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Ottendorfer Zeitung : 18.10.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193810184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19381018
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19381018
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-10
- Tag 1938-10-18
-
Monat
1938-10
-
Jahr
1938
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 18.10.1938
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„Uslionslen viensl" Trotze Aufrüftungspropaganda in England und Frankreich Ministerpräsident Chamberlain kehrt am heu tigen Montag aus Schottland nach London zurück. Der Ka- binetsrat wird wahrscheinlich am Mittwoch abgehalten wer den. Die Londoner Zeitungen betonen, daß die Minister außer den Neuernennungen und der Umbildung des Kabi netts auch noch andere wichtige und dringliche Fragen zu besprechen haben, wobei sie insbesondere die Unruhen in Palästina, das spanische Problem und damit die englisch-italienischen Beziehungen, die letzten Vorgänge in China, die englisch-amerika nischen Handelsvertragsverhandlungen und die verschiede nen tschechischen Probleme aufzählen. Gleichzeitig heben sie jedoch hervor, daß die neuen Verteidigungs- und Aufrüstungsmaßnahmen eine große Rolle bei den Ministerbesprechungen spielen werden. Die „Times" setzt sich heute wiederum für eine weitere englische A u früstung ein und erklärt, für England sei es eine un umgängliche Notwendigkeit, sich auf eine absolute Ebenbürtigkeit zu stellen, wenn die Verhandlungen zur Bereinigung der noch offenstehenden internationalen Probleme wieder aufgenommen würden. Drei neue Minister? London, 17. Oktober. Nach dem Tode des Dominion- ministers, Lord Stanley, rechnet die Londoner Presse jetzt damit, daß Chamberlain die Aufgabe zufällt, ge gebenenfalls drei neue Mini st er ins Kabinett zu nehmen. Haben die Sonntagsblätter von der Schaffung eines Ministeriums des nationalen Dien st es gesprochen, das der Abgeordnete Anderson erhalten soll, so rechnen die Montagsblätter damit, daß gegebenenfalls auch ein Munitionsministerium geschaffen wer den soll, wie man dies bereits im Weltkriege eingefllhrt hatte, sowie schließlich sogar ein Ministerium Ler Handels marine, das heißt also Trennung von Kriegsmarine und Handelsmarine, wie man dies bisher in England nicht kannte. Je näher die Kabinettssitzung rückt, in der über D ri ng l ich k e i t s ma ß n a h m e n der britischen Verteidigung Beschluß gefaßt werden soll, um so offener wird die Sprache der Blätter über die angeblichen Mängel der britische« Rüstung, die als Begründung für die starke Aufrüstung herhalten müssen. „Sunday Expreß" will u. a. wissen, daß England nur wenig mehr als ein Fünftel an modernen Abwehrkanonen hat, die nach sachverständiger Ansicht zu einer ausreichenden Luftabwehr notwendig seien. Der Kapitän Liddell Hart behauptet in demselben Blatt an anderer Stelle;, für die Verteidigung Londons seien insgesamt nur 1V0 Abwehr kanonen vorhanden gewesen. Dagegen brauche England 3000, 3,7-Zoll-Abwehrkanonen, 2000 erstklassige Kampf flugzeuge und 2000 Bomber. Der Sachverständige sei der Ansicht, daß man innerhalb eines Jahres 5000 Abwehr kanonen Herstellen könne. Er habe weiter darauf hin gewiesen, daß England in den letzten zehn Monaten des Weltkrieges monatlich 3000 Flugzeuge und 2700 Flugzeug motoren hergestellt habe, und Flugzeugfabriken behaupte ten, daß sie die sofortige Herstellung von 700 Flugzeugen pro Woche garantieren könnten. Weiter setzen sich die Londoner Sonntagsblätter an gesichts der bevorstehenden Kabinettssitzung erneut mit ziemlicher Bestimmtheit für die Einrichtung einer natio nalen Stammrolle und die Ernennung eines Ministers für den nationalen Dien st ein, für den mit großer Einmütigkeit Sir John Anderson, der „starke Mann aus Bengalen", wo er als Gouverneur die