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Ottendorfer Zeitung : 10.10.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193910108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19391010
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19391010
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-10
- Tag 1939-10-10
-
Monat
1939-10
-
Jahr
1939
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 10.10.1939
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Mols Sitters Nares Entweder - Oder Letzte Entscheidungsfrist 421 (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung folgt.) Vorbedingungen für die Neuordnung Europas als Garantie eines dauerhaften Friedens geschaffen! Der Außenpolitiker des spanischen Blattes „Anba" schreibt zur Rede des Führers: Die Führerrede enthält alle grundsätzlichen Vorbedin gungen für die Neuordnung Europas als Garantie eines dauerhaften Friedens. Nichts kann den Frieden des Abend landes stören, wenn Adolf Hitlers Vorschläge zur Regelung der Volkstumsprobleine berücksichtigt werden. Deutschland will weder slawische Völker unterjochen noch Nachbarstaaten eingliedern. Der Friede ist gesichert, wenn England w>ll. Die volle Verantwortung für das Schicksal Europas lastet aus den kritischen Staatsmännern. Frieden will ganz Eu ropa; Krieg will eine verschwindende Minderheit, die Ver teile beihehalten will, die aus dem ungerechten Vertrag von Versailles entspringen. Die deutsche Wirtschaftsabordnung von Molotow empfangen Beschleunigte Verwirklichung des vereinbarten Wirtschafts- Programms — UnverzüglicherBeginn der Warenlieferungen Moskau, 9. Oktober. Die Mitglieder der deutschen Wirtschastsabordnung, die in zwei Junkerssonderflugzeugen am Sonntagnachmittag auf dem Moskauer Flughafen ein trafen, wurden noch am gleichen Tage von dem Präsidenten des Nates der Volkskommissare. Molotow, empfangen. Ueber den Empfang wurde folgende sowjetamtliche Mit teilung verbreitet: „Der Sonderbevollmächtigte der deutschen Reichsregie rung für Wirtschaftsfragen. Botschafter Retter, und der Leiter der deutschen Wirtschaftsdelegation, Gesandter Schnurre, sind am 8. Oktober von dem Präsidenten des Nates der Volkskommissare der UdSSR., Molotow, empfangen worden. In der Unterredung bestand Einver ständnis darüber, das, das Wirtschaftsprogramm, das wäh rend der letzten Anwesenheit des Neichsantzenmimsters von Nibbentrov, in Moskau vereinbart wurde, von beiden Zei ten mit Beschleunigung und im weiten Umfang verwirk licht werden soll. Dabei wurde insbesondere vereinbart, daß die UdSSR, unverzüglich mit der Versorgung Deutsch lands mit Rohstoffen und Deutschland mit Lieferungen an die UdSSR, besinnen werden." Sämtliche Blätter bringen an hervorragender Stelle auf der ersten Seite die amtlichen Mitteilungen der Tatz über die Ankunft der deutschen Wirtschaftsdelegation in Moskau und über den Empfang der Führer der Delegation, des Botschafters Ritter und den Gesandten Schnurre bei dem sowjetrussischen Regierungschef Molotow. dingungen werden wir einig, stellen Sie ruhig Ihre For derungen, ich weiß, was wir an Ihnen haben." „Ich muß leider ablehnen", sagt Curl und hak seine Sicherheit wiedergefunden. „Ich wußte ja schon aus An deutungen Ihrerseits nnd anch durch Fräulein Regine, daß diese Anstellung in Erwägung gezogen war, und so hatte ich Zeit, mich mit dem Gedanken vertraut zu machen. Ich möchte aber Rechtsanwalt bleiben, Herr König, nehmen Sie es mir nicht übel." „Ich kann das nicht verstehen", sagt König gedehnt. „Sie würden sich doch ganz sichersetzen bei uns, Sie wären aus einmal aller Sorgen enthoben, denn mit Sor gen hat eine junge Praxis doch immer noch zu kämpsen, sie mag noch so gut sein." „Es sind aber auch die