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Vor der Entscheidung Stunden schwerster Verantwortung Es gibt in diesen Tagen, deren Erlebnisgewalt sich nie mand entziehen kann, zwei verschiedene Gruppen von Er eignissen. Die einen spiegeln sich in dem ständig wechselnden Kaleidoskop der politischen Meldungen. Sie werden in der Hauptsache durch die nicht abreißende Kette von polnischen Angriffs- und Terrormaßnahmen bestimmt, welche die Ge duld Deutschlands auf eine kaum noch erträgliche Probe stellen. Auch die Meldungen über diplomatischeBe- suche und Aktionen gehören hierher. Daneben jedoch gibt es Ereignisse, die gewissermaßen die menschlichen Hintergründe des großen Geschehens beleuchten. Es sind Feststellungen und Erkenntnisse, die über den Tag hinaus Gültigkeit besitzen. Der Briefwechsel des Führers mitDaladier und ChamberIain ist erfüllt mit solchen grundsätzlichen Bekenntnissen, in denen das Schicksal ganzer Völker plastisch greifbar vor das innere Auge des Betrachters tritt. Und auch die vielen einzelnen Erlebnisse, die jeder von uns und besonders die Aelteren, die den Welt krieg erlebten, in diesen Tagen haben, gehören hierzu. Wer genau zusieht, den wird besonders die Tatsache be eindrucken, wie weit wir doch heute bei manchen Ashnlich- keiten von der geistigen Haltung des Jahres 1914 entfernt sind. Ein Brief, wie ihn der Führer an den französischen Ministerpräsidenten schrieb, ist damals nicht möglich ge wesen. 1914 kannten die Staatsmänner noch nicht die schweren und umfassenden Anforderungen, die ein moderner Krieg an alle Nationen stellt. Sie glitten in die Mobilmachung und in denKrieggleichsam mit verbundenen Augen hinein. Diese Ein stellung hat sich Heute grundlegend geändert. Auch im Sturm der Entschlüsse fühlen wir Deutsche mit Ergriffenheit aus jedem Satz des Führers, mit welcher ungeheuren Verant wortung hier die grundlegenden politischen Probleme zur zur Erörterung und Lösung gestellt werden. Es wäre tragisch, wenn die tiefernste Bereit schaft zum letzten Einsatz, die aus jedem Worte des Führerbriefes spricht, von der demokratischen Presse, wie leider Nachrichten zeigen, bewußt mißdeutet würde. Gerade in der bewußten Erkenntnis, derartiger hinterhäl tiger politischer Machenschaften unterscheidet sich das deutsche Volk von 1939 grundsätzlich von dem 1914. Vor 25 Jahren waren wir der politischen Unterwelt gegenüber blind. Heute prüfen wir auch am Gegner, ob er dieser Unterwelt verfällt oder ob er über ihr steht. Wer heute Männer und Frauen in Deutschland spricht, weiß, Laß gerade der klare Blick in dieser Richtung unendlich bedeutsam für die innere Ent schlußkraft und den soldatischen Mut unseres Volkes ist. Es gibt niemand unter uns, der von dem Ern st möglicher Entscheidungen leichtfertig oder naiv seinen Blick verschlösse. Es ist aber ebenso jedem Deutschen klar, daß, wenn tatsächlich gekämpft werden mutz, ein solcher Entschluß Adolf Hitlers aus einer Willenstiefe der nationalen Ver antwortung hervorwächst, die alle Wege eines Ausgleichs bis zum letzten ausgeforscht hat. Wir stehen also heute nicht mehr wie 1914 nur „frisch, frei und fröhlich" und leicht be geistert vor möglichen ernsten Ereignissen. Wir ermessen voll und klar den ganzen Einsatz, den Leben und Schicksal in diesen Augenblicken von unserem Volk verlangen. Und wir sind bereit, daraus Konsequenzen für unsere eigene Haltung zu ziehen, über deren soldatische Unerbittlichkeit sich keiner unserer Gegner einer Täuschung hingeben sollte. Heute Vormittag Kabinettssitzung in London London. 