territoristische Bewegung nieder geschlagen und dreimal nur mit knapper Not einem Mord anschlag entkommen sei, genannt wird. Die offiziöse „Sunday Times" schreibt, der Hinweis Sir John Simons in Sheffield auf eine Art Stamm rolle schließe nicht notwendigerweise die Kaltstellung des Freiwilligen-Grundsatzes in sich. In der Krise habe man feststellen können, daß die Zahl der zur Verfügung stehende« ausgebildeten Leute bis zu der Zusammenkunft Chamber lains mit Hitler i« Godesberg selten über ein Fünftel der erforderlichen gegangen sei. Es sei dringend notwendig, daß die erforderlichen Kräfte lüOprozentig zur Verfügung gestellt würden. Die Regierung sollte nicht zögern, notfalls alle bisher angenommenen Pläne zu ändern. „Obseryer" erwartet, daß die Regierung jetzt keine Zeit mehr verlieren werde, die von Simon erwähnten dringenden Fragen der nationalen Verteidigung zu prüfen. Das Land sei bereit, beträchtliche Einschränkungen der persönlichen Freiheit hin zunehmen oder sogar zu fordern. Lebhafte französische Agitation für Luftrüstung Sofortprogramm für 4000 Flugzeuge gefordert Paris, 17. Oktober. Die französische Presse fährt fort, sich für eine Verstärkung der französischen Rüstungen, insbesondere auf dem Gebiet der Luft waffe, einzusetzen. Im „Paris Soir" veröffentlicht der Luftfahrtsachver ständige des Blattes Fleury einen Artikel, in dem er nach einer Reihe von Einzelangaben erklärt, die französische Luftwaffe habe sich bei der kürzlichen internationalen Span nung „in einem ernsten Zustande der Unterlegenheit" be funden. Die früheren französischen Luftfahrtminister hätten unter dem Vorwand politischer Ideologien die Flugzeug industrie desorganisiert. Mit diesen Methoden aber habe der neue Luftfahrtminister Guy la Chambre aufgeräumt. Er habe bei der amerikanischen Flugzeugindustrie Bestellun gen gemacht, die jedoch erst im Frühjahr 1939 geliefert würden. Ferner habe er beschlossen, daß die französischen Fabriken jetzt mit modernsten Maschinen ausgerüstet wür den, um in beschleunigtem Rhythmus möglich viele Ma schinen Herstellen zu können. Der „Jntransigeant" meint, Frankreich brauche sofort 1750 neue Apparate. Daran anschließend müsse die franzö sische Industrie eine Luftflotte von 2600 Flugzeugen Her stellen, daß heißt einschließlich der unerläßlichen Reserven mehr als 4000 neue Maschinen. Vormilitärische Erziehung in Frankreich geplant Paris, 17. Okt. In der „Epoque" nimmt General Duffour zu angeblichen „Lücken" in der französischen Landesverteidi gung Stellung und meint, nachdem Frankreich nur eine einzige Stütze in seiner Armee habe, müsse man heute ge wisse Mängel schnell beheben. Es fehle vor allem das System der vormilitärischen Ausbildung. Der General glaubt, daß dieses Problem an zuständiger Stelle aber be reits in Angriff genommen sei, und daß man die gesamt- militärische Ausbildung der Jugend in drei Abschnitte zu teilen beabsichtige: 1. in den Abschnitt 7 bis 14 Jahren, der körperlichen und moralischen Erunderziehung; 2. in den Abschnitt von 14 bis 18 Jahren, der körperlichen und mora lischen Weitererziehung in Spor-tverbänden oder Kursen; 3. in den Abschnitt von 18 bis 20 Jahren, der eigentlichen militärischen Vorbereitung unter dem Kommando von Offizieren und Unteroffizieren. Was die moralische Erzie hung betreffe, so stelle man alljährlich bei den Rekruten eine bedauernswerte national-geschichtliche Unkenntnis fest. Auf dem Gebiet der körperlichen Erziehung habe die franzö sische Hochschule noch keine zufriedenstellende Organisation erreichen können. Von den ganzen Problemen sei also ledig lich der Teil gelöst, wo die Armee die Verantwortung selbst trage. Die beiden arideren Abschnitte der moralischen und körperlichen Erziehung, die dem Ministerium für öffentliche Gesundheit zufallen, befänden sich erst im Anfangsstadium. Zum Schluß erklärt der General, es sei offensichtlich, daß die technischen und sozialen Bedingung der französischen Ver teidigung sehr schwierig werden würden, falls nicht in Kürze ein Aenderung eintrete. 