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wlt hatte, Elbe- acht letzt Vater und auch torrad radfahrer traße ge- letzungen, ch der en eisig- , bei dem olich oer- r Krimi- ergeben, eberholen r, anstatt olge des nd Stra« » an dem Tod ein. ll am iit Warn- i Reichs- rf wurde Lokomo- l?eter mit tötet, der Serletzun- e Ursache hrer ver- zu über- N ?ans Nci- chl Tagen uit einem -chlangcn- ne auige- wrch sein hrdct un» Zuli seine beiten be- t bei der d zünde» i nächste» Stoppel- Zündholz en wurde ssenacricht ihrlassigek iussassung, nt machen mi Leicht' r Gesang- lindiil, di< er murot >sen. Ti den Kleü l ihr no« nichi hek' und nun lernte den sein Lei» eamten z» idin, Nin- MiluSza« her ansao, Der 21- Dürfe und die Wand- überrede» die Wob' licht m-hr> stf-naericht -n stlimp ' mb stc d« Zo laute" IM oek i, MN-". ,ust-u«o r!«s«r <s«n »dl o°n reu la- >ra Sill! ' Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^.^nungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Be-ugspret» numatllch 1.10 An-eigenpret«: Db« »««fPaSm« »»-A«0« oder deren «mm» v H/. «ll« wstt«, >d« Mchließlich Trägerlohn. Im Falle hvhner Gewalt (Störungen d« Betrieb« d« Nachlaß usw. lmrt «usüegmder «nzrigenurriskst«. Anzeigen-Annahme di» 10 Uhr vor- mtung, der Lieferanten oder der Besörderungsetnrichtungen) hat d« Bezieher keinen mittag» d« Erschetmmgstag«. Bei fmunLndlith« Anzeigen annahme u^rd keim Gewähr Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder NLckzahdmg d« B^uga» für NichttgltM lidnmmum«». Bet Ko»ku» »ch Irr^errrgtchH «lycht tid« Nachlaß Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche» vekmentmachnnge« »« Ebemei«»«, Beh»r»« M 0tte«dorf-v»rUl, «»» W»«ch»»ch« M Postscheckkonto: Dr«dm 18488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Stühle, Inh. Georg Stühle, Ottendorf-Okrilla. Ginkoato: SS. — Fsarnf, am '«E -....vv ... . .. --- - . Donnerstag, den 20. Oktober 1938 37. Jahrgang Ein alter SeWchtsttMln fand seine ErMna Reichsstatthalter Mutschmann bei der 125-Jahrfeier der Völkerschlacht in Leipzig . Die große Feier zur 125. Wiederkehr des Tages der leipziger Völkerschlacht sand am Dienstag- Mmittag im Rahmen einer großen Kundgebung am Mkerschlacht-Denkmal ihren Höhepunkt und Abschluß, "ei der Kundgebung sprachen, neben Kreisleiter Wett- Engel, Gauleiter Martin Mutschmann und der ^tichssportführer von Tschammer und Osten. Nach Feier, in deren Verlauf auch die große Grenz - lnndstassel BreSlau—Leipzig ihren Abschluß fand, folgte ein Vorbeimarsch auf der Straße des 18. Otto- "er vor Reichsstatthaller und Gauleiter Mutschmann und General von Schwedler. An dem Vorbeimarsch onhmen Abordnungen aller Truppenteile, der Partei und Mer Gliederungen sowie zahlreicher sonstiger Verbände M. , Reichsstatthalter Martin Mutschmann führte in mner Ansprache u. a. aus, daß in dieser Stunde die Men von ganz Deutschland auf Leipzig gerichtet seien, ko sich vor 125 Jahren deutsches Schicksal von Welthistorischem Ausmaß entschieden habe, "icht nur Napoleons Macht wurde damals gebrochen, sondern auch die Sehnsucht der damaligen Generation MNP ihre erste Erfüllung: die Volkwerdung aller Dcui- Ae«. Als nach dem Weltkrieg, so sagte der Gauleiter Leiter, alles an einem Wiederaufstieg Deutschlands zwei- Me, stand ein einzelner Mann auf, der an das demsche Mk glaubte. Die Sehnsucht unserer Väter Mrde endgültig erfüllt durch Adolf Hitler. Lein f>ame steht als der des größten Deutschen aller Zeilen Aon jetzt