30. August. Der britische Außenminister Lord Halifax hat mit seinen Mitarbeitern das Foreign Office erst ku^ von 2.30 Uhr morgens verlassen. Die deutsche Mitteilung ist kurz vor Mitternacht in London eingetroffen. Der Text dieser Botschaft wird am Mittwoch Gegenstand von Beratungen des Kabinetts sein. Obwohl in dieser Hinsicht noch kein Beschluß gefaßt wurde, erwartet man den Zusammentritt des Kabinetts zu früher Vormittagsstunde, um die neue Mitteilung der deutschen Regierung zu prüfen. Londoner Kabinett zusammengetreten London, 30. August. Die angekündigte Kabinetts sitzung begann um 11.30 Uhr. Vorher hatte Innenminister Sir Samuel Hoare dem Ministerpräsidenten Cham berlain einen Besuch abgestattet, dem sich Unterredun gen des Ministerpräsidenten mit Außenminister Lord H a - lifax und llnterstaatssekretär Cadogan anschlossen. Polen verletzt den deutsch-polnischen Staats vertrag über den privilegierten Korridorverkehr Berlin, 3l). August. Der planmäßig um 10.22 Uhr ab Marienburg (WestPrwtßM) verkehrende privilegierte D-Zug 24 Mariaitburg—Danzig—Grotz-Boschol—Stolp- Stettin—Berlin-Stettiner Bahnhof ist heute von den pol nischen Staats bahnen nicht übernommen worden. Die Polen hüben weder Lokomotive noch Zugbegleitpersonal gestellt. Der Zug gehört zu den durch den deutsch-Polni schen Staatsvertrag vom 21. April 1921 (Pariser Staats vertrag) privilegierten Zugverbindungen zwischen Ost preußen und dem übrigen Deutschen Reich. Das Verhalten Polens ist somit sowohl eine Verletzung dieses Staatsver- trages als auch der auf den deutsch-Polnischen Fahrplan- konfewnzen in Ausführung dieses Staatsvertrages ge troffenen Vereinbarungen. Personenzug Bromberg-Schneidemühl zurückgehalten Greisin in der polnischen Hölle wahnsinnig geworden Schueidemühl, 30. August. Der fahrplanmäßige Per sonenzug Bromberg-Schneidcmühl, der kurz nach 17 Uhr in Schneidemühl einläuft, hat am Dienstag seinen Be stimmungsbahnhof nicht mehr erreicht. Wie seit Tagen, so' wurde auch gestern, Dienstag, wieder mit diesem Zuge eine große Anzahl von Flüchtlingen erwartet. Auf wie derholte Anrufe des Bahnhofs Schneidemühl gab der pol ¬ nische Grenzbahnhof keine Antwort. Erst auf Morsezeichen hin kam der Bescheid zurück, der Zug werde Verspätung haben. Dann riß wde Verbindung ab und es waren von den Polen keinerlei Auskünfte mehr zu erhalten. Um das Schicksal der Flüchtlinge besteht die größte Besorgnis. Mit mehr als einstündiger Verspätung läuft dann von jenseits der Grenze kurz vor Mitternacht ein anderer Zug ein, der ebenfalls wieder eine große Zahl ver triebener Deutscher mitbringt. Es läßt sich kaum mit Worten beschreiben, was sich abspielt, wenn die Wagentüren sich öffnen. Weinende, verängstigte Kinder, verhärmte Frauen. Furchtbar der Anblick, als sie gestern eine Greisin, die in der polnischen Hölle wahnsinnig ge worden ist, in ihre Obhut nehmen und für ihren sofor tigen Abtransport in ärztliche Pflege sorgen. Polen unterbricht Danzigs Eisenbahnverkehr Züge angehalten und aufgelöst — Nachdrückliche Vor stellungen der Danziger Negierung in Warschau Danzig, 30. August. Am gestrigem Nachmittag ist eine Reihe vom fahrplanmäßigem Zügen in Danzig nicht eim- getroffem. U. a. sind mehrere V-Züge und Personenzuge, die für den Verkehr Danzigs und seines Hafens sowohl mit dem Hinterland als auch mit dem Reich und insbesondere Ost preußen von größter Bedeutung sind, im Polen zurllckgehal- ten worden. Es handelt sich u. a. um den V-Zug 804, Ler 16.27 Uhr Danzig fahrplanmäßig in Richtung Marien- 13s (Nachdruck verboten.) Erika sieht ihren Jungen an, als verstände sie ihn nicht. „Du mußt nicht richtig gesehen haben, Georg! Onkel Curt kann noch gar nicht fort sein, er hat noch gar kein Frühstück gehabt." „Er war es aber doch! Er hat sich nach mir um gedreht. Geh doch