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tilb-- Nvllsrtn- mvou«. oße Gü tlich, pinnerei. cheche» iyenbai» mzl au» Heimat- dem 6r- ng wl> nntage zum er- um den ade gilt en Hilfe ung und zurückge- >er harte etendeul« llahnung !fs0NNM<t e zu be ¬ tt d Pro« Z8/N als 13. No- !2. März. Ml csgal, d wurde der ehe' ns «4» Sstallhui- 7 utiäi' r FNhrr« ruck -A.' >pocu!ud' D>« Wa> zen Rall rzug des eichSslatt- it seinen ur Gc»c- tntthaltck hscn ocr- t. cht hsen teil' s müssen ftt für Werve», lein El« lister des t einver« 16 Jahre !itsdienst« rden, dir llig mii^ ieser ru S« n erziel^ g d" L SZ ^zen in d>' gsarbeA i der S^° o sehr :blagerunS eine W SÄ L'sK "«LS- en ' B- neicherA rsäurc ° vc' ArbÜ enugc» Axr -« 4- -t "-"der--' ''na l k-i" : i°n<r ^u^iinr- "z u MgUNÜ öokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^.^ungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Meßlich Trägerlohn. Im Falle hoher« Gewalt (Störungen d« Betriebes der , Mg, der Lieferanten oder der Beförderungsetnrichtungen) Hal d« Bezieher keinen idwch auf Liefemng oder Nachlieferung der Zeitung oder Nückzahlung de« Bezugs« Preises. Anzeigenpreis: Di, «gespaltene mm-ZÄle oder deren Naum v «Les weitere üb« Nachlatz usw. laut eufliegend« AnzetgenpreisSstr. Anzeigen «Annahme bi» 10 Uhr vor mittag« des Erscheinung, tage». Bei fernmündlich« Anzeigenannahme wird keine Gewähr fSr RtchtiHM «bemomnun. Vst K«>«» «» Zw mgssngl^ch «Sscht Me Nachts - Diese Zeitung verössentttcht die amtliche« Bekanntmachunge« der «emeinde-Behörde ,» vtte«dors,vkrkS« me» »es Sveaugamt«» M NMch«G» ^checkkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto- VN. — Fernruf, AU. Kummer 118 Sonnabend, den 8. Oktober 1938 37. Jahrgang Amtlicher Teil Deutliche Mahnung zur Steuerzahlung, i Die am ü. Oktober sälligeu Loh»,- und Wehrsteuer- ?^age, die am 10. Oktober fällige Umsatzsteuer und »»deren im Oktober fälligen Beträge (u. a. Beför- ü^ngsteuer, Tilgungsbeträge auf Ehestandsdar- Abschlusszahlungen auf Umsatz , Einkommen , und Körperschaftsteuer, Steuerabzug von ^ffichtsratsvergütungen sowie Steuerabzug vom Mtalertrag, letztere beiden binnen einer Woche nach Meßen der Vergütungen bezw. des Kapitalertrages) waren sind pünktlich an die Finanzkasse abzuführen. - Schriftliche Mahnung erfolgt nicht. Die Umsatzsteuer- Mvnfrift ist wcggesallen. Mit dem Ablauf der ein- A» Fälligkeitstag« ist ohne weiteres ein Säumniszu- verwirkt. v Die Voranmeldungen zur Umsatzsteuer sind bis zum 10. 'Mr 1938 etnzureichen Verspätete Mgabe der Voran- Mwgen hat Zuschläge bis LV v. H. des Steuerbe- zur Folge. > Steuerart und Steueruummer sind bei jeder Ueber- M»g anzugeben. Rückstände und Säumniszuschlag werde» unverzüglich M Zwangsvollstrekkung, nur ausnahmsweise durch Nachnahme, eingezogen. ij. TteuersältMige werden von Zeit zu Zeit ver- Glicht. Ainauzamt Kadeverg, 7. Oktober 1938. kiniuarlA in die reftlichen Gebiete tz. Da« Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: A deutschen Truppen beginnen heute (8. Oktobers mit t? Einmarsch in die restlichen bis zum 10 Oktober zu Abenden sudetendeutschen Gebiete. Hierzu gehen ab ühr vor: l, aj Truppen unter Führung de? Generals der Jn- Merie L i st aus dem Gau Niederdonau über die che- deutsch-tschecho-slowakische Grenze zwischen Lun- ^urg und Laa an der Thaya sowie zwischen Droken- " und Neu-Biesteritz. b) Truppen unter Führung des Generaloberst von aus dem Gebietsabschnitt I, sowie über die ehe- Ake