mit eisernem Griffel im Buch der Weltgeschichte ^»zeichnet. Unser Leben gilt dem Schöpfer und Vollender der großen deutschen Nation, es gilt dem freien, star ken und ewigen Deutschland! , tzlkS der Gauleiter geendet hatte, traf al« letzter Läu« der Grenzlandstaffel der Olympiakämpfer Luz Ua aut Leipzig auf dem Festplatz ein und wurde mit Mgem Jubel begrüßt. Die Staffel hatte mittags um / Uhr den VölkerschlachtkreiS erreicht, nachdem sie kurz NH Mitternacht auf sächsischem Boden angekommen war. M diesem Anlaß hatte auf dem Marktplatz von Seer« Alen eine kurze Feier stattgefunden. An der Leipziger ^odtgrenze am Monarchenhügel wurden die beiden letz« Ai Läufer mit Fahnengeleit empfangen Luz Long, U erfolg, eiche deutsche Leichtathlet, übernahm als letzter Völker den Köcher und übergab ihn am Völkerschlacht« Mnial dem ReichSsportsührer von Tschammer und ,^n. der die Botschaften von BreSlau, Gör« " und Bautzen an die Feststadt verlas. Fünf MufiNorps beim Zapfenstreich Am Vorabend de« Hauptfesttages hatte in Leipzig Unfalls eine eindrucksvolle Kundgebung im Rahmen der Jahrfeiern stattgefunden, die bereit« seit Sonnabend U festliche Stadt und ihre nähere und weitere Umgebung A ihrem Glanz erfüllten. Aus dem AugustuSplatz fand »00 immer wieder packende militärische Schauspiel des Kosten Zapfenstreiche« statt, zu dem sich unge- *«ere Menschenmengen eingefunden hatten. » Sämtliche Fenster der den Platz umsäumenden Häu- Karen festlich illuminiert. Ueber die breite Front des Auen Theaters zog sich eine ununterbrochene Lichter« AEe. Von den Pylonen, die zu beiden Seiten der Mittel« «Mahn errichtet waren, loderten Gasfackeln in den Etlichen Himmel empor. Pünktlich um 19.15 Uhr klang U Georgiring her der Egerländer Marsch auf. Ehrend die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet wurde, Mchierte der Große Zapfenstreich auf dem Platz vor W Mendebrunnen ein. Unter der musikalischen Leitung Stabsmusikmeister Musikdirektor Giltsch, Jnf.-Regi« M n, begann dann die Vortragsfolge. Nicht weniger d, fünf Musikkorps waren beteiligt, und zwar jzk Jnf>Regiment 11, Jnf.-Regiment 32, Jnf.-Regiment l. Flak-Regiment 13 und das Trompeterkorps Art.« rMent 14, ferner Spielleute der Inf.-Regiments 11, Wachst wurden einige Märsche aus der Zeit der Be« ^kttgskriege gespielt. An diese schloß sich das Niederlän- Dankgebet. Drei Freiheitslieder nach Texten von »Ador Körner folgten. Den Beschluß des ersten Teiles >,Men ttnige Märsche zur Erinnerung an den 18. Ok- s,°Ei 1813. Und dann lockten die Sptelleute zum Aap- ^sirrich. Von allen Musikkorps erklang der Säch« Zapfenstreich, und das Lrompeterkorps Art.-Reg. 14 den Zapfenstreich der berittenen Truppen. Wieder die Trommeln, und das Kommando „Helm ab zum 'bet' tzM, twer A« Matz. Gebet, avschlaaen und Rui nach dem Geleit leiteten zu den Liedern der Deutschen über, die von der vieltausendköpfigen Menge mitgesun gen wurden. Unter den Klängen des Preußischen Zap fenstreich-Marsches erfolgte der Abmarsch. Telegramme an den Führer und an Göring Bürgermeister Haake hat im Namen der Reichsmesse stadt an den Führer und Reichskanzler folgendes Tele gramm gesandt: „125 Jahre sind in diesen Tagen vergangen, seit auf Leipzigs Fluren im blutigen Ringen Deutschlands Freiheit erkämpft wurde. Es war der Sehnsuchtstraum aller jener Kämpfer von 1813, mit ihrem Blute das Grobdeutsche Reich zu gewinnen. 