in sein Zimmer nachsehen! Soll ich...?" „Nein, nein, ich geh schon selbst. Setz dich jetzt her und iß dein Butterbrot." Der Schreck ist ihr in die Glieder gefahren, sie muß sich einen Augenblick hinsetzen, bevor sie die Treppe hin aufgehen kann. Richtig, der Schlüssel hängt am Brett, das Zimmer ist verschlossen. Sie öffnet zaghaft, sie kann es gar nicht begreifen, daß sie Curt nicht gehört hat, als er fortging Es entgeht ihr doch sonst nichts Derartiges Auf dem Tisch liegt ein Bries an sie. Hastig überfliegt sie den Inhalt: „Liebe Erika, es war gestern abend noch nicht zu übersehen, daß ich so plötzlich abreise. Ich muß als Anwalt eine dringende Sache für Peter König über nehmen und muß zu diesem Zwecke nach München Ich nehme den ersten Zug morgen früh und möchte Dich nicht mehr wecken, denn Du bist doch sicher sehr müde, mein Lieb. Ich hoffe, daß die Angelegenheit ganz rasch erledigt ist, und daß ich in zwei, drei Tagen schon wieder bei Dir bin. Bis dahin müssen wir unsere wichtige Unterredung verschieben, aber ich glaube, Du weißt schon alles, was ich Dir sagen will. Es fällt mir sehr schwer, mich gerade jetzt von Dir zu trennen, aber wir haben ja gottlob noch zwei ganze Wochen für uns. Leb wohl! Ich küsse Dich herzlich! Dein Curt." Das ist nicht so schnell zu fassen Erika steckt den Brief in die Tasche, schließt das Zimmer wieder sorgfältig ab und geht an ihre Arbeit Gott sei Dank, daß der Be trieb sie fordert, daß sie keine Zeit hat, nachzudenken Die Gäste sind an diesem Tage geradezu lästig Es regnet, und das sollte in einer Sommerfrische eigentlich nicht Vorkommen Die Herrschaften sind aber auch so verwöhnt durch das gute Wetter, das die ganze Zeit über geherrsch: Hal. Nun wollen sie beraten sein, was sie beginnen können Rein, es ist nicht leicht, und das Ehepaar Kummer spricht schon von Abreisen, wenn es nicht aufhöre zu regnen. Aber dann steht die junge Frau doch endlich in der Küche und rührt den Kuchenteig ein. Sie rührt und rührt und sieht gar nicht, daß die Blasen wunderschön auf tauchen und zerplatzen. Sie denkt an Curt und den Brief, und sie kommt sich so dumm vor, weil es nicht in ihren Kopf hinein will, wieso er den ersten Zug nehmen will und dann Georg im Auto begegnet. Mit Regine dazu. Was braucht Regine dabei zu sein, wenn Curt geschäftlich nach München muß? Ueberhaupt, die beiden allein auf dieser langen Fahrt. So lange eng nebeneinander im Wagen. Und dann halten sie irgendwo und essen zu- sammen. Und am Abend sind sie auch allein miteinander. Daß Curt so etwas überhaupt tut, das hätte sie nie ge glaubt. Nein, da stimmt etwas nicht, da hilft alles Ver trauen nicht. An diesem Morgen haben aber auch alle Menschen soviel Zeit. Vater Richter kommt in die Küche und fragt nach Curt, und sie mutz mit lächelndem Gesicht sagen, daß er in einer beruflichen Angelegenheit verreisen mußte. Und kaum ist der Pater fort, fragt Heidenreich nach Curt. Der Maler hat schlechtes Licht und sucht Zerstreuung Er ist sehr ungehalten, daß Curt ihm nicht wenigstens Be scheid gesagt hat. Die Mädchen in der Küche sehen sich an: auch sie finden, daß da etwas nicht stimmt. Die Frau ist so anders als sonst, seit der plötzlichen Abreise des Rechtsanwalts. * Als Curt den Bries schrieb, hatte er tatsächlich vor, mit dem ersten Zuge nach Koblenz zu fahren. Daß Regine mitfuhr, war selbstverständlich, brauchte aber Erika nicht zu kümmern Das konnte er ihr alles später erzählen, denn aus halben Andeutungen konnte sie ja doch nicht klug werden und machte sich schließlich noch dumme Gedanken, die nicht nötig waren. Als Regine in der Nacht ins Hotel zurückkam, kiel sie weiter nicht auf, denn in den Ecken saßen