie rung des Krieges gepredigt hat, während der englische Bot schafter Sir Neville Henderson dem Reichsaußenminister bei der Kriegserklärung eine Note überreichte, wonach England jede Verwendung von Giftgas abschwor, wird dasselbe Grosibritan- > nicn vor aller Welt als Lieferant gerade dieses furchtbaren ! und frevelhaftesten aller Kriegsmittel entlarvt, das es vorgab, selbst zu verabscheuen. Die ganze Verlogenheit und Scheinhei ligkeit britischer Politik ist hier erneut bewiesen. Von der - Bühne des britischen Parlaments: Proklamierung des Frie dens, Proklamierung der Schonung von Frauen und Kindern und der Humanisierung der Kriegsführung. In Wirklichkeit aber: Kriegshetze mit allen Mitteln, Hungerblockade gegen Die fortdauernden Maßnahmen der Kriegsmarine mit dem > Ziel der Kontrolle dec Handelsverkehrs durch die Nordsee und der Verhinderung der "anngutverschifsung nach den Feindlän dern, die sich ohne jed. Störung durch den Gegner vollziehen, und der erneut« vorstc deutscher Lnftstreitkräste in die nörd liche Nordsee haben bc esen, daß die Nordsee ein Sec- qcbict ist, in welchem d»e See- und L u f t Herr- ' schastin deutscher Hand liegen, und daß der Gegner in diesem Gebiet sich jede ut schwersten Schlägen aussetzt. Weite« hat sich bestätigt, das, die Reichweite der deutschen Luftwaffe Uber die Nord- und West grenze Eng- ausgeht und der Feind im gesamten Gebiet der " " sich zeigt. Daß lotte in dem von yeerenv. Abgesehen von einem Todesopfer bei der Explosion haben weitere vierzehn deutsche Soldaten schwere Verbren nungen erlitten. Selbst wir, die wir erst mehrere Tage nach dem Zwischenfall an die Unglücksstelle kamen, nahmen noch einen stechenden Gelbkreuzgeruch wahr, der sich mit einem scharfen Knoblauchgeruch vergleichen läßt. Der Anblick der gasvergifteten Soldaen im Lazarett war entsetzlich. Vier von ihnen waren an ihren furchtbaren Verbrennungen gestorben. Der Arzt deckte die Oelpackungen auf, wir sahen Körper, deren Haut fast vollständig verbrannt war, während andere schwere innere, insbesondere Lungenverletzungen davongetragen hat ten. Es war ein Anblick, den man nicht wieder loswerden konnte. Bezeichnend war auch die Erklärung des leitenden Arz tes, daß selbst polnische Bürger von Jaslow, die ahnungslos die Stelle an der Brücke passiert hatten, Vergiftungserfchei- nungcn aufwiesen und zur Behandlung in das Lazarett ein geliefert werden mußten." Herr Deuel schreibt u. a. folgendes: „Die Tragödie, die Männer einer deutschen Pionierkompanie in Jaslow for derte, kann nicht wieder gulgemacht werden. Als deutsche Pio- , niere mit dem Wegräumen der Barrikaden begannen, die von : den Polen an einer Brücke außerhalb der Stadt errichtet wor- i den waren, erfolgte eine Explosion. Aber die Minen waren nach übereinstimmenden Aussagen der deutschen Offiziere, Aerzte und der Ueberlebenden mit dem gesürchteten'Gelbkreuz- gas gefüllt, das unsichtbar ist und etwa wie Knoblauch riecht. Es haftet an der Kleidung und frißt sich noch viele Stunden später durch die Haut. Vier weitere Pioniere sind seitdem in schrecklicher Weise in Jaslow gestorben. Ihr Lungengewebc ist zerfressen. Sie weisen schmerzende Verbrennungen an den Augen und Hautbrandwunden aus, die an den empfindlichsten Stellen der Haut am schlimmsten sind. Zehn Ueberlebende lie gen hustend in den Lazaretten und krümmen sich vor Schmer zen." Britische Nordsee-Vorherrschaft vorüber Im Verlaufe der von der Kriegsmarine zur Kontrolle des Handelsverkehrs in der Nordfee lausend durchgeführten Maß nahmen wurde in den vergangenen Tagen ein« Unternehmung schwerer und leichter Streitkräfte bis in die n ö r d l t ch c N o r d- see durchgesührt. Während die leichten Streitkräfte eine große Anzahl von Dampfern anhielten und sie auf Banngut unter suchten. dienten ihnen die schweren Streitkräfte als Rückhalt. Die Unternehmung führte die deutschen Streitkräfte bis weit in die nördliche Nordsee, ohne daß feindliche Streitkräfte ange troffen wurden. Im Verlauf der Unternehmung gerieten am Morgen des 9. Oktober den deutschen Seestreitkräften entgegenschickt'e