125 Jahre mußte ver- gehen, ehe unter Ihrer Führung das Sehnen Erfüllung sand, für das hier in und um Leipzig jene gewaltige Schlacht geschlagen wurde. Ich mache mich zum Sprecher der gesamten Bürgerschaft, wenn ich Ihnen, mein Füh rer, gerade heute unser aller tiefsten Dank mit der Ver sicherung stetiger und unwandelbarer Gefolg schaft streue übermittelte. Leipzig weiß, daß die große Tradition von 1813 ewige Verpflichtung bedeutet." Dem Generalfeldmarschall Hermann Göring sandte Bürgermeister Haake das folgende Telegramm: „In den Tagen, da Leipzig das Gedenken an die große Völkerschlacht vor 125 Jahren feierlich begeht, ist es uns allen Herzensbedürfnis, Ihnen als dem Feld marschall des Dritten Reiches und treuen Gefolgsmann unseres Führers herzlichste Grüße zu entbieten. Vor 125 Jahren stritt auf unseren Fluren das deutsche Volk, so wie wir es auch heute in unserem'deutschen Volksbeer wieder verkörpert sehen. In diesem Sinne ist Leipzig auch für die neue deutsche Wehrmacht heiligstes Symbol. Leipzig aber weiß, daß ihm aus dieser Tradition di« Pflicht ewiger und uneingeschränkter Hin gabe an Volk und Vaterland erwächst." Erster EintoMnatag la Sachse» brachte 888331,37 NM Da« WHW., Gau Sachsen, meldet da« vorläufige Ergebnis des ersten EintopsfonntagS im Rahmen de« Winterhilfswerkes Großdeutschlands. Danach sind a» S. Oktober 569 931,37 Mark in unserem Gau an Ein lopsspenden gesammelt worden. ! Kommende Eroßoeranftaltunsea in Sachsen LandeSbauerntag 1939 und Internationaler Landwirt schaftskongreß in Dresden Reichsnährstandsausstellung in Leipzig Zur Ausrichtung auf die kommende Winterarbeit fand in Dresden eine Dienstbesprechung der Kreis obleute, Stabsleiter und Werbeleute der sächsischen Kreis« bauernschaften statt. Der Landesobmann der Landes« bauernschast Sachsen, Bauer Erdmann, Streumen, eröffnete die Tagung und überbrachte die Grüße von Landesbauernführer Körner. Im Vordergrund der Besprechung standen organisa torische Fragen zur Vorbereitung der in Sachsen bevorstehenden großen landwirtschaftlichen Veran« staltungen. In erster Linie handelte es sich hierbei zunächst um die Kreisbauerntage, die bereits im nächsten Monat beginnen, dann aber auch um den Land cs- bauerntag vom 13. bis 15. Februar 1939 in Dres- den, die R e i ch s n ä h r sta n d s a u s st e l l u n g in Leipzig und den Internationalen Landwirtschafts- Kongreß in Dresden Anfang Juni 1939. Nicht weniger wichtig waren die aufklärenden Aus führungen von Abteilungsleitern der Landesbauernschaft übe^ zahlreiche aktuelle Punkte, wie die Ernährungssiche« rung, Maßnahmen zur Beseitigung von Landflucht, den Landjugendaustausch, die Schuldenregelung und andere Fragen. Landesobmann Erdmann sprach abschließend die Bitte aus, daß die Kreisbauernschaften auch weiterhin ihre ganze Kraft einsetzen mögen, damit auch die Land wirtschaft in Sachsen, dem Land ver Leistung, den auch von Genexalfeldmarschall Göring Und Reichsbauernführex Darre wiederholt anerkannten Leistungsvorsprung für alle Zeiten bewahrt. ' ii- Keine Teilnahme Göringr an kommende« Bermstaltnnsen Zu der Meldung einer Berliner Zeitung, daß Mini sterpräsident Generalfeldmarschall Göring in seiner Eigenschaft als Reichsjägermeister bei der Hubertusfeier der Deutschen Jägerschaft am 6. November auf dem Hain berg eine Rede halten wird, teilt das Staatsamt des Generalseldmarschalls mit, daß der Feldmarschall seine Zusage wegen Arbeitsüberlastung zurückziehen mutzte. Generalfeldmarschall Göring muß sich — wie er wei ter mitteilen läßt — in