deutsch-tschecho-slowakische Grenze zwilchen Gmünd Oberhaid und zwischen Eisenstein uns Furth. ß c) Truppen unter Führung des Generaloberst von aus dem Ostteil des Gebietsabschnittes II zwischen Mendorf und Hoffnungsthal, ferner über die ehema- A deutsch-tschecho-slowakische Grenze zwischen Hoff- UMHal und Schatzlar sowie zwischen Friedland und ^schelburg. ß, d) Truppen unter Führung des Generaloberst von Idstedt aus dem Gebietsabschnin IV zwischen Frisch-Schönberg und Braunsdorf, ferner über die Malige deutsch-tschecho-slowakische Grenze zwischen Cunsdorf und westlich Oderberg. . Kultnrraud der Tschechen Luditzer Kantonale gestohlen! — Ein unschätzbares Kulturdokument Wie die „Zeit" aus Luviy meldet, haben tsche- Me Grenzer durch einen Einbruch in das Stadtmn- vor ihrem Abzug das berühmte Luditzer Kanio - ein Meßbuch aus dem 16. Jahrhundert, ge- Ml e n. ^.,Das Buch, das einen unschätzbaren Wert hat, ist ein I^nwerk von fünfzig Pergamentseiten mit Goldvuch- ijMv in gotischer Schrift und enthält Aufzeichnungen Ij^die Hussiten. Nur in Prag gibt es noch ein ähn- Werk dieser Art. ^-0? «ach dem Zusammenbruch im Jahre 1918 die Ischen in das deutsche Gebiet vordrangen, begann der Kampf um das Kantonale in Luditz. Die Lu- li, s ließen damals das kostbare Werk verschwinden, da Beschlagnahme durch die tschechische Regierung dnMteten. Eine ganze Kompanie Soldaten und Gen- ii^rie Hane jedoch das kleine Landstädtchen durchsucht dabei Vie halbe Bevölkern:g verhaftet, bis sich das r fand und ins Museum gebracht wurde. stürmischen Erei'gnissen der letzten drei war es den Luditzern nicht mehr möglich gewe- lkh^u dem Museum vorzudringen, um das Werk zu Entwendung der Kantonale ist wohl einer ^„fstößten Ku ltürdieb stähle, den sich dw Zechen sr geleistet haben. Aegeißerung um Vorbeimarsch der Truppen der Luftwaffe in Freudenthal Generalfeldmarschall Hermann Göring, der sich in Zägerndorf vom Führer verabschiedet hatte, war die« sem in Begleitung von Staatssekretär Milch, dem Ehef des Generalstabes der Luftwaffe, Stumpff, Staatssekre tär Körner, Staatsrat Gritzbach und Generalmajor Bo denschatz nach Freudenthal vorausgefahren. Freudenthal war zuerst von Abteilungen der Luft waffe besetzt worden, die von der Bevölkerung mit un geheuerem Jubel begrüßt worden waren. Der Jubel hatte seinen Höhepunkt erreicht, als nach der Ankunft Hermann Görings auch die Durchfahrt des Füh rers durch den Ort erfolgte. Rach seiner Durchfahrt richtete der Generalfeldmar schall an die Bevölkerung eine kurze und kernige An sprache, in der er den Versammelten auch die Grütze des Führers übermittelte und unter tosendem Beifall seiner Freude darüber Ausdruck gab, im befreiten Sude tenland weilen zu können. Nach der Kundgebung nahm Hermann Göring den Vorbeimarsch der Truppen der Luftwaffe ab. Dann setzte der Generalfeldmarschall seine Reise nach Reitze fort. Auch dort waren zahlreiche Abteilungen der Luftwaffe vertreten. Die Bevölkerung umdrängte ju belnd den Wagen Görings, der nach kurzer Zeit in den Menschenmauern eingekeilt war. Der Generalfeldmar schall konnte seine Fahrt erst fortsetzen, nachdem er an die Bevölkerung eine Ansprache gehalten hatte, die von brausenden .Heilrufen begleitet worden war. Die erste» Geisel» zuMgelehrt Danktelegramm der Befreiten an den Führer Mit einem Sonderzug der Deutschen Reichsbahn sind am Donnerstag abend in Eger etwa 300 Volksge nossen eingetroffen, die zum Teil von den Tschechen als Geiseln verschleppt worden