12! ^Nachdruck verboten.» „Nun, da ein Verwandter meiner Frau, jener Herr Dr. Kerner, der mich bei meiner Raubrittertal begleitete, bei der Polizeibehörde eine Anhaltung der Zigeuner be antragte, ist es da nicht eigenartig, daß die Zigeuner sich nicht über mein Tun beschwerten?" Krtminalrat Mehlert blättert nun doch in dem Akten stück, ehe er antwortet. „Eine Anhaltung hat nicht statt- gesunden, und wurde, soweit ich aus den Akten ersehe, auch von niemand beantragt." Es entsteht eine lange Pause, während der Lothar von Bessenich zum Pfeifenrohr greift, und der Beamte er neut in den Akten blätterte. „Ob ich als Räuber kam oder als Erretter, Herr Rat, das mag zu anderer Stunde eine andere Instanz entschei den" sagt schließlich Lothar von Bessenich, indem er die Pfeife, die er gerade ungebrannt Hal, wieder fortlegt. „Jetzt möchte ich Ihnen eine Spur weisen, die ich zu ver folgen bitte. Sollte Herr Doktor Kerner in der Tat keine Anzeige oder Meldung bei der Polizei in Bonn erstattet haben, so spreche ich hiermit den Verdacht aus, daß er und nur er der Entführer meines Sohnes ist." Krtminalrat Mehlert blickt von seinem Aktenstück auf. Er starrt den Baron an, er weiß nicht, ob er es mit einem Wahnsinnigen zu tun hat oder ob der Mann da vor ihm, im Ohrenstuhl, betrunken ist. Es stehen genug geleerte Flaschen in der Ecke des Zimmers, es ist durchaus möglich, daß.. Nein, der Baron ist nüchtern, und er ist auch nicht toll, tm Gegenteil, es klingt unheimlich einfach und logisch, was er jetzt hervorbringt, unter dem ausdrücklichen Hinweis, daß er bereit sei, seine begründete Beschuldigung später protokollieren zu lassen. Tatsache ist, daß die Post nicht wie üblich, vor dem Bessenichschen Hof hielt, daß eine geraume Zeil verging, ehe Doktor Kerner erschien, Tatsache, daß sich der junge Mann ver Verfolgung der Zigeuner widersetzte, und vatz er nicht bei der Ortsbehörde die Anhaltung der Bande und ein Verhör beantragte Das letze ist noch nicht er wiesen, aber wahrscheinlich Für die übrigen Verdachts momente kann Herr von Bessenich Zeugen ansühren Aber er kann noch mehr, dieser Baron, der nicht wahnsinnig und betrunken ist, er weiß einen Grund für die Tal, Rach sucht aus unglücklicher, hoffnungsloser Liebe. Hierfür frei lich hat Herr von Bessenich keine Beweise, aber auf die Frage, ob es möglich wäre, Nicola zu vernehmen, ant wortet er mit einem überhöflichen: „Bitte!" „Bitte, Herr Rat!" wiederholt Herr von Bessenich, und es klingt nicht anders, als habe man ihn gefragt, ob er auf einem Fest erlaube, daß man mit seiner Frau tanzen dürfe. Wenige Minuten später sitzt Nicola dem Krtminalrat gegenüber. Sie sitzt in dem gleichen Stuhl, in dem erst der Schreiber und dann der Herr des Hauses saß. Obgleich ihre Kleidung hell und sommerlich ist, erscheint es, als trüge sie Trauer. Und es ist sehr schwer, an diese mädchen hafte Mutter Fragen zu stellen. Er scheint, als wäre Nicola gar nicht hier, als sei sie ganz woanders. Auf alle Fragen hat er nur verwirrte Antworten er halten, nun aber, wo er nicht mehr Fragen stellt, sondern nur schweigend der jungen Frau gegenübersttzl, nun spricht sie von selbst. Sie erzählt von der Vision, dem Mittags spuk, wie sie plötzlich ihre Freundin Hanna von Steyer am Hoftor gesehen habe, wie sie hinausgegangen sei und alles nur Traum und Erscheinung gewesen sei. „Wollen Sie damit einen bestimmten Verdacht aus sprechen, Frau Baronin?" Nicola schrickt auf. Nein! Um Gottes willen, nein! Wie man darauf käme? Nicola hat etwas gesagt, was gar nicht hierher gehört. Sie hat geglaubt, sie dürfe dem alten Herrn etwas erzählen, was sie noch keinem erzählt habe, aber sie sehe ein, daß sie das nicht dürfe. Hier würde alles zu Anklage und