noch immer Gäste, obwohl der bunte Abend zu Ende war, und die Musikanten längst nach Hause gegangen waren. Es hatte gar keinen Zweck mehr, schlafen zu gehen, darum begann Regine sogleich mit dem Kofferpacken. Liebesworte sind es ja nicht gerade gewesen, die der Rechtsanwalt ihr gesagt hat, aber trotzdem freut sie sich auf die Fahrt. Ein paar Tage mit ihm allein, das wird nett. Regine weiß schon, warum ihr so viel an dem Doktor liegt, aber es ist wohl so, daß sie das haben möchte, bürg verließ, dort aber nicht eintraf, La er in Dirschau zurückgehalten worden war. Infolgedessen ist auch der ent sprechende Gegenzug 20.09 Uhr ad Marienburg ausge fallen, da der notwendige Wagenpark nicht vorhanden war, so daß die Reifenden, die von Ostpreußen nach Danzig woll ten, in Marienburg Zurückbleiben mußten. Der erschwerende Umstand besteht darin, daß der für die Verbindung mit dem Reich und Ostpreußen lebenswichtige visumfreie Zug 825, der um 18.03 Uhr in Danzig eintreffen sollte, nicht verkehren konnte, da er gleichfalls in Dirfchau zurückgehalten und aus- gelöst worden ist. Das gleiche gilt für Personenzug 823, der um 5 Uhr in Danzig eintreffen sollte. Weitere Züge, die von Danzig nach Gdingen verkehren, sind von dort mit geringerer Wagenzahl und absolut defek ten Lokomotiven zurückgekommen. Man scheint sich polnischerseits nicht ganz im klaren darüber zu sein, daß die Zeit, wo Polen seine Verpflichtun gen unter den fadenscheinigsten Rechtsvorwänden verletzen konnte, ohne auf entsprechenden Widerstand und unter Um ständen recht unangenehme Folgen zu stoßen, nunmehr endgültig vorüber ist. Man hat den Eindruck, daß die War schauer Zentralbehörden angesichts der fortschreitenden Desorganisation der inneren polnischen Verwaltung auch auf diesem Gebiete nicht mehr Herren der Lage sind. Im Interesse der lebensnotwendigen Verkehrsmöglich keiten Danzigs hat die Danziger Regierung noch in den Nachtstunden die polnische Regierung nachdrücklich auf diese Pflichtverletzung der polnischen Eisenbahnbehörden hingewiesen. Ein bed 9 Ger Ve M i n i st Für dii Nling ordne und Wirtsö Aus d Ausschuß e bildet. Dem ils ständig Genera der S der Ee der Ge der Re der CH Der L Keine Neigung zur Neutralitäts aufgabe in USA. Neuyork, 30. August. 2m Gegensatz zu Blättermeldun gen wonach zahlreiche Senatsgegner der Pläne Roosevelts für eine Aenderung des Neutralitäts gesetzes angesichts der Entwicklung der Lage in Europa umgefällen oder schwankend geworden seien, erklärte der republikanische Bundessenator Bridge in Washington, er habe keinen einzigen Senator getroffen, Ler seine Ansichten über das Neutralitätsgesetz geändert habe. Die SttmmunS gegen eine Aufhebung der Embargobestimmungen dieses Gesetzes sei seines Erachtens vielmehr stärker als bisher USA. sei mit dem gegenwärtigen Neutralitätsgesetz gut ausgekommen und könne durch Beibehaltung des jetzige» Gesetzes am besten isoliert und aus einem europäischen Kon flikt herausgehalten werden. Er sei gegen jede Aenderung während der Amtszeit Roosevelts, denn er habe kein Vertrauen zu Roosevelts Außenpolitik, die sich ständig in ausländische Angelegenherten einmM Die aggressive Haltung gegenüber Deutschland versteife eher die Lage. Wie aus Helena (Montana) gemeldet wird, erklärte der demokratische Bundessenator Wheeler in einer Presst unterredung, die kürzliche Bemerkung des stellvertretenden USA.