waren. Es handelt sich um etwa 170 der in Westböhmen am 23. und 25. Sep tember verhafteten Geiseln. Der Rest sind militärpflichtige Personen. Unter den Heimgekehrten befinden sich auch zwei Reichsdeutsche, der Zöllner Anton Lutz und der Privatbeamte Johann Neumeier, beide aus München. Die 170 Geiseln waren bis zu ihrer Freilassung im Internierungslager in Südmähren untergebracht gewe sen. Der Lagerkommandant, ein Gendarmeriehauptmann, lieh dann die Geiseln, von denen er bereits wutzte, datz sie freigelassen waren, unter schärfster GendarmeriebedeL- kung nach Gayda bringen. Er drohte ihnen mit Kerker strafen und Erschietzen, wenn sie einen Fluchtverfuch un ternehmen würden. Der ehemalige Abgeordnete Ingenieur Kallina aus Karlsbad richtete im Namen der Befreiten an den Führer folgendes Danktelegramm: „Mein Führer! Nach Ueberschreiten der neuen Grenze übermittle ich namens der soeben ins befreite Egerland aus dem tschechischen Konzentrationslager zurückgekehr ten ersten 170 Geiseln Ihnen als dem Befreier unserer Heimat vom tschechischen Joch tiefgefühlten Dank und die Versicherung ewiger Treue. Heil Hitler!" Die Giftmischer wieder am Wett Unverantwortliche Sabotage am Münchner Friedeuswerk Plumpe Verdächtigungen Deutschlands Das Abkommen von München, durch das dank dem Friedenswillen und dem Verantwortungsbe- wußtsein der Staatsmänner der europäischen Grossmächte ein Schlußstrich Gunter eines der schmachvollsten Kapitel der Nachkriegszeit gezogen wurde, liegt gerade eine Woche zurück, und schon hat wieder eine jener üblen Pressekampagnen eingesetzt, mit der die bekannten inter nationalen Drahtzieher die von den Völkern der ganzen Welt mit freudiger Genugtuung begrüßte Entspannung hintertreiben wollen. Mit aufgelegten Lügen und plumpen Verdre hungen wird versucht, Deutschland bei der friedlichen Durchsetzung seines durch ein internationales Abkommen garantierten Rechtes zu verdächtigen und Mißtrauen un ter den Partnern des Münchener Friedenswerkes zu säen. Datz daneben wieder krasse Greuelmel- dungen nach dem Muster der berühmten abgehackten Kinderhände austauchen, nimmt nicht wunder. So veröffentlichen schweizerische * Zeitungen „Protestkundgebungen" des Pressebüros der tschecho slowakischen Delegation in Genf gegen die von der Berliner Kommission getroffene Festsetzung der letzten Besetzungszone. Diese Entscheidung, so wagen die Tsche chen zu behaupten, stehe im Widerspruch zu dem Buch- ' staben und de« Geist des Münchener Abkommens. Es Hermann Göring wurden völlig tMechische Gebiete von den Deutschen an nektiert werden, ohne Abstimmung und ohne daß die Be völkerung irgendeine Möglichkeit habe, sich gegen den Mißbrauch von Gewalt zu schützen. Diese Annektion er folge gegen jedes Recht und gegen das Prinzip der freien Selbstbestimmung, auf das sich Deutschland berufen habe, um das von den Sudelendeutschen bewohnte Gebiet für sich in Anspruch zu nehmen. Mit der Besetzung von Troppau, Hohenstadt, Lundenburg und gewisser Ge biete von Novdmähren sowie der Sprachinsel von Awit- tau würden rein strategische Ziele verfolgt und verschie dene Hauptlinien zwischen Böhmen und Mähren unter brochen, so daß das Wirtschaftsleben und die künftige Entwicklung der tschecho-slowakischen Wirtschaft in Ge fahr stehe. Lügenhetze gegen die KommWon In einer anderen Verlautbarung wird erklärt, das, was über die Arbeiter der Berliner Kommis sion durgesickert sei, verdiene die Aufmerksamkeit von Westeuropa. Die