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Ottendorfer Zeitung : 26.09.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193909267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19390926
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19390926
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-09
- Tag 1939-09-26
-
Monat
1939-09
-
Jahr
1939
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 26.09.1939
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Nus der Heimat. — Heute Dienstag ist e» Herrn Tischler Edwin Prescher und Gemahlin, Talstraße 5 b wohnhaft, vergönnt, das schöne Fest der Silbernen Hochzeit zu begehen. Wir gratulieren aufs herzlichste. — Die Vorschriften der Verdunkelung werden in letzter Zeit, wie wiederholt sestgestellt wurde, nicht mehr ordnungs gemäß beachtet. So sind Ladengeschäfte oft sehr schlecht, ja mitunter gar nicht abgedunkelt. Auch häufen sich die Fälle wo in nicht abgedunkelten Zimmern für kurze Zeit Licht ge brannt wird. Die Polizei ist angewiesen gegen jede leicht sinnige Verletzung der Verdunklungsmaßnahmen mit empfind lichen Strafen einzuschreiten. — Unter Bezugnahme auf die Ablieferung von Fahr zeugkautschukbereifungen wird hingewiesen, daß der Ab lieferungspflicht alle beschlagnahmten, nicht auf Fahrzeugen aufgelegten (losen) Reisen unterliegen. Es sind dies: Fahr radreifen, Kraftradreifen, Personenwagenreifen, Lieferwagen reifen, Lastwagenreifen, Traktorenreifen, Vollgummireifen, Elektrokarrenreifen, Gespannwagenreifen; bei Lustreifen einschl. Schlauch, Felgenband und Gummiwulstband. Von der Be. schlagnahme ausgenommen sind Fahrradreisen, die im Ver kehr befindlichen Fahrrädern aufgelegt sind. — In Hermsdorf kam ein Lastkraftwagen auf der nassen Straße ins Rutschen und prallte gegen einen entgegenkommen den Fernlastzug. Es entstand nur Sachschaden. Eewilsenloler Fahrer Nach dem Unfall geflüchtet Nachts wurde in Dresden auf der Teplitzer Straße ein Wehrmachtsangehöriger von einem Kraftwagen ange fahren Der Soldat erlitt einen Oberschenkelbruch, Ver letzungen an einer Hand und im Gesicht und mutzte ins Lazarett gebracht werden. Der gewissenlose Kraftfahrer lietz den Verletzten hilflos liegen und fuhr unerkannt davon Nach den vorhandenen Spuren ist anzunehmen, daß bei dem Unfall an dem Kraftwagen eine Scheinwerferscheibe zertrümmert wurde Personen, die Angaben zur Ermitt lung des rücksichtslosen Fahrers machen können, werden gebeten, sich bei der nächsten Polizeistelle zu melden. Die Angaben werden auf Wunsch vertraulich behandelt. Zwickau. Gegen Baum gefahren. Auf der abschüssigen Hauptstratze fuhr ein Kraftradfahrer in einer Kurve aeaen einen Stratzenbaum und zog sich schwere Ver letzungen zu. so datz er sofort starb. Planitz. TodeSfprung. Aus dem Fenster im zweiten Stockwerk ihrer Wohnung in der Hohe Straße sprang eine Frau, die bald darauf ihren Verletzungen er- lag. Leisnig. Schadenfeuer. In der Scheune des Bauern Tünnermeier in Kieselbach entstand ein Brand, der das Gebäude mit Inhalt völlig in Asche legte. In der Scheune befand sich der Ernteertrag von 23 Acker. Auch sämtliche landwirtschaftliche Maschinen sind den Flammen > zum Opfer gefallen. Die Brandursache ist unbekannt. Amtlicher Teil Sperrzeit der Tauben. Die