Dennoch zeichnet sich immer noch ein Nach holebedarf bei der Tarifergiebigkeit zu vergleichba ren Verkehrsräumen ab. Begründungen für den ver gleichsweise geringen durchschnittlichen Erlös je Fahrgast der DVB AG sind hauptsächlich in der Tarifgestaltung sowie den im Freistaat Sachsen ver gleichsweise niedrigen Sollkostensätzen bei Aus gleichszahlungen gern. §45a PBefG und den gerin gen Ausgleichszahlungen für verbundbedingte Belastungen zu suchen. Die diesbezüglich in Aus sicht gestellten Mittel des Verkehrsverbundes rei chen bei weitem nicht zur Gesamtdeckung der dem Unternehmen durch Gutachten nachgewiesenen Verluste aus. Personal Die Dimensionierung des Personalkörpers sowie eine marktübliche Entlohnung sind aufgrund der hohen Personalintensität gerade für ein Nah verkehrsunternehmen ausschlaggebend in der Frage der Wettbewerbsfähigkeit. Die DVB AG hat vor diesem Hintergrund zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Unter nehmens bereits im Jahr 2000 einen Restruk turierungsvertrag mit der Arbeitnehmerseite sowie dem Tarifpartner ver.di Sachsen abgeschlossen. Dieser sieht im Wesentlichen das Einfrieren der Löh ne und Gehälter auf dem Stand vom 31. Dezember 2000 bei gleichzeitiger stufenweiser Anhebung der Wochenarbeitszeit von 38 Stunden auf 40 Stunden pro Woche ohne Lohnausgleich vor. Mit dem abge schlossenen Restrukturierungsvertrag wurde eine Grundlage geschaffen, bis zum Auslaufen der vor liegenden Konzessionen die Schere zwischen den im Freistaat Sachsen angewendeten Tarifverträgen schließen zu können. Zudem konnte die Arbeits produktivität durch die Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit und anderer tariflicher Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Restrukturierungsvertrag erheblich gesteigert werden. Parallel hat die DVB AG durch Rationalisierungs- und Restrukturierungsprojekte eine schlanke und flache Organisationsstruktur geschaffen. Möglich wird eine Reduzierung des Personalbestandes der DVB AG auf mittelfristig ca. 1.650 Mitarbeiter. Die DVB AG ist bestrebt, den hierzu noch erforderlichen Personalabbau sozialverträglich vor allem über Fluk tuation und Altersteilzeitregelungen umzusetzen. Insgesamt ist der Personalaufwand einschließ lich Lohnnebenkosten im Jahr 2003 um 3,1 Mio. EUR auf 72,9 Mio. EUR gestiegen. Dabei konnte wie in