Für den Betrieb der Elbfähren ist jetzt die DVS verantwortlich. Die Dresden-IT, an welcher die DVB AG einen Anteil von 40% hält, hat einen Ergebnisabführungs vertrag mit der TWD abgeschlossen. Zum 1. Januar 2004 hat die TROPOLYS Asset Management GmbH mit der ddkom - die Dresdner Telekommunikationsgesellschaft mbH, an der die DVB AG 14,8% der Geschäftsanteile hält, einen Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen. Die DVB AG erhält wie die anderen kommunalen Gesellschafter eine Dividendengarantie. Für alle Rechtsgeschäfte wurden beiderseits ange messene Gegenleistungen erbracht. Benachteili gungen eines Unternehmens waren damit ausge schlossen. Risikomanagement Zu sehen ist, dass das gesamtwirtschaftliche Wachstum nicht nur in den neuen Ländern kaum an Dynamik gewonnen hat. Gepaart mit einer anhal tend hohen Arbeitslosigkeit sind langfristig wirkende bevölkerungsstrukturelle Verwerfungen erkennbar. Zu befürchten sind aufgrund der demographischen Entwicklung perspektivisch Nachfragerückgänge. Daneben stellen die Unsicherheiten bei der zukünftigen Finanzierung des Gesamtsystems ÖPNV das wesentliche Risiko für die DVB AG dar. Die erhebliche Finanzknappheit der öffentlichen Haushalte prägt die Diskussion um Änderungen der steuerlichen Gesetzgebung. So beinhaltet das beschlossene Reformpaket zur Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik erhebliche Einschnitte zu Lasten der ÖPNV-Unternehmen. Von hoher Brisanz sind für die DVB AG zudem die Überlegungen im Hinblick auf die Novellierung der steuerlichen Organschaft. Weitere Anstrengungen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der DVB AG und damit zur Senkung des Zuschussbedarfes sind daher unum gänglich. Der vereinbarte Restrukturierungsvertrag trägt zu erheblichen Kostensenkungen bei und ermöglicht schrittweise eine Angleichung an das Wettbewerbsniveau. Daneben sind aufgrund der allgemeinen Haus haltslage des Bundes und der Länder, der disku tierten Steuerausfälle im Zusammenhang mit der Einführung der LKW-Maut sowie der bundesweit lau fenden Großprojekte insbesondere im SPNV Ein schnitte bei der Bereitstellung von GVFG-Förder- mitteln zu befürchten. Im Falle der Mittelreduzierung müssten geplante, aufgrund des Streckenzustandes aber erforderliche Investitionsvorhaben der DVB AG verschoben oder unterlassen werden. Diese Proble matik muss auch vor dem Hintergrund der Not wendigkeit der Beschleunigung des ÖPNV gesehen werden. Als kritisch ist darüber hinaus die anhaltende Diskussion um die Bevorrechtigung des ÖPNV gegenüber dem motorisierten Individualverkehr zu bewerten. In der Folge können sich Risiken vor allem in Form höherer Instandhaltungs- und/oder Betriebs kosten ergeben.