Sperrzeit der Tauben zum Schutze der Herbstbe stellung vor Taubensraß ist auf die Zeit vom 28. September bis 20. Oktober 1939 festgesetzt worden. Die Tauben sind daher während dieser Zeit so zu halten, daß sie die bestellten Felder und Gärten nicht aufsuchen können. Tauben die während der Sperrzeit auf Feldern oder in Gärten ange troffen werden, darf sich der Nutzungsberechtigte des Grund stückes aneignen. Zuwiderhandlungen gegen die Sperran ordnung werden nach Z 13 des Gesetzes zum Schutze der landwirtschaftlichen Kulturpflanzen vom 5. 3. 1937 bestraft. Httevdorf-Hkrilla, am 23. September 1939. Der Bürgermeister. zum Aufbewahren der Karten, schützen vor V riust! Stück 10 Pfg. empfiehlt Z GeWsts- - und - Werbe'Drucksachen - 2 sör das heimische Handwerk » find unsere Spezialitäten öuekämekel-ei klermMü Wilkie. Vrrdlichmp - empfiehlt Hermann Mle papierkanälung Aest ckis Oüknckorser FieitrinK Hauptschriftleitung und verantwortlich fiir den gesamten Text-, Anzeigenteil und Bilder: Georg Rühle, Mttendorf-Vkrilla. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle Ptzendorf-Vkrilla. Z. Zt. ist Preisliste Nr. z gültig. Skrupelloser VerlMrunflsbetrÜger - Nachdem die Kriminalpolizei kürzlich den Versicherungs betrüger Wittrock hinter Schloß und Riegel gebracht hatte, warnt die Polizei vor einem neuen Betrüger, der in ähnlicher Weise „arbeitet". Dieser Schwindler suchte im Reichsgebiet Frauen auf, deren Männer vor kurzer Zeit gestorben waren und gab sich als Vertreter einer Versicherungsgesellschaft aus. Den Witwen täuschte er vor, daß die Verstorbenen mit meh reren tausend Mark versichert gewesen seien und nun in näch ster Zeit an die Hinterbliebenen 2000 Mark ausgezahlt wür den. Hiervon gingen aber 2l Mark Stempelgebühren ab, die sofort an ihn bezahlt werden müßten. Nachdem der Schwind ler diesen Betrag erhalten hatte, erklärte er, datz sich die Wit wen um nichts zu kümmern hätten, er werde das weitere er ledigen. Durch diese unwahren Angaben erlangte der Betrüger bisher in siebzig Fällen die geforderten Gebühren. Als Täter wurde der am 5. Februar 1902 in Oderfurth geborene Egon Katolickh festgestellt. Er ist flüchtig und konnte bisher nicht erlangt werden. Beschreibung: 1,81 Meter groß, schlank, knochiges Gesicht, blasse Gesichtsfarbe, dunkel blondes Haar, bartlos, große Nase, im Oberkiefer fehlen zwei Zähne, hinkt mit dem rechten Fuß. Da als sicher anzunehmen ist, daß dieser gemeingefährliche Volksschädling seine Betrügereien sortsetzt, wird die Bevölke rung gebeten, durch Hinweise zu seiner Festnahme beizutragen. Ao allen MMev Schulen Michaeliszenluren Auf Anordnung des Sächsischen Ministeriums für Volks bildung sind die Michaeliszensuren auch in diesem Jahr an allen Schulen zu erteilen. Sammelt Bucheller«! Die Ernte an Bucheckern mutz jetzt mehr denn je für die Oelgewinnung nutzbar gemacht werden. Bucheckern sind auch in diesem Jahr in die För^erungsmaßnahmen des Reschs- Ministers für Ernährung und Landwirtschaft zur Oelgewin- nung aus deutschen Oelsaaten ^-bezogen worden Die Oel- mühlen werden durch Bewillig: einer Ausgleichsvergiimng in die Lage versetzt, dem Sammle on Bucheckern einen Kauf preis von 25 Mark für de. Doppelzentner zu zahlen. Darüber hinaus ist dem c nler angefallcnen Buch