Sorgen, die einem die Praris liebmachen, denn was man so schwer erkämpft hat, wie ich meinen Beruf und meine Praris, das gibt man nicht leicht wieder auf. Und dann, ich möchte den lebendigen Kontakt mit den Menschen nicht verlieren." „Müssen Sie den als unser Syndikus denn unbedingt verlieren?" „So wie ich ihn als Anwalt habe, kann ich ihn als bezahlter Beamter niemals haben. Sehen Sie, Herr König, daß Sie mich zum Syndikus machen wollen, zeigt mir, daß Sie etwas von meinem Können halten. Ich halte auch etwas davon, darum möchte ich mir alles selbst verdanken . . . Meine Frau müßte einmal genau der selben Ansicht sein, wenn sie zu mir passen sollte. Sie müßte schlicht mit mir leben und den Ausstieg, der hoffent lich kommt, genau so genießen wie ich. Herr König, ich wollte Sie um die Hand Ihrer Tochter Regine bitten, bevor ich dies aber tue, fühle ich mich ver pflichtet, Ihnen meine Ansichten mitzuteilen. Ich werde mich nie glücklich fühlen, als der Mann meiner Frau, dar um will ich ihr Geld nicht. Die Frau eines armen An walts kann sich natürlich nicht alle Wünsche erfüllen, sie kann nicht einen eigenen Wagen haben und müßte sich um alles selbst kümmern, da wir nur ein kleines Haus haben werden, mit wenig Personal." „Und was soll nach Ihrer Meinung mit dem Geld geschehen, das nun mal da ist? Wollen Sie es verschenken oder aus der Bank liegenlassen, damit es sich weiter ver mehrt? Regtue ist nun einmal reich, auch ohne mich. Das 'Vermögen ihrer Mutter ist unangetastet und macht sie vollständig unabhängig." Die große Heuchelei: „Vernichtung des Hitlerismus Moskau, 9. Oktober. Unter der Ueberschrift „Frieden oder Krieg?" bringt die offiziöse „Jswestija" heute eine» bedeutungsvollen Leitartikel, der sich einerseits mit dein Friedensprogramm des Führers befaßt und andererseits die wahren Absichten der Kriegs hetzer in den sogenannten Demokratien schonungslos brandmarkt. Die „Jswestija" meint, das bisherige Echo, das die Rede des Führers in England und Frank reich hervorgerufen habe, lasse nicht darauf schließen, daß die Regierungen der Westmächte dem FriedensprogramM des Führers mit Verständnis begegnen wollten. Dort hätte man vielmehr ein neues Kriegsziel aufgebracht: Die sogenannte Vernichtung des Hitlerismus. Diese Ab sicht werde sogar als hauptsächlichstes und einziges Ziel des gegenwärtigen Krieges angegeben, demgegenüber die ursprüngliche Forderung der Wiederherstellung Polens sogar bescheidenerweise in den Hintergrund gerückt worden sei. Mit bemerkenswerter Schärfe entlarvt das Moskauer Blatt dieses angebliche Kriegsziel der Demokratien. War das wirklich Regine? Curt ist so verblüfft, daß er dem Wagen nachsiehi, bis er verschwunden ist. Etwas wie Respekt vor dem Mädel steigt auf. Sieh da, sie läßt sich auch nicht mehr alles gefallen, und vor ihm sich demü tigen und um gut Wetter bitten, das tut sie scheinbar auch nicht. Das gefällt ihm. Aber er verkennt Regine. Wäre sie allein mit ihm gewesen, hätte ihr Ton bestimmt ganz anders geklungen. Sich aber in Gegenwart des Kindes und des Fahrers ab kanzeln zu lassen wie eine dumme Göre, nein, das hat sie denn doch nicht nötig. Als Curt bei Peter König eintritt, lädt er den jungen Mann höflich ein, bei ihm Platz zu nehmen. „Bedienen Sie sich!" sagt er und reicht sein Zigarren etui hinüber. Curt dankt. „Ich bin an so schweres Kraut nicht gewöhnt, wenn Sie gestatten, nehme ich eine Zigarette." Einen Augenblick lang herrscht ein etwas verlegenes Schweigen, dann sagt Peter König: „Regine hat mir alles erzählt, war ja eine ganz tolle Sache, und ich kann Ihnen gar nicht genug danken, daß Sie so schnell eingegriffen haben. Ich hoffe, es war Regine eine gute Lehre, sie ist ja auch ganz verändert aus München wiedergekommen, so