feindliche Streitkräfte zunächst in Sicht deutscher Seeausklärer welche die Feindstreitkräfte westlich der Südspitze Norwegens meldeten. Auf Grund der durch Funk übermittelten Meldungen star teten einige Staffeln einer Luftflotte und der Seeluftstreitkräfte, um die Engländer mit Bomben anzugreifen. Unter schwierigsten Bedingungen — Regenschauern starken Böen und schlechter Sicht — stießen die deutschen Weger, teils in den Wolken, teils in niedriger Höhe über dem Wager fliegend, in breiter Front bis in die nördliche Nordsee vor. Gelenkt durch die am Feinde verbliebene Aufklärung erreichten die Flugzeuge die ihnen zugewiesenen Ziele. Einer der Verbände streß über dem 61. Brei tengrad. d. h. also über die Höhe der Shetlandinseln hinaus nach Norden vor und traf hier auf einen Verband schwerster engli- Herr Lescrenier berichtet u. a.: In Jaslow hatten die Polen trotz aller gegebenen Versicherungen erstmalig Gelb- . . . kreuz verwendet. Der Stadtkommandant zeigte uns die sonst - Lustw Unbeschädigte Brücke mit drei Sprenglöchern. Wahrscheinlich Alands, „— .... „ . wegen des Mißerfolges bet der ersten Sprengung war diese I Nordsee gestellt werden kann, wo immer er Gasgranate kunstgerecht in einem zweimal drei Meier großen darüber hinaus deutsche Flieger die englische Sprengloch untergebracht und Mit einem Draht versehen, der ihr angeblich beherrschten Raum mit größtem , - .. Mit dem anderen Ende an einer dort liegenden leeren Benzin- konnte, an einem Ort und zu einem Zeitpunkt, den dre Deut« tonne besestiqt war. Als die deutschen Pioniere ahnungslos sthe» bestimmten, hat vor aller Welt osfenbart, daß die Zeit Mit dem Wegräumen dieser Bcnzintonnen begannen, riß der der unbeschränkten britischen Seeherrschaft in der Nordse« ein Draht, und die Gasgranate «rvlodierte. Die Wirruna rvar ver- für allemal vorüber ist- — Englische Gelblreuzgasllekerung nach Polen Amtlich wird verlautbart: Bereit« in der ersten Hälft« des polnischen Feldzuges gin- Len beim Oberkommando der Wehrmacht Meldungen deutscher Truppenteile ein über Verwendung von Giftgas durch Polen. Bei der Ungeheuerlichkeit dreses Verbrechens gegen das Völkerrecht war es von vornherein nötig, völlige Klarheit Über den Tatbestand herzultellen. Die sofort eingeleitete Untrr- mchung wurde daher mit besonderer Sorgfalt durchgeführt und bat mehrere Wochen in Anspruch genommen. Insbesondere mar es im Hinblick auf die von allen zivilisierten Staaten akzeptierte Verpflichtung aus dem Gaskriegsabkommen vom 17. Juni 1928 von besonderer Bedeutung, den Hersteller dieser Gift- Kas munition zu ermitteln. Heute sind wir nun in der Lage, der Oessentlichkeit die furchtbaren Tatsachen der Ver- «vcndung von Giftgas durch polnische Truppen bekanntzugeben. Das Giftgas an Polen aber wurde von England geliefert Die folgenden Tatsachen sprechen für sich selbst: » 1. Am 8. September 1939, 29 Uhr. begann die erste Kom panie des Eebirgspionierbataillons... an einer Brücke am "strande der Stadt Jaslow eine Sperre wegzuräumen. Hier bei ereignete sich eine schwere Explosion, wodurch mehrere Pio niere getötet und verletzt wurden. Während man zunächst ledig- üch an die Explosion einer gewöhnlichen Sprengmine glaubte, bellten sich am nächsten Tage sowohl bei den Verwundeten als °uch hei einer großen Zahl von weiteren beteiligten unverletz ten Pionieren die typischen Erscheinungen der Vciviennung dur» Gelbkreuzgas ein. Von den Pionieren, die das Gas einacatmet hatten, starben zwei unmittelbar nach Einlieferung in das Lazarett und zwei weitere nach schauerlichen Qualen an der Verbrennung der Atmungsorgaue. Bei den unverletzten Soldaten die ahnungslos, daß sie mit «elbkreuzgas in Berührung gekommen waren, in ihren Klei bern nachts geschlafen hatten, stellten sich am nächsten Tage die bekannten Vergiftungserscheinungen ein. Auch diese wurden bann in das Lazarett in Jaslow eingeliefert und leiden dort bie bekannten furchtbaren Qualen der Easverbrennun^ Einige davon sehen einem qualvollen Ende entgegen. Soweit der Tat bestand. 