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, der sich »etenland en Sira- etzungen. en stam- Abhang Der Fah- r, der an : wenige Baum, jard Un- m Kraft- nw ohncr in einer issen des ie gegen er Unger man ibn i Schloß f. aiIw a- plag dcS )rei-Ton- nnzcichen Der Last» tcnwalve on Roch- > g l ü ck t. vcrsäne» >er Hc in- rem starl an, die ni. Der schwere» ins ziigc« crgcstcllt, ins einer ißenbaiist i Ma»in ang, nm> lnbänact ssen war, ms ihrer von der nrde die — Beu» ine Rad» >urdc ei» i sie dein r e. Die« i die Be» Hertling, iche Hert» wi seiner Papiere , geboren igenieur' i, in dent m Hert» betrogen, n ist, daß a Ullers» acematsch »d prallte i Jnsaff« wr leichte Bezirks» tße OelS- winsabkt» und ei» imen mit rn schwer ttrzte ein kann, der gemacht Wieder- c Hann Dienstag >es „Rei- n gestor» riegsvcr» chen Zei» ine Hoch» N Chemnitz gnis- und Besserung wr letzten erschwm- ^as uheim nehr zuin echer und :en Zucht- we Stchk' Harthauek -ilte hat se gequält . In der ohes Ver- ühnt wer» Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erschelnungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Be-ngsprei, monatllch 1.10 FlF kinschlietzlich Trägerlohn. Im Fall« höherer Sewall kStürnngm des Betriebe» der Zeitung, der Lieferanten oder der Befvrderungsetnrichtungm) Hal d« Bezieh« kein« Anspruch auf Liesemng oder Nachlieferung d« Leitung oder NLckzahdmg d« Bezug»» Preises. «nzrigenprei»: Vie S gespaüm« »»-LE» od« d«n Naum v H/. Alle, rvettrr« Sd« Nachlatz usw. laut «fürgeud« AnzrioenpreisSst«. Anzeigen -Annahme bi» IQ Uhr vor mittag, de» Srschetnungstage». Bet ferumündSch« Anzeigenannahme wird »eine Gewähr ftir erf-h^ghM Rheex»»»^ Bet N»«h»e »d L»»W»eegllchch erB»ht ^77 ND>hz>^ Diese Zeitung verSffentlicht die amtlichen Bellanntmachnnge« der gdearetnhe« Behörde M Ottendorf - OkrtS« «e» de» Mnnnzanrte« M Postscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Berlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: MU — Fernruf, Mil» — „^li, Nummer 115 Sonnabend, den 10. Dezember 1938 37. Jahrgang Dor memeldeutschem Aekenntnis Ein Päckchen mehr! Die soeben unterzeichnete veutsch französische Erklä rung hat den gemeinsamen Willen zu der für den euro päischen Frieden so notwendigen Zusammenarbeit bekun det. Ich habe das größte Vertrauen, so schloß Bonnet, daß diese Politik ihre volle Wirkung haben wird, denn der gegenseitige Austausch zwischen den Völkern — sei er nun handelsmäßig, politisch oder geistig — ist das beste Mittel, den Frieden zu sichern." Die Europäische Wirtschafts- und Zoll-Union hat ferner ihre Generalversammlung abgehalten, in deren Ver lauf der Vorsitzende, Abgeordneter Elbel, einen Bericht über seine kürzliche Deutschlandreise gab. Bonnet znr Pariser Erklärung Gemeinsamer Wille zur Zusammenarbeit für den europäischen Frieden" Amtlicher Teil. Kennkarten! Nach den in der Presse bereits mehrfach veröffentlichten Bestimmungen der Verordnung über Kennkarten vom 22. Juli 1938 und den hierzu ergangenen Bekanntmachungen »bereden ^ennkartenzwang haben alle männlichen deutschen StaaiSan gehörigen innerhalb der letzten 3 Monate vor Vollendung ihres 18. Lebensjahres (Eintritt in das Wehrpflichlverhättnitz) bei der zuständigen Polizeibehörde die Ausstellung einer Kenn- larte zu beantragen. Für männliche deutsch« Staatsanye- hörig« die am 1. Oktober 1938 ihr 17., aber noch nicht ihr lb. Lebensjahr vollendet haben, begann die Frist von 3 Monaten am 1. Oktober 1938. Ferner haben Juden, die deutsche Staatsangehörige sind, ^nter Hinweis auf ihre Eigenschaft als Jude bis zum 31. Dezember d. I. ebenfalls die Ausstellung einer Kennkarte zu beantragen. Die zur Beantragung einer Kennkarte Verpflichteten werden hiermit ausgefordert, nunmehr umgehend im Rathaus 8>mmer Nr. S entsprechende Anträge zn stellen. Zuwiderhandlungen werden mit Haft oder mit Geld» strafe bi» zu 150.