Stärker als die Flut - Wir sagen danke Während der Jahrhun dertflut im August bangten Menschen auch weit außerhalb der Grenzen Dresdens um die vielen Sehenswürdigkeiten dieser Stadt und das Wohlergehen ihrer Bewohner. Die Wassermassen forder ten Opfer und hinterließen Schäden, die manch älterer Dresdner sogar mit den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges zu vergleichen suchte. Doch das Hochwasser hatte auch einen positiven Effekt: Nicht nur die Einheimischen entdeckten eine fast vergessen geglaubte Tugend wieder. Die Hilfsbereitschaft der Menschen ent wickelte in dieser Zeit ein Zusammengehörigkeitsgefühl ungeahn ten Ausmaßes. Grund genug, hier all denjenigen herzlich zu dan ken, die oftmals spontan Hilfe leisteten. Dazu gehörten Einsatz kräfte, DVB-Mitarbeiter und Fahrgäste genauso wie zahlreiche Unternehmen und Privatpersonen. Land unter bei den Dresdner Verkehrsbetrieben Die Dresdner Verkehrsbetriebe AG erlebte mit der Hochwasserkatastrophe eine Situation, wie sie in der 130-jährigen Geschichte noch nicht vor ¬ gekommen war. Die gesamte Dresdner Altstadt stand unter kielobe Wasser, ganze Stadtviertel waren von der Außenwelt abgeschnit- DVB A ten und nur noch per Boot zu erreichen. Stromausfälle, zerstörte von zu Brücken und Gleise, überschwemmte Straßen und vollgelaufene Tunnel machten einen geregelten Fährbetrieb fast unmöglich. Eine 1 Gleichrichterunterwerke standen komplett unter Wasser und ver- bahn sagten ihren Dienst. Rund um die Uhr arbeiteten die Mitarbeiter Martin: der DVB AG daran, ein Grundangebot an Mobilität für die auch r Dresdner aufrechtzuerhalten. Die Hochwasserlage in der Stadt AG vi änderte sich fast stündlich und mehrmals täglich mussten manag Fahrpläne, Linienverläufe und Ersatzverkehre angepasst werden. die D\ Erst mit Beginn der Aufräumarbeiten wurde das ganze Ausmaß verdar der Schäden sichtbar. Am Hauptbahnhof waren Gleise unterspült, Mitarb auf der Freiberger Straße lagen Schienen verbogen zwischen den kräfte Resten der zerstörten Fahrbahn. Dreizehn Straßenbahnwagen, Sands darunter vier moderne Niederflurfahrzeuge, standen bis zu einem Verker Meter im Wasser. Zwei Fährschiffe hatten sich losgerissen und Dresdi trieben herrenlos auf der Elbe, die Fähre „Dresden“ blieb später mit Bi Einleitung des Geschäftsberichtes.