eckernkuchen in einer Menge von -zent des Gewichtes ver angelieferten Bucheckern eingeräum erden. Den Oelmüblen Wird die Ausgleichsvergütung auch l n gezahlt, wenn sie das Bucheckernöl, das sie für den eigenen Verbrauch der Samm ler im Lohnschlag geschlagen haben, abgesehen vom reinen Schlaglohn, frei von allen übrigen Zuschlägen zurückliesern PaletmMrWn haltbar befestigen! Immer noch können zahlreiche Postpakete weder dem Emp fänger zugestellt, noch dem Absender zurückgegeben werden, weil bei der Versendung die Anschrift abfiel und ein Doppel derselben im Paket fehlte. Die rechtzeitige Ankunft von Postpaketen ist nur möglich, wenn die Anschrift unbedingt haltbar befestigt wird Bei Koffern mit glatter Oberfläche, auf denen aufgeklebte Anschriften schlecht halten, müssen Aus schriftsahnen verwendet und außerdem mutz ein Doppel der Anschrift in das Paket gelegt werden. Dieser Hinweis sollte insbesondere von den neueinaesteNien Dienstpflichtigen der Wehrmacht und des Rcichsarbeitsdienstes beachtet werden, die ersahrungsgemätz Reisekosfer mit Zivtlkletdern in großer Zahl einliefern. Keine Lebensmittel in verzinkten Gesäßen! Neuerdings sind mehrere Vergiftungsfälle ausgetre ten. die darauf zurückzuführen sind, daß Sauerkraut in einem verzinkten Einkochtopf aekocht und aufbewahrt wor den ist. Das Zink löst sich in säurehaltigen Lebensmitteln und macht diese genußuntauglich und gesundheitsschädlich. MS säurehaltige Lebensmittel kommen außer Sauerkraut insbesondere Salate aller Art, Beeren, Fruchtsäfte und Marmelade in Frage. Der Genuß so zubereiteter Lebens mittel kann schwere Magen- und Darmstörungen, Durch falle, L^bfchmerzen, teilweife sogar mit Fieber, zur Folge haben. Vor der Verwendung verzinkter Gefäße in der Küche bei der Herstellung von Lebensrnitteln kann daher nicht genug gewarnt werden. Rationen süt Nahrungsmittel-Selbstversorger Durch einen Erlaß des Reichsernahrunasministers an die Landes- bzw. Provinzialernährungsämter sind mit Wirkung vom 25. September ab entsprechend der Lebensmittelbezugs regelung für Verbraucher auch die Rationen für Selbstversor ger mit Nahrungsmitteln festgesetzt worden. Der Erlaß be stimm« außerdem den Kreis der Selbstversorger und klärt im einzelnen, wer als Selbstversorger bzw, Leilselbstversorger gilt und wie diese zu verfahren haben, Den Grundsätzen des na tionalsozialistischen Staates entsprechend wird somit unter Ver- Meldung der Fehler des Weltkrieges nicht nur vom Verbrau- cher, sondern von allen Volksteilen, als auch vom Selbstver sorger eine Anpassung des Nahrungsmittelverbrauches an die allgemeinen Produktions- und Versvrgungsverhältnifse gefor dert, Wer kommt in den weiblichen Arbeitsdienst- Zur Dienstpflicht im Reichsarbeitsdienst für die weib liche Jugend werden alle ledigen weiblichen Angehörigen der Geburtsjahrgänge 1911 bis 1922 deutscher Staatsangehö rigkeit herangezogen, Zunächst werden die Jahrgänge 1920 bis 1921 ersaßt werden. Ori und Zeit der Meldung sind für die Dienstpflichtigen aus der Tagespresse und den Anschlägen zu ersehen. Dienstpflichtige, die am Erfassungstag infolge Erkran kung nicht erscheinen können, haben sich unter Vorlage eines amtsärztlichen Zeugnisses schriftlich zu melden In Ausnahme fällen kann ein Zurückstellungsantrag