— RM. bestraft. Httenöorf-Htrira, am 9. Dezember 1938. Der Bürgermeister. politischen in diesem zu, der ebenfalls durch Zusammenarbeit abgelöst werden tonne. Aus diesem Grunde hätten Besprechungen, wie sie an diesem i Tage in Köln stattfänden, ihren praktischen Rutzen. Es ist gewiß ein schöner Brauch, in den Tagen, die tzns alle unterwegs sehen, nm mit mehr oder weniger Heimlichkeit, mit mehr oder weniger großem Geldbeutel, »brr immer mit gebefrohem Herzen Einkäufe für das Fest in machen, mit großer Liebe Geschenke für unsere Nächsten tzuszuwählen — auch derer zu gedenken, die noch nicht in b«r Lage sind, in gleicher Weise an der Freude eines gan-.Z. ben Volkes teilznnehmen. Seien wir nun einmal ehrlich iu uns selbst: -In Millionen Fällen kommen wir in der AorweihNachtszeit of> .genug mit einem ganzen Arm voller Pakete und Paketchen heim, um sie bis zum Weihnachts abend unauffindbar zn verstauen. Sollte es da den aller tzleisten nicht möglich sein, ein solches Paket abzugebcn "der mehr anzuschaffen, um es dem WHW.-Blockwan für die Liebesgaben-Paketsammlung zu übergeben?. Wie nn- stldlich viel Freude können wir gerade dadurch bereiten! M wie hohem Maße können wir durch solch ein liebevoll gepacktes Geschenk, dem die Freude des Gebens schon tzußerlich anzufehen ist durch einen Tannenzweig, einen Glückwunsch und dergl. mehr, wahre Volksgemeinschaft der <at beweisen und auch im Acrmsten und Bedürftigsten den Glauben an die alles überwindende Kraft unserer Gemeinschaft stärken! , Liebesgabenpakete müssen ja nicht durchaus den Um- itzNg einer großen Kiste haben. Jeder wird auch hier so ßeben, wie er kann, aber er soll geben und soll vor allem «ttn geben! Leichtverderbliche Dinge sollen in den Pate rn nicht enthalten sein und jeder wird sich auch der geritt en Mühe unterziehen, dem Paket einen Zettel mit pn Hallsangabe und möglichst auch Anschrift des Spenders beizulegen. Dies ist wichtig, um die Gaben Mig lagern und verteilen zu können. Beim Einkauf dloge man daran denken, daß es b e d ü r f t i g c V o l k s - ßtn offen sind, die damit erfreut werden sollen, auch °iele alte Männer und Frauen, denen Weihnachtssreude si ihr bescheidenes, einsames Heim gebracht werden soll, ützderreiche Familien üsw. Nicht Lurusgegenstände, son- °?rn gute brauchbare Sachen, auch haltbare Lebensmittel, Mge Spielwaren, und zur Verschönerung Nüsse usw. M das, was vor allem gebraucht wird. Die Verteilung ^er Liebesgabenpakete erfolgt anläßlich der Volksweih- jMWeiern am 23. Dezember. Gebrechlichen usw. wird tz* Paket in die Wohnung gebracht. Die Rede des Ministerpräsidenten wurde von der Rechten häufig durch lebhaften Beifall unterbrochen. Als Daladier geendet hatte, standen sämtliche Abgeordneten von den Radikalsozialen einschließlich bis zur äußersten Rechten auf und spendeten ihm langanhaltenden Beifall. - Die Verlagerung der Mehrheit Daladiers von der ehe- ! maligen Volksfront nach rechts wurde damit auch äußer lich unterstrichen. Die Memclwahl am Sonntag Am Sonntag treten die Memelländer zur Wahl des sechsten Memellandtages an die Wahlurne: Schon die Anwesenheit von 4V bis 50 ausländischen Pressevertretern in Memel deutet darauf hin, daß es sich bei diesem Ab- stimmungsakt um mehr handelt, als um die Wahl der 29 Abgeordneten eines kleinen Landtages. Und Hunderte von Transparenten auf allen Straßen und Wegen ver künden laut: Die Memelländer wollen am Sonntag ein Bekenntnis ablegen. Sie wollen sich als Deutsche zum deutschen Volk «nd zur Weltanschauung aller Deutschen bekennen. Sie wollen in fester Einigkeit unter der Leitung Dr. Neumanns -asammenstehen und den Kampf um ihre Rechte und ihre Freiheit zum Siege führen. Trotz zahlreicher Provokationen zugewanderter Ele mente ist die Ruhe und Ordnung während des Wahl kampfes nirgends gestört worden. Der von Dr. Neumann nach Aufhebung des Kriegszustandes in wenigen Tagen buchstäblich aus der Erde gestampfte Ordnungsdienst hat eine hervorragende