still und ernst, kaum wieder zuerkennen ist das Kind." „Ich habe doch nichts weiter getan als meine Pflicht!" wehrt Curt ab. „Jeder andere hätte es genau so gemacht wie ich. Ja, ein bißchen toll war es schon, und man hätte das gnädige Fräulein eigentlich einmal tüchtig hcrein- fallen lassen sollen. Es hätte ihr sicher nicht geschadet, wenn sie einmal Lehrgeld hätte bezahlen müssen." „Sich aber auch mit fremden Leuten so einfach einzu lassen, ich glaube, das können doch nur Frauen fertig bringen." „Es soll auch Männer geben, die dumm genug dazu sind. Aber meist sind es natürlich die Frauen", sagt der Rechtsanwalt und weiß nicht, was er nun denken soll. Er hat es für selbstverständlich gehalten, daß Regine dem Vater ganz andere Dinge erzählt Hai Die Geschichte, derentwegen er nach München gefahren ist, liegt ihm schon so fern, daß er sich eigentlich aus jede Kleinigkeit erst be sinnen muß und dem alten Herrn nur stockend Rede und Antwort stehen kann. Endlich weiß Peter König genug: „Nun möchte ich noch eine andere Sache mit Ihnen besprechen, Herr Doktor. Es ist mir gelungen, die Firmen alle unter einen Hut zu bringen. Der Gummi-Konzern steht, und Sie sollen der Syndikus werden. Ueber die Be Das beste wäre natürlich, sich einen Ruck zu geben und zu sagen: Es ist alles verfahren, also, heirate ich Regine. Sie will es ja unbedingt haben, sie wird dann die Ehe hinnehmen müssen, wie sie wird. Geld ist genug da, man kann hier leben und da, kann sich aus dem Wege gehen, wenn man müde ist, sich zu sehen. An Glück braucht man nicht zu denken, und glücklich ist Curt Schmidt so ja auch nicht. Es kommt also gar nicht darauf an. Gutmachen, sagt Erika. Er überlegt, ob wirklich etwas gutzumachen ist. und kommt zu der Ueberzeugung, Erika hat recht. Wer ein Unrecht tut, mutz dafür bützen. Ja, er kann die Schuld nicht von sich abschieben, er hat gefehlt Er ist untreu gewesen, hat seine Liebe ver spielt, er muh die Sühne auf sich nehmen, er mutz sich dar über klar sein, wenn er jetzt zu Peter König hingehl. Er steigert sich immer mehr in den Entsagungswillen hinein, aus seinem großen Leid um die Geliebte wächst der Wunsch, ihr zu zeigen, daß er sich beugt vor ihrem Willen, um wiedergutzumachen. Damit es ihm nicht in zwischen leid werden kann, macht er sich sofort aus den Weg Er ist noch nicht lange gegangen, da hält ein grau blauer Wagen neben ihm. Diesmal ist es wirklich Regine, aber Curt erschrickt nicht. Warum soll er noch erschrecken, es ist ja alles klar, ehe es Abend wird, ist diese Frau seine Braut. Sie ist nicht allein, sie hat den Fahrer mit und neben ihr, vor nehm in die Polster geduckt, sitzt wahrhaftig Geri Mattern. Das scheint ja eine große Freundschaft zu sein! „Frau Mattern könnte auch etwas Gescheiteres tun, als dir ihre Kinder anzuvertrauen", sagt er in seinem alten Schulmeisterton, den er immer sogleich wiederfindet, wenn er das Wort an Regine richten muß. „Ich finde", sagt Regine, „du hättest ruhig erst guten Tag sagen können, ohne dir zu schaden." Sie ist rot und blaß geworden bei seinem Anblick, aber sie beherrscht sich, denn sie ist ja nicht allein mit ihm. „Im übrigen laß das meine Sorge sein. Wenn du ein klein wenig gerecht wärest, hättest du sehen können, daß ich nicht selbst fahre. Ich werde doch ein Kind nicht in Gefahr bringen! Fahren Sie zu. Schiffer!" Sie läßt Curt Schmidt aus der Straße stehen. licher, soeben erst in Polen wieder bewährter Siegestaten. Jeder Deutsche weiß, was sie bedeuten. Nun müssen auch England und Frankreich wählen. Sven Hedin: „Wer das Friedensprogramm zurück weist, lädt den Fluch der Menschheit auf sich" Der Stockholmer Sonderberichterstatter des „Berliner Lokal-Anzeigers", Dr. Paul Graßmann, hatte Ge