gestellt werden. Von der Heranziehung zu» Reichsarbeitsdienst für die weibliche Jugend sind befreit: a) Wer ein Arbeitsbuch besitzt und mindestens seit dem 22. September 1939 als Lohn- oder Gehaltsempfänger voll tä tig ist (Voll-Berufstätige); b) Wer sich seit 22. September 1939 in einer ordnungs mäßigen Berufsausbildung (Lehrlinge, Anlernlinge, Volon- tärc und Praktikanten) oder auf einer Tagesfachschule befindet (in beruflicher Ausbildung stehende); c) Wer sich mindestens seit Ostern 1939 auf einer öffentli chen Schule befindet (in schulischer Ausbildung stehende); d) Kinder von Bauern, Landwirten und Landarbeitern, die als mithelfende Familienangehörige in der Landwirtschaft dringend benötigt werden. Freiwillige werden weiterhin eingestellt. Die bisher bei den Bezirksleitungen abgegebenen freiwilligen Meldun gen behalten ihre Gültigkeit. Führeranwärtinnen melden sich bei oen Reichsarbeitsdienstmeldeämtern oder bei den Bezirks leitungen . ZulStzUches Fleisch durch Kaninchenzucht! Im Hinblick aus die allgemeine Ernährungslage ist es be- sonders wichtig, daß ein jeder nach Kräften an der Stärkung der inneren Front beiträgt. Besonders auf dem Sek tor der Ernährung kann in dieser Beziehung sehr viel getan werden. Wenn Man in diesem Zusammenhang, die Kleitt- tierhaltUng betrachtet, so steht darin das Kaninchen aü erster Stelle, weil es ein vorzüglicher Abfallverwerter ist und darüber hinaus in seinen Ansprüchen allen andern Klewlier- arien weit nachsteht. Das heißt, es bietet ohne wesentliche Be lastung die Möglichkeit, sich selbst Und der Volksgemeinschaft zu Helsen. Soll aber die Kaninchenzucht, d h die zusätzliche Fleischversorgung des einzelnen wirklich in diesem Sinne von Nutzen sein, so mich die Zücht planvoll betrieben wer den, Dazu ist die Anschaltung der vom Reichsnährstand ein gesetzten Organisation der Landesfachgruppen der Kaninchenzüchter notwendig, die jedem nichtorganmer ten Interessenten mit Rat und Auskunft zur Verfügung stehen. Das Kaninchen bedeutet vor allem deshalb eine außeror dentliche Fleischreserve, weil man mir Abfällen, die sonst keine andere Verwertung finden, frisches Fleisch schassen kann, vas in verhältnismäßig kurzer Zeit den Haushaltungen znr Ver Wendung zugeführr werden kann. Da Kaninchenzüchrer und -besttzer nicht als Selbstversorger gelten, handelt es sich also um eine rein zusätzliche Fleischgewinnuna. durch die die sonstigen Fleischbeznge nicht gekürzt werden Nm die Zucht in diesem Sinne wirtschaftlich zu betreiben, wäre eS verkehrt, sie in allzu großem Umfang zu beginnen. Mit ein bis zwei Zuchthäsinnen soll diese zusätzliche Fleischversorgung betrieben werden Vornehmlich ist dabei an die Gegenden und Bezirke gedacht, wo das Ernäbrungshilfswerk noch nickn in der Lage ist. die Haushaltabfälle abzuholen. Die Kaninchen zucht darf nicht plan- und wahllos betrieben werden Mög lichkeiten, die Zucht zum Ansatz zu bringen, bieten sich in ge- efgneten Höfen und Gärten, zumal dadurch für andere Haus bewohner keinerlei Belästigungen durch tierische Laute oder Geruch geaeben sind Geruch wird durch Verwendung von Torfmull rest los gebunden. Voraussetzung für eine geordnete Kaninchen zucht sind ordnungsmäßige Ställe, die ohne große Aufwen dungen leicht zu