Haltung bewiesen. Man kann also annehmen, daß auch der Wahltag ohne Zwischenfälle ver laufen wird. In dem bisherigen am 30. September 1935 gewähl ten Landtag standen den 24 memeldeutschen Abgeordneten 5 Litauer gegenüber. Heute am Vorabend der Wahl gibt sich niemand mehr einer Täuschung darüber hin, daß die Abstimmung am Sonntag den deutschen Charakter des Memellandes und die Forderung der Memeldeutschen nach Recht und Freiheit überzeugend und unwiderruflich be stätigen wird Unter dem Vorsitz des radikalsozialen Abgeordneten und ehemaligen Ministers Elbel gab die Europäische Wirtschafts- und Zoll-Union zu Ehren des französischen Außenministers Bonnetein Frühstück. Dabei unterstrich Elbel die Notwendigkeit einer europäischen Verständigung und einer deutsch-französischen Annäherung. Außenmini ster Bonnet, der ebenfalls düs Wort ergriff, kam aus den Pariser Besuch des Reichsautzenministers zu sprechen und erklärte u. a.: Wir wollen alle den Frieden. Der Krieg würde das Ende der europäischen Zivilisation und den Triumph der Unordnung und Anarchie bedeuten. Präsident Reinhold Lorenz s , Der Erste Vizepräsident der Industrie- und Handels- Mmer Dresden und Leiter der Unterabteilung Einzel- Mdel der Wirtschaftskammer Sachsen. Pg. Reinhard ^vrenz verschied völlig unterwartet im 56. Lebensjahr. > Reinhard Lorenz, der stets als entschlossener Kämpfer M Dienste des Aufbaues einer nationalsozialistischen Wirt- ^tzaft wirkte, setzte sich besonders tatkräftig für die Lebens- ^twendigkeiten des sächsischen Einzelhandels ein. Im ^tzni 1933 wurde er Präsident der Gewerbekammer Dres en und nach deren Auflösung Leiter der Unterabteilung ^nzelhandel der Wirtschastskammer Sachsen und zugleich Mier Vizepräsident der Industrie- Und Handelskammer Dresden. In der Organisation der gewerblichen Wirt- ^aft war er außerdem Beiatsmitglied der*Wirtschafts- ?wppe Einzelhandel der Wirtschastskammer Sachsen und Abteilung Handel der Wirtschastskammer Sachsen. Mßer war er Vorstandsmitglied der Landesgewerbebank ^tzd Aufsichtsratsmftglied verschiedener Bankinstitute, Aufschlußreiche Aussprache in der Kammer Im Verlauf der Kammeraussprache über die allge meine Politik der französischen Negierung, der wieder der Ministerpräsident, der Außenminister, der Finanzminister und eine ganze Reihe anderer Kabinettsmitglieder bei wohnten, steigerte sich das Interesse des Hauses, als der rechtsgerichtete Abgeordnete Oberkirch aus die Notwendig keit einer Wiederausrichtung des Landes auf allen Gebie ten und auf den Bankrott der Volksfrontpolitik hinwies und seit der Uebernahme der Negierung durch Daladier bereits Anzeichen einer Besserung feststellte. Ein Orkan wilder Zurufe der Kommunisten und Sozialdemokraten erscholl, als Oberkirch dann erklärte, der Führer habe auf wirtschaftlichem Gebiet einen geradezu genialen Schlag durchgeführt. Er habe als erster die wahre deutsche Volksgemein schaft hergestellt, die den Klasscnkamvf ausschlietze, und man müsse sich fragen, ob es nicht besser sei, wenn Frank reich diesem deutschen Nationalsozialismus einen wahren französischen Nationalismus gegenüberstelle. Die Protest rufe auf der Linken wurden schließlich so stark, daß sich Daladier zu einer Erklärung veranlaßt sah. Der Ministerpräsident betonte, daß der Abge ordnete Oberkirch schon seit jeher ein Verteidiger der fran zösischen Sache gewesen sei. Die Regierung fordere daher die ganze Kammer aus, die Stimme dieses patriotischen Elsässers zu hören. (Lebhafter Beifall links, in der Mitte und rechts, heftige Zurufe bei den Kommunisten.) Oberkirch erklärte abschließend, daß der Ministerpräsi dent auf ihn und seine Freunde rechnen könne, wenn er eine antimarxistische Politik betreibe, die auf die Größe Frankreichs abziele. Lie Ukrainer fordern Autonomie Ein Antrag tm polnischen Sejm Im polnischen Sejm wurde von der ukrainischen Ab» geordnetengruppe ein aus 21 Artikeln bestehender