-Kriegsministers Johnson, daß durch die Nichts nähme des revidierten Neutralitätsgesetzes Deutschland wissermaßen die atlantische Flotte geschenkt worden sei", st so albern, daß eine Widerlegung unnötig erscheine. M amerikanische Chauvinisten könnten befürworten, daß Aust rika im Kriegsfälle England und Frankreich helfe. Das scheine auch Johnsons Idee zu sein. Wheeler betonte zu'» Schluß, indem Amerika sich um sich selbst bekümmere, hem es keiner Seite. Vorsichtsmaßnahmen in der Panama-Kanal-Zone Balboa, 30. August. Der Gouverneur der Panama' Kanal-Zone, BrigaLegeneral Ridley, verfügte am Dienstag die militärische Bewachung jedes den Kanal durchfahrende» Schiffes als „außergewöhnliche Vorsichtsmaßnahme am gesichts der drohen Kricgsmöglichkeit". Wie General Nm ley erklärte, haben die Vordwachen die Aufgabe, „jede wE halsige oder unbedachte Tat" zu verhindern, die dem Kam' einen Schaden zufügen könnte. Auch die Schleusenwach»" sollen erheblich verstärkt werden. Reichsverte den Beratu Der M »rdnungen Ges Wars »urde heut «obilmachu Tosorti st 4g Je Marsch Üfochung hc Straßenecke Mung A Jahren. Msm Auf »ahme von Zw« Kali. - Öligen au Irschen i °ten ungl 7stfeuen I ? ihren Zi MHen oa »»Heu, nur M doch Erzogen, i st" lwrges ht. Nur e werde! thche Klei! Auch Jugoslawien löst sich vom englische» Pfund Belgrad, 30. August. Die jugoslawische Nationalb^ beschloß, die Dinarwährung vom englischen Pfund zu lost. Diese Maßnahme wird mit dem Wunsch begründet, m Dinarkurs stabil zu erhalten. was sie nicht haben kann. Dr. Schmidt hat ihr nie den gemacht, nicht eine Minute, so leicht sie es ihm auch m macht hat. Und er hat ihr immer die Wahrheit gefasst"' wenn sie das auch grob findet, so gefällt es ihr doch. Etm muß schließlich da sein, der einem die Meinung sagt die Erziehung nachholt. Und nun sinnt sie einen Plan aus: er wird natürtm pünktlich um sechs Uhr an der Bahn sein, sie wird ar Zug versäumen. Ohne sie fährt er nickt, weil es zweck wäre, und darum wird er wütend ins Hotel gelaust kommen, und dort wird der Wagen Mr Abfahrt bei«' stehen. . Kaum ist es hell, stört Regine ihren Vater im SstA Der ist nicht erfreut darüber, denn er hat gestern mn »st paar netten alten Herren eine gemütliche Stunde druck in der Var verlebt und hat allerlei durcheinander S trunken. Jetzt möchte er schlafen. „Brauchst du deck Wagen heute?" fragt die Tochter. „Nicht daß ich wüßte!" „Dann borge ihn mir. Ich mache mit Doktor SM' eine Fahrt." § Eine Fahrt! Darunter stellt sich der Vater etw anderes vor als Regine. Eine Fahrt geht zu einem H flugsort und dauert ein paar Stunden. Warum st» k dazu den Wagen nicht hergeben? Außerdem ist er B . wenn er endlich weiterschlafen kann, und so sagt er " „Nimm den Schiffer mit!" Schiffer ist der Fahre^z verlässig und ruhig. Wenn er Negine begleitet, kann 'M Passieren. ,,, Negine denkt aber gar nicht daran, Schiffer m''^, nehmen, und sie läßt ihn auch nicht wecken, sondern ö nur den Auftrag an die Garage, den Wagen sth^cht zu machen Alles gehl dann so, wie sie es sich ausgev" hat. Der Rechtsanwalt kommt wirklich wütend vom Hof ins Hotel gelaufen. „Ihretwegen schlage ich mir eine ganze Nacht uck Ohren, und dann versäumen Sie den Zug! Glauben daß Sie mich zum Narren hallen können? Ich meine Zusage sofort zurück, jeder einigermaßen » Detektiv macht das besser als ich." „Das glauben Sie ja selbst nicht, Herr Doktor, mich der beste Detektiv hat nicht soviel Interesse jK Wie Sie. Ich kann doch auch nichts dafür, daß man zu spät geweckt Hai, und ich habe schon gesorgt, daß Verzögerung eintriti Sehen Sie her!" Und sie ziem auf den Balkon hinaus > (szortletzuua iolai.l ' rm vei den Sof Kurt Wex sti» Tabs '^te alle. Bei di ,»sgttausck Meist nu "»s meiste! ^Istzeit i Mmt es "fixiere a UI . „Abei Uhnen v zu ansi mir , "stten vor tu, ."Wen Wieder ei, M wer ,Urdc er Men M M er a Mn mi '"hren, ui l> Es h« Leben zi hr unau bliebe, w 3u d UM l<j est Zeit Fr! schlaf Cr k, Me es L der F wohl m "n!ge G