legenheit, mit dem weltbekannten Forscher Dr. Sven Hedin, über die große Rede des Führers zu sprechen. Dr. Sven Hedin sagte folgendes: „Ich kenne die Rede Adolf Hitlers sehr genau. Ich sehe sie als das größte außenpolitische Ereignis der letzten Zeit an; sie hat für die ganze Menschheit größere Bedeutung als jemals eine andere Rede zuvor. Von ganzem Herzen hoffe ich, daß die Erklärungen des Führers des Eroßdeutschen Reiches auf der anderen Seite jo verstanden werden, wie sie gemeint waren, eine Hand, großmütig zum Frieden ausgestreckt, aber nicht aus Schwäche, sondern umgekehrt im Bewußtsein der Kraft des Sieges. Jetzt hängt es von Chamberlain und Daladier ab, wie sich das Schicksal der Welt gestalten wird. Hitler will den Frieden, die ganze Menschheit will den Frieden — ich kann mir unmöglich denken, daß England und Frankreich die ungeheuere Verantwortung auf sich laden können, die aus gestreckte Hand auszuschlagen und damit einen Krieg zu entfesseln, der die Welt um Jahrhunderte zurückwerfen wird, und bei dem, wie Adolf Hitler selbst sagte, niemand als Sieger hervorgehen wird. Der Staatsmann, der jetzt den Frieden zustande bringt, wird in allen Zeiten als Ret ter und Erlöser betrachtet werden — der jedoch, der dieses Feiedensprogramm zurückweist, wird den Fluch der Mensch heit auf sich laden. Auch die Aeußerungen über die Kolonialfrage haben mich sehr interessiert, da ich schon immer der Auf fassung gewesen bin, daß die Verteilung der Erde ungerecht ist und Deutschland den notwendigen Lebensraum bekom men muß. Ich wiederhole noch einmal, ich hoffe, daß die nächsten Tage das erlösende Wort bringen und die groß angelegte Rede Adolf Hitlers in ihrer klugen Mäßigung zum Frieden führt." „Die Welt steht vor der Alternative: dauerhafter Friede oder Vernichtungskrieg. Die Völker, die die Botschaft des Führers vernommen haben, erwarte«, daß die ver antwortlichen Negierungen einen Beweis ihres guten Willens geben." So lautet die Schlagzeile des „Messagero", der erneut die Sinnlosigkeit eines Krieges, „der durch nichts gerechtfertigt werden kann", hervorhebt und deshalb einen Gegensatz zwi schen den Regierungen der Westmächte und dem Empfinden ihrer Völker in Erscheinung treten sieht. Das halbamtliche „Eiornale d'Jtalia" ermahnt die Westmächte, die Erklärungen des Führers aufmerksam zu prüfen und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß in London und Paris nicht die feindliche Haltung überhand nehmen werde, wenn es gelte, die Entscheidungen zu treffen, bei denen es nicht mehr um Prestige-Fragen, sondern u m das Schicksal ihrer Völker gehe. Noch einmal unterstreicht das Blatt die konstruktiven Vorschläge des Führers und betont, daß der Friede, den man nach einem blutigen Kriege im Westen eines Tages doch abschließen müßte, in seinen realen Elementen nicht sehr verschieden von dem sein könnte, den Deutschland heute im Bewußtsein der Interessen aller europäischen Völker vor dem tragischen Wafsengang vorschlage. Nach einem Krieg mit seinen Mil lionen von Toten und seinen verheerenden Zerstörungen würden die natürlichen und unabänderlichen Bedingungen eines Friedens die gleichen sein, die Adolf Hitler in seiner Rede aufgezeigt habe. Die große Rede des Führers im Deutschen Reichstag hat die Erwartung der Millionen, die mit sorgendem und bewegtem Herzen in der ganzen Welt den Worten des Führers entgegenharrten, nicht enttäuscht. In die Nebel- chwaden der ewigen Verleumder und Kriegshetzer ist ein rischer Luftzug hineingefahren. Die Ueberzeugung Unzäh- iger, daß eine Fortführung des Krieges ein Verbrechen und ein Wahnsinn wäre, ist von dem führenden Staats mann Erotzdeutschlands mit dem ganzen Einsatz seiner Per sönlichkeit und seines Prestiges bestätigt