erstellen sind, denn Materiell dürfte sich fast in iedem Haushalt in Kellern und Schuppen finden. Darüber hinaus stehen Reichszuschüsse zur Verfügung, die zum Beispiel für einen sechsbuchtigen Stall in der Größe 80 mal 80 11,50 Mark betragen, Diesen Zuschuß kann sedcr Kaninchen züchter, auch der Nichtorganisierte. erhalten. Eine weitere sehr wichtige Voraussetzung für eine gute Zuchtanlage ist die Ver wendung gesunder Muttertiere der als wirtschaftlich anerkann ten Raffen, denn so kennt man von vornherein das Zuchicr- aebnis, nämlich Tiere mit viel Fleisch und einem guten Fell. Vatertiere braucht sich der Züchter nich« zu halten, da ihm diese in iedem Kreissachgruppenbezirk durch die Vereine zur Ver fügung stehen. Auch werden durch die Fachgruppe Muttertiere vermittelt, und zwar zu einem aünstigen Preis. DieAnträae auf Beihilfen sind an die Landesfackgrupve zu richten, die auch jede weitere Auskunft erteilt, ebenso der Ausbilder der Lau- dessachgrupveu. Albert Steiner. Leipzia 25. Schlageterstr 1-10. Kaninchenfleisch bedeutet eine vollgültige Ernäh rung nnd bietet eine vielseitige Verwendungsmöglichkeil, so daß also die Kaninchenzucht ein großes Aufgabengebiet dar stellt, das noch weitaehend erschlossen werden muß. Beglaubigung der Unfnllrentenguittungen Die sächsische landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft teilt mit: Bei Abhebung laufender monatlicher Nnfall- oder Hinterbliebenenrenten bei der Post sind nach einer Anordnung des Nelchsversicherungsamtes bis auf weite- res die öffentliche Beglaubigung der Unterschrift sowie Lebens- und Witwenschaftsbescheinigungen nur noch auf der Empfangsbescheinigung für die Ianuarrente beizu- brinaen Diese Aenderung gilt bereits für die bevorste hende Oktoberzahlung, schon bei ihr also ist eine solche Be scheinigung nicht mehr erforderlich. ) Wehrsoldzulagen steuerfrei Der Neichsfinanzminister hat die steuerliche Behand lung des Diensteinkommens von mobil verwendeten An- I gehörigen der Wehrmacht geregelt. Er bestimmt, datz ihr ' Diensteinkommen in Höhe der besonderen Kriegszulagen steuerfrei ist. Als steuerfreies Diensteinkommen gelten fol gende Bezüge: 1. Wehrsold, 2. freie Verpflegung, 3. freie Unterkunft. 4. freie Bekleidung, 5. Bekleidungsentschädi gung, 6. Einkleidungsbeihilfen, 7. Ausrichtungsbeihilfe, 8. freie Heilfürforge des Wehrmachtsangehörigen, 9. alle Zulagen, soweit sie bisher steuerfrei waren, einschließlich der Frontzulage. Zn den steuerfreien Zulagen zählt auch die Fliegerzulage. Die übrigen Bezüge der Wehrmacht angehörigen, wie z. B. Grundgehalt und Wohnungsgeld zuschuß, zählen nicht zum mobilen Diensteinkommen und werden nach den Steuergesetzen versteuert. Pcrsouen aus dem westlichen Grenzgebiet sollen sich melde» Personen, die infolge der politischen Lage das Grenz gebiet im Westen haben verlassen müssen, werden aufae- fordert, sich, soweit sie es nicht bereits getan haben, umge bend bei der polizeilichen Meldebehörde, ihres Aufentt Haltsortes anzumelden, die ihre Personalien an die Zc»- iralauskunftsstelle beim Polizeipräsidium in Berlin, Ei»' wohnermeldeamt, weitergibt. Nur dadurch ist die Zentral- auskunftsstelle in der Lage, die an sie ergehenden Anfra- gen nach dem Verbleib von Verwandten und Bekannic» zu