Delegierten und die Sachverständige« des Reiches hätten neuerdings territoriale Forderungen gegen die Tschecho-Slowakei erhoben, die über den rein ethnischen Rahmen hinausgingen und lediglich dem deut schen Wunsch entsprächen, ein möglichst großes Gebiet mit reichen Städten und mit Industriezentren und mtt wichtigen Verkehrsweaen dem Reich anzugltedern. (N Diese Städte und Zentren seien nach ihrem Volkstum rein tschechisch oder hätten eine starke tschechische Mehr heit. Das Reich verlange eine Volksabstimmung in Be zirken, wo die deutsche Bevölkerung um 0,2 bis 6,5 Pro zent betrage. Es stütze sich dabei auf die österreichische« Vorkriegsstatistiken, die nicht von der Muttersprache, son dern der im Verkehr mit den Behörden ähnlichen Um gangssprache ausgingen. Auch im Leitartikel des Kopenhagener „Berling- fke A f l o n a o i s" beschäfitigte sich der durch seine deutschfeindliche Einstelluna sattsam bekannte Herr Blä- del mit der Besetzung der 5. Zone Sudetendeutschlands durch deutsche Truppen. Blädel behauptet, nach Prager Meldungen bedeute die Eingliederung der 5. Zone ft» Deutschland, daß eine große Zahl von Tscheche« aus Reich kämen. Ihre Lage werde nicht leicht sein. Weiter behauptet dieser Üble Hetzer, nach ein«» Be richt der „Times" habe in der Mittwochsitzung des eng lischen Unterhauses der liberale Politiker Acland, der gerade im Flugzeug aus Prag gekommen sei, mitgeteitt, er hätte eine junge tschechische Frau gesehen, der daS Hakenkreuz mit glühendem Eisen auf der, Brust einge brannt sei, und ein tschechischer Arzt hätte ihm erzählt, datz er ein acht Monate altes Kind behandelt hätte, auf dessen Stirn ebenfalls ein Hakenkreuz eingebrannt g» wesen sei. kl). Saboteure des Friedens Sie haben also noch immer nicht genug, diese s^ disch-freimaurerischen Hetzercliquen, die immer mit gro ßen Worten vom Frieden sprechen, in Wahrheit aber den Krieg meinen, weil sie nur aus dem Chaos und der Zer störung ihren verbrecherischen Gewinn ziehen könen. Die Welt hat aufgeatmet, als oas Abkommen von München zwischen den vier Männern zustand ekam, die erkannt hatten, daß nur durch ihre offene und rückhaltlose Aus sprache der aufS äußerste bedrohte Frieden gerettet wer den konnte. So zögerten sie nicht, das zu tun, was in die sem Augenblick zu tun war, und sie taten es ganz, so daß keine Frage mehr offenblieb, die den Frieden noch hätte gefährden können. Aber nur wenige Tage brauchte die internationale G i f t m i s ch e r gemeinschaft, um sich von dieser unerhörten Schlappe zu erholen, dann ersannen sie in ihren Redaktionsstuben und Ge heimzimmern neue Ränke, um doch noch einen Weltenbrand heraufzubeschwören. Man scheut sich nicht, die Männer zu verdächtigen, die durch ihren mutigen Einsatz ihren Friedenswillen durchgesetzt haben, man wagt es auch, die Mitglieder der internationalen Kom mission zu verunglimpfen, die im Geist des Münchener Abkommens ihre schwere Aufgabe erfüllen und durch ihre Beschlüsse einzig und allein der Volkstumsgrenze gerecht werden. Während ein befreites Volk seinem Retter zuju- belt, während es die deutschen Soldaten mit seliger Be geisterung begrüßt, weil sie diesen Menschen die Frei heit und Broi bringen, versuchen diese Brunnen vergifter, die Weltmeinung erneut zu verfälschen, neue Unruhe zu säen und vor allem die Völker der vier Staatsmänner in Mißtrauen zu stürzen, die in München die friedliche Regelung des brennenden sudetendeutsche« Problems zustanvegebrachl hab«»,