worden. Es gibt nach dem völligen Zusammenbruch Polens und nach der Liquidierung der Versailler Reste keine Kriegs ziele zwischen den Völkern mehr, die auch nur einen einzigen Tag Kanonendonner und Blutvergießen rechtfertigen könnten. Wer trotzdem solche Kriegsziele er findet, um unter ihrem Einfluß französische oder englische Soldaten zum Sturm gegen den deutschen Westwall auf zurufen, ist kein Friedensfreund, sondern ein Friedensfeind, ein Anhänger des Chaos und der europäischen Vernichtung. Um dieses klare Entweder-Oder kommt nach den Worten Adolf Hitlers kein Staatsmann und keine Nation mehr herum. Die Menschen selbst und nicht mehr irgend welche fernen unfaßbaren Schicksalsgesetze bestimmen jetzt, was aus Europa im Guten und im Schlimmen werden soll. Es war von stärkster Eindruckskraft, wie Adolf Hitler diese Grundfragen und Erunderkenntnisse eines ehrlichen Friedenswillens, die heute schon längst über alle Grenzen hinausreichen, unter das Licht der letzten Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft stellte. Wie sieht unter den gegebenen Umständen die Zukunft aus? Adolf Hitler hat sich nicht gescheut, diese Frage nicht nur zu stellen, sondern auch zu beantworten Im Osten sind die Probleme, um die es sich dabei handelt, durch das Freundschaftsverhältnis zwischen Deutschland und der Sowjetunion bereits geklärt und für eine Endlösung reif geworden. Es sind, wie auch wieder aus den Führerworten deutlich wurde, große Probleme. Sie umfassen eine Liquidation des Bisherigen, die Her stellung von Grenzen, die ethnographisch, historisch und wirtschaftlich gerecht sind, die Befriedung der vom Kriege getroffenen Gebiete und die Sicherung der gegenseitigen Interessenzonen, aber ebenso alle Maßnahmen des Neu aufbaus. Freilich, nicht nur der Osten ist zu ordnen, auch der Westen fordert Entscheidungen. Hier hat nicht Deutsch land allein zu bestimmen, hier müssen sich auch England und Frankreich entscheiden. Man sagt nicht zuviel, wenn man die Worte Adolf Hitlers an die Adresse von London und Paris als das größte Angebot bezeichnet, das jemals angesichts der Möglichkeit furcht barster Blutopfer von einem verantwort lichen Staatsmann seinenEegnerngemacht worden ist. In diesen Sätzen des Führers sprach die Vernunft und die Moral der staatlichen Ordnung Europas selbst. Wir hörten keine humanen Floskeln im britischen Stil, sondern die nüchternen und tapferen Abwägungen eines Soldaten, der vor der aufgeschlagenen Generalstabs karte prüft, welche vernichtende Zerstörung bei Fortsetzung des Kampfes die eigenen Stellungen und die des Gegners treffen muß. Nach diesen nüchternen Rechnungen, die trotz dem im Innersten den Herzschlag der Ergriffenheit spüren ließen, ist die Frage nach der Möglichkeit einer inter nationalen Konferenz zur Verhinderung des Krieaes und zur Sicherung eines dauernden Friedens nur der selbstverständliche nächste Schritt. Deutschland ist im Sinne der Führerrede bereit, diesen Schritt zu tun, wenn auch die anderen ehrlich paktieren wollen. Halten sie aber an ihrem Kriegsziel der unbedingten Vernichtung Deutsch lands fest, so trifft uns auch eine solche Entscheidung nicht überraschend. Für sie prägte der Führer die ernsten Warn worte: „Es gibt heute keine Inseln mehr" und: „Ich zweifle keine Sekunde, daß Deutschland siegt". Diese Worte haben das ganze Gewicht einer Millionenarmee und unvergäng- Kl! Berlin au hatte mit dem is ÜdTSR., enen die Wirtschc Umsatz z jn t w i ck e Zeiten ein >en, nach k iesern wir «st länge >vstd. Dies «atz der der «ach das i streicht. Z Septem Ostung all ligen Amt Mhrung schnurre, j !oren sow> Ministerien kreise a wischen b Msbstonde wischen D DeMs Towjetuni .. 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