beantworten. Die Beamten und sonstigen Behörde'»' Bediensteten werden darüber hinaus aufgefordert, sich um gehen^ bei der für ihren UnterbringungsE zuständige» höheren Verwaltungsbehörde ihres Fachgebietes zu mel» den. Gport Gauligavereine siegte» aus der ganzen Linie Am Sonntag begannen im Gau Sachsen die Rundcnspiele im Fußball, die in der oberen Klaffe, die in fünf Gruppe» spielt, die Siege sämtlicher zehn Gauligamannschaften brach ten. Fast durchweg setzten sich die Gauligamannschaften mehr oder weniger klar durch; nur der Gaumeister Dresdner SC hatt-- --Nerhand Mühe, sich mit 3:2 zu behaupten. In der Dresdner Gruppe traten alle zwölf Mann schaften an Von den Gauligavereinen gewannen die Sport- , freunde 01 Dresden am höchsten, nämlich mit 9:1 gegen de» Radebeuler BE. Guts Muts Dresden hatte beim SC Heide nau mit 6:2 das bessere Ende für sich. Der Dresdner SC war 3:2 gegen Dresdensia Dresden erfolgreich. Aus eigenem Platz behauptete sich der Riesaer SV 6:0 gegen den SC 04 Freital. Zweimal gab es ein Ergebnis von 2:0, mit dem Reichsbab»! spörtgemeinde Dresden und der VfB 03 Dresden gegen BWK Straßenbahn Dresden erfolgreich waren, Ungarns FutzbaUer Wugen Deutschland 5:1 In dem am Sonntag in Budapest vor 25000 Zuschauer» ausgetragenen 14. Fußball Länderkampfungarn gegen Teutsch' land feierten die Ungarn mit 5:1 (2:1) einen unerwartet hohe» Sieg. Das einzige Tor für Deutschland schoß Lehner beim Stand von 2:0. Ausschlaggebend sür die hohe Niederlgge war. daß unsere Spieler nicht in der gewohnten Kondition waren. Die besten Deutschen waren Kupfer. Kitzinger und Lebncr, während Janes, Koldbrunner und Szepan nicht alle» sprüchen genügten. Der Dresdner Hellmut Schön als Angrm- . führet fühlte sich tu dieser Rolle nicht sonderlich wohl um ! verstand sich insbesondere Mit SzepaN nicht immer so, wie va- Uötig gewesen wäre. j Handball Am Sonntag begannen auch im Handball in allen Kreise» die Rundcnspiele. Aus der großen Zahl der Ergebnisse gcvei wir diejenigen Spiele wieder, an denen die Gauligamalm schäften aniraien: Sportfreunde Leipzig gegen Corso LeiPM - 12:5; TSG 18 Leipzig^indenau gegen TSV Leipztg-Neuscho> seld 11:9: Fortuna Leipzig gegen Polizei SV Leipzig.^' ' Spielvg. Leipzig gegen TSV 67 Leipzig 8:8; TV 61 -ewiM ' Möckern gegen TSV 18 Leipzig Ost 8:6; Guts Muts den gegen Türnerschasi Rabenau 4:6: VfL Chemnitz-Ost ma TV Biankenburg-Bvrna !7:7; TV 60 Burgstädt gegen -w« Zwönitz 16:8, , - Trscheinung einschlietziick Zeitung, dc Anspruch a Dies« Postschecks Numni W Das l War Die förmli Lberkomn schttfinden bisherigen ..Boi Dagesbef Haup sMitulatto Ung folg So Die po bestimmte Ms Land Mi! gen 3 M ihr m "Uigsvoll Men. Blu b"' stolz. Meidend i b"b, Ihr -rrscht. boheitSgeb Mr in Mr bei il Aesgleichci Megsmar M e g e s z Pedcrgcwo j6chem Le der Geschn . Ihr. iüngs »? * iger d>ten deul AtMe be Mmpse M der Ar L°r mit si Är als S »ller i kur die M '-ien ""er Ruh Die A t^Der C «bi melde hMdigun (Mische ,b!Uon k°Uen. »eit e Mruek mann! I »ici tz/"ung r Undlichen je» allen Ü b Ihr in Mütz bei °er ob I! Upen so "K- und Mise und MLr.htik ?Me bru Msen, mi Mlvren. Ute ich, M'Neradei e wir di tzverpslic Muke ich ; M-n Tol! Midrtenai Ucn, w! Uchlshal Zutsch
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