Beschuldigung. Der Krtminalrat aber ist voll väterlicher Besorgnis. Natürlich soll Nicola alles erzählen, auch das, was gar nicht mit dem Fall zusammenhängt, auch das, was sie nie mandem sonst erzählen will „Haben Sie überhaupt keinen bestimmten Verdacht, mein Kind?" Nicola ist nicht verletzt, daß der alte Herr sie als Kind ansprach Sie schüttelt nur langsam und nachdenk lich das bleiche, gesenkte Antlitz, über dessen Wangen ein paar Helle Locken fallen. „Keinen, Herr Rat", sagt sie leise, „ich kann es ja auch alles nicht glauben Es muß doch ein Traum sein. Ein furchtbarer Traum Das Leben ist nicht so grausam, und kein Mensch ist so grausam, daß er das einer Mutter antut Und —", jetzt hebt sie den Blick und sieht den alten sHortietzunc Die belgischen GemeindeVahlen Im allgemeinen keine großen Veränderungen — Stimmen zuwachs bei den Rexisten, Verluste bei den Kommunisten Brüssel, 17. Oktober. Die ersten Ergebnisse der bel gischen Eemeindewahlen lassen annehmen, daß in der Zu sammensetzung der neuen Eemeinderäte im allgemeinen keine großen Umwälzungen eintreten werden. 2n de» meisten Gemeinden scheinen sich die bisherigen Mehrheiten der Regierungsparteien — Katholiken, Liberale, Sozial demokraten — mit geringen Veränderungen gehalten zu haben. Die Rexisten haben teilweise gute Erfolge erziel» Sie konnten in verschiedenen Gemeinden rund 10 v. H. der Stimmen auf sich vereinigen. Dieses Ergebnis entsprich ungefähr dem der Parlamentswahlen von 1936, wobei zu berücksichtigen ist, daß bei den Gemeindewahlen im Gegen satz zu den Parlamentswahlen auch die Frauen stimmberech tigt sind. Dem Gewinn der Rexisten stehen im VeMeuh zu den letzten Kommunalwahlen im Jahre 1932, an Men die Rex-Bewegung nicht beteiligt war, in vielen Elen entsprechende Verluste der katholischen Partei gegenüber Auch die Liberalen haben in einigen Gemeinden an Stim men eingebüßt. . . Die in zahlreichen flandrischen Gemeinden ausgesteu» , Eemeinschaftslisten von Katholiken, flämischen Nationa listen und Rexisten bewährten sich und konnten in mehrere» Fällen über 50 v. H. der Stimmen auf sich vereinigen, h Kommunisten haben vielfach sehr starke Verluste erlitte»- In Arlon haben die Kommunisten z. B. drei Sitze im oe- meinderat verloren. Beamten klar und ohne Wimperzucken an, „ich habe o widerstehen. . . Wie es an der Tür klopft, schrickt der Kn«"' ^i zusammen. Es wäre ihm sehr ungelegen, wenn l? Baron zurückkäme. Aber nein, es ist nicht.Lotva .„ck Bessenich, der wohl auch kaum an die Tür fernes e r> Zimmers pochen würde, es ist eins der Mädchen, heute vernommen hat und das auf Nicolas »v eintritt. Mechanisch greift Nicola nach dem gefalteten siegelten Briefchen auf dem silbernen Teller, da Ag liest sie die Aufschrift und reicht das Schreiben minalrat hinüber. „Für Sie, Herr Rat!" keine Feinde." Nein, du hast keine Feinde, schöne Nicola, denkt Kriminalrat, aber es ist sehr gut möglich, daß dein MH Feinde Hai, Feinde genug. Und sie werden von der sein wie seine Freunde, roh, kalt und rachsüchtig, wen»^ glauben, Grund zur Rache zu haben. Nicola von Besieh sagt, daß sie gegen niemanden Verdacht hege, aber » man ihrem Mann vor Stunden die gleiche Frage sieh schrie er: „Gegen alle! Hören Sie, Herr Nat, gegen au Der Krtminalrat Mehlen bricht die Unterhalts nicht ab, doch jetzt wird aus dem Gespräch, ohne Nicola es merkt, ein Verhör. Er kommt auf den ju»^ Doktor Kerner zu sprechen. Er kennt ihn flüchtig. wo war ihm der junge Verwaltungsbeamte im Winter vorgestellt, und der alte Herr hat diesen Mem^ nicht vergessen. Da hatte er vor ihm gestanden, schlank jung mit reinen Augen, in denen sich der Schimmer^. Kerzen und der Rausch eines Festabends widersPE Seine Lippen waren feucht vom Wein gewesen, und m h Wein gewesen, er lächelte, war es ein Lächeln, das zugleich knavem und schwermütig war. Es gab nicht viele funge -Via' deren sich der