2. Am 13. September wurde eine Militärkommission unter Leitung eines deutschen Obersten und eines Oberststabsarztes an den Tatort Jaslow sowie in die Lazarette, in denen die Ver- Zündeten lagen, entsandt. Hierbei wurden folgende Feststellun- pen getroffen: Schon bei dem Befahren dieser Brücke durch die Kommis bon wurde ein Lost (Eelbkreuzgeruchs festgestellt. Durch den sachverständigen Professor Dr. Wirt erfolgte eine genaue Prü- Mg ver Trichter und eine Nachprüfung durch Erdproben auf "lemisch-analytischem Wege. Diese Sachverständigenprüsung ergab einwandfrei, daß cs sich hier um eine Sprengung mit Minen, gefüllt mit Eelbkrcuzgäs handelte. Bei dem anschließenden Besuch m einem Feldlazarett in Jaslow wurden von vierzehn Eelbkreuzgasverletzten, von denen vier in- Mchen gestorben waren, die zehn Ueberlebenden von dem Oberst« babsarzt eingehend untersucht. Hierbei wurden die typischen und Hchtbaren Krankheitserjcheinungen der Eelbkreuzgasverbren- Hng an Augen, Atmungsorganen und auf den Körpern der betroffenen festgestellt. 3 Als Melsungen über die Verwendung von Eelbkreuz- ßos durch polnische Truppen in die Auslandspresse gelangten, brachte Reuter aus London eine Bekanntgabe der damaligen polnischen Gesandtschaft in London folgenden Inhalts. , „Die polnische Gesandtschaft in London erklärt, daß die Be- bouptung, die von deutschen Sendestationen gefunkt wurde, pol- Hche Truppen hätten Giftgas angewandt, jeder Grundlage ent- bchrt." , Die deutschen maßgebenden Stellen haben sosort nach Be- Hntgabe dieser polnischen Behauptung aus London nunmehr Higen neutralen Beobachtern Gelegenheit gegeben, sich dem wahren Sachverhalt zu überzeugen. 2. Es haben sich daraufhin die Berichterstatter ausländischer Zeitungen, und zwar die Herren Deuel von „Chicago Daily "Ms", Shanke von „Associated Preß" und Lescrenier als Ver- eeter von „Stockholms Tidninoen" und „Basler Nationalzei- UH" nach Jaslow begeben. Wik veröffentlichen heule gleich- Miq Auszüge der Berichte dieser Herren über ihren Eindruck, sie in Jaslow und insbesondere von den Schwergasverletz- H in dem dortigen Lazarett mitbrachten und der für sich selbst Glicht. . 4. Um aber vorauszusehende Verdrehung und Beschöni« Mgsbemühungen des englischen Lügenministeriums von vorn- Lügen zu strafen, haben die maßgebenden deutschen Stel- H den Schweizer Profeßor Rudolf Stachelin aus Basel gebe- eine ärztliche Diagnose der Schwerverletzten in Jaslow "ftunehmen, Nachstehend veröffentlichen wir im Wortlaut den Bericht des Schweizer: Professors: »Am 29. September habe ich in Jaslow deutsche Soldaten Hersucht und bei Neun von ihnen lnit Sicherheit die Folgen »u Gelbkreuzvergiftung srstgestellt, während beim zehnten die M-inungtii nicht mehr so auseesprochen waren, daß man Me die Diagnose mit Sicherheit stellen können. Bei den Neun J'rankten mit sicheren Symptomen waren Veränderungen der Hutson so typischcm Aussehen und solcher Lokalisation, daß c IH unzwcisclHft um cins Vergiftung mit einem Eift Kus «eldkremarun«- Uaixdkln muiu di« vor «twa« mel» als «ine« : scher Ssestreitkräfte. Im Hoch- und Tiesangrifs griffen die deutschen Flieger englischen Kriegsschiffe an und warfen, unbeirrt durch das t-..- zentrierte Flakseuer des Feinde«, im sicheren Zielanslua ihre Bombenlast ab. Starke Rauchentwicklung, schwere Explolionen und deutlich erkennbare Brände im Ziel waren das sichtbare Zeichen des Erfolges. S Hs Treffer schwerer Kaliber und vier Treffer mittlerer Kaliber wurden ans schweren englischen Kreu zern erzielt. Erst spät in der Dunkelheit, zum Teil nach acht- vis zehnstündigem ununt, brochenen Flug über See, kehrten di« deutschen Flieger in ihre Heimathäfen zurück. Trotz der großen Entkernung, über die der Angriff getragen werden mußte — eine Anariffsleistung, die bisher die Geschichte der Fliegerei noch nicht kannte — und trotz des außerordentlich ungünstigen Wetters waren die Ver luste erfreulich gering. Die englische Flakabwehr hat gegen die Angreifer nichts ausrichten können. Lediglich auf dem Rückflug fielen vier Flugzeuge aus, von denen zwei bereits gestern als auf neutralem Gebiet noigelandet gemeldet worden Nummer 117