den kommenden Monaten grundsätzlich die Teilnahme an Veranstaltungen der Partei und des Staates ebenso wie an Tagungen und Gedenkfeiern versagen, da er mit dringenden Aufgaben beschäftigt ist, die seine Arbeitskraft vollauf in Anspruch nehmen Bei dieser Gelegenheit bittet der Feldmarschall, mit Rücksicht auf seine dienstliche Beanspruchung erneut, von Eingaben abzusehen, die seine Ressorts nicht unmit telbar betreffen. Lelvrechungen in München Slowakische und karpatho-ulrainifche Minister bei von Ribbentrop Der Reichsaußenminister des Auswärtigen von Ribbentrop empfing am Mittwoch in München im Führerbau den slowakischen Ministerpräsidenten Tiso und den stellvertretenden Ministerpräsidenten D u- roanfky zu einer Besprechung. Im Anschluß an diese Unterredung empfing der Reichsminister des Auswärti gen den larpatho-utrainischen Minister Bacinsly. llm Benesch? Nachfolger Noch keine Präsidentenwahl in der Tschecho-Slowakei Wie eine amtliche Verlautbarung feststellt, ist er zur Zeit nicht möglich, das Parlament in der von der Verfassung für die Wahl des Präsidenten fest gesetzten Frist einzuberufen, da die Verhandlungen mit den ausländischen Staaten über die Festsetzung der neuen Grenzen bisher nicht abgeschlossen werden konnten. Wie das Tschecho-Slowakische Preßbüro von informierten Kreisen erfährt, sind alle Nachrichten und Kombinationen, denen zufolge in politischen Kreisen irgendwelche Richt linien für die Präsidentenwahl oder für die Kandidatur bestimmter Personen vereinbart worden wären, vollkom- men hinfällig. Polens AubenminMr bei König Karol Wie die Polnische Telegraphenagentur aus Buka rest meldet, hat die Unterredung des rumänischen Kö nigs mit dem polnischen Außenminister in Galatz am Mittwoch dreieinhalb Stunden gedauert. Oberst Beck hat, wie aus Galatz berichtet wird, Pressevertretern gegenüber erklärt, daß Polen nach der Eingliederung von Teschen k, ine t, i r i to r i a l»> Forderungen m.y» stelle. Die Beziehungen zu Prag würden nunmehr wieder nor mal sein. Jerusalemer Altstadt gefallen Wie palästinensische Axabexkreise mitteilen, damcte dex Feuerkampf um die Jerusalemer Alt stadt am Dienstag von 17 bis 3 Uhr morgens unun terbrochen an Um 5 Uhr morgens am Mittwoch setzte das Feuer erneut ein, um dann um 8 Uhr abgebrochen zu werden, um welchem Zeitpunkt englische Trup pen in die Altstadt von verschiedenen Seiten her ein - drangen. Die arabischen Freiheitskämpfer, denen alle Schleichwege wohlvertraut sind, sollen während der Feuer pause am frühen Morgen des Mittwoch aus der Jerusa lemer Altstadt entkommen sein. Es verlautet gleichzeitig, däß die Militärbehörden in Akko 2000 Araber verhaftet und nach Safed übergeführt haben. Fah«e unter Altenbündel« Hakenkreuzflagge jahrelang bei einer tschechischen Behörde verborgen Ueber einen interessanten Vorgang aus den Kampf- jahren wird erst jetzt aus Schluckenau berichtet. Als im Jahre 1933 die Tschechen überall die NSDAP, auf lösten, gelang es in Schluckenau, die erste Bez irts- fahne der Partei zu retten. Ein sudetendeinschcr Beamter, der bei einer tschechischen Behörde tätig war, bewahrte sie in den tschechischen Diensträumen zwi schen großen Aktenbündeln auf, immer ängst lich darauf bedacht, den Aufbewahrungsort geheim zu halten, damit die Fahne den Tschechen nicht in die Hände falle. Jetzt, nach der Befreiung, wurde die Fahne unter den staubigen Akren hervorgeholt und als erste in Schlick« tenau bei der Bezirksbehörde gehißt,