Kriminalrat Mehlert so deutlich emN konnte Nun aber lag über diesem Bild ein Schakte"' Schatten eines ungeheuerlichen Verdachtes, und er die Untersuchung zu führen, hart und unbestechlich, nun ein widerlicher Zufall war, der diesen jungen scheu für einen Augenblick verdächtig erscheinen konnte, oder ob hier die Dämonen wach geworden n seiner Seele bemächtigt hatten, die zu schwach w Erfolgreiche japanische Operationen vor Hankau Hanka«, 16. Oktober. (Ostasiendienst des DNB.f Chinesen mußten heute das Vordringen .der drei japaME Kolonnen zugeben, die von Kiukiang her den JangtsebE südlich umgehend und in Richtung Sienning marschig ' um dort die Bahnlinie Hankau—Kanton zu unterbrech Die Japaner sind nur noch 70 Kilometer von der Bad. strecke entfernt. Auch die japanische Umgehungsbewegh zwecks Abschneidung der chinesischen Südverbindung in tung Tschangscha (Provinz Kwangsi) durch die die Hankaus hoffnungslos werden könnte, wird hier ängp" verfolgt. . -h, Tokio, 17. Oktober. Das japanische Hauptquartier S bekannt, daß die in Südchina gelandeten japanischen pen ihren Vormarsch nach Norden in schnei Tempo fortsetzten. Sie erreichten bereits Hsiayung, das E Kilometer nördlich vom Ostfluß und etwa vierzig KiloM nördlich vom Landungsplatz liegt. Gleichzeitig rücken Ih Nische Truppen auf dieser 40 Kilometer langen Front h wärts in Richtung auf Kaulun zur Kanton-Eisenbahn h Bisher machte sich nur ein geringer Widerstand bemerk»»' Allerdings ist ein stärkerer Widerstand in den tiefgegueo ten chinesischen Verteidigungsstellen östlich der Eisens linie zu erwarten. Die japanische Presse scharf gegen Englah Hongkong, die Basis der Hilfeleistung für Tschiangka'^ Tokio, 16. Oktofber. (Ostasiendienst des DNB.) unerwartet schnelle Vordringen der japanischen Truppe» . Richtung Kanton nimmt die gesamte japanische Presse h Anlaß, um die Bedeutung des Falles von Kanton für japanisch-britischen Beziehungen zu behandeln. „Tokyo Asahi Schimbun" stellt dabei fest, dah Hongkong aus über Kanton die Regierung TschiangkaW^ ihre wichtigsten Waffentransporte und Kriegslieferuh erhielt. Ebenso habe China den Krieg hauptsächlich h der Hilfe Hongkongs finanzieren können. Die Erobekh Kantons sei daher unumgänglich notwendig, um diese Hongkongs, „die Hauptbasis aller Aktionen zur Stus Tschiangkais-cheks" zu beenden. „Kobumin Schimbun" warnt auf Grund der v schritte in Südchina vor einer Weiterführung der bisW'h Politik, die mit einem Verständnis Großbritanniens sm japanische Politik China gegenüber rechnete. Japuh. heißt es, hat von England nichts zu erwarten. Die nisch-englischen Verhandlungen in Tokio sollten daher dann wieder aufgenommen werden, wenn die militamh Operationen gegen Hankau und Kanton weit genug diehen seien. Nei rtreben nac Prag, 1l Mer noch i Mtschland ^ren Auswi m Tschecho-c Das vol Mer habe «»s mit Ve Mcho-Slor Nhvien woll Ziehungen M diese E Mik «ach Auch d< Ersucht do und de: ^nienarbei Mr gegeni Dritten h diplom Mutierung scheint, d< "»den unser , 2n der „ Midat Dr. Mec: „Wn »d Mussolir MLerung iss He Mauer < Stehen, w, L°llen. Wen M'tändnis Blutis Mann L Zerusalei ^Nahmen Hufhörliche schränken, ^reicher hi Hl bis jetzt Z Unter de Ue zur Ex, »hnlinie be Mber. Zw faße von >r in ° isllouille un 'suber würd' '"deium zer . 3m Lant Zeichnen. ! Innung an />k Tagesord fMsopfer u einem jü! ^Mblicklich« Nsalems l ^siedelt. Feuerü -bt hatte, Täter j Un, mit zu » soll ZN zu ersch lAen da rau izZr Ramlei Zu dc wsalemer i G sr-. j^Sie sind -^8 und Sn des D ihn gebet, Un der Ussam ord sich »den. He sie dür d!,, Nicola l V? nicht , UN zn End "Legange ^ie been I^vand, un verschl '^"Frau B Uk HoffNM 'len Fix sj ^.Zwola n ^Walrat i SUiück. '-Herr R< ^h?n ins H, Zimmer «..Es ist, ^en, das -Der Hei ZZNnunal ^Hohn i Wei H weiß. Er unders Darum doch ^Ngen rü winal er m
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