Auto nomieantrag in Form einer Verfassung für düs gesamte ukrainische Siedlungsgebiet in Polen eingereicht. Det Antrag ist von den vierzehn ukrainischen Abgeordneten Ostgaliziens unterzeichnet. Als ukrainisches Siedlungsgebiet, für das dieses Ver- fassungsgesetz gelten soll, werden im einzelnen die Woje wodschaften Lemberg, Stanislau, Larnopol und die Woje wodschaft Wolhynien, der größte Teil der Wojewodschaft Polesien und Teile der Wojewodschaften Lublin, Krakau und Bialystok genannt. Alle diese Gebiete sollen zu einer Körperschaft des öffentlichen Rechtes in einer autonomen Einheit mit eigener ukrainischer Regierung und eigenem , Landtag, eigener Verwaltung und emem eigenen ukraini- schen Obersten Gericht in Lemberg zusammengeschlossett werden. Von der Zuständigkeit der ukrainischen Gesetz gebung werden die Fragen der Außenpolitik, der Armee, des Staatshaushaltes und der Währung ausgeschlossen. Für die ukrainische Sprache wird Gleichberechtigung mit der polnischen Sprache gefordert. In der Begründung wird daran erinnert, daß der ukrainischen Volksgruppe durch ein entsprechendes Gesetz bereits im September 1923 eine Autonomie versprochen worden sei. '/ Verhaftungswelle in Rumänien Allgemeines Kesseltreiben gegen die Anhänger der Eisernen - Garde In Klausenburg wurden 46 EymnasiaUchüler tragen Betä- tigung im Sinne der Eisernen Garde verhaftet. 2n Baia Mare wurden sechs Gymnasiasten aus demselben Grunde verhaftet. Unter den Klausenburgern sind Söhne von Universitätsprofes» soren und angesehenen Bürgern der Stadt. Darüber hinaus wurden bei emer Anzahl von Schülern Haussuchungen vorge nommen. Wegen Beteiligung an dem V^ernowitzer Anschlag wurde die Anklage gegen insgesamt fünf Personen erhoben, und zwar ' j einen Studenten und vier Schüler Der Prozeß beginnt am . i 17. Dezember. Ferner verlautet aus Czernowitz, daß sich die Untersuchung des Attentates auch aus die Eltern zahlreicher Schüler, auf die Lehrer und sogar die Hauswirte erstreckt. 8m Geilt der Sans« Der Antwerpener Oberbürgermeister Huqsmans in Köln Am Freitaanachmittag sprach auf Einladung der Hansestadt Köln der Oberbürgermeister von Antwerpen und Präsident der belgischen Kammer, Camille Huysmans, im Kölner Rathaus über das Thema „Die wirtschaftlichen Beziehungen im Geist der Hanse" Zu der Veranstaltung hatten sich eine große Zahl führen der Männer aus Partei, Staat, Wehrmacht Wirtschaft und dem onstigen öffentlichen Leben eingefunden. Von belgischer Seit« ah man neben Oberbürgermeister Huysmans Wirtschaftsmini- ter Prof. Dr. Heymans, den Minister für Oeffentliche Arbeiten kalthazar, den belgischen Botschafter in Berlin Vicomte d'AviZ- non, von deutscher Seite Reichsminister Dr. Dorpmüller, den deutschen Botschafter in Brüssel von Bülow-Schwante, die Sraats- sekretäre Königs und Brinkmann. Oberbürgermeister Huysmans ging zunächst auf die Bedeu tung der Antwerpener Hansetagung ein und wies darauf hin, daß ein allgemeiner Wunsch nach einer friedlichen Weiterent- , Wicklung und einem endlichen Wiederaufblühen des Welthandels bestehe. Bei allem Unterschied der Weltanschauung und der — ! Staatsführung gäbe es gemeinsame Probleme, die auch nur Daladier M vberftM überDtutlchlM- L schastspolttischen Tragweite zurückzufinden und sie zu würdigen. Die Welt heute habe das nicht gesunden, was wir als eine det- größten Kräfte der Hanse erkennen konnten: Das Bewußtsein des Aufeinanderangewiesenseins. Wenn auch niemand so töricht sei, anzunehmen, daß die alte Form der Hanse wieder zu neuem Leben erweckt werden könne, so sei es doch notwendig, die gei stige Grundlage des hanseatischen Städtebundes zu erneuerst. Niemand könne sich heute der Tatsache verschließen, daß die Welt in sich krank sei, daß der verwirrte Wirtlchastszustand ist aktoren seine Ursache habe. Der Redner wandte sich ' Zusammenhang dem WettbewerbskaMpf der Häfest Ils durch Zusammenarbeit abgelöst werden könne.